»Nun schieß mal los. Geht Sylt endlich unter?«
»Nee. Sylt ist weiterhin schön. Also die Insel. Auf die Bewohner bin ich gerade nicht so gut zu sprechen. Also eigentlich nur auf einen …«
Laura hat genug von Sylt. In der Affäre mit ihrem verheirateten Chef ist sie auch nach einem Jahr nur die Nummer zwei.
Deshalb bewirbt sie sich in ihrer Heimatstadt Eckernförde auf einen neuen Job und verabredet sich Hals über Kopf mit Tinder-Bekanntschaft Ben. Nur wenige Tage später bricht sie ihre Zelte auf der Nordseeinsel ab und zieht zu ihren kauzigen Eltern an die Ostsee.
Bei dem Versuch, neu anzufangen, will Laura den verstaubten Weihnachtsmarkt von Eckernförde modernisieren. Aber das ist gar nicht so einfach wie gedacht, denn ausgerechnet Ben kommt ihr dabei in die Quere.
Ein abgeschlossener, herzerwärmender Roman mit Humor und Meeresrauschen.
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Das war eine nette Geschichte für zwischendurch.
Ich mochte den nordischen Humor. Mit den Protas bin ich allerdings nicht warm geworden.
Hier handelt es sich um Teil 3 einer Reihe. Ich kann aber absolut ...
Das war eine nette Geschichte für zwischendurch.
Ich mochte den nordischen Humor. Mit den Protas bin ich allerdings nicht warm geworden.
Hier handelt es sich um Teil 3 einer Reihe. Ich kann aber absolut sagen, dass man ihn eigenständig lesen kann. Es wurde nicht in die Geschehnisse der anderen Teile eingegriffen, trotz dass auch die dortigen Protas hier mit von der Partie sind.
Der Schreibstil war meiner Meinung nach recht flüssig. Durch einige aneinandergereihte kurze Sätze kam es manchmal etwas stockend rüber. Aber ich empfand es für mich noch OK.
Die Geschichte an sich habe ich mir ein klein wenig anders vorgestellt. Ich hätte jetzt nicht mit einem so großen Spielraum bezüglich der Affäre gerechnet, sondern eher nur als Einleitung. Mit Bens Verhalten hat sich die Autorin definitiv etwas einfallen lassen. Aber er und auch Laura haben mich leider nicht erreicht.
Laura arbeitet auf Sylt und hat eine Affäre mit ihrem Chef. Auch wenn sie es lange nicht wahrhaben wollte, so muss sie sich nach einem Jahr eingestehen, dass er sich wohl nie von seiner Frau trennen wird ...
Laura arbeitet auf Sylt und hat eine Affäre mit ihrem Chef. Auch wenn sie es lange nicht wahrhaben wollte, so muss sie sich nach einem Jahr eingestehen, dass er sich wohl nie von seiner Frau trennen wird und sie immer nur die zweite Geige spielen würde. Als ihr das bewusst wird, bewirbt sie sich in ihrem Heimatort auf eine neue Stelle. Ihre erste Aufgabe soll sein, dem Weihnachtsmarkt von Eckernförde ein neues, frisches Image zu verpassen.
Sie zieht bei ihren Eltern ein und hat ein Date mit einer Tinder-Bekanntschaft. Sie versteht sich auf Anhieb gut mit Ben, bis sie ihn wenig später auf beruflicher Ebene erneut trifft, und diese Begegnung wird fast zu einer Katastrophe.
Es handelt sich hier um Band 3 der Fördeliebe-Reihe, wobei man jeden der Bände anscheinend für sich lesen kann. Die Protagonisten aus den vorherigen Büchern tauchen auch hier wieder auf, und ich kannte die beiden ersten Bände nicht, habe mich aber schnell in Eckernförde und mit den Personen zurechtgefunden. Allerdings muss ich gestehen, dass ich mit keinem der Charaktere richtig warm geworden bin. Lauras Eltern sind seltsam und benehmen sich teilweise ziemlich chaotisch. So nennt ihr Vater den Freund von Lauras Schwester ständig „Klappspaten“, was ich nicht gerade sympathisch sondern eher ärgerlich fand. Aber auch Laura und Ben, die Hauptpersonen, haben sich teilweise ziemlich merkwürdig benommen, vor allem Ben. Die ganze Handlung wirkte auf mich an den Haaren herbei gezogen. Zwar ist der Roman leicht geschrieben und lässt sich schnell lesen, und wenn man dann mal damit angefangen hat, möchte man ja auch wissen, wie die Sache ausgeht. Aber bis dahin habe ich nicht nur einmal den Kopf geschüttelt, so fadenscheinig fand ich vor allem Bens Reaktionen und Beweggründe.
