Cover-Bild Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte
Band 1 der Reihe "Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte-Reihe"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Zeitgenössisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 13.04.2021
  • ISBN: 9783453321366
T. J. Klune

Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte

Roman
Charlotte Lungstrass-Kapfer (Übersetzer)

Linus Baker ist ein vorbildlicher Beamter. Seit Jahrzehnten arbeitet er in der Sonderabteilung des Jugendamtes, die für das Wohlergehen magisch begabter Kinder und Jugendlicher zuständig ist. Nie war er auch nur einen Tag krank, und das Regelwerk der Behörde ist seine Gute-Nacht-Lektüre. Linus' eintöniges Dasein ändert sich schlagartig, als er auf eine geheime Mission geschickt wird. Er soll das Waisenhaus eines gewissen Mr. Parnassus', das sich auf einer abgelegenen Insel befindet, genauer unter die Lupe nehmen. Kaum dort angekommen, stellt Linus fest, dass Mr. Parnassus' Schützlinge eher etwas speziell sind – einer von ihnen ist möglicherweise sogar der Sohn des Teufels! In diesem Heim kommt Linus mit seinem Regelwerk und seiner Vorliebe für Vorschriften nicht weit, das merkt er schnell. Eher widerwillig lässt er sich auf dieses magische Abenteuer ein, das ihn auf der Insel erwartet, und erfährt dabei die größte Überraschung seines Lebens ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2022

Absolutes Herzensbuch mit einer wichtigen Botschaft

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Ich hatte keine großen Erwartungen an das Buch und konnte mir nicht so richtig etwas darunter vorstellen. Umso gespannter war ich auf diese absolut gehypte Geschichte.

Der Anfang war ganz witzig und ...

Ich hatte keine großen Erwartungen an das Buch und konnte mir nicht so richtig etwas darunter vorstellen. Umso gespannter war ich auf diese absolut gehypte Geschichte.

Der Anfang war ganz witzig und auch wichtig, um die Richtung vorzugeben, aber es hat sich teilweise für meinen Geschmack etwas gezogen. Wir lernen Linus Baker kennen und die detaillierten Beschreibungen verdeutlichen gut, was für eine Person er ist. Das hätte für mich auch gerne etwas kürzer ausfallen können.

Mit Linus Ankunft in dem geheimnisvollen Waisenhaus hat mich die Geschichte dann aber gepackt und auch jetzt nach dem Ende noch nicht losgelassen. Wow, ich weiß gar nicht, wie ich dieses großartige Buch beschreiben soll. Es ist unheimlich charmant geschrieben, witzig und hat mich sehr oft schmunzeln lassen.

Aber was hier mit diesen magischen und so liebevollen Kindern geschieht ist auch hart. Es hat mir Tränen in die Augen getrieben, wie grausam das Buch an manchen Stellen ist. Wie tapfer die Kinder damit umgegangen sind. Und wie erschreckend sich das alles auch auf die reale Welt übertragen lässt.

Ich lese ungern Bücher über gesellschaftskritische Themen, weil ich es oft nicht ertragen kann und mich die Ungerechtigkeit runterzieht. Hier ist es aber einfach wahnsinnig gut verpackt. Die Geschichte gibt einem Hoffnung, sie zeigt einem, dass Veränderungen möglich sind und dass es sich lohnt zu kämpfen.

Im Buch finden sich zahlreiche wichtige Botschaften, aber sie kommen niemals daher wie ein erhobener Zeigefinger. Sie sind einfach da, ergeben sich völlig natürlich aus der Geschichte. Aus der Geschichte über eine Handvoll Kinder abseits der Norm, die allesamt einzigartig und liebenswert sind. Und die nichts weiter wollen, als ihren Platz im Leben finden.

T. J. Klune hat nicht nur ein wahnsinniges gutes, sondern auch ein wahnsinnig wichtiges Buch geschrieben. Wir sollten es alle lesen und wenn wir uns mal wieder ein vorschnelles Urteil über jemanden erlauben, dann denken wir vielleicht an Lucy, Sal, Theodore oder die anderen Kinder aus Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte.

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Veröffentlicht am 20.01.2022

HIghlight

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Die Inhaltsangabe ist an sich leicht geschrieben: arbeitswütiger, eigenbrötlerischer Beamter fürs Jugendamt soll das Waisenhaus von Mr. Parnassus unter die Lupe nehmen. Dort ändert sich sein Leben.

Ich ...

Die Inhaltsangabe ist an sich leicht geschrieben: arbeitswütiger, eigenbrötlerischer Beamter fürs Jugendamt soll das Waisenhaus von Mr. Parnassus unter die Lupe nehmen. Dort ändert sich sein Leben.

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Ich habe das Buch von Seite 1 ins Herz geschlossen. Die Änderungen, die Linus durchlebt. Die Kinder, die einfach Kinder sind. Jedes ist einzigartig, lustig und wundervoll. Und Mr. Parnassus selbst ist so herzlich. Er hat mich irgendwie an Dumbledore erinnert. Immer einen weisen Spruch auf der Zunge. Für ihn sind alle Menschen gleich und perfekt, so wie sie sind.

Ich hatte keine Ahnung, was mich mit dem Buch erwartet und ich wurde mehr als einmal überrascht. Von der ersten Seite an wusste ich, das Buch ist besonders. Ein absolutes Wohlfühlbuch

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Veröffentlicht am 25.12.2021

Magisch :)

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Der Anfang hat mich an eine Mischung aus "Harry Potter" und "die Insel der besonderen Kinder" erinnert, obwohl ich im Nachhinein gar nicht mehr weiß, was mich an Harry Potter hat denken lassen und ich ...

