Der Tote im Bach
„Der Tote im Bach“ ist der zweite Band aus der Bad-Kleinkirchheim- Krimireihe. Beide Bände können eigenständig gelesen werden. Ich bin hier quer im zweiten Band eingestiegen und hatte keinerlei Schwierigkeiten, ...
„Der Tote im Bach“ ist der zweite Band aus der Bad-Kleinkirchheim- Krimireihe. Beide Bände können eigenständig gelesen werden. Ich bin hier quer im zweiten Band eingestiegen und hatte keinerlei Schwierigkeiten, mich zurechtzufinden.
Stefan Maiwald hat einen tollen Schreibstil, leicht und flüssig zu lesen, spannend und absolut unterhaltsam.
Auch in diesem Band gerät Wendelin Kerschbaum mitten in einen Mordfall. Anders als im Vorgängerband, tritt er hier nicht vorrangig als Ermittler auf, sondern als Urlauber, zumindest versucht er sich drauf zu konzentrieren. Allerdings fällt ihm das nicht so leicht, da er das Opfer aus vergangenen Zeiten kannte.
Wendelin Kerschbaum als Figur hat mir wunderbar gefallen, er hat einen unglaublichen Humor, geprägt von ordentlichen Sarkasmus, ich hab mich köstlich über ihn amüsiert. Er liefert die tollsten Beschreibungen ab, über andere Beteiligten/Figuren oder auch über die Tatbestände zum aktuellen Fall. Seine Beobachtungsgabe ist trotz Urlaub aufs höchste geschärft.
Der Kriminalfall ist ziemlich verworren und es betrifft mehrere Parteien, im Fukos immer wieder das geplante Casino, aber wer hat nun Falko Bruchbichler auf dem Gewissen. Die Auflösung war dann doch ziemlich überraschend.
Alles im allen wurde ich mit diesem Alpenkrimi bestens unterhalten und vergebe fünf Sterne und eine klare Kaufempfehlung.