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Veröffentlicht am 09.05.2017

eine tragische Liebesgeschichte

Splitter vom Glück
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Julia hatte es noch nie einfach im Leben. Schon früh verlor sie ihre Mutter an den Krebs, Schmerz und Trauer beherrschten ihr Leben, aber dann traf sie ihre große Liebe und endlich trat wieder Hoffnung ...

Julia hatte es noch nie einfach im Leben. Schon früh verlor sie ihre Mutter an den Krebs, Schmerz und Trauer beherrschten ihr Leben, aber dann traf sie ihre große Liebe und endlich trat wieder Hoffnung in ihr Leben - bis sie ihren Mann bei einem Autounfall verlor. Seitdem ist das einzige, was sie noch rettet, die Musik, denn der Liebe hat sie nun endgültig abgeschworen.
Als sie für ein Konzert nach London muss, lernt Julia Paul kennen und freundet sich direkt mit ihm an. Dass er denkt, sie wäre die perfekte Frau für seinen besten Freund Jared, ahnt sie nicht und noch viel weniger ahnt sie etwas von den Verkupplungsversuchen, die Paul sich schon ausmalt.
Auch Jared selbst ist von Pauls Ambitionen nicht überzeugt, hat die Vergangenheit ihm doch mehr als deutlich gezeigt, dass er sich der Hoffnung der Liebe lieber nicht hingeben soll, aber als die beiden dann doch aufeinander treffen, kommt alles ganz anders als gedacht.

Dieses Buch hat mich allein schon im ersten Kapitel zu Tränen gerührt, als Julias Vergangenheit geschildert wurde und ich habe an dieser Stelle nur gehofft, dass nicht der ganze Roman so emotional ist, denn das hätte mir wahrscheinlich das Herz gebrochen.
Eigentlich ist es ja etwas Gutes, wenn einen ein Buch so berühren kann und für mich ist das immer ein großes Lob an den Autor, wenn ich das schreibe und man so mit den Charakteren mitleiden kann, aber man freut sich irgendwie doch, wenn nicht der ganze Roman so ist, weil man den Protagonisten ja auch schöne Dinge und Erlebnisse wünscht.
Und genau das ist auch hier der Fall. Nach einem wirklich traurigen Einstieg wird der Fokus schnell verschoben auf die Beziehung zwischen Julia und Jared, die sich langsam und anfangs sogar sehr zögerlich entwickelt. Es ist nicht nur die Distanz, die zwischen ihnen liegt, weil Jared in England und Julia in Deutschland wohnt, sondern vor allem sind es die Erlebnisse der Vergangenheit, die sie immer wieder zögern lassen und das ist auch nur allzu verständlich und ich fand es gerade gut, dass Julia ihren verstorbenen Mann nicht einfach vergisst und in ein neues Leben startet, sondern immer noch trauert und sich immer wieder Gedanken darüber macht.
Insgesamt gab es zwar keine großen Überraschungen, aber das ist hier auch nicht unbedingt notwendig.
Eine schöne und zugleich etwas tragische Liebesgeschichte, die an der ein oder anderen Stelle vielleicht ein ganz klein bisschen mehr Würze hätte vertragen können.

Veröffentlicht am 09.05.2017

Lockerleichter, witziger Liebesroman

Liebe ... noch nicht zugestellt
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Clementine Daly sitzt am Flughafen und wartet darauf, dass ihr Flug nach Kalifornien aufgerufen wird, wo sie zusammen mit ihrem Bruder hinfliegt. Am Ende kommt sie jedoch trotzdem fast zu spät und ist ...

Clementine Daly sitzt am Flughafen und wartet darauf, dass ihr Flug nach Kalifornien aufgerufen wird, wo sie zusammen mit ihrem Bruder hinfliegt. Am Ende kommt sie jedoch trotzdem fast zu spät und ist froh, dass ihr Bruder sich schon um das Handgepäck gekümmert hat - bis sie viel zu spät feststellen muss, dass er gar nicht ihr Handy eingepackt hat, sondern das eines Fremden.
Justin Mueller heißt der Mann, der nun statt seinem ihr Handy hat und so beginnt schon bald ein reger Austausch per Telefon und SMS über verpasste Anrufe und Nachrichten, denn es dauert noch ein paar Tage bis die beiden die Handys wieder zurücktauschen können und irgendwie muss das Leben ja weitergehen. Dadurch lernen sich die beiden jedoch nach und nach auch viel besser kennen und beginnen schon bald miteinander zu flirten.

