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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2021

Knisternde Liebesgeschichte mit sensibler Thematik

Anti-Boyfriend
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Deacon ist ein richtiger Frauenheld. So zumindest die Einschätzung seiner Nachbarin Carys. Als ihre kleine Tochter Sunny eines Abends nicht aufhört zu schreien, steht prompt Deacon vor der Tür. Wie von ...

Deacon ist ein richtiger Frauenheld. So zumindest die Einschätzung seiner Nachbarin Carys. Als ihre kleine Tochter Sunny eines Abends nicht aufhört zu schreien, steht prompt Deacon vor der Tür. Wie von Zauberhand hört Sunny in den Armen ihres sexy Nachbarn auf zu schreien. Fortan treffen sich Carys und Deacon regelmäßig. Doch eines Abends überschreiten die beiden Grenzen ihrer Freundschaft. Können sie so weiter machen wie bisher oder sind ihre Gefühle stärker?

Die Geschichte um Carys und Deacon ist von Anfang an ziemlich süß. Die beiden harmonieren wunderbar miteinander und auch ihre Dialoge sind zuweilen ziemlich witzig. Ich finde es großartig, dass mit Sunnys Charakter auf das sensible Thema Downsyndrom aufmerksam gemacht wird. Wie Deacon und Carys damit umgehen ist vorbildhaft. Des Weiteren wird Sunny wie jede andere Prinzessin behandelt und verwöhnt. Zum Ende hin wird allerdings ein Streit provoziert, der meiner Meinung nach auch wieder zu schnell gelöst wurde. Die behandelnden Themen waren aber auch da wieder sehr emotional, was mir wiederum gefallen hat. Durch den leichten Schreibstil ist das Buch wieder zu schnell gelesen. Auf jeden Fall kann Penelope Ward auch ohne ihren Schreibbuddy Vi Keeland wunderbare einfühlsame Geschichten zaubern.

Anit-Boyfriend ist eine unterhaltsame Liebesgeschichte mit vielen emotionalen Themen. Trotz dieser wurde die Geschichte durch liebenswerte Charaktere und viele witzige Situationen aufgelockert. Ich freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin (oder des Duos).

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Veröffentlicht am 22.12.2021

Eine schöne Geschichte, aber leider zu wenig Tiefe und Emotionen

Heart of Texas - Der Himmel so frei
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Loredo Smith bleibt, völlig Pleite, mit seinem Truck auf einer Landstraße im Nirgendwo liegen. Savannah, eine Rosenzüchterin von einer benachbarten Ranch, sammelt Loredo auf und bietet ihm nicht nur eine ...

Loredo Smith bleibt, völlig Pleite, mit seinem Truck auf einer Landstraße im Nirgendwo liegen. Savannah, eine Rosenzüchterin von einer benachbarten Ranch, sammelt Loredo auf und bietet ihm nicht nur eine Unterkunft, sondern auch einen Job an. Beide fühlen sich zueinander hingezogen, doch Savannahs Bruder Grady ist Loredo ein Dorn im Auge. Dabei ist ihm jedes Mittel recht, seine Schwester zu beschützen.

Die Geschichte wird aus der Sicht mehrerer Charaktere erzählt. Dabei lernt man auch die Kleinstadt Paradise ein wenig genauer kennen. Mir hat die Geschichte im Großen und Ganzen sehr gut gefallen, doch leider war sie viel zu kurz! Es fehlte an Emotionen, Gefühlen, sogar Konflikte wurden nicht vollends aufgelöst. Die Geschichte um die Geisterstadt Bitter End bleibt genauso ungeklärt, wie der Mythos der sie umgibt. Dabei hat es mich allein bei der Beschreibung schon gegruselt. Des Weiteren sind Savannah und Loredo schon nach einem Tag verliebt, ohne sich zu kennen. Das wirkt dann doch sehr unrealistisch! Das Ende ging dann innerhalb von drei Seiten vonstatten – ohne große Emotionen versteht sich. Im Nachhinein habe ich gesehen, dass die Reihe schon 1998 geschrieben wurde. Das erklärt vermutlich auch noch die Unerfahrenheit von Debbie Macomber den Figuren mehr Tiefe und Geschichte zu verleihen (wie bei der Cedar Cove Reihe!).

Heart of Texas – Der Himmel so frei ist eine unterhaltsame Liebesgeschichte. Es fehlte zwar an Tiefe und Detail der einzelnen Situationen und Dialoge, trotzdem konnte ich die Charaktere und die Kleinstadt Paradise liebgewinnen. Das die Reihe schon älter ist und vielleicht unmodern wirken könnte, stört mich überhaupt nicht und ist Balsam für die schnelllebige Zeit von heute!

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Veröffentlicht am 19.11.2021

Melancholischer Roman mit wichtigen Botschaften

Sommersprossen – Nur zusammen ergeben wir Sinn
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Allegra Bird schlägt sich in einem Vorort von Dublin als Hilfspolizistin durch. Sie folgt jeden Tag der gleichen Routine. Doch ein protziger Ferrarifahrer bringt ihr Gleichgewicht aus den Fugen. Fortan ...

Allegra Bird schlägt sich in einem Vorort von Dublin als Hilfspolizistin durch. Sie folgt jeden Tag der gleichen Routine. Doch ein protziger Ferrarifahrer bringt ihr Gleichgewicht aus den Fugen. Fortan beschäftigt sie nur noch eine Frage, die ihr der Kerl an den Kopf geworfen hat: Welche fünf Menschen machen dich aus?

