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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2022

Bildgewaltig und fesselnd

Als das Leben unsere Träume fand
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Inhalt:

1913. Aus ganz unterschiedlichen Gründen begeben sich Raquel, Rosetta und Rocco auf die Reise nach Buenos Aires. Eines haben sie aber gemeinsam. Sie möchten ihr altes Leben hinter sich lassen ...

Inhalt:

1913. Aus ganz unterschiedlichen Gründen begeben sich Raquel, Rosetta und Rocco auf die Reise nach Buenos Aires. Eines haben sie aber gemeinsam. Sie möchten ihr altes Leben hinter sich lassen und einen Neuanfang wagen. Doch schaffen sie es ihre Träume zu verwirklichen? Denn sie müssen schnell erkennen: auch in der Ferne ist es nicht viel anders als zu Hause....

Leseeindruck:

Wow. Was war das denn? Mit "Als das Leben unsere Träume fand" hat Luca Di Fulvio einen bildgewaltigen und fesselnden Roman erschaffen. Er lässt förmlich seine Worte lebendig werden und schon bald war ich gefangen in seiner Geschichte. Raquel, Rosetta und Rocco sind charakterstarke Figuren, mit denen ich gelitten, mich aber auch für sie gefreut habe. Immer wenn ich dachte, dass jetzt alles gut wird, kam eine Wendung so unverhofft, dass mir der Mund offen stehen geblieben ist. Dabei geht der Autor mit seinen Figuren wahrlich nicht zimperlich um. Man muss schon starke Nerven haben, um das zu verdauen. Genau das hat den Plot für mich aber real und authentisch erscheinen lassen. Mir wurde es nie langweilig. Es war immer was los. Dabei habe ich so manche Figur aus dem Auge verloren. Ein Fehler. Denn plötzlich ist sie wieder aufgetaucht und hat für ordentlich Wirbel gesorgt. Was mich zudem fasziniert hat ist, wie leicht Luca Di Fulvio am Ende die Lebenswege der anfangs Fremden zusammengeführt hat. Nachvollziehbar und ganz natürlich. Apropos Schluss. Den fand ich raffiniert gemacht und hat sich perfekt eingefügt.

Fazit:

"Als das Leben unsere Träume fand" ist ein starker Roman. Trotz seiner Brutalität ist er auch berührend. Er hat mir kaum Zeit zum Durchatmen gelassen. Schade, dass ich die Figuren nun ziehen lassen muss. Für mich ein Highlight, welches ich gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 04.01.2022

Lässt das Dorfleben lebendig werden

Im Flachgau wartet der Tod
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Inhalt:

Koppelried ist in Aufruhr. Da geschieht doch tatsächlich in dem kleinen Ort ein Mord. Daran können nur die Raunächte schuld sein. Haben die im Rieglerbräu wirklich und wahrhaftig Bettwäsche zum ...

Inhalt:

Koppelried ist in Aufruhr. Da geschieht doch tatsächlich in dem kleinen Ort ein Mord. Daran können nur die Raunächte schuld sein. Haben die im Rieglerbräu wirklich und wahrhaftig Bettwäsche zum Trocknen rausgehängt. Jeder weiß doch, dass sich in dieser Zeit die bösen Geister darin verfangen. Und nun haben sie dort eine Leiche. Für Dorfpolizist Raphael Aigner schwierige Ermittlungen. Schließlich gilt er als befangen.....

Leseeindruck:

"Im Flachgau wartet der Tod" ist der 2. Band mit den Koppelriedern und Dorfpolizist Raphael Aigner. Aber auch wer den Vorgänger nicht kennt, wird seinen Spaß haben. Schließlich lässt die Autorin das Dorfleben in diesem Krimi lebendig werden. Gleich zu Beginn wird man mitten hineinkatapultiert nach Koppelried und erlebt die Figuren sozusagen ungeschminkt. Da ist bei mir gleich das Kopfkino angesprungen. Einige Dialoge sind in Dialekt gehalten. Was dem Ganzen einen authentischen Touch gibt. Tratsch darf natürlich auch nicht fehlen und vor allem die Alteingesessenen wissen viel. Was natürlich den Ermittlungen zu gute kommt. Apropos. An diesen kann man durch die Ich-Form aus Raphaels Sicht hautnah teilnehmen. Je weiter die Geschichte fortschreitet, umso spannender wird der Fall. Ich habe mit meinen Tipps bezüglich des Täters jedenfalls vollkommen daneben gelegen. Die Kapitel sind in Tage gegliedert, weshalb sie etwas länger sind. Durch den unterhaltsamen Schreibstil fällt das aber kaum auf. Etwas Gemeines gibt es aber. Das Ende hört im Privaten mit einem Paukenschlag auf. Und habe ich im Epilog etwa erfahren wie es weiter geht? Nein. Das heißt, ich muss jetzt geduldig auf Band 3 warten, der hoffentlich erscheinen wird.

