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Veröffentlicht am 22.12.2021

Eine tolle Bereicherung für Comic-Leser und Marvel-Fans

Marvel Enzyklopädie
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Das Leben als Comic-Neueinsteigerin ist nicht gerade leicht. Denn neben den vielen Charakteren, gibt es ja auch noch Gruppierungen und Versionen aus anderen Dimensionen, welche den Kopf dann ganz schön ...

Das Leben als Comic-Neueinsteigerin ist nicht gerade leicht. Denn neben den vielen Charakteren, gibt es ja auch noch Gruppierungen und Versionen aus anderen Dimensionen, welche den Kopf dann ganz schön schnell zum Kochen bringen können. Doch da mich die Welten und die Abenteuer darin nun einmal gefesselt haben, beiße ich gerne in den sauren Apfel und versuche mir einen Überblick zu verschaffen. Tja und da kam nun dieses Buch ins Spiel, welches mich jetzt zwei Monaten beim Comic lesen begleitete und mir dabei eine würdige Stütze war.

Natürlich hätte ich dafür das Internet befragen können oder einen Kenner des Universe, doch ich musste für mich feststellen, dass ich mit dem Buch deutlich besser vorankam, zumal man hier Charaktere oder Events wunderbar zusammenfasste. Richtig gelesen, neben den Charakteren von A bis Z fasste der Band die Geschehnisse z.B. vom Civil War, der Secret Invasion oder Annihilation zusammen, sodass auch Neuleser wenigstens einen kleinen Überblick darüber erhielten. Einzig der Kampf gegen Thanos fehlte. Dieser wurde nur in Thanos´s Abschnitt erwähnt.

Richtig cool fand ich, dass man Charakteren, die bereits mehrere Versionen haben, auch mehrere Seiten bot. Zwar gab es auch eine Seite zum Thema Multiverse, doch die fasste nur zusammen, welche verschiedenen Welten es noch gab und nicht wer darin lebte.

Was es mir aber besonders angetan hatte, waren natürlich die Illustrationen. Denn natürlich bekam jeder Charaktere auch das passende Bildnis von sich. Insgesamt befanden sich in dem Band über 2000 Illustrationen, welche schon von der ersten bis zur letzten Seite überzeugen konnten. Selbst das Aufschlagen des Buches war bereits pure Freude, da man auch hier auf großflächige Bilder setzte, die einfach beeindruckten. Wer also schon das Cover faszinierend findet, dürfte mit den Inhalten im Buch nicht mehr aus dem Staunen herauskommen.

Fazit:

Egal ob Comic-Leser oder Marvel-Fan, dieser Band dürfte beiden Gruppen einen eindrucksvollen Überblick über das Marvel-Universe bieten. Untermalt wurde das Ganze dann auch noch mit erstaunlich detaillierten Illustrationen, welche teils ganze Seiten füllten. Auch Neuentdecker der Marvel-Welt sind willkommen, da die Beschreibungen von Charakteren oder Ereignissen leicht verständlich zusammengefasst wurden.

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Veröffentlicht am 22.12.2021

Actiongeladen und emotional

Ms. Marvel
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Mit „Ms. Marvel – Herzschmerz“ schlug es mich erneut in die Welt von Kamala Khan. Zwar hatte ich den Vorgänger nicht gelesen, doch da die Kurzbeschreibung andeutete, dass man es hier mit geschlossenen ...

Mit „Ms. Marvel – Herzschmerz“ schlug es mich erneut in die Welt von Kamala Khan. Zwar hatte ich den Vorgänger nicht gelesen, doch da die Kurzbeschreibung andeutete, dass man es hier mit geschlossenen Storys zu tun hatte, wagte ich den Schritt in den Band.

Und ich wurde nicht enttäuscht, denn die Handlungen waren abschließend. Ein Lesen des Vorgängers werde ich trotzdem nachholen, denn ich bin schon neugierig, was Kamala dort alles erlebte. Wer übrigens noch nichts von Kamala las, dürfte trotzdem keine Probleme bekommen, da das Vorwort von Christian Endres, Kamalas Entwicklung wundervoll zusammenfasste.

