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Veröffentlicht am 07.12.2022

besser als Band 1

Spreewaldrache (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 3)
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Ich liebe Krimis und den Spreewald und habe mich über die Kombi gefreut. Allerdings war ich vom ersten Buch dieser Reihe sehr enttäuscht. Der Schreibstil gefiel mir nicht, die Handlung zu unübersichtlich ...

Ich liebe Krimis und den Spreewald und habe mich über die Kombi gefreut. Allerdings war ich vom ersten Buch dieser Reihe sehr enttäuscht. Der Schreibstil gefiel mir nicht, die Handlung zu unübersichtlich und die Ermittlerin richtig unsympathisch, gereizt, unterschwellig immer irgendwie aggressiv und unfreundlich.

Dieses Buch (Teil 3 der Reihe) ist deutlich besser. Vielleicht, weil ich mit weniger Erwartungen dran gegangen bin, vielleicht, weil die Polizistin netter ist. Auch hier finde ich Handlung und wer was sagt oder von wem die Rede ist, teilweise verworren und auch das, was geschah erschließt sich nicht vollständig am Ende. Diesmal steht auch der Fall mehr im Vordergrund und es dreht sich nicht alles nur um die Polizistin, was mir deutlich besser gefällt. Die Autorin hat diesmal auch mehr Spannung aufgebaut. Auf der letzten Seite hat die Autorin noch einen fiesen Cliffhänger eingebaut, durch einen Anruf. Habe mir die ersten Seiten des Folgebandes durchgelesen, ohne, dass es an der Stelle weitergeht oder auch nur zur Sprache kommt. Wahrscheinlich ist es nichts wichtiges, aber es macht sehr neugierig und ist einfach unnötig.

Zum Inhalt : Ein Teenager wird niedergeschlagen aufgefunden. Hat er etwas in einer der Datschen gesehen, was er nicht hätte sehen sollen ? Und was ist damals wirklich passiert, als sein Onkel verbrannte ? Er ist zutiefst verstört und traut selbst seiner eigenen Mutter nicht mehr über den Weg.

Insgesamt schon viel besser als Band 1. Aber ich werde diese Reihe nicht weiter verfolgen. Da gibt es besser geschriebene Krimis. Und auch der schöne Spreewald kommt irgendwie zu kurz.

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Veröffentlicht am 06.10.2022

ganz nett

Die Dienstagsfrauen
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Seit 15 Jahren treffen sich jeden ersten Dienstag im Monat fünf Frauen zum Essen und einmal im Jahr machen sie einen gemeinsamen Wochenendtrip. Doch dies Jahr ist Judith frisch verwitwet und will dem ...

Seit 15 Jahren treffen sich jeden ersten Dienstag im Monat fünf Frauen zum Essen und einmal im Jahr machen sie einen gemeinsamen Wochenendtrip. Doch dies Jahr ist Judith frisch verwitwet und will dem Tagebuch ihres Mannes folgend auf Pilgertour gehen. Die Freundinnen beschließen, sie zu begleiten. Wie jeden mit sich kämpft und was sie dabei erlebt ist ganz nett zu lesen. Spannend ist das Buch auch, weil etwas mit dem Tagebuch nicht zu stimmen scheint. Und dann kommen ganz andere Skandale ans Licht.

Ganz amüsant geschrieben und schnell zu lesen. Kein besonderer Tiefgang, kein Pageturner, aber mal ganz kurzweilig für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 21.07.2022

etwas zäh

Ein sicheres Haus
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Ein Ehepaar wird grausam ermordet und mit durchgeschnittenen Kehle von der Putzfrau aufgefunden. Auch im Schlafzimmer der Tochter hat der Täter sich ausgetobt. Die junge Frau, ans Bett gefesselt und ebenfalls ...

Ein Ehepaar wird grausam ermordet und mit durchgeschnittenen Kehle von der Putzfrau aufgefunden. Auch im Schlafzimmer der Tochter hat der Täter sich ausgetobt. Die junge Frau, ans Bett gefesselt und ebenfalls mit einem Schnitt an der Kehle, ist aber noch so grade am Leben. Dr. Laschen, Traumaspezialistin zieht mit ihrer kleinen Tochter auf´s Land und wird gebeten, die Überlebende heimlich bei sich aufzunehmen, da es keine Verwandten gibt.

