Cover-Bild Das Geschenk
Band 2021 der Reihe "Weihnachtserzählungen der edition chrismon"
(7)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: edition chrismon
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.10.2021
  • ISBN: 9783960382973
Alina Bronsky

Das Geschenk

Wie wollen wir Weihnachten feiern? Besinnlich, kitschig oder ganz anders?

Endlich an Weihnachten nur das machen, was man selbst möchte: Nachdem die erwachsenen Kinder aus dem Haus sind, wollen Peter und Kathrin das erste Weihnachtsfest zu zweit ganz in Ruhe feiern. Doch dann meldet sich überraschend ihr alter Freund Klaus, seit Jahren verwitwet, und schlägt vor, das Fest zusammen zu verbringen. Peter und Kathrin wollen ihn nicht seiner Einsamkeit überlassen und stimmen widerwillig zu. Doch es kommt nicht so wie erwartet, denn Klaus ist in Begleitung seiner neuen, deutlich jüngeren Lebensgefährtin, die ganz eigene Vorstellungen von einem stimmungsvollen Weihnachtsabend hat…

- Für Freunde des schwarzen Humors: ein Weihnachtsbuch für Erwachsene von Alina Bronsky
- Weihnachten mal anders: eine ungewöhnliche Erzählung die an die Tiefe eines Romans heranreicht
- Das Fest der Liebe? Verstrickungen im Eheleben – witzig und hintergründig
- Zum Vorlesen, selbst Lesen und Verschenken: eine Weihnachtserzählung aus der edition chrismon

Ein Weihnachtsfest voller Verwicklungen und Offenbarungen
Spätestens seit dem Roman „Baba Djunas letzte Liebe“, der auf der Longlist des Deutschen Buchpreises stand, sind die Bücher der Schriftstellerin Alina Bronsky einem großen Lesepublikum bekannt. Mit „Das Geschenk“ hat sie ein außergewöhnliches Weihnachtsbuch in der edition chrismon veröffentlicht.
Bronsky erzählt darin von unseren Wünschen und Träumen. Sie behandelt die Frage, wie wir miteinander leben wollen, und zeigt die Realität, die manchmal ganz anders ist. Denn auch an Weihnachten ist das Leben, wie es ist – und nicht, wie wir es gern hätten. Und genau darin kann etwas Tröstliches liegen!

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2021

Wenn die Kinder aus dem Haus sind, wird Weihnachten ganz anders. Oder doch nicht?

0

Mein erster Roman von Alina Bronsky. Eigentlich hatte ich ein dickeres Buch erwartet. Aber so ist es ein Roman, der sich z.B. an den Weihnachtsfeiertagen wenn etwas Zeit ist, locker in einem Rusch lesen ...

Mein erster Roman von Alina Bronsky. Eigentlich hatte ich ein dickeres Buch erwartet. Aber so ist es ein Roman, der sich z.B. an den Weihnachtsfeiertagen wenn etwas Zeit ist, locker in einem Rusch lesen lässt.

Der Roman ist aus der Sicht von Peter geschrieben, der gemeinsam mit seiner Frau Kathrin eher unfreiwillig einen alten Freund besuchen geht. Eigentlich wollten sie gemütlich wegfahren, da sie nun ohne Kinder Weihnachten verbringen können, aber Kathrin hat aus Mitleid zugesagt, das Fest mit Klaus zu verbringen. Allerdings ist Klaus nach dem Tod seiner Frau offensichtlich gar nicht so unglücklich, wie gedacht, da er bereits eine neue Freundin gefunden hat. Nach und nach erfährt der Leser allerhand unvorhergesehenes zu den einzelnen Figuren, was teilweise befremdet, oft aber auch durch die sprachlichen Fertigkeiten von Bronsky mit viel schwarzem Humor für gute Unterhaltung sorgen.

Eine wirkliche Weihnachtsgeschichte ist der Roman zwar nicht, da sich alles auch gut zu einer anderen Jahreszeit abspielen könnte. Trotzdem zeigt Bronsky durch den Roman einerseits amüsierend, andererseits nachdenklich stimmend, verschiedene Klischees auf oder lässt uns über eigene Beziehungen und Freundschaften nachdenken. Ein gelungener, kurzer Roman, der sich auch gut als Geschenk - nicht nur aufgrund des Titels - eignet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.12.2021

Das etwas andere Weihnachten

0

Kathrin und Peter haben die Kinder aus dem Haus - perfekt um Weihnachten mal zu feiern, wie sie es möchten. Denn vor allem Peter hat die Schnauze voll von den vermeintlich besinnlichen Festtagen. 

Umso ...

Kathrin und Peter haben die Kinder aus dem Haus - perfekt um Weihnachten mal zu feiern, wie sie es möchten. Denn vor allem Peter hat die Schnauze voll von den vermeintlich besinnlichen Festtagen. 

