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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2022

Es ist ein lebendiges, aufwühlendes Buch, das mich nicht traurig stimmt, aber nachdenklich macht.

Dschinns
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Das Buch beginnt mit Hüseyin, der in Istanbul seine soeben gekaufte Wohnung einrichtet und nächste Woche seine Familie erwartet. Doch dazu wird es nicht kommen, denn er stirbt unerwartet. Überstürzt reist ...

Das Buch beginnt mit Hüseyin, der in Istanbul seine soeben gekaufte Wohnung einrichtet und nächste Woche seine Familie erwartet. Doch dazu wird es nicht kommen, denn er stirbt unerwartet. Überstürzt reist die Mutter mit den beiden jüngeren Kindern an; die beiden älteren kommen zur Beerdigung zu spät. Diese Reise wird für jedes Familienmitglied eine Gelegenheit, vom eigenen Leben zu erzählen. Emine, Hüseyins Frau, kommt im letzten Kapitel zu Wort. In ihrer Geschichte fließt die ganze Tragik zusammen.

Meine persönlichen Leseeindrücke
Als ich mit dem Buch beginne, kommen mir Erinnerung an den Roman „Streuchlicht“ von Deniz Ohde zurück, den ich letztes Jahr gelesen, rezensiert, veröffentlicht und dann aus meinem Blog gestrichen habe. Das sind nicht unbedingt die besten Voraussetzungen für diesen Roman. Doch recht schnell nimmt mich die Geschichte mit zur Familie Ylmaz und erzählt aus der Perspektive jedes einzelnen Familienmitglieds das eigene Leben.
Es ist ein lebendiges, aufwühlendes Buch, das mich nicht traurig stimmt, aber nachdenklich macht. Es geht um wichtige Themen wie Identität, Tradition, Integration, Weiterentwicklung und wie jedes Familienmitglied damit umgeht. Ab und an werde ich etwas überdrüssig mancher Klischees und manchmal nervt mich die Umgangssprache, die ich eigentlich in Romanen nicht so mag. Dennoch kann ich diesem Roman einiges abgewinnen und er kann mich als Zeitzeugnis am Ende überzeugen.

Fazit
Dschinns von Fatma ist ein Roman, der den Leser abholt und zur Familie Ylmaz mitnimmt. Es ist eine Erzählung von familiärer Tradition und familiärem Zwang, von Gesellschaft und Kultur des eigenen und des fremden Landes, in denen sich Eltern und Kinder zurechtfinden müssen. Und es ist ein desolates Resümee nicht nur über die Unfähigkeit sondern vor allem über die enorme Schwierigkeit jedes einzelnen, sich aus der elterlichen Kultur zu befreien und sich einer anderen Kultur zuzuwenden und darin zurechtzukommen.
Man muss dieses Buch bis zum Ende lesen und darf sich nicht an den in Umgangssprache geschriebenen Textstellen stören.

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Veröffentlicht am 27.01.2022

Man muss es mögen, dieses Buch, das Leo den letzten Sommer seines Lebens begleitet

Der letzte Sommer in der Stadt
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Leo Gazzarra kommt nach Rom, weil ihm eine Stelle als Journalist angeboten wird. Er verlässt Mailand und einen Vater, der im zweiten Weltkrieg als Soldat gedient hat.

"Denn noch heute kann mich der Gang ...

Leo Gazzarra kommt nach Rom, weil ihm eine Stelle als Journalist angeboten wird. Er verlässt Mailand und einen Vater, der im zweiten Weltkrieg als Soldat gedient hat.

"Denn noch heute kann mich der Gang meines Vater mehr als alles andere geradewegs in die Kindheit zurückversetzen, noch heute kann ich, sogar in der fernen Weite, die mich jetzt umgibt, wunderbar an seine Seite zurückkehren, wenn ich an seinen kräftigen, weichen und gegen Müdigkeit offenbar gefeiten Schritt zurückdenke, den Schritt der langen Verlegungsmärsche, den Schritt, der ihn sogar irgendwie zurück nach Hause hatte bringen können."

In Rom lebt er in den Tag hinein. Ein regelmäßiger Tagesablauf will ihm nicht gelingen. Dann lernt er Arianne kennen, eine junge, kindlich flatterhafte und psychisch instabile Frau. Trotz der Liebe, die er für sie empfindet, gelingt es ihm nicht, eine ernste Beziehung zu ihr aufzubauen. Und dann gibt es noch die Freundschaft zu Graziano, einem Säufer. Als Graziano stirbt, zerstört dieses Ereignis seinen letzten Lebenswillen.

