Profilbild von MsChili

MsChili

Lesejury Star
offline

MsChili ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit MsChili über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2017

Besser als der Vorgänger

The Sleeping Prince – Tödlicher Fluch (Tödlich 2)
0

„The Sleeping Prince – Tödlicher Fluch“ von Melinda Salisbury ist die Fortsetzung zu „Goddess of Poison – Tödliche Berührung“ und ist diesmal aus der Sich von Errin, die sich mit allen Mitteln versucht ...

„The Sleeping Prince – Tödlicher Fluch“ von Melinda Salisbury ist die Fortsetzung zu „Goddess of Poison – Tödliche Berührung“ und ist diesmal aus der Sich von Errin, die sich mit allen Mitteln versucht über Wasser zu halten. Doch seit ihr Bruder Lief verschwunden ist, kümmert sie sich alleine um ihre Mutter. Und dann ist da noch Silas, ein junger Mann, der regelmäßig Gift bei ihr kauft, obwohl das Gift brauen strengstens verboten ist. Wer ist Silas und schafft Errin es am Leben zu bleiben in diesen gefährlichen Zeiten?

Nachdem mich der 1. Teil ein wenig unzufrieden zurück gelassen hat, habe ich der Fortsetzung doch noch ein Chance geben wollen und ich muss sagen, dieser Teil hat mir doch besser gefallen als der erste, wenn auch hier die Story ein wenig gekürzt werden könnte. Wieder ist die Geschichte in der Ich-Form erzählt und ich habe den Klappentext nicht gelesen, war also anfangs verunsichert, wer denn Ich ist. Doch das klärt sich relativ bald auf und ich Errin war mir doch sympathisch. Sie versucht sich und ihre Mutter über Wasser zu halten, nachdem sie doch einige Schicksalsschläge heimgesucht haben. Und dann ist da natürlich noch die drohende Gefahr des Schlafenden Prinzen, der neuerdings sein Unwesen treibt. Zudem taucht ein junger Mann auf, der einzige zu dem sie Vertrauen fasst. Silas wirkt undurchsichtig und es dauert seine Zeit bis man mehr über ihn und seine Beweggründe erfährt. Bis zur Mitte des Buches ist es jedoch erstmal nur informativ und es passiert nicht allzu viel, lässt sich jedoch leicht und angenehm lesen. Ab dann wird es jedoch spannend und die Verknüpfungen tauchen so langsam auf. Doch das Ende ist sehr unbefriedigend, denn es ist sehr offen und hat mich mit vielen Fragen zurück gelassen.

Alles in allem ein zweiter Teil, der mir besser als der erste Teil gefallen hat.

Veröffentlicht am 09.05.2017

Kann ich nur empfehlen

Das Brombeerzimmer
0

„Das Brombeerzimmer“ von Anne Töpfer (ein Pseudonym der Autorin Andrea Russo) handelt von JuNo, jedoch ohne Julian. Denn Julian ist gestorben und Nora bleibt alleine zurück. Sie hat ihm am liebsten Marmelade ...

„Das Brombeerzimmer“ von Anne Töpfer (ein Pseudonym der Autorin Andrea Russo) handelt von JuNo, jedoch ohne Julian. Denn Julian ist gestorben und Nora bleibt alleine zurück. Sie hat ihm am liebsten Marmelade gekocht und das behält sie auch nach seinem Tod bei, es ist ihr Halt. Dann findet sie einen Brief von Julians Großtante Klara, die auch gerne Marmeladen kocht und ihm ein Rezept geschickt hat. So macht sich Nora auf die Suche nach der alten Frau, um Julian noch einmal richtig nah zu sein.