Da der Band unter dem Label Panini Ink erschien, richtete er sich vermehrt an jüngere Personen. Doch auch Erwachsene dürften mit Kamala und ihren Erlebnissen viel Freude haben, zumal sie diesmal nicht nur ein Team-up mit Spider-Man und Captain Marvel hatte, sondern auch gegen Loki kämpfte. Langweilig dürfte ich hier somit keine/-m Leser*in werden. Wie bereits der Titel andeutete, ging es in der Haupthandlung vor allem um Kamalas und wie ihr das erste Mal das Herz gebrochen wurde. Diese Storyline fad ich wirklich wundervoll, da hier Kamala noch sympathischer wurde, als sie eh schon ist.

Doch auch sonst bot dieser Band wieder abwechslungsreiche Geschichten, welche eben von emotional bis zum reinen Chaos alles boten. Ich war hier auf jeden Fall begeistert, zumal man auch wieder auf Kamala´s gläubige Familie einging und dabei das ein oder andere Klischee aus der Welt räumte.

Doch da wo Storys sind, da sind auch Bilder nicht weit weg, welche mich über die Bandbreite durchweg begeistern konnten. Zwar war Loki´s Look am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber so wie er war, passte er eben perfekt ins Geschehen. Dies traf auch auf die anderen Storylines zu, welche nicht nur viele Details boten, sondern auch Emotionen weckten.

Fazit:

Auch wenn der Band die jüngere Leserschaft anziehen soll, dürfen hier auch Erwachsene beherzt zugreifen. Kamalas Abenteuer samt ihrer gesamten Art und Herkunft wurden hier wieder in eindrucksvollen Storys vermittelt, die neben viel Spannung, aber auch Herz und Humor hatten.

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Veröffentlicht am 20.12.2021

Ein herrlich weihnachtlicher Krimi für zwischendurch

Geheimnis in Rot
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Auf Weihnachten in Flaxmere hat sich außer den Kindern wohl keiner gefreut. So schön das Fest der Liebe auch sein könnte, will nicht wirklich Stimmung aufkommen, was vor allem am herrschsüchtigen und peniblen ...

Auf Weihnachten in Flaxmere hat sich außer den Kindern wohl keiner gefreut. So schön das Fest der Liebe auch sein könnte, will nicht wirklich Stimmung aufkommen, was vor allem am herrschsüchtigen und peniblen Sir Osmond Melbury liegt, welcher als Oberhaupt der Familie die Strippen zieht und sich dabei auch nicht ins Wort reden lässt. Nichtsdestotrotz arrangierte er für seine Enkel einen Weihnachtsmann, damit diese die Freude am Fest nicht verlieren. Doch so sehr er auch alles plante, eines berechnete er wohl nicht, nämlich das er erschossen wird. Auftritt für Colonel Halstock, welcher sich als leitender Ermittler dem Fall annimmt.

Doch er hat es nicht leicht, denn nicht nur der Hausherr machte es den Personen schwer, sondern auch seine Familie, welche sich aufgrund ihres Standes zum größten Teil für etwas Besseres hielt und schon das bloße Abnehmen von Fingerabdrücken als Beleidigung und Kränkung sahen. Hier half nur gutes Zureden und Fingerspitzengefühl, obwohl auch dies nicht wirklich half weiter voranzukommen. Warum? Weil jeder lügte, Geschehnisse verheimlichte oder belastendendes Material loswerden wollte. Dazu kamen verzogene Kinder, welche bei der kleinsten Abweichung ihres eigenen Willens schrien und weinten.

