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Veröffentlicht am 12.02.2022

Für Anfänger leicht und verständlich...

Trick 17 – Nachhaltig leben
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Ich bin aktuell dabei meinen Haushalt zu minimieren und nur noch Dinge zu haben, die ich wirklich brauche und nicht mehr so viel zu konsumieren. Da kam mir das Sachbuch zur richtigen Zeit in die Hand.

Das ...

Ich bin aktuell dabei meinen Haushalt zu minimieren und nur noch Dinge zu haben, die ich wirklich brauche und nicht mehr so viel zu konsumieren. Da kam mir das Sachbuch zur richtigen Zeit in die Hand.

Das Positive an dem Buch ist die freche Aufmachung und dass mit wenigen Worten und vielen Bildern reichlich Infos übermittelt werden. Zudem findet sich nach jedem Kapitel Platz für eigene Notizen.

Die Tipps und Tricks sind in meinen Augen Großteils sinnvoll, allerdings kannte ich das Meiste bereits, weil ich es einfach intuitiv mache und einiges ist für Menschen in ländlichen Regionen nicht umsetzbar. Daher ist das Buch wohl eher was für Leute, die sich bisher noch nie Gedanken um Geld, Energie sparen und Co gemacht haben.

Das was ich sehr schade fand war, dass sich einige Aussagen widersprechen und damit unlogisch erscheinen. Man soll keine Sojaprodukte kaufen, bei fleischlos leben werden einem dann aber diverse Sojaprodukte als Alternative empfohlen. Plastik soll man vermeiden und dann wird dauernd was aus Plastik als Alltagshelfer gebastelt, was dann auch nicht wirklich schön aussieht. Man möchte seine Wohnung ja nicht mit Müll dekorieren. Dann kauf ich eben lieber nichts in Plastik Verpacktes.

Gut gefallen haben mir die Bastelideen für die Kids und die Tipps für Reinigungsmittel.

Nicht gut finde ich zudem die Art wie die Tipps rüber gebracht werden, denn es wird nach meinem Empfinden mit erhobenen Zeigefinger vermittelt, was einem dem Spaß am lesen und ausprobieren nimmt.

Fazit: Wenig Neues und daher nur für Neulinge bei dem Thema geeignet.

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Ich wollte es lieben, aber ich konnte nicht...

Zum Paradies
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Da man über dieses Buch eigentlich nur noch stolpert, egal ob auf Social Media, in der Werbung oder sonst wo und ich über den Erstling der Autorin so viel Gutes gehört hatte, wollte ich mich dann auch ...

Da man über dieses Buch eigentlich nur noch stolpert, egal ob auf Social Media, in der Werbung oder sonst wo und ich über den Erstling der Autorin so viel Gutes gehört hatte, wollte ich mich dann auch mal an die fast 900 Seiten wagen.

Gleich vorweg: Ich lese, um mich nach einem stressigen Arbeitstag zu unterhalten und zu entspannen. Das war bei diesem Werk leider nicht möglich, denn das Lesen fühlte sich hier eher wie ein Hochschulstudium an: langweilig, in die Länge gezogen und oft zu viel gewollt.

Bei diesem Roman bekommt man eigentlich drei Bücher in einem und ich muss leider gestehen, dass ich die Zusammenhänge unter einander nicht verstanden habe. Ja alles spielt an ein und denselben Ort, nur eben in anderen Zeiten, aber das reichte mir nicht als Verbindung.

Las sich die erste Geschichte um David, der sich in einen armen Musikleser verliebt noch ganz putzig und schon fast wie ein Groschenromanheft, weil doch recht viel Kitsch enthalten ist, so mochte ich diese noch verhältnismäßig gern. Man muss zwar damit zurechtkommen, dass die Gegebenheiten andere sind als die wir von 1893 kennen, aber man gewöhnt sich schnell ein.

Im zweiten Part in den 90ern mit der AIDS Katastrophe begann ich bereits quer zu lesen und auch ganze Seitenblöcke zu überspringen ohne tatsächlich zu merken, dass mir Wissen fehlen würde. Hier war der Lesefluss einfach nicht gegeben, weil es in meinen Augen keinen anständigen roten Faden gab. Es wird nur fröhlich in der Zeit hin und her gesprungen, was man selbst beim quer lesen extrem spürte.

