Cover-Bild Für immer und ein Wort
(34)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 23.08.2021
  • ISBN: 9783764507633
Anne Sanders

Für immer und ein Wort

Roman
Kann man sich in Worte verlieben? Ein verstecktes Büchlein wird der Beginn einer großen Liebesgeschichte!

Für Büchernärrin Annie bestand die Welt schon immer aus Worten. Doch ihr Traum vom eigenen Roman ist in weite Ferne gerückt, und der Mann, mit dem sie ihr Leben verbringen wollte, hat einer anderen Frau das Jawort gegeben. Zutiefst verletzt, lässt sie sich von ihrer besten Freundin überreden, einige Tage in einem Hotel im Dartmoor zu verbringen, um die schmerzvollen Ereignisse zu vergessen. Doch stattdessen findet Annie etwas Besonderes: ein Notizbuch, das jemand in einer der legendären Letterboxen versteckt hat. Annie ist berührt von den Gedanken, die darin niedergeschrieben sind, und als sie auf einer zusammengeklebten Seite die Adresse des Autors entdeckt, macht sie sich auf die Suche nach ihm – nichts ahnend, dass sie dabei auf den stillen Jack treffen wird, der so ganz anders ist, als sie sich den Verfasser des Notizbuchs vorgestellt hat, der ihr aber dennoch unter die Haut geht …

»Was für eine poetische, anrührende, tiefgehende und kluge Geschichte über die Magie der Worte, über Seelenverwandtschaft und über die Liebe – ein neues Lieblingsbuch!« Kerstin Gier

Eine Liebesroman mit einem besonderen Aufhänger: ein geheimnisvolles Büchlein in einer »Letterbox« – einer Schatulle, die im englischen Dartmoor versteckt ist und nur mit Hinweisen oder Koordinaten gefunden werden kann.

Mit gesondertem Notizbuchteil zum selbst Ausfüllen im Buch.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2021

Interessante Grundidee mit ungenutztem Potenzial

0

Klappentext

Für Büchernärrin Annie bestand die Welt schon immer aus Worten. Doch ihr Traum vom eigenen Roman ist in weite Ferne gerückt, und der Mann, mit dem sie ihr Leben verbringen wollte, hat einer ...

Klappentext

Für Büchernärrin Annie bestand die Welt schon immer aus Worten. Doch ihr Traum vom eigenen Roman ist in weite Ferne gerückt, und der Mann, mit dem sie ihr Leben verbringen wollte, hat einer anderen Frau das Jawort gegeben. Zutiefst verletzt, lässt sie sich von ihrer besten Freundin überreden, einige Tage in einem Hotel im Dartmoor zu verbringen, um die schmerzvollen Ereignisse zu vergessen. Doch stattdessen findet Annie etwas Besonderes: ein Notizbuch, das jemand in einer der legendären Letterboxen versteckt hat. Annie ist berührt von den Gedanken, die darin niedergeschrieben sind, und als sie auf einer zusammengeklebten Seite die Adresse des Autors entdeckt, macht sie sich auf die Suche nach ihm – nichts ahnend, dass sie dabei auf den stillen Jack treffen wird, der so ganz anders ist, als sie sich den Verfasser des Notizbuchs vorgestellt hat, der ihr aber dennoch unter die Haut geht …


Meine Meinung

CHARAKTERE UND STIMMUNG
Im Zentrum der Handlung stehen Annie und Jack. Beide tragen ihren Ballast mit sich, aber gehen auf unterschiedliche Weise damit um. Während Annie in alte Verhaltensmuster zurückfällt, ist Jack in sich gekehrt und verschließt sich vor der Außenwelt. Er musste in seinem Leben schon einiges durchmachen, was mich sehr berührt hat. Weniger Mitleid hatte ich mit Annie, da ihre Handlungen an einigen Stellen nicht nachvollziehbar waren und ihre Naivität zum Vorschein gebracht haben. Dass sie sich und ihre Probleme immer wieder in den Vordergrund gestellt hat, hat nicht nur die Beziehungen zu den anderen Charakteren beeinflusst, sondern auch die Sympathie beim Lesen. Nachdem Annie Jack ausfindig gemacht hat, lernen sich die beiden langsam kennen. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich sehr zaghaft und ist von einigen Schwierigkeiten geprägt, sodass die Stimmung insgesamt eher melancholisch und gedrückt ist.

Sowohl Annies Freundin Hoola als auch Jacks Freund Sean und seine Frau Bridget habe ich als richtige Sympathieträger empfunden, die einerseits dazu beitragen konnten, dass die Stimmung etwas aufgelockert wurde, und andererseits positive Auswirkungen auf die Charakterentwicklungen der Protagonisten hatten.