Fazit:

Für mich hatte "Im Flachgau wartet der Tod" alles was ein Regionalkrimi braucht. Figuren, die agieren und ich dadurch ihre Charaktere gut kennenlernen konnte. Dialoge, die teilweise in Dialekt gehalten sind und trotzdem zu verstehen sind. Wer dennoch Schwierigkeiten hat, dem steht am Ende ein Glossar zur Verfügung. Zudem gibt es einen Fall, der mich überraschen konnte. Ich hatte jedenfalls vergnügliche und unterhaltsame Lesestunden und empfehle den Krimi gerne weiter.

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Veröffentlicht am 26.12.2021

Klufti allein zu Haus

Morgen, Klufti, wird's was geben
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Inhalt:

Dieses Weihnachten wird für Kluftinger anders. Plötzlich sieht er sich alleine zu Hause, da seine Frau Erika einen Unfall hatte. Ganz unschuldig ist er freilich nicht dran. Und dann weist der ...

Inhalt:

Dieses Weihnachten wird für Kluftinger anders. Plötzlich sieht er sich alleine zu Hause, da seine Frau Erika einen Unfall hatte. Ganz unschuldig ist er freilich nicht dran. Und dann weist der Langhammer die Erika auch noch ins Krankenhaus ein. Eine Katastrophe. Es sind nämlich noch einige Weihnachtsvorbereitungen zu treffen. Heiligabend ist nicht mehr weit. Außerdem kommt der japanische Schwiegervater von Kluftingers Sohn zu Besuch. Aber dann gibt Klufti sich einen Ruck und macht sich voller Tatendrang an die Arbeit. Der Unfall von Erika bleibt dabei nicht die einzige Katastrophe.....

Leseeindruck:

In "Morgen, Klufti, wird's was geben" lernt man Kluftinger ganz privat kennen. Auch wer die Krimis nicht kennt, wird hier seinen Spaß haben. Ich jedenfalls habe Tränen gelacht. Klufti möchte alles besonders perfekt machen. Doch schon im Ansatz wusste ich: das geht schief und mein Grinsen wurde immer breiter. Er erzeugt nahezu chaotische Zustände. Trotzdem schafft er es, auch vieles wieder gut zu machen. Eben auf seine ganz spezielle Art. Und so kommt es wie es kommen muss: Heiligabend bei den Kluftingers wird so ganz anders als geplant und doch so friedvoll.

Fazit:

"Morgen, Klufti, wird's was geben" ist in 24 Kapitel bzw. Katastrophen unterteilt. Weshalb man es auch gut als Adventskalenderbuch lesen kann. Ich habe es in einem Rutsch gelesen. Wahrscheinlich hätte ich es auch nicht ausgehalten bis zum nächsten Tag zu warten. Ich hatte jedenfalls vergnügliche Lesestunden und empfehle das Buch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 26.12.2021

Ein Adventskalenderbuch in 24 Kapitel

Spekulatius, der Weihnachtsdrache
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Inhalt:

Mats ist sauer. Statt eines richtigen Adventskalender mit 24 liebevoll verpackten kleinen Geschenken, bekommt er nur einen mit besinnlichen Sprüchen. Er wäre zu alt, sagen seine Eltern. Das findet ...

Inhalt:

Mats ist sauer. Statt eines richtigen Adventskalender mit 24 liebevoll verpackten kleinen Geschenken, bekommt er nur einen mit besinnlichen Sprüchen. Er wäre zu alt, sagen seine Eltern. Das findet Mats ganz und gar nicht. Deshalb schlendert er schon direkt nach dem Frühstück durch die Stadt und kommt am Laden von Frau Kramer vorbei. Schicksal? Denn an ihrem Schaufenster ist der selbe Spruch zu lesen wie der in seinem Adventskalender. Mats betritt den Laden. Da er so traurig aussieht bekommt er von Frau Kramer ein goldenes Ei geschenkt. Und damit verändert sich alles. Aus dem Ei schlüpft ein kleiner goldener Drache, der die Adventszeit von Mats ganz schön auf den Kopf stellt.......

