Das Buch deines Lebens

Achtung Spoilerwarnung!

Inhalt:
„Mir ist einfach alles zu viel. Ich wollte ein guter Mensch sein und versuche echt, an mir und meinem Leben zu arbeiten, doch ich bekomm es einfach nicht hin. Ich bin nicht gut genug für den ganzen Scheiß.“

Jule hat endlich ihr Leben in die Hand genommen. Durch „Das Buch deines Lebens“ haben sich schon einige Dinge verändert. Alles könnte super sein, wenn da nur nicht ihr viel zu hoher Anspruch an sich selbst wäre, alles sofort perfekt umzusetzen. Das Buch stellt sie vor jede Menge neue Herausforderungen. Wieso sind Veränderungen nur so schwer?

Meinung:
Das Cover ist sehr schlicht und von den Farben eher dezent gehalten, was ich persönlich sehr ansprechend finde! Es hat etwas verspieltes auch mit der geschwungenen Schrift. Ich finde den Einstieg in das Buch auch sehr angenehm, man kommt direkt in das Geschehen. Der Schreibstil ist einfach gehalten, sodass man das Buch in einem Zug durchlesen kann. Man kann sich als Leser leicht in die Charaktere hineinversetzen, da diese auf viele Situationen übertragbar ist und nah an der Lebenswelt anknüpft. Man kann sehr vieles für sich selbst aus dem Buch mitnehmen und auch umsetzen. Wenn man selber in einer ähnlichen Situation ist, kann die Geschichte einem Mut und Kraft schenken, nicht aufzugeben und nicht die Hoffnung zu verlieren!



Fazit:
Eine sehr schöne Geschichte, aus der man einiges mitnehmen kann und die einem Mut schenkt!

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Teil 2, denn „Das Buch deines Lebens“ war noch nicht ausgelesen. Wir knüpfen an die Geschehnisse von band eins an und es geht gleich rund. Eine neue Azubine kommt ins Büro, mischt den ganzen Laden auf und von Pünktlichkeit hält die noch weniger als Jule. Und dann fällt plötzlich noch die Kollegin aus und Jule macht Haussitting mit Katze, obwohl sie Angst vor denen hat.
Alles sehr verworren muss ich zugeben, denn teilweise hatte ich wirklich den Eindruck, dass Jule nicht mehr weiß, was sie eigentlich will. Daher war es zwischenzeitlich etwas schwer mitzukommen. Von ihrer nervigen Freundin und ihrer Mutter hören wir diesmal zum Glück wenig bis gar nichts, das hätte ich diesmal wahrlich nicht verkraftet. Dafür hat sie einen Nervenzusammenbruch nach dem anderen, was allerdings dem Buch geschuldet ist.
Der Ratgeberteil war hier wieder exzellent! Es hat Spaß gemacht, sich darüber Gedanken zu machen, wie man selbst in den Situationen und den Aufgaben reagieren würde. Die Geschichte drumherum fand ich diesmal zu viel. Ich kam teilweise nicht hinterher und es war sehr anstrengend mit Jule mitzuhalten. Das Tempo wurde hier ordentlich angezogen.
Trotzdem ist es ein fantastisches Buch, das helfen kann, wenn man sich darauf einlässt.

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Das Thema ist seit einigen Jahren in allen Medien unterwegs und immer mehr Menschen versuchen ihrem Leben eine neue Wendung zu geben. Nur wie macht man das? Wie kann man Änderungen vornehmen und über einen längeren Zeitraum auch halten, ohne in alte Muster zurückzufallen? Wo fängt man an?

Das Problem hat Jule auch und ihr hilft "Das Buch deines Lebens". Anhand verschiedener Aufgaben versucht sie einen Weg zu finden, der sie glücklicher und zufriedener macht.

Das Buch ist in einer leichten, manchmal sehr saloppen, Sprache geschrieben. Vielleicht bin ich schon etwas zu alt für diesen Schreibstil. Er war für mich gewöhnungsbedürftig und hat leider nicht zu einer Lesebegeisterung geführt. Zudem hatte ich meine Probleme mit Jule, der Hauptfigur in diesem Buch. Bis zum ersten Drittel war es noch okay, zu jammern, zu nörgeln und zu quengeln, aber danach wurde es immer nerviger und anstrengender ihren Launen zu folgen. Sie war, gefühlt, mit nichts wirklich zufrieden. Da hilft dann auch kein Ausmisten, Trennung vom Freund usw., wenn man an der eigenen Einstellung nichts ändert.

Die Themen werden nur angerissen und oberflächlich erklärt. Wer wirklich etwas ändern möchte, sollte sich lieber ein Sachbuch gönnen und sich das nötige Hintergrundwissen aneigen, um nicht mitten im Prozess den Mut zu verlieren.