Dieses Buch ist mein erstes Buch der Autorin und mich hat das Cover direkt angesprochen. Nach ein paar Seiten war ich sehr berührt, denn man merkt wie Nora trauert, kann ihre Gefühle richtig spüren und nachvollziehen. Schade, dass man Julian nicht noch ein bisschen besser kennen lernt, aber so greift der Klappentext wenigstens nicht zu weit voraus. Toll finde ich auch die Nebencharaktere, ihre beste Freundin und auch Großtante Klara und die anderen Bewohner vor Ort. Sie machen das ganze Buch lebendiger und runden die Geschichte gekonnt ab. Die Autorin hat einen locker-leichten Schreibstil, der mich von Anfang an gefesselt hat. Es hat Spaß gemacht immer tiefer in die Geschichte einzutauchen und auch die Rezepte, die immer wieder auftauchen, habe die Erzählung perfekt ergänzt. Ich habe richtig Lust aufs Marmeladekochen bekommen. Interessant sind auch die Zusammenhänge und Familiengeheimnisse, die zum Schluss ans Licht kommen, auch wenn das Ende zu überstürzt kam und ich gerne noch ein wenig mehr erfahren hätte.

Mit diesem Buch hat man eine tolle, emotionale Geschichte in den Händen, die perfekt durch Rezepte ergänzt wird. Ich kann es nur empfehlen.

Veröffentlicht am 09.05.2017

Sommerlektüre, die Lust auf Italien macht

Brausepulverherz
0

„Brausepulverherz“ von Leonie Lastella handelt von Jiara, einer jungen Frau, die jeden Sommer an der italienischen Riviera verbringt und dort bei einem guten Freund in der Trattoria jobbt. Den Rest verbringt ...

„Brausepulverherz“ von Leonie Lastella handelt von Jiara, einer jungen Frau, die jeden Sommer an der italienischen Riviera verbringt und dort bei einem guten Freund in der Trattoria jobbt. Den Rest verbringt ihrer Zeit verbringt sie in Hamburg mit ihrem Freund Jonas. Und dort in Italien trifft sie auf Milo, der so anders ist und ungeahnte Gefühle in ihr weckt. Doch das darf alles gar nicht sein, oder?

Dies ist mein 1. Buch der Autorin und ich habe mir eine leichte Sommerlektüre erhofft, die mich direkt zu Sommer, Sonne, Meer und Strand bringt. Komplett hat sie das nicht geschafft (da gar nicht so viel am Meer/Strand spielt), aber ich war dennoch voll und ganz in Italien. Das schafft die Autorin mit ihrer bildhaften Sprache und vielen Vergleichen, die dieses Buch zu dem machen was es ist. Eine leichte Sommerlektüre, bei der man sich nach Italien träumen kann, in die Sonne und an die Küste. Die Charaktere waren meiner Meinung nach auch nicht flach, sondern jeder hat so seine eigenen Eigenschaften und Vorstellungen vom Leben. Gut hat mir auch gefallen, dass wir auch Teile aus Milos Sicht lesen durften, denn so haben wir doch noch einiges von ihm, seiner Vergangenheit und seinen Gedanken erfahren. Was mir aber besonders gut gefallen hat, ist der Charakter Dario. Der beste Freund von Milo und Jiara und gleichzeitig Halt und Stütze in allen Lebenslagen. Seine sanftmütige, einfühlsame Art hat mich von Anfang an verzaubert. Er bringt auch immer wieder Leben ins Buch, wenn es mal nicht mehr ganz so gelaufen ist. Teils muss ich sagen, war es mir zu vorhersehbar und ich wusste das Ende schon zu Anfang, da sich vieles schnell herauskristallisiert.

Dennoch ist es ein schönes Buch, das den Sommer zum Leser bringt, vor allem mit den tollen Beschreibungen der Autorin. Von mir gibt es 3,5 Sterne, die ich auf 4 aufrunde.

Veröffentlicht am 26.04.2017

Kann ich nur empfehlen

Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert.
0



„Black Rabbit Hall“ von Eve Chase handelt von der Familie Alton, die jeden Sommer auf Black Rabbit Hall verbringt. Bis zu jenem Sommer im Jahr 1968, der alles verändert. Viele Jahre später fahren Lorna ...



