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Laraundluca

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2017

Die Wellington-Saga - Versuchung

Die Wellington-Saga - Versuchung
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Inhalt:

Glamouröse Partys, edle Pferde und heiße Nächte unterm Sternenhimmel – hier liegt der Schlüssel zum Glück ... Champagner und Jetset interessieren die junge und kluge Tierärztin Georgia nicht. ...

Inhalt:

Glamouröse Partys, edle Pferde und heiße Nächte unterm Sternenhimmel – hier liegt der Schlüssel zum Glück ... Champagner und Jetset interessieren die junge und kluge Tierärztin Georgia nicht. Daher stimmt sie wenig begeistert zu, ihren besten Freund zu einem der glamourösen Reitturniere in Wellington, Florida, zu begleiten. Ausgerechnet Alejandro, der unglaublich attraktive älteste Sohn des mächtigen Del Campo Clans, wirft dort ein Auge auf sie und zieht sie wie ein Sturm in eine Welt, in die Georgia so gar nicht zu passen scheint. Doch er ist kein Mann, der ein Nein akzeptiert ...

Meine Meinung:

Das weiße Cover ist sehr schlicht gehalten, aber sehr schön gestaltet. Es gefällt mir sehr gut.

Der Schreibstil ist einfach und leicht verständlich, schnell zu lesen. Aber dennoch empfand ich ihn als etwas plump und umständlich.

Mir haben hier vor allem die Gefühle gefehlt, ich empfand den Schreibstil etwas lieb- und emotionslos. Dadurch konnte ich auch nicht richtig mit den Charaktere fiebern. Sie waren zu kalt und oberflächlich.

Die Kapitel sind sehr kurz. Teilweise waren sie mir zu kurz. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Georgia und Alejandro erzählt. Durch die schnellen Wechsel konnte ich mich nicht so in die Figuren einfühlen, wie ich es gerne hätte.

Die Liebe des Autors zum Reitsport und zu den Pferden ist auf jeder Seite des Buches zu spüren. Dies hat mir sehr gut gefallen. Er versucht seine Gefühle und seine Leidenschaft auszudrücken und dem Leser näher zu bringen. Und dies ist ihm auch gelungen. Die Einblicke in den Polosport fand ich gelungen und interessant, aber auch etwas zu viel.

Die Handlung empfand ich leider etwas zäh, teilweise etwas langatmig. Es hat an spannenden Momenten gefehlt, die die doch vorhersehbare Handlung etwas interessanter gestaltet hätte. Das Ende kam dann zu schnell und überstürzt.

Fazit:

Eine ganz nette Geschichte, die mich leider nicht ganz überzeugen konnte, die sich etwas gezogen hat und vor allem zu gefühlskalt war, aber interessante Einblicke in die Pferdewelt gewährt hat.

Veröffentlicht am 12.05.2017

Manche Tage muss man einfach zuckern

Manche Tage muss man einfach zuckern
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Inhalt:

Dauersingle Sarah hat die fixe Idee, dass die große Liebe auf der Internetseite »Missed Connections« auf sie wartet. Die Plattform richtet sich an all diejenigen, die ihren Traumpartner schon ...

Inhalt:

Dauersingle Sarah hat die fixe Idee, dass die große Liebe auf der Internetseite »Missed Connections« auf sie wartet. Die Plattform richtet sich an all diejenigen, die ihren Traumpartner schon auf den Straßen von New York gesehen haben, aber nicht mutig genug waren, ihn anzusprechen. Doch Sarahs Mr. Right hat sie wohl noch nicht entdeckt, und so fängt sie eine Affäre mit Jack an, dem attraktiven Bruder ihres Mitbewohners. Er schafft es, ein wenig unverbindlichen Spaß in ihr Leben zu bringen. Doch dann taucht ein anonymer Verehrer auf »Missed Connections« auf …

Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir trotz seiner Schlichtheit unheimlich gut.

Der Schreibstil ist sehr locker und leicht und dadurch schnell zu lesen.

Die Idee hat mir sehr gut gefallen, doch die Handlung wirkte teilweise etwas zu konstruiert, zu gewollt und zu offensichtlich, ihr fehlte ein bisschen die Frische und Lockerheit. Obwohl manche Szenen wirklich amüsant waren und mich zum Schmunzeln gebracht haben.

Doch vor allem am Anfang hat sich die Handlung etwas gezogen. Die erwartete Liebesgeschichte setzt erst ziemlich spät ein. Meine Erwartungen waren hier etwas anders. Im Vordergrund stand Sarahs Job und der esotherische Touch war mir auch etwas zu viel.

Ansonsten war die Handlung nett und teilweise sehr unterhaltsam.

Mit den Charakteren konnte ich leider auch nicht richtig warm werden. Sarah nervte mich teilweise mit ihrer Art ziemlich. Jack blieb mir im Ganzen zu blass.