Mit diesem Roman hat Ellie Cahill eine wahrhaft humorvolle und ungewöhnliche Liebesgeschichte geschrieben, die mich wirklich gut unterhalten und für den ein oder anderen Lacher gesorgt hat.
Zwar haben die beiden Protagonisten am Flughafen schon flüchtig Bekannschaft gemacht, aber erst durch die unglückliche Handyverwechslung kommen sie so richtig in Kontakt, denn ansonsten hätten sie sich wahrscheinlich nie wieder gesehen. So aber lernen sie sich nach und nach und mal auf so ganz andere Weise besser kennen. Es ist schon ein bisschen unkonventionell, wie nah sich Clem und Justin dadurch kommen, aber mich hat es überzeugt.
Natürlich bleibt die Frage aber bestehen inwieweit diese Nähe auch erhalten bleibt, wenn sie sich tatsächlich gegenüber stehen und was sich daraus entwickelt, wenn jeder wieder sein Handy hat. Es bleibt also spannend.
Das einzige, was mich ein bisschen gestört hat, war, dass Clem aus ihrem Bloggerdasein so ein großes Geheimnis macht, weil sie mal in einen Internetskandal verwickelt war und dass es ihr ab da verboten war online irgendwie in Erscheinung zu treten. Ich meine, sie ist eine erwachsene Frau, da sollte sie sich so etwas nicht mehr von ihrer Familie vorschreiben lassen.
Ansonsten hat mir das Buch aber wirklich gut gefallen und ich hatte meinen Spaß beim Lesen.

Veröffentlicht am 09.05.2017

Ruhige und gefühlvolle Lovestory

Easy Love - Ein Pitch für die Liebe
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Gabrielle Boudreaux ist schon mit 18 schwanger geworden und wurde von ihrem damaligen Freund direkt abserviert, als sie es ihm erzählt hat. Seitdem hält sie sich von Männern lieber fern, nicht nur um sich, ...

Gabrielle Boudreaux ist schon mit 18 schwanger geworden und wurde von ihrem damaligen Freund direkt abserviert, als sie es ihm erzählt hat. Seitdem hält sie sich von Männern lieber fern, nicht nur um sich, sondern auch um ihren Sohn Sam zu schützen. Mittlerweile ist er sieben und Gabby hat sich eine Zukunft aufgebaut, indem sie ein eigenes Bed and Breakfast in der Nähe von New Orleans gegründet hat, das auch ziemlich gut läuft. Ihr neuester Gast
Rhys O'Shaughnessy, seines Zeichens Profi-Baseballer, bringt ihr Herz jedoch wieder zum Klopfen und irgendwie hat sie das Gefühl, dass auch er nicht abgeneigt ist. Aber eine Beziehung mit ihm hätte niemals eine Zukunft, denn er ist ja lediglich ein paar Monate da, um seine Verletzung auszukurieren und sich für die Saison fit zu machen.

"Easy Love: Ein Pitch für die Liebe" ist der zweite Teil der "Boudreaux"-Serie von Kristen Proby, allerdings muss man den Vorgänger dank abgeschlossener Handlung nicht zwingend kennen.
Auch ich bin hier einfach in die Serie eingestiegen und hatte keinerlei Verständnisprobleme, wer Band 1 allerdings kennt, wird hier einige alte Bekannte wiedertreffen.
Gabrielle ist ein wirklich starker weiblicher Charakter. Als allein erziehende Mutter musste sie viel durchmachen, aber trotzdem gibt sie nicht auf sondern hat sich eine solide Zukunft aufgebaut und kümmert sich gut um ihren Sohn, was man wirklich nur bewundern kann, dass sie das alles so gut unter einen Hut bekommt.
Auch Rhys ist schon vom ersten Augenblick an sympathisch, wenn auch deutlich offener als Gabby. Es ist total schön, wie locker und selbstverständlich er von Anfang an mit Sam umgeht und wie er ihn schätzt und respektiert. Außerdem liegt er nicht einfach auf der faulen Haut, sondern geht Gabby zur Hand und unterstützt sie in der Pension, wodurch er sich nach und nach auch in ihr Herz schleicht.
Der Konflikt zum Ende hin war für mich nicht ganz perfekt umgesetzt, weil er sich ein klein wenig zieht, aber insgesamt hat er doch super zu der Situation und den beiden Protagonisten gepasst.
Ein Roman, der gute Unterhaltung und eine sehr schöne, wenn auch eher ruhige Liebesgeschichte bietet.

Veröffentlicht am 09.05.2017

Ein schöner Roman

King of Chicago
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Travis King ist einer der Top-Immobilienmogule und das nicht nur in seiner Heimatstadt Chicago. Da ist es nicht verwunderlich, dass die Fotografin Ashley Crown sich über diesen Auftrag besonders freut, ...