Weihnachtliche Stimmung kam leider so gar nicht auf, und nach einem größeren Fiasko mit der Gans am vorherigen Weihnachten finden sich doch wahrhaftig Fischbrötchen und Zimtsterne zusammen auf der Tafel am Heiligabend wieder. Leider trifft der Roman nicht unbedingt meinen Humor. Da er aber kurzweilig geschrieben ist, habe ich ihn gerade noch so mit drei Sternen bewertet. Mehr als ein netter Lückenfüller war es für mich nicht. Das Buch kann man lesen, aber man versäumt auch nichts, wenn man es bleiben lässt.
Laura hält es auf Sylt nicht mehr aus, weshalb sie in ihre Heimat Eckernförde zurückkehrt. Dort lernt sie Ben über Tinder kennen, doch dieser kommt ihr auf einmal in die Quere, als sie den veralteten Weihnachtsmarkt ...
Laura hält es auf Sylt nicht mehr aus, weshalb sie in ihre Heimat Eckernförde zurückkehrt. Dort lernt sie Ben über Tinder kennen, doch dieser kommt ihr auf einmal in die Quere, als sie den veralteten Weihnachtsmarkt modernisieren will.
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Als Protagonistin ist Laura recht sympathisch und es ist wirklich mutig, dass sie sich traut, alle ihre Zelte abzubrechen und in ihre Heimat zurückzukehren. Ben hingegen wirkte am Anfang ein wenig seltsam und wurde mir dann schließlich einfach nur komplett unsympathisch. Auch sämtliche Erklärungen am Ende für sein Verhalten haben da überhaupt nicht mehr geholfen. Ein wirkliches Highlight waren für mich vor allem Lauras echt ausgeflippte Eltern, die immer etwas merkwürdiges gemacht haben. Das Setting war sehr schön, insbesondere die Naturbeschreibungen waren toll. Durch den Weihnachtsmarkt kam eine winterliche Atmosphäre auf, also sehr passend für die Jahreszeit. Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch lässt sich gut als Standalone lesen.
Mit "Fischbrötchen und Zimtsterne" setzt Jane Hell ihre Fördeliebe-Reihe fort. Diesmal mit weihnachtlicher Atmosphäre.
Darum geht's: Laura kehrt dem noblen Sylt den Rücken. Sie ist gefrustet. Ihre Beziehung ...
Mit "Fischbrötchen und Zimtsterne" setzt Jane Hell ihre Fördeliebe-Reihe fort. Diesmal mit weihnachtlicher Atmosphäre.
Darum geht's: Laura kehrt dem noblen Sylt den Rücken. Sie ist gefrustet. Ihre Beziehung zu ihrem verheirateten Chef ist festgefahren. Jaques will sich einfach nicht zu ihr bekennen. Also zieht sie wieder bei ihren Eltern in Eckernförde ein, nimmt einen neuen Job an, meldet sich bei Tinder an und lernt dort Ben kennen.
Hach, das war leicht, locker und schön. Manchmal hätte ich Laura gerne geschüttelt, damit sie von Jaques endlich loskommt. Der Typ ging mir mit seinen "Cherie, schöne Frau"-SMS mächtig auf den Weihnachtskeks. Aber Laura fährt auf dieses Gesäusel ziemlich ab. Zum Glück sorgt Tinder-Match Ben für Ablenkung. Der Betreiber eines Glühweinstandes entpuppt sich allerdings auch als recht beziehungsgestört. Bei der Neu-Planung des Weihnachtsmarkts fällt er Laura dann sogar derbe in den Rücken und sie steht ziemlich deppert da.
Natürlich ist eines hier vorprogrammiert: Das Weihnachts-Happy End. Mit Schnee, Lichterglanz sowie Fischbrötchen und Zimtsternen. Lauras Vater ist da etwas unkonventionell und sorgt zum Beispiel auch mit seinem Heavy Metal-Weihnachtsmann für etwas spezielle Weihnachtsstimmung.
Teil 3 der "Fördeliebe"-Reihe lässt sich auch unabhängig von den Vorgängern sehr gut lesen. Das Buch ist ein kurzweiliges und romantisches Lesevergnügen zum Schmunzeln mit ein bisschen weihnachtlicher Atmosphäre. Mir hat's gut gefallen!