braucht man nicht
Das Leben ist auch nur ein Film"Auch ich war beim Schreiben sehr gespannt, wie sich das Ganze entwickeln und ausgehen würde", schreibt der Autor im Nachwort. Ein Wunder, dass ich es überhaupt bis zu selbigem geschafft habe, denn bis ...
"Auch ich war beim Schreiben sehr gespannt, wie sich das Ganze entwickeln und ausgehen würde", schreibt der Autor im Nachwort. Ein Wunder, dass ich es überhaupt bis zu selbigem geschafft habe, denn bis dahin plätschert eine belanglose Handlung vor sich hin.
Ein Losertyp mit einer Vorliebe für Basketball (dafür gibt es reichlich Szenen mit ebenso reichlich Fachvokabular), für Musik und Bands (da fallen einige Bandnamen und Songtitel) und für Filme (auch hierfür fallen reichlich Filmtitel und Darstellernamen) quält sich und den Leser im Ruhrpottjargon (eher prollig und nicht für einen 39-Jährigen angemessen) von einer Peinlichkeit zur nächsten.
Weder schaffen es die im Text genannten Film- oder Songtitel für Pointen zu sorgen, noch wird durch die vielen Klammereinschübe und Anglizismen der Lesefluss erleichtert. Gleiches gilt für die reichlichen Schreib- und Zeichenfehler.
Und zum Schluss bleibt die Frage: wozu das alles? Denn mitgenommen oder berührt hat mich dieses Buch nicht. Vielleicht dient es wirklich nur dazu, dass der Verfasser sich den Traum eines eigenen Buches erfüllen konnte.