„Black Rabbit Hall“ von Eve Chase handelt von der Familie Alton, die jeden Sommer auf Black Rabbit Hall verbringt. Bis zu jenem Sommer im Jahr 1968, der alles verändert. Viele Jahre später fahren Lorna Smith und ihr Verlobter Jon auf der Suche nach dem perfekten Ort für ihre Hochzeit durch Cornwall und stoßen auf ein wunderschönes Haus, welches eine magische, anziehende Wirkung für Lorna hat. Warum zieht es sie so sehr zu diesem Ort?



Von diesem Buch hat man schon so viel Gutes gehört und ich musste es auch lesen. Ich liebe Geschichten, in denen eine Verbindung zwischen der Vergangenheit und Gegenwart besteht. Die sich vermischen und den Leser tief in die Familiengeschichten eintauchen lassen. Und auch in diesem Buch gibt es einen Wechsel zwischen Lorna und Amber, Vergangenheit und Gegenwart. Mich hat der Einstieg ins Buch direkt gefesselt und ich wollte unbedingt wissen, was denn nur passiert ist. Die Seiten flogen nur so dahin, denn die Autorin hat einen tollen, ausdrucksvollen Sprachstil, der von Beginn an die Geschichte lebendig macht. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und mir hat es Spaß gemacht, tiefer in Lorna’s und Amber’s Geschichten einzutauchen, ihre Leben kennen zu lernen und auch natürlich die beiden Charaktere. Zeitgleich gibt es immer wieder Zeitsprünge in der Geschichte, kurze Einblicke in die Vergangenheit, die nach und nach alle offenen Fragen klären. Der Zusammenhang und Lorna’s Erinnerungsfetzen machen es spannend und mir wurde nie langweilig.



Von mir gibt es eine Leseempfehlung. Eine kurzweilige Geschichte, die mich von Anfang an in ihren Bann gezogen hat.

Veröffentlicht am 26.04.2017

Ein wirklich gelungenes Finale!

In deinem Herz
0

„In deinem Herz“ von Heidrun Wagner, mit Illustrationen von Miri D’Oro, handelt von Zoe und ist der Abschluss der Trilogie. Zoe, die langsam nicht mehr weiß, wer Freund und wer Feind ist. Doch irgendwann ...

„In deinem Herz“ von Heidrun Wagner, mit Illustrationen von Miri D’Oro, handelt von Zoe und ist der Abschluss der Trilogie. Zoe, die langsam nicht mehr weiß, wer Freund und wer Feind ist. Doch irgendwann kommt alles ans Licht..

Da ich auch schon die Vorgängerbände gelesen habe, musste natürlich auch dieser Teil gelesen werden. Denn Teil 2 hat mich mit einigen offenen Fragen zurück gelassen. Wie auch schon in den anderen Teil habe ich schnell wieder ins Buch gefunden und die Zeichnungen unterstreichen die Geschichte ganz passend. Zoe ist nach wie vor unsicher, da auch ihre Erinnerungen nach und nach wieder auftauchen und sie trotz allem noch nicht versteht, was denn nun wirklich passiert ist. Doch trotz dieser Unsicherheit, weiß sie was sie in ihrem Leben möchte und versucht selbstständig klarzukommen. Gut fand ich auch, wie der Zwiespalt beschrieben wurde, in dem sich Zoe befindet. Wem kann sie vertrauen? Elias, Niklas? Und erst gegen Mitte des Buches klärt sich die Situation und es bleibt aber spannend bis zum Schluss bis die Geschichte in einem überraschenden, fulminanten Finale endet.

Mich hat diese Buchreihe gefesselt und ich kann sie nur weiter empfehlen. Vor allem kann man alle drei Teile so schön nebeneinander ins Regal stehen und sie ergeben den Satz: Wenn du vergisst, brenn die Schuld in deinem Herz!