Meine persönlichen Leseeindrücke
Ich habe mir dieses Buch sehr gewünscht, obwohl ich gar nicht so recht wusste warum. Ich fühle mich diesem Roman zugetan und wenn ich diese Sympathie erklären sollte, bin ich dazu nicht imstande.
Es empfängt mich eine überaus elegante Sprache, die eine tragische Geschichte erzählt. Die Tragik versteckt sich subtil zwischen den Zeilen und ist vielleicht nicht für jeden ersichtlich. Doch mich trifft sie sehr und ich denke über das Gelesene nach, auch noch Tage, nachdem ich den Roman beendet habe. So entführten mich zum Beispiel die Stimmungsbilder in eine poetische Reise durch die ewige Stadt, die ich bereits mehrmals besuchen durfte. Das Buch liest sich wie eine Liebeserklärung, vielleicht an Rom oder an ein lebenswertes Leben. Und doch schafft es die Romanfigur nicht, sein Leben in Ordnung zu bringen, er bekommt nichts hin, für wen denn auch und wofür. Das Buch drückt ein Lebensgefühl aus, dessen Leo nicht gerecht werden kann. Er streift wann immer möglich die Segel und gibt schlussendlich auf.

Fazit
Man muss es mögen, dieses Buch, das Leo den letzten Sommer seines Lebens begleitet. Anders als in vielen Bewertungen und Veröffentlichungen zu diesem Buch erkenne ich einen Zusammenhang mit Rom und der Epoche der „Dolce Vita“ nur am Rande, als schmückendes Beiwerk. Es überkommt mich eine tiefe Zuneigung zur Romanfigur, die sich ihrer bedeutungslosen Tätigkeiten im Alltag bewusst ist, die keinen tieferen Sinn haben, als die Tristesse des Lebens in Schach zu halten (Zitat nach Lydia Sandgrens „Gesammelte Werke / Twitterpost Kaffeehaussitzer Januar 2022).

"Wie gesagt, ich bin auf niemanden sauer, ich hatte meine Karten, und ich habe gespielt. Keiner hat mich gezwungen. Bereuen tue ich nichts."

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Veröffentlicht am 02.01.2022

Es hat etwas sehr ergreifendes, wenn man über eine persönliche Vater-Sohn-Beziehung liest.

Der alte König in seinem Exil
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In diesem sehr persönlichen Buch erzählt Arno Geiger von seinem Vater, der an Alzheimer erkrankt und somit im Alltag alleine nicht mehr zurechtkommt. Die Krankheit ist heimtückisch und es dauert sehr lange, ...

In diesem sehr persönlichen Buch erzählt Arno Geiger von seinem Vater, der an Alzheimer erkrankt und somit im Alltag alleine nicht mehr zurechtkommt. Die Krankheit ist heimtückisch und es dauert sehr lange, bis die Familienmitglieder merken, dass mit dem Vater etwas nicht stimmen kann.
August Geiger ist ein Mensch mit Vitalität und Klugheit, den der 2. Weltkrieg stark geprägt hat. Mit der Geschichte seines Vaters beginnt Arno Geiger sich seiner eigenen Kindheit und Jugendzeit zu erinnern. Die Zeit der Pflege, die zwischen den Familienmitgliedern und der Zusammenarbeit mit vielen Betreuerinnen viele Jahre hindurch gelingt, gibt ihm die Chance noch einmal emotionalen Zugang zu ihm zu finden.
Dabei entdeckt er einen Mann mit Charme, Selbstbewusstsein und Witz.

Meine persönlichen Leseeindrücke
Es hat etwas sehr ergreifendes, wenn man über eine persönliche Vater-Sohn-Beziehung liest. Und so trete ich vorsichtig an diesen Roman heran, der schon lange auf meinen Stapel der zu lesenden Bücher liegt. Ich kenne von Arno Geiger bereits „Alles über Sally“ und „Unter der Drachenwand“ und mag sein sanftes Erzählen.
Das Buch ist absolut nicht deprimierend. Es ist stellenweise humorvoll geschrieben, hier und da gibt es natürlich tief traurige Episoden besonders wenn der Vater „nach Hause“ will, ein Zustand der sehr häufig auftritt.
Die Suche nach Geborgenheit, nach einem Zuhause als Heilmittel gegen ein erschreckendes, nicht zu enträtselndes Leben, in dem der Kranke feststeckt, ist das zentrale Thema des Buches und der Krankheit. Die Krankheit katapultiert den Demenzkranken in eine gänzlich andere Welt und wer ihm nach herkömmlichen Regeln sachlich korrekte Antworten auf seine viele Fragen gibt, ohne Rücksicht darauf, wo er sich nun befindet, zwingt ihm eine Welt auf, die nicht die seine ist. Es ist was ihm immer mehr misslingt: den Gesprächen zu folgen oder Gesichter zu entziffern und der Vater fühlt sich wie im Exil.
Arno Geiger hat seinen Roman „Der alte König in seinem Exil“ noch zu Lebzeiten seines Vaters geschrieben. Er hat „sechs Jahre darauf gespart“, lautet einer seiner letzten Romansätze. Er wollte nicht nach seinem Tod von ihm zu erzählen und das macht dieses Buch so wertvoll, so lesenswert und innig.

