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Die Geschichte der Pasta in zehn GerichtenZahlreiche Pasta-Gerichte dürfen auf unserem Speisezettel niemals fehlen. Ob Fettucine Alfredo, Lasagne oder Gnocchi - diese haben einen festen Platz in unserer „italienischen“ Küche. Was aber die wenigsten ...
Zahlreiche Pasta-Gerichte dürfen auf unserem Speisezettel niemals fehlen. Ob Fettucine Alfredo, Lasagne oder Gnocchi - diese haben einen festen Platz in unserer „italienischen“ Küche. Was aber die wenigsten wissen, sie sind nicht immer wirklich italienisch. Denn erstens, ist Italien in zahlreiche Regionen wie Piemont, Neapel oder die Lombardei gegliedert, die jede für sich schmackhafte Gerichte hervorgebracht hat, und zweitens haben einige ihren Ursprung in den USA und sind in den 1950er Jahren nach Europa importiert worden.
Mit viel Humor und Akribie hat sich Luca Cesari, ein passionierter Koch, in zahlreiche historische Kochbücher vertieft und versucht, die Geschichte der Pasta anhand dieser zehn Gerichte nachzuvollziehen:
1. Fettucine Alfredo
2. Amatriciana
3. Carbonara
4. Gnocchi
5. Tortellini alla Bolognese
6. Ragu alla Napoletana
7. Ragu alla Bolognese
8. Lasagne
9. Pesto alla Genovese
10. Spaghetti alla pomodoro
Bei seinem Streifzug geht er auf die unterschiedlichen Auffassungen über die jeweils „richtige“ Zubereitung der einzelnen Gerichte ein.
Ich löse das Problem mit der Herkunft der Speisen ganz einfach. Bei uns heißt es dann immer „Spaghetti/Gnocci alla Casa“, wenn die eine oder andere Zutat gerade einmal aus ist.
Der Autor spricht mir aus der Seele, wenn er sagt:
„ Glücklicherweise ist und bleibt Kochen ein unerschöpfliches, ständig anwachsendes kollektives Erbe, und dazu tragen große Köche und Köchinnen ebenso bei wie Großmütter. Keiner kann sagen, wie es weitergehen wird. Aber wenn die Geschichte der Pasta uns eines lehrt, dann dies: Die einzige Konstante der Tradition ist Veränderung.“ (S. 217)
Dem ist wohl nichts hinzuzufügen!
Fazit:
Ich gebe diesem köstlichen Kochbuch gerne 5 Sterne und überlasse die Diskussion ob Pancetta oder Guanciale den Puristen. Hauptsache, es schmeckt.