Der Anfang hat mich an eine Mischung aus "Harry Potter" und "die Insel der besonderen Kinder" erinnert, obwohl ich im Nachhinein gar nicht mehr weiß, was mich an Harry Potter hat denken lassen und ich auch nicht nachgeschaut habe, ob dieses Buch nicht vielleicht sogar vor einer der anderen Geschichten geschrieben wurde. Die Ähnlichkeit zu "die Insel der besonderen Kinder" hingegen ist offensichtlich, aber obwohl ich schon die Werke von Ransom Riggs vor wenigen Jahren beinahe ohne Unterbrechung durchgelesen habe, fiel es mir bei diesem Buch noch schwerer, es bloß kurz aus der Hand zu legen.

Eine wirklich großartige Geschichte mit großartigen Charakteren und großartigen Lektionen. ❤️

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Veröffentlicht am 08.12.2021

Zuckersüß und herzerwärmend

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Getrennt und abgeschirmt vor der uns bekannten Welt, auf einer Insel in einem himmelblauen Meer, steht ein Haus. Es ist ein Haus für elternlose Kinder, doch keinesfall eines für jene, wie wir sie kennen ...

Getrennt und abgeschirmt vor der uns bekannten Welt, auf einer Insel in einem himmelblauen Meer, steht ein Haus. Es ist ein Haus für elternlose Kinder, doch keinesfall eines für jene, wie wir sie kennen - obwohl diese Kinder auch hier klein und äußerst frech sind. Denn es handelt sich um ein Heim für Kinder mit ganz besonderen, magischen Fähigkeiten. Von der Regierung in völlige Abgeschiedenheit von der Außenwelt abgeschoben, leben hier sechs einzigartige Kinder und ihr Aufseher Artur Parnassus unter einem Dach. Die Kinder sind der Regierung ein Dorn im Auge, vor allem einer von ihnen: Lucy - der Sohn des Teufels!
Eine echte Herausforderung kommt also auf den Jugendamtmitarbeiter Linus Baker zu, der diesen Ort mal etwas genauer unter die Lupe nehmen und dabei überprüfen soll, ob der Aufseher das Teufelskind im Griff hat - denn es wäre fatal, wenn nicht! Ausgerechnet Linus, ein stiller Mann in den vierzigern, der sich nur zu gern hinter Regelwerken und Bequemlichkeiten versteckt und einem strikt getakteten Arbeitsalltag nachgeht. Ausgerechnet dieser unscheinbare Mann soll sein wohlgeordnetes Leben verlassen und findet dabei ganz unverhofft im Chaos das große Glück.

Klingt ziemlich kitschig, ist es auch mitunter. Auch die Handlung ist mehr oder weniger vorhersehbar, aber gerade dadurch ist es für mich zu einem einzigartigen Herzensbuch geworden, das auf ganz seichte Art große Themen wie Vielfalt, Toleranz und Loyalität abbildet und zeigt, wie lohnend es sein kann, eigene Prinzipien zu hinterfragen und sich auf Unbekanntes einzustellen. Die Charaktere gehen stark ans Herz, der Humor ist pointiert wirklich sehr wunderbar im Buch zerstreut, der Schreibstil lockerflockig und dabei mit einigen klugen Weisheiten durchsetzt. Klune hat ein tolles, vor allem emotionales Wohlfühlbuch geschrieben, das sich in rasantem Tempo in mein Herz geschlichen hat und das sich sowohl für jung und alt eignet. Totale Leseempfehlung aus der Kategorie zuckersüß und herzerwärmend.

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Veröffentlicht am 15.11.2021

Mehr als Fantasy und Magie

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Erzählt wird die Geschichte von Linus, einem Sachbearbeiter im zentralen Jugendamt für magisch begabte Kinder und Jugendliche, der den Auftrag bekommt, das Waisenhaus von Mister Parnassus zu inspizieren. ...

Erzählt wird die Geschichte von Linus, einem Sachbearbeiter im zentralen Jugendamt für magisch begabte Kinder und Jugendliche, der den Auftrag bekommt, das Waisenhaus von Mister Parnassus zu inspizieren. Die magisch begabten Kinder in Parnassus Obhut sind ganz besonders und magisch überdurchschnittlich begabt. Daher leben sie isoliert auf einer Insel. Linus selbst lebt alleine mit seiner Katze und ist festgefahren in seinen Routinen und Gewohnheiten, sein eigener Traum scheint unerfüllbar zu sein. Dieser Auftrag wird jedoch sein Leben auf den Kopf stellen.

Der Roman ist mehr als nur Fantasy und Magie. Er erzählt von den Unterschieden zwischen den Individuen, von der Freiheit, sich entfalten zu können, wirbt für Toleranz und warnt vor Engstirnigkeit. Die Figuren sind detailliert beschrieben und die Geschichte sprüht vor Einfallsreichtum. Nicht nur die magisch begabten Kinder suchen ihren Platz im Leben und ihre Identität, auch Linus erfährt bei seinem Aufenthalt auf der Insel mehr über sich, als er sich zuvor hätte vorstellen können. Manchmal braucht es Mut, um für die eigenen Sichtweisen einzustehen, um sich letztendlich Träume zu erfüllen und ein Heim für sich, und die einem nachstehen, zu schaffen.

T. J. Klune schafft es mit dem Buch zu begeistern, die Geschichte hallt nach. Nicht nur im Kopf der Protagonisten im Buch spielt sich einiges ab, auch das eigene Kopfkino ist gut beschäftigt. Empfehlenswert auch für Leser, die keine eingefleischten Fantasy-Fans sind.

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