Enola Holmes – Nun ist ein ganzes Jahr vergangen
Kurzmeinung
In diesem Band kommt es im Leben von Enola und ihren Brüdern zu einigen, unerwarteten Wendungen – sowohl positiver als auch negativer Art.
Rezension
Nachdem Enola im letzten Band nicht nur ...
Kurzmeinung
In diesem Band kommt es im Leben von Enola und ihren Brüdern zu einigen, unerwarteten Wendungen – sowohl positiver als auch negativer Art.
Rezension
Nachdem Enola im letzten Band nicht nur vor Sherlock flüchten musste, sondern auch gezwungen war, aus ihrem Mietshaus auszuziehen, hat sie sich zusätzlich noch einen neuen Namen zugelegt. Im Büro von Dr. Ragostin hat sie verkündet, dass Miss Ivy Meshle nun Mrs. John Jacobson heißt. Doch ihre ‘neue‘ Identität gerät direkt in Gefahr, als sie noch am selben Tag in einen Fall hereingezogen wird, indem auch Sherlock bereits involviert ist. Eine junge Duquessa, die Lady Blanchefleur del Campo, ist auf unerklärliche Weise verschwunden. Enola versucht, Sherlock weiterhin aus dem Weg zu gehen, was dieser Fall jedoch irgendwann einfach nicht mehr zulässt – denn sie braucht die Hilfe ihres Bruders. Und wer hätte gedacht, dass Enolas Auftreten in der Öffentlichkeit, ihr Geschick und vor allem ihre äußere Erscheinung, nicht nur auf Sherlock einen guten Eindruck macht - denn nicht nur er hat mittlerweile Zweifel am Internat für junge Mädchen. Doch kann es wirklich sein, dass jemand wie Mycroft, der für seine sture Art bei seinen Geschwistern nur allzu bekannt ist, wirklich seine Meinung ändert?
Über diese Figuren möchte ich etwas sagen
Enola – meiner Meinung nach war Enolas Verhalten in diesem Band wieder sehr beeindruckend. Sie hat nicht nur viele Gefahren auf sich genommen, um Lady Blanchefleur del Campo zu helfen, sie hat sich außerdem ihren Brüdern gestellt. Sie ist über ihren Schatten gesprungen und hat sich selbst erlaubt, den beiden zu vertrauen – eine Entscheidung, die zu einer interessanten Wendung in der Geschichte der nun fünfzehnjährigen (seit dem Verschwinden ihrer Mutter ist nun exakt ein Jahr vergangen) beigetragen hat.
Sherlock und Mycroft – ich muss schon sagen, dass die beiden – und vor allem Mycroft – mich in diesem Band wirklich sehr positiv überrascht haben. Von Sherlock hat man bereits in den vergangenen Bänden gemerkt, dass er Enola mittlerweile wirklich respektiert und zu schätzen weiß. Mycroft hingegen war immer nur darauf aus, Enola zu finden und ins Internat zu verfrachten, damit aus ihr eine wohlerzogene, junge Dame wird. Doch genau wie Sherlock zuvor muss nun auch er sich eingestehen, dass er seiner kleinen Schwester nicht annähernd so viel zugetraut hat, wie er es schon viel eher hätte tun sollen.
Das ist mein persönliches Lieblingszitat
„Man sagt, wir ‘leben fort‘ in den Erinnerungen derer, die wir zurücklassen.“ – Enola Holmes (Der Fall des verschlüsselten Briefes), Seite 167
Habt ihr Enola Holmes – Der Fall des verschlüsselten Briefes bereits gelesen?
Wenn ja, was haltet ihr von dieser Fortsetzung?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-Liste?
Bis bald!
Michelle :)