Nicht überzeugend
Pretty Baby - Das unbekannte MädchenKlappentext: Schon immer hat Heidi Wood sich gern um andere gekümmert. Doch als sie eines Tages ein mysteriöses obdachloses Mädchen und deren Baby mit nach Hause bringt, geht sie zu weit! Heidis Mann Chris ...
Klappentext: Schon immer hat Heidi Wood sich gern um andere gekümmert. Doch als sie eines Tages ein mysteriöses obdachloses Mädchen und deren Baby mit nach Hause bringt, geht sie zu weit! Heidis Mann Chris hat Angst um seine Tochter - und um seine Frau. Denn sie beginnt sich zu verändern, scheint immer mehr in den Bann des unbekannten Mädchens zu geraten. Chris beginnt zu recherchieren und stößt auf ein schreckliches Geheimnis. Ist es nun schon zu spät, um seine Familie zu retten?
Der Klappentext hat mich wirklich neugierig gemacht und versprach eine spannende Geschichte mit schrecklichen Geheimnissen, die es aufzudecken galt.
Meine Hoffnungen wurden aber ziemlich schnell begraben, da sich bereits die ersten Seiten so sehr in die Länge zogen, dass ich mich wirklich durchbeißen musste, um das Buch nicht für immer zu schließen.
Die ersten Seiten befassen sich ellenlang mit dem Alltag der Familie, den Wetterbegebenheiten und komischerweise wird sehr viel über das Essverhalten der Familie geschrieben und wie sehr der Mann des Hauses damit nicht zurechtkommt.
So plätscherten die ersten 2/3 des Buches einfach nur dahin, ohne wirklich an Fahrt aufzunehmen.
Leider konnte mich die Geschichte so gar nicht überzeugen, weil meine Erwartungen aufgrund des Klappentextes so ganz anders waren, als sie letztendlich in der Geschichte verpackt wurden. Spannungselemente waren kaum bis gar nicht vorhanden, ebenso die Atmosphäre schien gar nicht vorhanden, obwohl das eigentlich kaum möglich ist.
Auch zu den Charakteren konnte ich keinerlei Beziehung aufbauen, da sie relativ unsympathisch und oft nicht nachvollziehbar handelten. Zudem wurde bei ihrer Beschreibung nur an der Oberfläche gekratzt und auch sonst hatte ich das Gefühl, dass sie austauschbar, gesichtslos und einfach nicht authentisch gewesen sind.
Ein ausschweifender Schreibstil tat sein Übriges, um die Geschichte möglichst langatmig zu gestalten und Nebensächlichkeiten viel mehr Bedeutung beizumessen als eigentlich nötig gewesen wäre. Schade.