Leseeindruck:

"Spekulatius der Weihnachtsdrache" ist ein Adventskalenderbuch für Kinder in 24 kurzen Kapitel. Ideal zum Vorlesen oder selber lesen. Zu jedem Kapitel gibt es liebevoll gestaltete Illustrationen, die einen Teil des gelesenen darstellen. Jeden Tag erlebt man die Abenteuer von Mats mit, aus dessen Sicht die Geschichte auch geschrieben ist. Je weiter die Adventszeit voran schreitet, umso aufregender wird es für ihn. Bald schon ist Spekulatius, liebevoll Specki genannt, in Gefahr und es wird einiges von Mats abverlangt ihn zu schützen. Hier kann man jeden Tag mit fiebern. Durch kleinere Cliffhanger konnte ich es kaum abwarten weiterzulesen. Geduldig habe ich aber bis zum nächsten Tag gewartet. Das Ende ist richtig schön weihnachtlich, wie es sich für solch eine Geschichte auch gehört.

Fazit:

"Spekulatius der Weihnachtsdrache" ist eine liebevoll gemachte Adventskalendergeschichte, die die Zeit für Kinder bis Heiligabend wie im Flug vergehen lässt. Ich habe das Lesen genossen und empfehle das Kinderbuch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 26.12.2021

Gitte kann es nicht lassen

Dänische Gier (Ein Gitte-Madsen-Krimi 3)
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Inhalt:

Bestatterin Gitte Madson ist mitten in der Nacht mit ihrem Fahrrad auf dem nach Hause Weg von einem Richtfest. Plötzlich stößt sie auf eine Hindernis und stürzt. Der Schrecken ist groß als sie ...

Inhalt:

Bestatterin Gitte Madson ist mitten in der Nacht mit ihrem Fahrrad auf dem nach Hause Weg von einem Richtfest. Plötzlich stößt sie auf eine Hindernis und stürzt. Der Schrecken ist groß als sie eine Leiche entdeckt. Dazu kennt sie den Mann noch. Es ist der Polier August Borg, der für den verunglückten Richtspruch auf dem Fest verantwortlich war. Doch ein schlechtes Omen? Gitte wäre nicht Gitte, wenn ihre Neugierde nicht geweckt wäre. Sie beginnt eigene Nachforschungen anzustellen. Sehr zum Leidwesen von Kommissar Ole Ansgaard. Dieser ermahnt sie vorsichtig zu sein. Zu recht wie sich herausstellt.......

Leseeindruck:

"Dänische Gier" ist der 3. Fall für Bestatterin Gitte Madson. Auch ohne die Vorgänger zu kennen, ist er gut lesbar. Wichtiges wird noch einmal erwähnt. Der Krimi vereint Spannung mit Urlaubsfeeling und hat liebenswerte Figuren zu denen man auch einiges an Privatem erfährt. Gitte, die Hauptprotagonistin, hat ein Markenzeichen: über Leichen stolpern. Für sie die Aufforderung eigene Recherchen anzustellen. Dabei kommt ihr sehr gelegen, dass sie in einem Bestattungsinstitut arbeitet. Hier laufen alle Fäden zusammen und ist geradezu ein Umschlagplatz zum Austausch aller Neuigkeiten. Der Beginn für Gitte sich in neue Abenteuer zu stürzen. Was aber auch sehr schnell gefährlich wird. Über Gitte musste ich öfter schmunzeln. Denn sie geht wortwörtlich über Leichen. Das Ende ist vielleicht nicht ganz überraschend, weil im Laufe der Geschichte einige mögliche Täter präsentiert werden und ich eine leise Vorahnung hatte. Allerdings habe ich den Grund erst am Ende erfahren. Noch ein Wort zum Schreibstil. Dieser ist flüssig und authentisch. Denn alle Figuren, ob nun Bekannte oder Fremde, reden sich mit Du an. So wie es in Dänemark üblich ist.

Fazit:

"Dänische Gier" ist ein locker, leichter Kriminalroman. Er bietet einen spannenden Fall, der eingebettet in einer dänischen Urlaubsregion spielt. Die Figuren sind gut beschrieben, so dass ich sie mir bildlich vorstellen konnte. Durch das Du in der wörtlichen Rede wirkt die Geschichte authentisch. Ich hatte unterhaltende und kurzweilige Lesestunden, weshalb ich den Krimi gerne weiter empfehle.

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