Ja und dann zieht sich das Buch scheinbar endlos hin. Es passieren zwar auch Sachen, z.B. weitere Morde, aber irgendwie fehlt die Spannung und auch die plötzlichen Wendungen haben nicht den Überraschungseffekt, den man erwartet. Was das Buch von anderen Krimis abhebt, ist, dass der Mörder schon Anfang des letzten Drittels feststeht und der Fall aufgeklärt ist und auch, das Ende ungewöhnlich. Aber auch das Ende kann dem Buch für meinen Geschmack nicht zu 5 Sternen/Punkten verhelfen. Es ist eher ein leiser, langsamer Krimi, bei dem vor allem der Schluß bedrohlich wirkt. Auch hatte ich Schwierigkeiten mich mit der Figur Dr. Laschens anzufreunden. Die Art, wie sie mit ihrem Freund umgeht und nicht mit ihm spricht, kann ich nicht nachvollziehen. Auch sonst fand ich sie sehr hart und barsch und nur im Umgang mit ihrer Tochter liebevoll. Ich weiß nicht, ob ich noch ein Buch der Autorin lesen werde, denn ich fand es etwas zäh und langatmig.

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Veröffentlicht am 10.02.2022

mäßig spannend

Lügenmeer
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Magnus kehrt nach fast 20 Jahren zurück, in das Ostseedorf, aus dem er damals vertrieben wurde. Er möchte sich dem stellen, was damals passierte und die Wahrheit um Millas Tod rausfinden.

Klingt erstmal ...

Magnus kehrt nach fast 20 Jahren zurück, in das Ostseedorf, aus dem er damals vertrieben wurde. Er möchte sich dem stellen, was damals passierte und die Wahrheit um Millas Tod rausfinden.

Klingt erstmal spannend. Das Buch hatte aber Längen und auch wenn es sich wegen des Schreibstils schnell lesen lies, wirkte es irgendwie zäh. Auch fand ich Svenjas Umgang mit ihrem Vater nicht wirklich nachvollziehbar, auch nicht nach der Entdeckung im Keller. Bei dem ein oder anderen Handlungsstrang war man neugierig, wie es weiter geht, aber auf anderen wiederum wurde ewig draufrumgekaut (der Widerstand der Tante gegen Veränderung im Geschäft zum Beispiel). Magnus und Annik waren sympathisch, alle anderen eher nicht. Und die manipulative Person (mehr sage ich nicht, da ich nicht spoilern will) mochte ich von anfang an nicht.

Alles in allem ein eher seichter "Krimi" oder ein mäßig spannender Roman. Kann man lesen, muß man aber nicht.

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Veröffentlicht am 21.12.2021

ganz nett

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
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Habe viel von dem Buch gehört und war dann doch einerseits positiv überrascht, andererseits ein klein bißchen enttäuscht. Was mir gefallen hat ist der trockene Humor und die Art, wie es geschrieben ist. ...

Habe viel von dem Buch gehört und war dann doch einerseits positiv überrascht, andererseits ein klein bißchen enttäuscht. Was mir gefallen hat ist der trockene Humor und die Art, wie es geschrieben ist. z. B. sucht ein Polizist mit einem Spürhund nach einer Leiche und ist so frustriert, daß er sich fragt, ob dem Hund überhaupt bewußt ist, daß es sich um einen Arbeitseinsatz und nicht um einen Abendspaziergang handelt. Auch wie der Alte an seinem Geburtstag einfach ausbüchst ist herrlich und so nachvollziehbar ! Das, was mir nicht so gut gefallen hat, war der zweite Handlungsstrang, wo sein Leben erzählt wird und er a´la Forrest Gump ungewollt in die Geschichte eingreift, bzw. historischen Persönlichkeiten begegnet. Stattdessen hätte ich mir mehr von der eigentlichen Handlung gewünscht, bei der man Tränen lachen konnte.

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