PLOT
Die Grundidee hat mich überzeugt, von der Umsetzung hatte ich mir jedoch mehr erhofft. Das betrifft insbesondere die Einbindung des Notizbuches in die Handlung. Ich hätte mir gewünscht, dass stärker auf die Hintergründe der Texte eingegangen wird. So blieb ich am Ende mit einigen offenen Fragen zurück, die auch andere Aspekte der Handlung betreffen.

SCHREIBSTIL
Anne Sanders‘ Schreibstil hat mir gut gefallen und ich bin schnell in den Lesefluss gekommen. Die Notizbucheinträge und die Textnachrichten brachten Abwechslung. Das gilt auch für die Perspektivwechsel. Sowohl Annies als auch Jacks Gedanken und Gefühle werden in der dritten Person wiedergegeben, was sich meiner Meinung nach aber nicht negativ auf die Nähe zu den Protagonisten ausgewirkt hat.

FAZIT
Trotz meiner Kritik an dem Buch, hat es mir einige schöne Lesestunden beschert und es eignet sich gut, um es zwischendurch zu lesen. Vielleicht habe ich mich auch zu sehr von meinen Erwartungen beeinflussen lassen…

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.09.2021

anders als gedacht

0

Erst einmal finde ich die Idee mit den Letterboxen richtig cool und hatte mich daher sehr auf den Moment gefreut, wenn Annie die Letterbox findet. Die Passagen aus dem Notizbuch mochte ich richtig gerne, ...

Erst einmal finde ich die Idee mit den Letterboxen richtig cool und hatte mich daher sehr auf den Moment gefreut, wenn Annie die Letterbox findet. Die Passagen aus dem Notizbuch mochte ich richtig gerne, denn sie haben mich sehr zum Nachdenken gebracht so ähnlich wie bei dem Notizbuch am Ende des Buches, bei dem man sich Gedanken um sich selbst und seine Zukunft machen kann.

Die Thematik in diesem Buch ist ein wenig schwerer, weshalb man dafür einen gewissen Draht zu den Charakteren aufbauen sollte. Leider ist mir das nicht so richtig mit Annie, Hoola oder Jack gelungen. Die Liebesgeschichte hat mich auch nicht ganz überzeugt, was schade ist.

Veröffentlicht am 30.08.2021

Schweigsam trifft Quasselstrippe, oder so

0

„Niemand nannte sie Anna außer ihrer Mutter, vorzugsweise dann, wenn die Tochter wieder mal nicht den Ansprüchen genügte, was meistens der Fall war, und das auch heute noch.“ (S. 63)

Annie St. James ist ...

„Niemand nannte sie Anna außer ihrer Mutter, vorzugsweise dann, wenn die Tochter wieder mal nicht den Ansprüchen genügte, was meistens der Fall war, und das auch heute noch.“ (S. 63)

Annie St. James ist 35 Jahre alt und seit kurzem geschieden. Zwei Jahre lang hatte sie gehofft, Finley würde zu ihr zurückkehren. Stattdessen hat er eine andere geheiratet und Annie ist wider besseren Wissens zu seiner Hochzeit gefahren. Begleitet hat sie ihre beste Freundin Hoola, die nach der Hochzeit alles tut, um Annie auf andere Gedanken zu bringen. So machen sie eine Wanderung durch das Dartmoor, in dem Annie ein geheimes Notizbuch aus einer Letterbox in den Rucksack rutscht. Der Inhalt des Notizbuches berührt Annies Herz und sie beschließt, den Verfasser zu suchen.

Jack Edwards ist 38 Jahre alt und seit kurzem geschieden. Drei Jahre lang hat er sich um seinen sterbenden Bruder gekümmert und seine Familie vernachlässigt. Nun wird seine Exfrau mit seiner Tochter zu einem anderen Mann ziehen, und Jack den letzten Halt rauben. Plötzlich steht eine fremde Frau vor ihm, drückt ihm ein Notizbuch in die Hand, und stellt sein Leben auf den Kopf.

Für immer und ein Wort ist ein Liebesroman über zweite Chancen und Neuanfänge. Es geht in erster Linie nicht um die Liebe zwischen zwei Menschen, die sich kennen lernen, sondern vor allem um die Liebe zu sich selbst und den seinen: Eltern, Geschwister oder Kinder. Dabei fließen Textpassagen aus dem Notizbuch mit ein und lockern die zwei Erzählstränge etwas auf.
Obwohl die Lebensumstände der beiden Protagonisten sehr ähnlich sind, sind sie sehr gegensätzliche Charaktere. Jack überlegt, bevor er spricht, während Annie sich manchmal um den Verstand redet. Denn in diesem Buch geht es vor allem um Worte, gesagte und ungesagte.
Daher ist es auch traurig, daß der Genderstern in eine wörtliche Rede Einzug gehalten hat, ist die Sprechweise mit der künstlichen Pause alles andere als angenehm für die Ohren, oder der Stern angenehm für das Auge. Gerade bei einer groß geschwungenen Rede wäre ein „Kolleginnen und Kollegen, Künstlerinnen und Künstler“ passender und realistischer gewesen.