Der dritte Teil ist der umfangreichste und spielt in einer nicht mehr allzu fernen Zukunft. Ich muss gestehen, dass ich schon die Pandemienachrichten, die uns täglich begleiten, kaum noch aushalten kann, aber jetzt noch über ein von Pandemien geplagte Welt zu lesen, die noch auf einen zukommen kann, das muss ich derzeit dann wirklich nicht haben. Natürlich ist das Geschilderte enorm realistisch beschrieben und dadurch umso beängstigender, aber eben auch nichts in das ich mich so richtig rein denken möchte.

Sprachlich kann man bei Yanagihara wirklich nicht meckern, denn sie benutzt Worte, die einfach verzaubern, aber das hat bei mir allein nicht gereicht, um mich bei der Stange zu halten. Ohne quer lesen und überspringen hätte ich spätestens ab der Mitte wahrscheinlich sogar abgebrochen.

Fazit: Meinen Geschmack hat es nicht getroffen. Es wird all jene Leser ansprechen, die eine literarische Herausforderung suchen und sich gern auch beim Lesen etwas quälen. Ich kann leider keine Empfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 21.12.2021

Die amerikanische Art zu leben...

Berauscht vom Leben
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Bei diesem Sachbuch hatte ich die Vorstellung, dass wir erfahren wie Alkohol eigentlich als Droge so gesellschaftsfähig geworden ist, wir uns dieser kaum entziehen können und wie man es dennoch schafft ...

Bei diesem Sachbuch hatte ich die Vorstellung, dass wir erfahren wie Alkohol eigentlich als Droge so gesellschaftsfähig geworden ist, wir uns dieser kaum entziehen können und wie man es dennoch schafft weniger zu trinken. Dies wird auch in gewisser Weise beleuchtet, hat aber mit meinem Leben so gar nichts gemeinsam.

In kleinen Anekdoten aus den Bereichen Party, Essen, Grenzüberschreitungen, Klarkommen mit dem Leben und Co zeigt das Autorenduo wie und wo man unangenehm mit Alkohol in Berührung kommt.

Die Ideen wie man auf Alkohol verzichtet und dass man nicht bei jeder Gelegenheit trinken sollte, die beherzige ich schon immer. Mut antrinken vor dem Sex oder ähnliches waren mir schon immer zuwider, daher fand ich viele der Ratschläge doch recht seltsam. Sie passen einfach nicht zu meinem Leben.

Zudem hatte ich stark das Gefühl, dass die beiden Damen sehr reich sind und deswegen das Leben anders gestalten als ich es als Leser je könnte. Warum lässt man einen Koch kommen oder geht dauernd essen, wenn man doch auch in den Genuss des gemeinsamen Kochens kommen könnte? Das wäre doch mal ein wirklich sinnvoller Vorschlag, denn da kann man spannende Erfahrungen sammeln. Mit den extravaganten Hobbies, die als Vorschläge unterbreitet werden, da müsste ich lange für sparen und hätte schon vorher aufgrund dessen keine Lust darauf.

Für mich fühlte sich das Buch eher wie Selbstdarstellung an und so etwas mag ich so gar nicht. Vielleicht sind die Unterschiede zwischen Amerikanern und Deutschen so enorm, dass ich deswegen keine Verbindung zum Geschriebenen gefunden habe.

Fazit: Leider bin ich arg enttäuscht und spreche so leid es mir tut keine Empfehlung aus. Eher was für Menschen mit dicker Geldbörse.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Das kann Beckett besser...

Die Verlorenen
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Ich habe schon sehr lange zu keinem Beckett mehr gegriffen. Da ich die David- Hunter- Reihe sehr mochte, wollte ich es mal wieder probieren. Neugierig begann ich zu lesen.

In der Geschichte geht es um ...

Ich habe schon sehr lange zu keinem Beckett mehr gegriffen. Da ich die David- Hunter- Reihe sehr mochte, wollte ich es mal wieder probieren. Neugierig begann ich zu lesen.

In der Geschichte geht es um Polizist Jonah Colley, dessen Sohn vor Jahren spurlos verschwand, was sein komplettes Leben auf den Kopf stellte. Auch seine Freundschaft zu Gavin zerbrach, der sich nun überraschend meldet. Was wollte Gavin? Und wer hat ihn getötet?

Das große Problem dieses Thrillers war für mich leider, dass er einfach nicht spannend war. Der Start war wirklich gut und man möchte echt wissen was damals geschah, aber dann zieht sich die Handlung leider wie Kaugummi und der Fokus liegt fast ausschließlich auf der Hauptfigur, die von allen Seiten beleuchtet wird.