Umso grummeliger ist er, dass sich ein alter Freund meldet und seine Frau dem armen Witwer aus Mitleid spontan einen Besuch zusagte. Doch es ist nicht alles so, wie es scheint. Den der arme Witwer Klaus hat eine Neue, und die ist noch wesentlich jünger. 

Daraufhin entwickelt sich ein komplexes Geflecht aus Schuldgefühlen, Vorwürfen und subtiler Selbstbeweihräucherung. Nur ist nicht immer alles so, wie es von auf der Oberfläche scheint und unter ebendieser schlummert mehr, als man zuerst zu glauben vermag. 

Nach "Barbara stirbt nicht" war "Das Geschenk" mein zweites Buch von Alina Bronsky und ich bin beeindruckt von dem feinen, aber auch manchmal schwarzen Humor, die Tiefgründigkeit und die Authentizität ihrer Figuren. Verpackt in einem wunderbaren Schreibstil. 

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.12.2021

Ein interessantes Treffen

0

MEINE MEINUNG:

Ich kenne noch kein Buch der Autorin, aber der Klappentext klang sehr interessant und ich wollte es sehr gern lesen. Dann kam es hier an und ich war erfreut zu sehen, dass es eine kleine, ...

MEINE MEINUNG:

Ich kenne noch kein Buch der Autorin, aber der Klappentext klang sehr interessant und ich wollte es sehr gern lesen. Dann kam es hier an und ich war erfreut zu sehen, dass es eine kleine, sehr handliche und niedliche Form hat.

Dann habe ich angefangen zu lesen und kam sehr gut in die Geschichte hinein. Es sind ja 123 Seiten und dadurch dauert es auch nicht lange und die Geschichte nimmt an Fahrt auf und kommt zum Punkt.

Der Schreibstil lasst sich super gut lesen und das Buch lebt von den Gesprächen und Dialogen, die ich interessant fand. Im ganzen Buch gibt es allerdinds keine Kapiteleinteilung, sondern nur gelegentlich Absätze. Die Charaktere werden detailgenau beschrieben und auch die Szenen werden sehr bildhaft dargestellt, so dass man sich alles gut vorstellen kann. Die Charaktere sind facettenreich dargestellt und durch die Gespräche kommt viel Tiefgang auf und ihre Eigenschaften werden vor dem Leser entblättert. Am Anfang gibt es viele Vorurteile von allen seiten und nach und nach werden diese reviediert.

Während der Gespräche kommen immer mehr gut gehütete Geheimnisse ans Licht, die mich sehr überraschen konnten.

Leider hat mir der weihnachtliche Bezug etwas gefehlt. Es hatte auch ein Treffen zu jeder anderen Zeit sein können.

Ich habe das Buch sehr gern gelesen und fand es auch sehr kurzweilig.

FAZIT:

Super interessante Dialoge, facettenreiche Charaktere und gut gehütete Geheinmisse.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.11.2021

Hinter der Fassade

0

Kathrin und Klaus sind sehr erstaunt, als ihr früherer Freund Peter, der seit 4 Jahren Witwer ist, sie einlädt, Weihnachten mit ihm zu feiern. Früher hatten sie viel miteinander unternommen, doch jetzt ...

Kathrin und Klaus sind sehr erstaunt, als ihr früherer Freund Peter, der seit 4 Jahren Witwer ist, sie einlädt, Weihnachten mit ihm zu feiern. Früher hatten sie viel miteinander unternommen, doch jetzt haben sie sich schon lange aus den Augen verloren. Um dem armen, traurigen Witwer Weihnachten einfacher zu machen, sagen sie zu, obwohl sie eigentlich ganz andere Pläne für die Weihnachtstage hatten. Umso größer ist die Überraschung, als ihnen eine junge Frau die Tür öffnet, Peters „Neue“, wie sich herausstellt. Sharon ist nicht nur viel jünger als die anderen drei, sie könnte sich von Peters verstorbener Frau Almut auch nicht mehr unterscheiden. Der erste Eindruck ist der einer ziemlich naiven und prolligen jungen Frau mit Plüschpelz, kleinem Schoßhündchen und rosa Strähnen im blond gefärbten Haar. Als sich dann noch herausstellt, dass Sharon Krankenschwester in dem Krankenhaus ist, in dem Almut starb, sind Kathrin und Peter hellauf entsetzt. Eine Affaire mit der Krankenschwester anfangen, während die eigene Frau im Sterben liegt, wie fies ist das denn?
Dass vieles von dem, was sie annehmen, sich als falsch herausstellt, zeigt sich erst im Verlauf der Geschichte. Ebenso wie die Tatsache, dass in ihrer eigenen Ehe auch nicht alles so ist, wie es nach außen scheint…
Mir hat der erste Teil der Geschichte deutlich besser gefallen als der Schluss. Nicht nur Kathrin und Klaus, sondern auch den Lesern wird der Spiegel vorgehalten, wie schnell man sich von Äußerlichkeiten täuschen lässt. Klaus wird mir mit der Zeit immer unsympathischer, allerdings konnte ich mich mit keiner der doch ziemlich klischeehaft dargestellten Personen identifizieren. Das Ende lässt mich einigermaßen ratlos zurück. Was will uns die Autorin mit diesem Büchlein sagen, außer, dass man sich nicht vom ersten Eindruck leiten lassen soll?
Die Geschichte ist teilweise ganz amüsant zu lesen, das auf dem Klappentext angekündigte „Feuerwerk voller Wortwitz“ habe ich allerdings vermisst.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.12.2021

