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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2022

Wunderbar emotional - ein absolutes Highlight!

Dunbridge Academy - Anywhere
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Mit "Anywhere", dem ersten Band der Dunbridge Academy-Reihe, hat Sarah Sprinz mal wieder bewiesen, wie unheimlich gefühlvoll sie schreiben kann. Egal, ob es um positive Gefühle wie Liebe und Freundschaft ...

Mit "Anywhere", dem ersten Band der Dunbridge Academy-Reihe, hat Sarah Sprinz mal wieder bewiesen, wie unheimlich gefühlvoll sie schreiben kann. Egal, ob es um positive Gefühle wie Liebe und Freundschaft geht, oder um die tragischen Seiten des Lebens, wie Trauer und Vergebung.

Das Setting fand ich super schön, die Dunbridge Academy hat sich nicht nur für Emma innerhalb kürzester Zeit wie ein zu Hause angefühlt. Ich hatte das alte Gemäuer von Anfang an förmlich vor meinem geistigen Auge und konnte mir sehr gut vorstellen, wie das Internatsleben so abläuft.

Die Protagonistin Emma habe ich für ihren Mut und ihre Stärke sehr bewundert. Allein in einem fremden Land, unter fremden Leuten, auf der Suche nach dem ihr fremden Vater... Ich fand ihre Gefühle und ihr Handeln sehr gut nachvollziehbar und sie erschien mir für ihre 17 Jahr schon recht erwachsen.
Auch Henrys Charakter fand ich wunderbar detailreich angelegt. Einerseits diese immer freundliche und zuvorkommende Art und der große Ehrgeiz, andererseits ein junger Mensch, der ohne wirkliches Zuhause und mit ständig abwesenden Eltern aufwächst. Ich war sehr beeindruckt von der Tiefe der Gefühle, die beim Lesen förmlich von seinem in mein Herz herübergewandert sind und mich allen Schmerz und alles Leid miterleben ließen.
Sarah Sprinz hat hier ein sehr gefühlvolles und schon recht erwachsenes Pärchen ersonnen. Besonders schön fand ich auch die gemeinsamen Morgenläufe - das war ein super Pärchen-Ritual für die beiden.

Außer den Protagonisten hat mir Henrys Ex-Freundin Grace am besten gefallen. Eine unfassbar starke Person, die es geschafft hat, das Wohlergehen ihres Ex-Freundes über ihren Stolz zu stellen. Es wäre viel friedlicher auf dieser Welt, wenn mehr Leute mit Trennungen so vernünftig umgehen würden.

Mein Fazit: Ich habe dieses Buch geliebt! Die Handlung
war sehr vielschichtig, der Schreibstil sehr gefühlvoll. Ich freue mich riesig auf die Fortsetzung und vergebe 4,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.02.2022

Der Anfang vom Ende...

Die verschwundene Schwester
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Sowas, da freut man sich jahrelang auf das Finale dieser Reihe und geht davon aus, dass mit der siebten Schwester endlich alle Rätsel gelüftet werden - und dann das! Mit einem lachenden und einem weinenden ...

Sowas, da freut man sich jahrelang auf das Finale dieser Reihe und geht davon aus, dass mit der siebten Schwester endlich alle Rätsel gelüftet werden - und dann das! Mit einem lachenden und einem weinenden Auge habe ich gesehen, dass es nun noch einen achten Band geben soll, in dem die Geschichte von Pa Salt erzählt wird. Die Reise geht also weiter...

"Die verschwundene Schwester" war den Vorgängerbüchern in einigen Punkten sehr ähnlich. Wieder sind Vergangenheit und Gegenwart eng verknüpft, wieder ist die Stimmung teilweise rätselhaft und mystisch und wieder erkunden wir mit den Schwestern die ganze Welt.
Neu hingegen war, dass diesmal die ersten sechs Schwestern einen viel größeren Anteil an der Geschichte haben als in den ersten Bänden, und darüber habe ich mich sehr gefreut, weil die Handlung so viel runder wurde. Teil 7 verknüpft insofern alles, was wir bisher gelesen haben.

In den Vergangenheitskapiteln geht es diesmal um Irland zur Zeit des Unabhängigkeitskriegs. Ich fand das Thema richtig spannend, da ich schnell feststellen musste, wie wenig ich bisher darüber gewusst habe. Vor allem die Rolle der Frauen zu dieser Zeit ist ja ein sehr zentrales Element, und gerade das wird in der Geschichtsschreibung ja immer noch oft unter den Teppich gekehrt.

In der Gegenwart gab es für meinen Geschmack ein paar zu viele Längen, es waren einfach zu viele verschollene Verwandte, die man begrüßen und kennenlernen musste, was die Handlung teilweise künstlich in die Länge gezogen hat. Dennoch konnten mich auch diese Kapitel gut mitnehmen.

Mein Fazit: Ich liebe diese Reihe ohnehin (nicht zuletzt wegen all der schönen Anagramme), aber dieser Band war für mich einer der besten, da er noch spannender war als die ersten sechs. Vielleicht kommt da meine Leidenschaft für Schnitzeljagden raus... Gerne vergebe ich 4,5 von 5 Sternen. Ich freue mich riesig auf den Abschlussband und hoffe dass Lucinda Rileys Sohn es schafft, ihr mit diesem Roman ein ehrwürdiges Denkmal zu setzen.

Veröffentlicht am 23.01.2022

Noch besser als Teil 1!

Alles, was du für mich bist
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"Alles was du für mich bist" ist Teil zwei der Everything for you-Trilogie von Nora Welling. Teil eins hat mich schon sehr berührt - aber Teil zwei hat nochmal eine Schippe drauf gelegt.