Jonah ist kein Mensch, der einem sympathisch ist, was eigentlich nicht schlimm ist, da ich gerade Figuren mit Ecken und Kanten mag. Nur leider hat Jonah einfach keine und ist so austauschbar, dass ich ihn wohl bald wieder vergessen haben werde. Sein persönliches Leid ging mir natürlich schon sehr nahe, aber er war mir einfach viel zu oft zu naiv und gutgläubig, was zu einem Polizisten nicht passt. Auch wie er die Ermittlungen der Polizei behindert, das fand ich doch sehr seltsam. Und natürlich auch wie er trotz schwerer Verletzungen so schnell wieder den Helden mimt.

Die gesamte Handlung wirkte auf mich doch sehr konstruiert und man muss wirklich bis zum bitteren Ende durchhalten, um dann noch etwas richtige Spannung zu erhalten, was meines Erachtens bei über vierhundert Seiten einfach zu spät ist. Nach den ersten hundert Seiten sollte der Funke überspringen, sonst quält man sich nur durch wie ich es getan habe. Gerade der Start einer neuen Reihe sollte doch bereits auf den ersten Seiten fesseln.

Fazit: Das kann Beckett besser. Dieses Buch taugt maximal für Hardcore- Fans des Autors. Greift lieber zur Hunter- Reihe, wenn ihr etwas Gutes von ihm lesen wollt. Von mir gibt es leider keine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Wo ist meine Südsee?

Die Perlenprinzessin. Rivalen
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Auf diesen Roman hatte ich mich besonders gefreut, weil er der Startband einer Reihe ist, in die Südsee entführt und ich dringend mal leichte Kost brauchte. Leider kam es dann anders als erwartet.

In ...

Auf diesen Roman hatte ich mich besonders gefreut, weil er der Startband einer Reihe ist, in die Südsee entführt und ich dringend mal leichte Kost brauchte. Leider kam es dann anders als erwartet.

In der Geschichte geht es um die beiden Kapitäne Simon und Jörgen, die sich in dieselbe Frau verliebt haben. Ein Wettstreit soll regeln, wer die Dame des Herzens bekommt, doch der geht mächtig schief und der "Falsche" bekommt die Frau. Wie beeinflusst dieses Ereignis das Leben der beiden Männer und ihrer Familie?

Zunächst einmal sei gesagt, dass sich der Roman des Autorenduos selbstverständlich angenehm leicht lesen lässt und die Seiten nur so dahin fliegen. Allerdings bekommt man etwas anderes als der Klappentext vermuten lässt.

Der Großteil des Buches spielt nämlich nicht in südlichen Gefilden, sondern in Hamburg. Natürlich ist die Besetzung Hamburgs durch die Franzosen sehr eindringlich und interessant beschrieben, allerdings fehlte mir einfach das Abenteurerfeeling mit dem Entdecken anderer Kulturen, Land und Leuten.

Anders als erwartet, werden bereits in diesem ersten Band drei Generationen der Familien Simonsen und Mensing beleuchtet. Das Autorenpaar nimmt sich leider wenig Zeit für die Ausgestaltung der einzelnen Akteure, sondern legt den Fokus mehr auf Intrigen, Gemeinheiten und Hass. Kaum hatte ich mich an die dargestellten Personen gewöhnt, sind diese schnell gealtert und die Nachfolgegeneration tritt in Erscheinung. Dies macht es schwer mit den Figuren mitfühlen zu können, da man dauernd das Gefühl hat niemanden richtig zu kennen, weil man durch den Roman gehetzt wird.

Leider ist auch gefühlt nach der ersten Seite klar wer die Bösen und die Guten sind und Iny Lorentz erfreut sich hauptsächlich an diversen Gemeinheiten, die für den Leser nur schwer erträglich sind. Irgendwie hatte ich zum Ende noch gehofft, dass es auf große Reise geht, aber dies war nicht der Fall.

Ein fieser Cliffhanger zum Schluss soll den Leser wohl dazu zwingen am Ball zu bleiben. Ich bin mir nach diesem sehr mäßigem Band immens unschlüssig, ob ich weiterlesen möchte, denn das Duo hat so viel mehr drauf als sie in diesem Buch gezeigt haben.

Fazit: Zum ersten Mal war ich nicht gefesselt und habe das Buch doch recht enttäuscht zur Seite gelegt. Ich kann hier leider keine Leseempfehlung aussprechen, was ich sehr schade finde.

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