Auch eine Weihnachtsgeschichte...

0

Um es vorweg zu sagen – auf das im Klappentext angekündigte 'Feuerwerk voller Wortwitz' habe ich bis zum Ende dieser Weihnachtsgeschichte der von mir sehr geschätzten Autorin Alina Bronsky vergebens gewartet. ...

Um es vorweg zu sagen – auf das im Klappentext angekündigte 'Feuerwerk voller Wortwitz' habe ich bis zum Ende dieser Weihnachtsgeschichte der von mir sehr geschätzten Autorin Alina Bronsky vergebens gewartet. Auch das 'grenzenlose, bitterböse Lesevergnügen' blieb aus – stattdessen gaben sich zunehmend unhöfliche, garstige und die Würde verletzende Dialoge die Hand, die mir wehtaten und die Geschichte ein wenig verleideten.
Seine Freunde, so fühlte ich mich einmal mehr bestätigt, sollte man sich gut aussuchen – und wenn das, was einen einmal verband, nicht mehr vorhanden ist, sollte man so eine Freundschaft wie diejenige, die hier auf dem Seziertisch liegt, still und leise ausklingen lassen und nicht, aus welchen Gründen auch immer, wieder versuchen aufleben zu lassen. Das kann nur schief gehen, wie man am Beispiel des unerträglich hochnäsigen und vorurteilsbehafteten Ehepaares Kathrin und Peter, die einander rein gar nichts mehr zu sagen haben, und dem übriggebliebenen Part des anderen ehemaligen Freundepaares, Klaus – Ehefrau Almut war vier Jahre vor dem unseligen Weihnachtstreffen gestorben -, in erschreckender Deutlichkeit sehen kann. Und was für Freunde gilt, gilt auch für Paare: wenn die Liebe sich überlebt und Abneigung, Hohn und gar Hass gewichen ist, sollte man sich trennen! Wenn der zum Glück überschaubar kurzen Geschichte überhaupt eine Botschaft zugrunde liegt, dann genau diese.
Und dabei hat alles so menschenfreundlich, so ganz und gar zum uns alljährlich aufs Auge gedrückten Weihnachtsfest passend begonnen! Nach vielen Jahren des Schweigens meldete sich plötzlich der längst in den Tiefen der Vergessenheit schlummernde Klaus bei Kathrin und Peter und schlug vor, doch mal wieder ein paar Tage miteinander zu verbringen, in dem alten Wochenendhaus in einem gottvergessenen Landstrich Nordhessens, in dem man schon einmal angeblich unvergessliche Stunden miteinander verbracht hatte. Warum Klaus ausgerechnet diese beiden Unsympathen einlud, denen er schon in seligen, wahrscheinlich in der Erinnerung stark verklärten, gelegentlich gemeinsam verbrachten Tagen nichts zu sagen hatte, bleibt bis zum Schluss ein Rätsel, es sei denn die Erklärung lautet, dass der eigentlich nette, unkomplizierte und einfach gestrickte Klaus unter masochistischen Schüben leidet. Wie auch immer, die perfekte, aber leider hoffnungslos versnobte Kathrin nimmt die Einladung an, unter dem Vorwand, dem verwitweten Klaus in seiner Einsamkeit beizustehen. Jetzt, nach vier Jahren? Man mag ihr Samaritergehabe nicht recht glauben, bekommt aber bald den Eindruck, dass alles recht war, um bloß nicht in trauter Zweisamkeit mit dem fremdgehenden Zyniker Peter, einem selbstherrlichen Widerling erster Güte, unter dem Weihnachtsbaum sitzen zu müssen, nachdem man sich erstmals dafür entschieden hat, die längst erwachsenen Kinder auszuladen, recht unverständlich, denn die sind alles, was sie an Familie haben und wahrscheinlich die einzigen Menschen, die sie mögen, vielleicht, weil sie ihnen ihr Luxusleben finanzieren oder weil die Stimme des Blutes manchmal doch sehr laut dröhnt. Nach Spiekeroog, wie man irgendwann, viel später, erfährt, hatte man fahren wollen, aber dann kam ja Klaus' Anruf – und vielleicht kam er Kathrin gut zupass? Wer weiß das schon!
Die erste Überraschung kommt alsbald! Der traurige Witwer ist eines gewiss nicht: einsam! An seiner Seite lebt nämlich, und das auch schon seit vier Jahren, die etwas flippige, aber freundliche, sympathische und ganz und gar nicht eingebildete Sharon, die weiland Frau Almut zu Tode gepflegt hatte. In ihrer Bigotterie fassen die beiden verlogenen Schickimickis sofort eine tiefe Abneigung gegen die unkomplizierte und im Gegensatz zu ihnen völlig authentische junge Frau – vielleicht wegen ihres jugendlichen Alters, wiewohl sie bei weitem nicht so jung ist, wie sie aussieht, vielleicht weil ihre eigenen zweifelhaften und darüber hinaus unehrlichen Vorstellungen von Konventionen einen Witwer in ewiger Trauer sehen wollen, der verstorbenen Partnerin bis zum Tode treu. Vielleicht, und dieser Verdacht beschleicht einen zuerst, bis er sich beinahe zur Gewissheit manifestiert, gönnen sie 'Freund' Klaus sein neues Glück nicht, weil es ihnen ihr eigenes Unglücklichsein widerspiegelt.
Bald, ach leider nur allzubald, wird aus versteckten Gehässigkeiten ein offener Schlagabtausch mit unerwarteten Enthüllungen, provoziert einzig und allein von dem unseligen Gästepaar, die vor allem Peter, den scheinheiligen, an seiner Angetrauten Kathrin kein gutes Haar lassenden Erzähler der Geschichte, der sich erhaben dünkt über nicht nur seine Frau, sondern auch über seinen Freund, dem er niemals ein solcher war, und der zudem noch unverständlicherweise stolz ist auf seine – vom Arzt attestierte – Unfähigkeit, sich Gesichter zu merken und Erinnerungen zu bewahren, verbal grob, aber gründlich entlarven und als das armselige Bürschchen dastehen lassen, das er unleugbar nun einmal ist. Und jetzt überkommt ihn das große Flattern, wie es jeden wohl überkommt, der sich in einem kurzen Moment der Einsicht in aller Klarheit so sieht, wie ihn andere sehen: in aller Erbärmlichkeit, und nicht einmal mehr nur mittelmäßig! Wäre das nicht die Gelegenheit für ein Umdenken? Die zweite Chance zu ergreifen? Gar für einen Wendepunkt? Nun, das Ende soll natürlich nicht vorweggenommen werden – vielleicht überrascht es, vielleicht enttäuscht oder verwundert es? Vielleicht aber ist es vollkommen logisch? Das muss dann jeder für sich entscheiden, denn so viele Leser wie ein Buch hat, so viele verschiedene Meinungen gibt es dazu!
Und um meine Gedanken nun einem Abschluss entgegenzuführen – haben wir es hier denn überhaupt mit einer Weihnachtsgeschichte zu tun? Auch in diesem Punkt mögen die Ansichten divergieren. Ich meine ja! Ein traditionelles Weihnachsfest ist heutzutage beinahe schon die Ausnahme, obwohl Sharon ein solches möchte und mit viel Lametta aufwartet, was, das überrascht kaum jemanden, von den beiden, ach so gebildeten, geschmacks- und stilsicheren Eheleuten Kathrin und Peter mit mitleidigem Abscheu beäugt wird. Sie können einem beinahe leid tun, diese beiden, die rein gar nichts verstanden haben von dem, was das Leben ausmacht und denen der Sinn der Weihnacht, denen Freundlichkeit und echte Empathie fehlen oder womöglich, um ihnen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, irgendwann abhanden gekommen ist auf ihrem Weg in die zynische Kaltherzigkeit. Die, weihnachtlich beschenkt von ihren Gastgebern, die gerne und von Herzen geben, nicht verstehen, dass diese keine Gegenleistung erwarten, dass vielmehr sie selbst, Kathrin und Peter, das Geschenk sind, dessen sie sich aber nicht würdig erwiesen haben! Ja, man kann es nicht bestreiten, Alina Bronsky entlarvt hier vieles – und das gründlich und gnadenlos! Es ist jedoch die Art und Weise, in der sie es tut, die ich weniger ansprechend finde, die gewiss schonungslos ist, aber ohne Witz – und ein Funkeln kann daher zu keinem Zeitpunkt aufkommen, so sehr es auch zu Weihnachten passen würde, dem traditionellen, das ich, da bin ich mit Sharon einig, über alle Maßen wertschätze. Immer noch und trotz allem!