Im Mittelpunkt ...

"Alles was du für mich bist" ist Teil zwei der Everything for you-Trilogie von Nora Welling. Teil eins hat mich schon sehr berührt - aber Teil zwei hat nochmal eine Schippe drauf gelegt.

Im Mittelpunkt stehen in diesem Roman Nuria und Luis, beste Freunde von Kindesbeinen an, da sie zusammen auf der Hacienda von Luis Eltern aufgewachsen sind. Doch dann trennen sich ihre Wege - Luis wird Profikitesurfer und reist durch die ganze Welt, während Nuria auf der Hacienda eine eigene Physiotherapiepraxis eröffnet. Doch ein brutaler Sportunfall zwingt Luis zur Rückkehr auf die Hacienda - und dazu, sein ganzes Leben neu zu organisieren. Zum Glück kann er sich dabei auf Nuria verlassen und stützen...

Nuria und Luis habe ich von der ersten Seite an gefeiert. Die beiden haben so eine süße, vertraute Art miteinander, dass einem wirklich das Herz aufgeht. Die Entwicklung der beiden war sehr stark - bei Luis war diese ja sehr offensichtlich, aber auch Nuria hat sich im Laufe des Buchs sehr verändert. Bei ihr steht das Thema Selbstakzeptanz im Mittelpunkt - im Vergleich zu Luis eher ein stilles Thema, das aber Nurias ganzes Leben bestimmt. Nora Welling hat dieses Thematik sehr feinfühlig umgesetzt und mit Nuria und Luis zwei Protagonisten auf Augenhöhe geschaffen.

Einziger Kritikpunkt ist für mich die Sache mit dem Fernsehsender - das war mir ein bisschen too much. Aber es tut meiner Begeisterung für das Buch absolut keinen Abbruch.

Mein Fazit: Ich habe dieses Buch geliebt und vergebe gerne 4,5 von 5 Sternen. Teil drei folgt...

Veröffentlicht am 05.01.2022

Ein traumhaft schöner Friends-to-lovers-Roman

Der letzte erste Kuss
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Wieder einmal ein wunderschöner Liebesroman aus der Feder von Bianca Iosivoni! Elle und Luke habe ich von der ersten Seite an geliebt und die beiden haben mir ein paar sehr schöne Lesestunden beschert.

Die ...

Wieder einmal ein wunderschöner Liebesroman aus der Feder von Bianca Iosivoni! Elle und Luke habe ich von der ersten Seite an geliebt und die beiden haben mir ein paar sehr schöne Lesestunden beschert.

Die Handlung ist im Prinzip eine klassische Friends-to-lovers-Story, die aber richtig gut erzählt ist. Von Anfang an merkt man als Leser, dass da eine ziemlich aufgeladene Energie zwischen Luke und Elle herrscht - die beiden flirten und necken sich in einer Tour, allerdings alles auf streng freundschaftlicher Basis - eben so, wie sie es zu Beginn ihrer Freundschaft vereinbart haben. Doch immer wieder merkt man, dass sich die beiden eigentlich schon anziehend finden würden, wenn sie diesen Gedanken denn überhaupt zulassen würden. Die Schlagabtausche der beiden fand ich sehr witzig und höllisch sexy...
Es kommen neben der Lovestory auch noch bedeutendere, emotionale Themen aufs Tapet, die der Geschichte eine besondere Tiefe verleihen. Für Elle und Luke Situationen, in denen sie sich versichern können, dass sie immer füreinander da sind und zueinander halten.

Das Ende hat sich für meinen Geschmack ein bisschen hingezogen, aber ich fand trotzdem, dass alles einen verdienten und logischen Ausgang gefunden hat.

Mein Fazit: Ein traumhaft schöner Friends-to-lovers-Roman, der Lust auf mehr macht. Mehr Bianca Iosivoni, mehr "Firsts" - und sicherlich auch mehr Tate, den um die geht es im dritten Band der Reihe... Für "Der letzte erste Kuss" vergebe ich gerne 4,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 27.12.2021

Ganz nach meinem Geschmack!

Best Man
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"Best man" von Vi Keeland war zum Abschluss dieses Lesejahres noch ein kleines Überraschungs-Highlight für mich. Eine interessante und spannende Story, zwei ganz wunderbare Protagonisten, eine Prise Humor ...

"Best man" von Vi Keeland war zum Abschluss dieses Lesejahres noch ein kleines Überraschungs-Highlight für mich. Eine interessante und spannende Story, zwei ganz wunderbare Protagonisten, eine Prise Humor und prickelnde Leidenschaft - das war wirklich ganz nach meinem Geschmack!

Hunter hat mich von der ersten Seite an verzaubert. Ich mochte seine verspielte, selbstironisch dreiste Art, vor allem aber auch seine aufmerksame und unterstützende Haltung Nat und ihrer Stieftochter gegenüber. Nach und nach erfährt man ja von seiner Geschichte und von dem Päckchen, das er zu tragen hat - und bei jedem dieser Rückblicke habe ich ihn noch ein bisschen mehr in mein Herz geschlossen. Ich habe es wirklich nicht kommen sehen, wie dieses Buch sich entwickeln würde - sehr überraschend und sehr emotional.

Nat empfand ich als guten Gegenpart, sie hat mir vor allem in ihrer Rolle als Stiefmama gut gefallen.

Mein Fazit: Ich gebe eine dicke Leseempfehlung und vergebe 4,5 von 5 Sternen.