Wer Lust auf leichte Unterhaltung mit verschiedensten Charakteren und die üblichen Liebesromane voller obszöner Sexszenen satt hat, sollte zu Für immer und ein Wort greifen und sich nach Dartmoor, Cambridge und London entführen lassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.12.2021

Tiefgründig

0

Annie findet im Dartmoor in einer Letterbox ein Notizbuch voll roher Emotionen. Geschrieben von Jack. Als Annie die Adresse von Jack findet, besucht sie ihn und findet sich einem Mann gegenüber, den sie ...

Annie findet im Dartmoor in einer Letterbox ein Notizbuch voll roher Emotionen. Geschrieben von Jack. Als Annie die Adresse von Jack findet, besucht sie ihn und findet sich einem Mann gegenüber, den sie sich eigentlich so ganz anders vorgestellt hat… Eine turbulente Geschichte beginnt… ☺️

Das Buch war schön geschrieben und hat sich leicht lesen lassen. Ein typisches Anne Sanders Buch 🤩 Ich fand es ganz toll, dass das Buch in mehrere Teile gegliedert war. In die Handlung habe ich mich immer schnell reingefunden. Insgesamt konnte ich Annie leider nicht so richtig verstehen und viele ihrer Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen. Jack hingegen war einfach nur toll! 🥰 Er hatte es wirklich nicht leicht und dennoch ist er ein so toller Typ!
Das Buch habe ich in meinem Buchclub gelesen und wir mögen sonst absolut unterschiedliche Genres und kommen eigentlich nie auf einen Nenner 😉 deshalb fand ich es bei diesem Buch extrem spannend, dass die Mitglieder, die sonst solche Bücher nicht lesen, das Buch richtig gut fanden und umgekehrt.
Ein bemerkenswertes Buch, über das wir intensiv diskutiert haben 😀

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.12.2021

Wie ein Notizbüchlein ein ganzes Leben verändern kann….

0

Das Leben von Annie St. James hat sich einmal auf den Kopf gestellt, nachdem sie in Dartmoore in einer Letterbox ein Notizbuch gefunden hat. In diesem Büchlein hat ein bis dato anonymer Autor seine Gedanken ...

Das Leben von Annie St. James hat sich einmal auf den Kopf gestellt, nachdem sie in Dartmoore in einer Letterbox ein Notizbuch gefunden hat. In diesem Büchlein hat ein bis dato anonymer Autor seine Gedanken festgehalten, in welche sich die frisch geschiedene, emotional aufgewühlte Annie auf Anhieb „verliebt“. Sie war nur in Dartmoore, um auf der Hochzeit ihres Ex-Mannes und seiner neuen Frau beizuwohnen. Gefühlschaos vorprogrammiert.

„Für immer und ein Wort“, von Anne Sanders, ist ein leicht zu lesender Roman. Der Schreibstil ist anschaulich und einfach gehalten, was es für den Leser entspannt macht der Handlung zu folgen. Die Kapitel haben außerdem eine angenehme Länge.

Betrachtet man die Charaktere genauer, lässt sich feststellen, dass Annie eine Neigung zum anstrengend sein hat. Nachdem sie das Buch gefunden hat, entwickelt sie fast schon eine Abhängigkeit dazu und stellt fast die Freundschaft zu ihrer Allzeit-Besten-Freundin Hoola aufs Spiel. Sie steigert sich gerne in Sachen rein und macht sich von anderen Personen abhängig, sodass sie sich von ihren engsten Vertrauten fast schon rumkommandieren lässt und nach ihrer Pfeife tanzt. Finley, ihr Ex-Mann spielt ganz offensichtlich mit ihren Gefühlen und sah sie wahrscheinlich eher als Prestigeobjekt, und nicht als wahre Liebe.
Was auch sehr auffällig ist, dass Annie einen großen Bedarf an Kommunikation hat. So kann es schon mal passieren, dass sie nicht nur eine Nachricht verschickt, sondern gleich drei oder vier hintereinander.

Jack, den sie als vermeintlichen Verfasser des Büchleins aufspührt ist, im Vergleich zu ihr, das komplette Gegenteil. Er ist in sich gekehrt, nicht sehr kommunikativ und unterdrückt seine Gefühle. Ein Punkt in dem sie sich aber ähneln, ist die Abhängigkeit gegenüber anderen Personen….

Ich fand den Roman ganz gut, allerdings konnte ich mich mit der Handlung nicht ganz identifizieren und empfand Annie als Protagonistin eher nervig und anstrengend.
Dennoch war die Idee hinter der Geschichte mal etwas neues, was ich in der Art noch nicht kannte, was ich positiv hervorheben möchte.
Alles in allem ein Buch, dass man definitiv lesen kann, aber nicht zu meinen Favoriten gehören wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere