In Band zwei der Burlington Universität Reihe von Sarina Bowen wird die Geschichte von Daphne Shipley und Rickie erzählt. Daphne ist bereits aus der True North Reihe bekannt und Rickie tauchte im Vorgänger als Dylans Mitbewohner auf.

Beide lernten sich bereits Jahre zuvor ik Harkness kennen, doch leider erinnert sich Rickie an gar nichts. Im Sommer auf der Farm der Shipleys nähern sich beide an und der Leser erfährt immer mehr Hintergründe aus der Vergangenheit der beiden. Die angesprochenen Themen sind dabei sehr wichtig und spannend. Es handelt sich nicht um einfache Collegesorgen, sondern blickt tiefer in politische und einflussreiche Machttrukturen. Sowohl Rickies Vergangenheit, welche nach und nach erst erkennbar wird, als auch Daphnes Entscheidungen in der jüngeren Vergangenheit sind spannend und hätten meiner Meinung nach stärker thematisiert werden können.

Ein weiterer Knackpunkt für mich war leider Rickie selber. In Band ein wirkte er sehr sympathisch, humorvoll, clever und wie ein wahrer Freund. Und das bleibt er in Band zwei immer noch. Er mutiert nur leider auch zu einem Flirtmonster, der in jeder Situation, egal wie unpassend, flirtet und Anspielungen macht. Mir persönlich war es definitiv zu viel und teilweise auch unangebracht.
Daphne hingegen wirkte eigentlich immer etwas kühl und fast zickig. Jetzt erklärt sich zwar ihr Verhalten, aber dennoch hatte ich ihr Verhalten in manchen Situationen nicht erwartet. Sie lässt sich meiner Meinung nach ein wenig zu schnell auf Rickie ein und ändert ihre Einstellung dann doch sehr überein.

Zusammenfassend habe ich mich gut unterhalten gefühlt, habe aber an manchen Stelle mehr Tiefe und weniger Flirts erwartet.

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Kira Mohn erschafft in ihren Büchern immer wieder einen besonderen Zauber. Ihre Beschreibungen und die Wahl der Landschaft raubt einem immer wieder den Atem. Und nachdem ich den Klappentext der neuen Reihe gelesen habe, war ich mehr als neugierig. Die Story klang genau nach dem, was ich mir lange gewünscht habe.

Was ich leider nicht erwartet habe ist dieses bedrückende Gefühl beim Lesen. Die Thematik "Bodyshaming" und die Selbstzeweifel von Elin sind mehr als wichtig. Ich persönlich habe nur nicht mit der Fülle der Selbstvorwürfe, Zweifel und Gedanken gerechnet. Natürlich sind diese sehr realistisch, aber grade deswegen wäre mit eine Art Triggerwarnung sehr lieb gewesen. Was manchen eventuell die Augen öffnet war für mich nur bedrückend und ich fühlte mich beim Lesen nicht wirklich wohl.
Zum anderen fand ich es schade, daß Jon als männlicher Hauptprotagonist leider sehr blass war. Wir erfahren quasi fast gar nichts von ihm. Er ist freundlich, verständnisvoll und unendlich geduldig. Er fährt nie aus der Haut, egal wie sehr man ihm vor den Kopf stößt. Ich hätte gerne seine Gedanken gelesen, wie er sie sieht, was er denkt, um ihn so besser kennenzulernen.

Gefallen hat mir natürlich der Schreibstil und die Kulisse. Kira Mohn ist eine Meisterin der Landschaftsbeschreibung und schafft es jedes Mal Fernweh im mir auszulösen.
Ebenfalls schön empfand ich, dass weitere wichtige Themen sich sehr gut in die Geschichte eingebunden haben. Sowohl vegane Ernährung, also auch die Abwertung von Frauen wurde sehr gelungen und realistisch eingebunden und wirkte nicht aufgezwungen.

Auch wenn ich in diesem Buch leider nicht ganz so ankommen konnte, wie in ihren anderen Büchern, so war es mit Sicherheit nicht mein letztes Buch der Autorin.

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Sam - erfolgreicher Hotelier, charmanter und fairer Chef und bedroht von Rechten Gruppierungen.
Dessie - seine große Jugendliebe, die jetzt als Security arbeitet und Sam beschützen soll.
Zwischen ihnen steht ihre Vergangenheit, viele Geheimnisse und ganz viel Knistern.