Travis King ist einer der Top-Immobilienmogule und das nicht nur in seiner Heimatstadt Chicago. Da ist es nicht verwunderlich, dass die Fotografin Ashley Crown sich über diesen Auftrag besonders freut, eines der neuen Objekte ablichten zu dürfen und somit hoffentlich einen neuen großen Kunden zu finden. Wäre dieser Mann doch bloß nicht so unverschämt und von sich selbst überzeugt, dann wäre alles noch viel besser. Denn auch wenn er wirklich gut aussehend ist und Ashleys Körper auf ihn reagiert, auf einen Mann wie ihn will sie sich nicht einlassen. Er ist ein Spieler durch und durch und mehr als heißen Sex wird es mit ihm nicht geben, das macht er von Anfang an deutlich. Aber seiner Hartnäckigkeit zu widerstehen wird von Treffen zu Treffen schwerer.

Heiß, heißer, Travis King. Er kann jede Frau haben, die er will, nur bei Ashley beißt er auf Granit, auch wenn er ihr ansehen kann, dass sie das Knistern zwischen ihnen beiden auch spürt.
In diesem Roman prickelt es wirklich gewaltig, das ist nicht abzustreiten.
Mit "King of Chicago" hat Sarah Saxx somit einen leidenschaftlichen Auftakt zu ihrer neuen Serie geschrieben, in der es aber nicht nur um Erotik geht, sondern auch um Liebe und das dazugehörige Drama.
Die Story um Ashley und Travis ist in sich abgeschlossen, kann also auch als Stand Alone gelesen werden.
Travis und Ashley sind zwei tolle und vielschichtige Charaktere, die jeder so ihre Geheimnisse haben. Allerdings macht gerade Travis durch seine verschlossene und manchmal auch harsche Art des öfteren so einiges kaputt und ich kann voll und ganz verstehen, dass Ashley da immer wieder Zweifel kommen.
Von der Story an sich her war es jetzt nichts unbedingt neues und ein Thema, über das schon viel geschrieben wurde. Die Umsetzung fand ich allerdings gut und hat mir gefallen.
Gespannt bin ich außerdem schon auf den zweiten Teil, der von Travis Bruder handeln wird, wenn ich den Titel richtig deute.

Veröffentlicht am 09.05.2017

Ein toller erster Teil, macht Lust auf mehr

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Endlich volljährig. Genau das denkt sich Sloane und will nun ihrem Vater und ihren drei Brüdern, vor allem aber sich selbst zeigen, dass sie ein freier Mensch ist und sie nun endlich ihre Flügel ausbreiten ...

Endlich volljährig. Genau das denkt sich Sloane und will nun ihrem Vater und ihren drei Brüdern, vor allem aber sich selbst zeigen, dass sie ein freier Mensch ist und sie nun endlich ihre Flügel ausbreiten kann, um zu sich selbst zu finden.
Ihr erster Weg für sie dabei in ein Tattoostudio. Dieses Bild, das sie selbst entworfen hat, soll auf ihrem Körper verewigt werden, das ist schon lange ihr Traum. Der geheimnisvolle Hemi scheint perfekt, um dieses Vorhaben durchzuführen, doch Sloane weiß nicht, welche Dinge er tatsächlich vor ihr verheimlicht. Diese prickelnde Anziehung zwischen dem Bad Boy und der unschuldigen Sloane, macht es auch nicht besser und Hemi versucht mit aller Macht dagegen anzuämpfen, um Sloane nicht mit in den Abgrund zu ziehen, denn er weiß, dass er sie verletzen wird.

Endlich gibt es wieder etwas neues von M. Leighton zu lesen. Von "Addicted to you" war ich schon begeistert, "The Wild Ones" konnte mich nicht ganz so packen, aber diese Trilogie hier hat es wieder in sich und der Auftakt konnte mich voll und ganz überzeugen, denn ich habe ihn quasi verschlungen.
Die Rollen sind klischeehaft klar verteilt. Die noch unschuldige Sloane will endlich aus ihrem überbehüteten Käfig ausbrechen und verliebt sich in den Bad Boy. So zumindest der Gedanke am Anfang. Aber es steckt noch viel mehr dahinter, denn so unschuldig wie anfangs angenommen ist Sloane gar nicht. Tatsächlich steckt ein kleiner Teufel in ihr, der nun nach und nach hervorbricht und sie weiß genau, was sie will.
Hemi dagegen hat viele Geheimnisse, die unter anderem auch mit Sloanes Familie zusammengängen und man ist die ganze Zeit am Rätseln, was hinter den Andeutungen steckt, die gemacht werden. Er ist für mich kein typischer Bad Boy. Klar ist er mysteriös und nicht immer nett, aber er zeigt von Anfang an auch andere Seiten und behandelt Sloane meist nett und zuvorkommend.
Besonders gefallen neben der spannend Story haben mir aber auch die ruhigen Momente, wo die beiden sich näherkommen. Nicht im körperlichen Sinne, sondern wenn sie miteinander reden, um sich besser kennen zu lernen.
Alles in allem war es ein toller New Adult Roman, den ich wirklich gern gelesen habe, auch wenn die großen Überraschungsmomente fehlten.