Ja, hier lernte man Charaktereigenschaften regelrecht zu hassen. Zum Glück aber nur die Eigenschaften, denn viele der Charaktere fand ich unglaublich sympathisch, da sie sich z.B. ihren Vater widersetzten und ihr eigenes Leben aufbauten oder gar Einbußen hinnahmen, um dem Haus zu entkommen. Der Wunsch nach Wohlstand und Bequemlichkeit schwang trotzdem oftmals mit und sorgte dafür, dass ich hin und wieder die Augen verdrehte, aber es passte einfach in diese Zeit.

Noch interessanter als die Charaktere, war aber der Fall selbst, da der Täter oder Täterin noch im Haus sein mussten und nun eine eifrige Suche nach Hinweisen und Indizien folgte. Dies fand ich unglaublich spannend, zumal man vorne und hinten einen Grundriss vom Erdgeschoss des Hauses hatte, mit dem man die Ermittlungswege verfolgen konnte. Ich nutzte dies tatsächlich hin und wieder, denn so manche Aussage verwirrte mich dann doch, besonders wenn es zu einer Anreihung von besuchten Räumen kam. Das Highlight war natürlich die Auflösung des Falles, welches mich dann doch etwas überraschte, denn bis zum Ende spielte das Buch regelrecht mit einem und wankte von einem Verdächtigen zum Nächsten. Vermutungen hatte ich somit viele, doch am Ende lag ich leider falsch.

Das machte jedoch nichts, denn ich genoss den stimmungsvollen Ausflug in die 20er Jahre und erfreute mich an kleinen Details, welche es in diesem Buch zuhauf gab.

Fazit:

Weihnachtlich, stimmungsvoll, aber eben auch tödlich, fasst den Inhalt des Buches wirklich sehr gut zusammen. Dazu durften natürlich ein paar Geheimnisse und Vertuschungen nicht fehlen, welche es den armen Colonel Halstock nicht gerade leicht, aber eben auch nicht unmöglich machten den Fall zu lösen.

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Veröffentlicht am 20.12.2021

Actiongeladen, detailreich und voller spannender Momente

Marvel Must-Have: Guardians of the Galaxy - Space-Avengers
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Da war er also nun, mein erster Ausflug mit den „Guardians of the Galaxy“ außerhalb der Filme. Ich war mächtig gespannt, was mich erwarten würde, denn in diesem Band traf ich nun nicht nur Groot, Gamora ...

Da war er also nun, mein erster Ausflug mit den „Guardians of the Galaxy“ außerhalb der Filme. Ich war mächtig gespannt, was mich erwarten würde, denn in diesem Band traf ich nun nicht nur Groot, Gamora & Co. in Comic-Form, sondern erhielt auch noch eine andere Lebensgeschichte von Peter Quill aka Star-Lord.

Diese wurde dann auch gleich zu Anfang erzählt und war aus meiner Sicht zwar etwas ruhiger als die Original-Geschichte, aber immer noch lesenswert. Dafür ging es danach aber auch gleich in ab in die Action, denn Peters Vater J´son hat es auf die Erde abgesehen und scharrt dafür seine Verbündeten zusammen. Ein wildes Machtspiel beginnt, bei dem es nicht wirklich fair zugeht.

Ja, mir als Neuleserin gleich so einen Band herauszusuchen, mag töricht sein, aber hier siegte einfach die Neugier. Jedoch muss ich sagen, dass es genug Anspielungen oder Erklärungen gab, weswegen ich mich kaum über Charaktere des Bandes informieren musste. Allein über die Badoon wollte ich einfach mehr wissen, da sie mir bisher noch in keinem Band vorgekommen waren. Hier war ich wieder einmal überrascht, was man sich alles einfallen ließ. Ebenfalls spannend empfand ich die Einbindung von Iron-Man, welcher super in die Truppe rund um Peter, Rocket & Co. passte. Schade war hier nur, dass der Band etwas frühzeitig endete und nicht die gesamte Story erzählte. Von einem Must-Have würde ich hier einfach erwarten, dass man die gesamte Handlung präsentiert.