Auch die Emotionen sind mir etwas auf der Strecke geblieben. Die Geschichte wirkte etwas distanziert, so dass mir einfach das Mitfiebern gefehlt hat, was zu einer schönen Liebesgeschichte dazu gehört.

Fazit:

Eine nette Geschichte für zwischendurch, aber leider nicht mehr.

Veröffentlicht am 08.05.2017

150 Days to Date

150 Days to Date
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Inhalt:

Plötzlich Single und noch mal von vorne anfangen - das ist mit Ende zwanzig kein Weltuntergang. Eigentlich. Als einziger Single in einem Freundeskreis voller glücklicher Pärchen ist die Situation ...

Inhalt:

Plötzlich Single und noch mal von vorne anfangen - das ist mit Ende zwanzig kein Weltuntergang. Eigentlich. Als einziger Single in einem Freundeskreis voller glücklicher Pärchen ist die Situation eher suboptimal. Steht zudem die Hochzeit der besten Freundin an, kann man schon mal am Rad drehen. Deshalb entwirft Feli einen Plan: Bis zur Hochzeit findet sie die perfekte Begleitung. Schließlich hat sie noch 150 Tage Zeit zum Daten! Egal, ob Clubaufriss oder Tinder-Liebe - im besten Fall wird es der Mann fürs Leben. Der Countdown läuft - auf die Männer, fertig, los!

Meine Meinung:

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt. Der Klapptext klang interessant und witzig, meine Erwartungen waren dementsprechend hoch. Leider wurden sie nicht ganz erfüllt.

Schon der Schreibstil war nicht ganz nach meinem Geschmack. Dieser Mischmasch aus Deutsch, Englisch und Bayrisch war nicht ganz flüssig zu lesen und hat mich etwas gestört und je weiter die Geschichte fortschritt nur noch genervt. Auch war der Humor nicht so ganz meins und leider nicht so amüsant wie erhofft.

Die Grundidee hat mir sehr gut gefallen. Feli erlebt viele verschiedenen Dates und Situationen, manche mehr, manche weniger lustig erzählt. Einige fand ich stark übertrieben und realitätsfern, andere haben mich zum Schmunzeln gebracht. Die Bandbreite ist enorm.

Durch die vielen verschiedenen misslungenen Dates war die Handlung sehr abwechslungsreich. Dazu sorgen noch die Vorbereitungen für die Hochzeit und das wieder aufflammende Liebesglück der Eltern für Unterhaltung.

Mit Feli konnte ich leider nicht so ganz warm werden. Sie ist etwas blass geblieben, da sie selbst neben den ganzen Dates und dem Wirrwarr etwas in den Hintergrund gerückt ist. Ich hätte sie gerne näher kennengelernt und nicht nur durch die oberflächlichen Begegnungen mit den verschiedensten Männern. Manche ihrer Handlungen konnte ich auch nicht ganz nachvollziehen.

Das Buch konnte mich leider nicht so packen wie erhofft, der Humor und der Sprachstil waren leider nicht so ganz mein Fall.

Fazit:

Eine nette Geschichte, die allerdings nicht meinen Humor treffen konnte.

Veröffentlicht am 21.04.2017

Ein Weinberg zum Verlieben

Ein Weinberg zum Verlieben
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Inhalt:

Das Schicksal meint es nicht gut mit Rose Bennett. Ihre Karriere als Spitzenköchin endete abrupt, nun wendet sie Burger im Sekundentakt. Als sie dann auch noch von ihrem Freund sitzen gelassen ...

Inhalt:

Das Schicksal meint es nicht gut mit Rose Bennett. Ihre Karriere als Spitzenköchin endete abrupt, nun wendet sie Burger im Sekundentakt. Als sie dann auch noch von ihrem Freund sitzen gelassen wird, reicht es ihr. Kurz entschlossen bucht sie einen Flug. Ihr nächster Halt: eine australische Weinfarm im ländlichen Shingle Valley. Ihr nächster Job: die Verköstigung der dreiköpfigen Winzersfamilie. Und mit einem Mal scheint sich der Wind in ihrem Leben zu drehen. Denn Rose kocht sich nicht nur in die Herzen der Kinder, auch der junge Winzer ist für ihre Rezepte und Reize durchaus empfänglich.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist schlicht und einfach, aber angenehm, schnell und flüssig zu lesen, aber etwas nüchtern.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Rose geschildert. Allerdings hätte ich auch manchmal gerne in die Gedanken von Marc geschaut, da er teilweise etwas schroff und kühl wirkte. Vor allem was die Rückkehr seiner Ex in ihm ausgelöst hat, wäre sehr interessant gewesen.

Das Setting hat mir sehr gut gefallen. Ein Weingut mitten in Australien. Ich konnte mir die Atmosphäre und die Umgebung sehr gut vorstellen und mich dorthin träumen. Auch über den Betrieb des Gutes und die Weinherstellung erfährt man einiges.