Das Cover ist ein absoluter Blickfang und passt wunderbar zum Titel des Buches. Der Beginn der Geschichte ist dagegen ziemlich zäh. Die ersten Kapitel sind sehr langatmig und ziehen sich wie Kaugummi. Ich konnte nicht wirklich erkennen, wohin die Geschichte führen soll. Obwohl aus Allegras Perspektive erzählt wird, ist sie sehr schwer einzuschätzen. Gerade zu Beginn wirkt sie sehr stoisch, fast schon autistisch, da sie ihre Routine braucht, um Kontrolle zu haben. Deshalb finde ich die Wandlung die sie, mit Auftauchen von Tristan, vollzieht sehr gut gelungen. Allegra wird nahbarer und fällt aus ihren Mustern, befreit sich von ihren selbstauferlegten Regeln. Trotzdem ist ihre Blindheit manchmal sehr nervenaufreibend. Das Ende fand ich ein wenig zu schön, um wahr zu sein, auch wenn es zur Geschichte passt. Allgemein fand ich den Schreibstil sehr flüssig, aber auch gefühlvoll und an manchen Stellen witzig. Des Weiteren sendet Cecelia Ahern wieder mal wunderbare Botschaften. Allen voran, dass die meisten Menschen nicht das sind, was sie vorzugeben scheinen!

Sommersprossen ist ein sehr gefühlvoller, an manchen Stellen melancholischer Roman. Die Entwicklung der Protagonistin steht zwar im Mittelpunkt und doch regt die Theorie (der fünf Menschen) einen zum Nachdenken an!

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Veröffentlicht am 19.11.2021

Das -für mich- bisher beste Buch der Reihe

Alaska Love - Rückkehr nach Wild River
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Montana Banks hat sich bestens in Wild River eingelebt. Ihr Job ist fantastisch, sie hat eine Wohnung, neue Freunde und ihre Tochter ist in ihrer Nähe. Ihr Nachbar, Cop Eddie Sanders, ist allerdings eher ...

Montana Banks hat sich bestens in Wild River eingelebt. Ihr Job ist fantastisch, sie hat eine Wohnung, neue Freunde und ihre Tochter ist in ihrer Nähe. Ihr Nachbar, Cop Eddie Sanders, ist allerdings eher weniger spaßig. Beide geraten oft aneinander, wie gut dass Eddie bald wegzieht. Doch nach einer Verletzung ist Eddie nicht mehr er selbst und Montana will alles versuchen, ihn aus dem dunklen Loch zu befreien.

Insgesamt hat mir die Geschichte bisher am besten gefallen. Ich mochte die beiden Charaktere sehr und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Allerdings gab es auch hier wieder Szenen und Handlungsweisen, die ich nicht nachvollziehen konnte. Den Fallschirmsprung fand ich übertrieben und auch gegen Ende wurde wieder unnötigerweise ein Drama eingebaut um Spannung aufzubauen (beide lieben sich und müssen sich trotzdem trennen?!?!). Das brauchte es überhaupt nicht, denn ich finde die Nebengeschichte mit Kaia hat bereits den nötigen Pep erbracht. Auch Eddies Wandlung im Verlauf wurde sehr gefühlvoll dargestellt (wenn auch zu kurz!). Montanas und Eddies Zwist beinhaltet allerhand witziger Dialoge und peinlicher Momente, das lockert die Geschichte zusätzlich auf. Der Schreibstil ist flüssig und ich habe das Buch verschlungen.

Alaska Love – Rückkehr nach Wild River ist auf jeden Fall eine sehr gefühlvolle, aber auch witzige Liebesgeschichte. Nach den ersten Seiten ist man sofort wieder im idyllischen Wild River angekommen. Wie in den Bänden zuvor, liegt auch hier der Fokus wieder auf einer spannenden Nebengeschichte!

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Veröffentlicht am 19.11.2021

Süße Liebesgeschichte, aber leider zu kurz und oberflächlich

Winter im kleinen Cafe in den Highlands
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Marcy hält sich in ihrer Heimat Duncan mit Nebenjobs über Wasser. Dabei ist ihr Traum ein ganz anderer: sie möchte auf der Theaterbühne stehen! Als in Duncan ein Filmteam anrückt, bringt es das kleine ...

Marcy hält sich in ihrer Heimat Duncan mit Nebenjobs über Wasser. Dabei ist ihr Traum ein ganz anderer: sie möchte auf der Theaterbühne stehen! Als in Duncan ein Filmteam anrückt, bringt es das kleine Städtchen auf Trab. Doch auch der erfolgreiche Schauspieler Henry lässt Marcys Herz höher schlagen.

Ich finde die Figuren sehr schön gezeichnet. Gerade Marcy mit ihren pinken Haaren und vielen Tattoos kann man sich wunderbar vorstellen. Allgemein sind die Beschreibungen sehr realistisch und ich kann mich gut in die Szenerien hineinversetzen. Selbst der Duft nach Zimt und Vanille steigt mir während des Lesens unweigerlich in die Nase. Der Schreibstil ist locker leicht und das Buch schnell gelesen. Leider fand ich die Geschichte viel zu kurz. Ich konnte die schnell aufkeimenden Gefühle zwischen Marcy und Henry nicht nachvollziehen, da sie kaum miteinander geredet haben. Insgesamt wirkte alles recht oberflächlich und gerade zum Ende hin sehr vorhersehbar. Ich hätte mir manchmal mehr Gefühle gewünscht um das Lesevergnügen abzurunden. Ansonsten war alles sehr niedlich erzählt und auch die Charaktere fand ich sympathisch.

Winter im kleinen Café in den Highlands ist eine süße Geschichte für zwischendurch. Sie besticht durch liebenswerte Protagonisten und eine idyllische Kulisse. Ohne viel Drama wird eine schöne Liebesgeschichte erzählt, die aber durchaus mehr Tiefe verdient gehabt hätte.

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