Lesetechnisch gab es also keine Probleme, doch wie war die Optik? Auch hier gibt ehrlich nichts zu bemängeln, denn man lieferte top Bilder mit vielen Details, welche gerade die zahlreichen Action-Szenen bestens zur Geltung brachten. Interessant war dabei die 5. Story des Bandes, welche in verschiedenen Art-Stilen gehalten war und mich zum Teil an Hellboy erinnerte.

Fazit:

Meiner erster Ausflug mit den Guardians of the Galaxy war ein voller Erfolg trotz des sehr abrupten Endes. Viel Action, coole Illustrationen und eine packende Handlung rundeten die Sache dazu noch ab.

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Veröffentlicht am 18.12.2021

Action-geladene Weihnachtsgeschichten mit toller Optik und packenden Storys

Klaus: Die wahre Geschichte von Santa Claus
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Nachdem mich der erste Band von „Klaus – Die wahre Geschichte von Santa Claus“ so begeisterte, war ich gespannt, was mich diesmal erwarten würde. Einen kleinen Vorgeschmack bekam ich hier schon durch das ...

Nachdem mich der erste Band von „Klaus – Die wahre Geschichte von Santa Claus“ so begeisterte, war ich gespannt, was mich diesmal erwarten würde. Einen kleinen Vorgeschmack bekam ich hier schon durch das Cover und die Rückseite, da hier Personen mit Mutationen abgebildet waren. Was ich aber dann im Band selbst erlebte, hätte ich mir wohl nie erträumen können.

Erst einmal sei erwähnt, dass dieser Band keine reine Fortsetzung zum Vorgänger, sondern eine Sammlung von Geschichten ist, welche nach Klaus seiner Verwandlung in Santa Claus spielen. Hat man dies einmal akzeptiert, konnte der Spaß losgehen, und zwar mal so richtig. Denn statt altbackenen Geschichten fand man hier einen herrlichen Mix aus Fantasy und Science Fiction, der neben Außerirdischen, auch eine andere Version der Schneekönigin bot, sowie einen bösartigen Klaus aus einer anderen Dimension. Dazu fand man reichlich Anspielungen zu weiteren Abenteuern von Klaus, welche z.B. auf den Mond führten.

Allgemein strotzte dieser Band gerade zu vor Action. Schaffte es jedoch mich mit der letzten Geschichte über einen weinenden Schneemann wirklich zu berühren. Mein absolutes Highlight war aber die Einbindung der verschiedenen Versionen von Weihnachtsmännern. Neben dem doch bekannteren Väterchen Frost, lernte ich hier auch den Joulupukki kennen, welcher die finnische Variante des Weihnachtsmannes darstellt und im Band die Form eines Ziegenbockes hat. Dies mag nach einem wilden Mix klingen, aber ganz ehrlich? Es war unglaublich spannend! Man verband hier weihnachtliche Traditionen mit packenden Kämpfen und interessanten Charakteren, ohne dabei zu vergessen, wofür Weihnachten eigentlich steht.

Dazu kommt, dass man das Ganze auch noch spektakulär in Szene setzte. Wer den Vorgänger kennt, der weiß, dass nicht an Details und Effekten gespart wurde. Das Gleiche fand man nun auch hier, nur hatte man das Gefühl, dass man noch eine Schippe obendrauf gelegt hatte. Dies zeigte sich besonders in den Atmosphären der verschiedenen Abschnitte. Obwohl man überall denselben Zeichenstil fand, war jede Geschichte auf ihre Art und Weise einzigartig. Dazu gab es am Ende eine kleine Covergalerie, welche interessante Schritte in der Entstehung des Buches dokumentierte. Für die Augen und die Sinne wurde somit wirklich viel geboten.

Fazit:

Hui, das nenne ich mal Weihnachtsgeschichten, wie ich sie vorher noch gesehen habe. Zusammen mit Klaus erlebte ich hier unglaubliche Abenteuer, welche einen anfangs vielleicht etwas erschlagen, dann aber packend und mitreißen dürften. Besonders da man einen tollen Einblick in nordischen Weihnachtstraditionen erhält.

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