Die Geschichte um Sam und Dessie klingt unfassbar spannend. Leider konnte mich der Inhalt weniger überzeugen, als erhofft. Es herrscht ein ewiges hin und her, Meinungen und Verhalten wechseln teilweise schneller als man gucken kann.
Dabei überzeugen mich auch die Charaktere nicht. Dessie als Personenschützerin ist unsicher, widersprüchlich und manipulierbar.und Sam ist teilweise naiv, mal überheblich und dann wieder sehr verständnisvoll. Und auch die Nebenfiguren sind sehr durchwachsen. Ein Chef der viel zu emotional arbeitet, eine Familie die gar nichts hinterfragt und Mitarbeiter die teilweise viel zu dünn beschrieben werden.

Mir fiel vor allem der Schreibstil auf.dieser wird von vielen gelobt, ich war weniger Fan. Oft werden englische Ausdrücke eingeworfen und ich weiß Beil besten Willen nicht wieso. Dazu ziehen sich manche Szenen sehr und widerrum andere fliegen vorbei.

Alles in allem waren meine Erwartungen leider andere. Bei mir kam keine wirklich Verbindung an. Gefreut hätte ich mich über eine starke Frau, die kämpft. Leider hat mich Dessie nicht gecacht und ihre Beziehung zu Sam nicht überzeugt.

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Jill und Adam haben sich getrennt, als sie merkten das ihre Beziehung nicht mehr funktioniert.
Monate später lebt Jill ihr Leben wie gehabt weiter,doch Adam ist zum erfolgreichen Musiker geworden. Die beiden treffen sich wieder und beginnen ihre gemeinsame Zeit und Trennung zu überdenken.

Und mehr passiert auch nicht. Streit, Liebe, unüberlegte Entscheidungen und erotische Szenen später endet die Kurzgeschichte. Es war nett zu lesen, aber die Geschichte hätte es nicht gebraucht. Insbesondere Jill ist sehr inkonsequent und macht die Story unrealistisch und unspektakulär.

Nette Story für Fans der Reihe, da die Jungs von Stage Dive auftauchen, aber kein wirkliches Highlight

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Brielle wurde im letzten Band von Luzifer in die Hölle entführt und wir steigen direkt in ihr Leben dort ein. Die Geschichte ist weiterhin aus ihrer Sicht erzählt, sodass man nur erahnen kann, wie das Leben auf der Erde weitergeht. Die Hölle und Luzifer waren ein spannendes Thema, jedoch leider weniger ausführlich erklärt, als mit lieb gewesen wäre. Dennoch verbringt Bri mehr Zeit dort unten als sie möchte und es wurde deutlich Tempo aus der Geschichte genommen. Daher war ich zunächst recht zufrieden mit dem dritten Band der Reihe.

Ungefähr ab der Hälfte war es mit der Ruhe aber auch wieder vorbei. Ein Ereignis jagte das nächste, Brielle muss wieder unzählige gefährliche Aktionen starten und dabei jeden mitreißen den sie kennt. Und natürlich denkt sie dabei wenig nach und riskiert alles. Aber es wäre nicht Brielle Atwater, wenn sie nicht alles einfach hinbekommen würde, ihr jeder alles einfach verzeiht oder mit einem Zwinkern abtut. In entscheidenden Momenten ist immer jemand helfendes zur Stelle. Und wenn nicht, dann zaubert Brielle irgendetwas bisher Unbekanntes aus den Fingern.

Grundsätzlich habe ich nach Band 2 kein Wunderwerk erwartet. Ich war zu Beginn sogar sehr zufrieden. Aber leider hat es die Autorin nicht geschafft ein etwas ruhigeres Tempo durchzuziehen oder Mal etwas schiefgehen zu lassen. Die Charaktere haben keine sonderliche Entwicklung, außer dass sie nur noch mehr Brielle vergöttern. Brielle wirkt für mich dadurch einfach nur noch anstrengend und manchmal wie ein bockiges Kind, das seinen Willen durchsetzen muss.

Ich denke ich werde die Reihe zu Ende lesen, da ich schon wissen will wie es ausgeht. Neu anfangen würde ich die Reihe nicht, da sie mich wirklich unzufrieden zurücklässt. Meine Erwartungen an diesen Band waren recht gering und wurden daher erfüllt. Zwischenzeitlich war ich sogar fast begeistert, was aber nur auf meine Meinung zum Vorgänger zurückzuführen ist.

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