Fazit
„Der alte König in seinem Exil“ ist ein Familienroman, in dem Arno Geiger über seinen an Demenz erkrankten Vater schreibt. Er erzählt in sanfter und ruhiger Sprache wie die Krankheit seinen Vater verändert hat und wie er dadurch nochmals die Gelegenheit bekommt, einen emotionalen Zugang zu ihm zu finden. Es ist dabei ein Buch über eine Krankheit, die den tägliche Umgang mit ihm immer öfter in ein Leben in der Fiktion verwandelt, das nicht nur traurig stimmt sondern auch einige heitere Augenblicke bietet.

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Veröffentlicht am 27.12.2021

Das Buch ist ein kleines Juwel.

Junischnee
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Es ist das Jahr 1934 und nach dem blutigen Bürgerkriegs-Februar wird Karl, der 9 Jahre alt ist, zusammen mit seinem 3 Jahre älteren Bruder Slavko und mehreren anderen Kindern von der Mutter zu ihrem Schutz ...

Es ist das Jahr 1934 und nach dem blutigen Bürgerkriegs-Februar wird Karl, der 9 Jahre alt ist, zusammen mit seinem 3 Jahre älteren Bruder Slavko und mehreren anderen Kindern von der Mutter zu ihrem Schutz mithilfe von tschechischen Genossen nach Moskau ins vermeintlich rettende Exil geschickt. Als „Kinder der internationalen Helden im Kampf für den Kommunismus“ sind sie herzlich willkommen und werden im „Kinderheim Nr. 6 für österreichische Schutzbundkinder“, das in einem wunderbaren Palais eines Adeligen im Stadtzentrum liegt, untergebracht. Karl, sein Bruder und die anderen Kinder erleben wunderbare Jahre, in denen es an nichts mangelt. Sie sind gut genährt und erhalten eine gute Schulausbildung; ihnen stehen alle Türen offen. Doch das ändert sich mit Kriegsbeginn 1939. Die Kinder werden getrennt und in verschiedene Kinderheime untergebracht, in denen Kälte und militärische Disziplin herrscht. Die Schulausbildung bricht abrupt ab und es geht nur mehr ums nackte Überleben. Viele verschwinden über Nacht, viele werden angeklagt, gefoltert, ohne Gerichtsverfahren zu jahrelanger Schwerstarbeit in GU Lags in Sibirien verurteilt. Es fehlt an Arbeitskräften und das Land braucht jede Hand. Und Stalin weiß sein Volk im Zaume zu halten.
"Wie vor und während des Krieges weiß der Herrscher sich an seinem Volk zu bedienen, man muss es nur gründlich in Angst halten."
So muss auch Karl 10 Jahre seines jungen Lebens einbüßen, eine Zeit, die körperliche und seelische Narben hinterlässt und aus ihm einen anderen Menschen macht.
"Die Lager haben einen anderen aus ihm gemacht. Sein Humor ist jetzt Zynismus. Seine Spontaneität steht unter Kontrolle. Sein Händedruck ist hart, sein Blick oft kalt."
Diese Härte wird seine erste Frau Nina und die Töchter aus dieser Ehe zu spüren bekommen. Aus Karl scheint alles Liebevolle verschwunden zu sein.

Meine persönlichen Leseeindrücke
Die Handlung hat wirklich stattgefunden und wird mich durch diesen Roman fortan begleiten. Im Geschichtsunterricht haben wir über die österreichisch-russischen Beziehungen in der Vor- und Nachkriegszeit nichts gelernt und die schlimmen Kriegsjahre in Russland kenne ich fast nur aus Geschichtsbüchern. Die Generation, die diese dunkle Zeit miterleben musste, stirbt langsam aus. Umso wichtiger finde ich es deshalb, dass Zeitzeugnisse aufgearbeitet werden und dieses Büchlein leistet einen wichtigen Beitrag. Es ist ein kleines Juwel.
Die Geschichte hat mich sehr schnell eingenommen. Zu einem faszinieren mich die russischen Sitten und Gebräuche, zum anderen verabscheue ich die Grausamkeit der Stalinzeit. Zauber und Brutalität liegen sehr nah beieinander. Das ist schon sehr bedrückend zu lesen und für mich kaum vorstellbar.
Bis Anfang der 50ger Jahre fühle, leide, kämpfe und hoffe ich mit Karl. Doch dann kehrt er nach Wien zurück und verändert sich stark. Das habe ich in dieser Härte überhaupt nicht erwartet. Ich reagiere sehr verstört auf Karls Verhalten und verstehe nicht, wie er so kalt und herzlos, so verwegen und verlogen sein kann. Er hält nicht nur seine erste Frau Nina, sondern auch die beiden Töchter und seine zweite Frau Erika in seinen bösen Klauen. Es dauert lange bis sich Nina und ihre Töchter daraus befreien können.
"Das Kind sehnt sich nach seiner russischen Großmutter, Baba Anastasia."