Eine nette Geschichte, der allerdings das gewisse Etwas gefehlt hat. Stellenweise hat sie sich auch sehr gezogen, war langatmig und kam einfach nicht auf den Punkt. Sie plätscherte leide vor sich hin. Viele kleine Ereignisse und Begebenheiten werden berichtet, aber ein wirklicher Höhepunkt hat mir gefehlt. Selbst als die Ex zurückgekehrt ist, habe ich ein Quäntchen vermisst, es war keine Spannung da, auch keine emotionale, keine Dramatik, keine innere Unruhe. Meiner Meinung nach sind die Gefühle etwas untergegangen. Ich konnte nicht richtig mit fiebern. Der Autorin ist es nicht gelungen, die Gefühle zu mir zu transportieren, so wie es bei einer gelungenen Liebesgeschichte erwarte. Das Knistern hat gefehlt, die Spannung zwischen den Protagonisten.

Die Charaktere waren sehr authentisch und auch vielseitig gezeichnet. Auch die Nebencharaktere sind sehr vielfältig und deutlich beschrieben.

Rose mochte ich von Anfang an sehr. Marc dagegen empfand ich als etwas unterkühlt. Ihm konnte ich die Gefühle auch nicht wirklich abnehmen. Sein Weingut steht im Vordergrund, weshalb er die Kinder und Rose etwas vernachlässigt. Mit ihm konnte ich leider nicht so ganz warm werden. Dafür sind mir die Kinder unheimlich ans Herz gewachsen.

Eine nette Geschichte für zwischendurch, die mich leider nicht ganz überzeugen konnte. Es fehlte an Spannungsmomenten und Gefühlen. Die Vorhersehbarkeit hat mich hier allerdings weniger gestört als das Fehlen des gewissen Etwas, etwas Besonderem, das die Geschichte von anderen abhebt. Ich hatte das Gefühl, die Geschichte schon zu kennen.

Fazit:

Eine nette Geschichte für zwischendurch, die mich leider nicht ganz überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 19.04.2017

Egal, was morgen ist

Carlsen Clips: Egal, was morgen ist
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Inhalt:

Wer ist dieser fremde Junge, der Jamila eines Abends das Fahrrad stielt? Jamila weiß nichts über John, außer dass er auf der Flucht zu sein scheint und dass sie sich in seiner Nähe unglaublich ...

Inhalt:

Wer ist dieser fremde Junge, der Jamila eines Abends das Fahrrad stielt? Jamila weiß nichts über John, außer dass er auf der Flucht zu sein scheint und dass sie sich in seiner Nähe unglaublich wohlfühlt. Deshalb begleitet sie ihn auf einem nicht enden wollenden Streifzug durch die Stadt. Eine gefährliche Nacht wartet auf sie, deren Ausgang ungewiss ist. Doch für Jamila ist klar: Sie wird zu John halten, ganz egal, was morgen ist!

Meine Meinung:

Ich war sehr gespannt, was mich beide den Carlsen Clips erwartet. Ein paar der Bücher habe ich für meine Kinder gekauft, da ich sie für ziemlich lehrreich halte und wollte sie im Voraus erst einmal selbst lesen.

Diese Reihe klärt junge Jugendliche kurz und treffend über wichtige altersspezifische Themen auf, warnen und klären über Probleme auf, die die Pubertät mit sich bringt.

Der Schreibstil ist sehr jugendlich, frisch, frech und umgangssprachlich, flüssig und schnell zu lesen, genau passend für die Zielgruppe. Ich habe das Buch in einem Rutsch innerhalb kürzester Zeit gelesen.

Mir hat die kurze Geschichte gut gefallen. Sie bleibt zwar sehr an der Oberfläche, dennoch hat sich mich berührt. Johns Vergangenheit bleibt im Dunkeln, seine schwierige Situation mit dem Stiefvater lässt sich nur erahnen. Ebenso Jamilas beengte und traditionelle Familie, die ihr keine persönliche Freiheit und Raum zur Entfaltung lässt. Alles wird nur angedeutet, die Fantasie des Lesers ist gefragt und gefordert.

Johns Flucht ist nach dem Ende des Buches nachvollziehbar. Er war sehr verschlossen und ängstlich, hat sich in Jamilas Nähe aber wohlgefühlt.
Doch weshalb Jamila mit einem völlig Fremden die Stadt verlässt ist für mich nicht ganz verständlich. Aber Jugendliche tut manchmal unverständliche Dinge. Sie sammelt erste Erfahrungen, die ihr zuhause nicht möglich gewesen wären. Ihr Pflichtbewusstsein und der gewohnte Gehorsam lugen zwar manchmal noch durch, aber für sie war es eine Reise der Erkenntnis mit einem Ziel vor Augen.

Eine nette und süße Geschichte, die mich gut unterhalten hat, von der ich aber mehr Konsequenzen für die beiden Ausreißer erhofft hätte. Mir hat die Lehre etwas gefehlt.

Fazit:

Eine schöne und nette Geschichte für Zwischendurch.