Fazit
Junischnee von Ljuba Arnautovic ist ein feines, kleines Büchlein, das an einem ruhigen Nachmittag gelesen werden kann. Die Autorin erzählt die Geschichte ihres Vaters und mit ihm die Geschichte ihrer Familie. Es ist eine bewegende, anrührende und erschütternde Erzählung über menschliche Schicksale, als Teil der österreichisch-russischen Geschichte des letzten Jahrhunderts.

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Veröffentlicht am 17.12.2021

Für mich ist es ein Jugendbuch

Im Winter Schnee, nachts Sterne. Geschichte einer Heimkehr
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Enaiatollah Akbari ist als Kind von seiner Mutter nach Quetta (Pakistan) gebracht worden, damit er eine Chance auf ein Leben, weit ab von Hunger und Terror, hat. Im Buch wird diese traumatische Erinnerung ...

Enaiatollah Akbari ist als Kind von seiner Mutter nach Quetta (Pakistan) gebracht worden, damit er eine Chance auf ein Leben, weit ab von Hunger und Terror, hat. Im Buch wird diese traumatische Erinnerung nochmals erwähnt und die Flucht, über die das erfolgreiche Buch „Im Meer schwimmen Krokodile“ erzählt, kurz aufgegriffen.
Enaiatollah ist nun seit einigen Jahren in Italien. Er lernt und arbeitet nebenbei in verschiedenen Berufen, er studiert und findet Arbeit in einer Universitätsfakultät. Die Sehnsucht nach seiner Mutter und seinen Geschwistern, die Erinnerungen und inneren Schmerzen vergehen auch nach vielen Jahren nicht und so versucht er von Italien aus, seine Familie wiederzufinden.

"Dieser unendlichen Leere hilflos ausgeliefert, konnte ich mich nur noch an eine vorgegebene Routine klammern: Uni – Zuhause – Arbeit, Arbeit – Uni – Zuhause. Zuhause – Arbeit – Uni."

Er darf dabei auf die Unterstützung eines Onkels zählen, der durch seine Hartnäckigkeit aber auch sein Gespür schlussendlich die Familie findet. Enaiat ist überglücklich und unterstützt Mutter und Geschwister so gut er kann. Doch dann geschehen einige Familienereignisse und er begibt sich auf eine Reise in seine Vergangenheit und gleichzeitig in seine Zukunft.

Meine persönlichen Leseeindrücke
Ich kenne das erste Buch „Im Meer schwimmen Krokodile“ nicht, an welches dieses anschließt. Dennoch kann ich problemlos der Geschichte von Enaiatollah Akbari folgen und vieles über ihn und Afghanistan erfahren. Die kurze Einführung in die afghanische Geschichte finde ich sehr gelungen, denn sie verschafft einen ganz guten Überblick über das Land.
Der Schreibstil des Buches ist sehr einfach. Enaiat äußert folgenden Wunsch:
"Es wäre schön, wenn es auch junge Menschen lesen könnten. Und wenn e nicht nur meine Geschichte wäre, sondern auch die von allen anderen, denen es ebenso ergeht."
So gesehen, kann die verwendete Sprache durchaus gerechtfertigt erscheinen.
Was mich während des Lesens doch sehr erstaunt hat, ist die beschriebene Korruption, die nicht nur in Afghanistan herrscht, sondern auch in den Nachbarstaaten, sowie die menschenverachtenden Umstände, denen Menschen dort alltäglich schutzlos ausgeliefert sind. Das ist mir schon sehr nahe gegangen.

Fazit
„Im Winter Schnee, nachts Sterne“ ist ein Buch, das es leicht macht, mit Flüchtlingen mitzufühlen und Verständnis für sie aufzubringen. Ich klassifiziere es als Jugendbuch, da mir der Schreibstil ein wenig zu simpel für einen Erwachsenenroman erscheint. Doch die Empathie, die die Worte hervorzurufen vermögen, machen vieles wett.

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