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Veröffentlicht am 31.05.2017

Beste Rockstar-New-Adult-Reihe, die ich kenne!

Rock my Soul
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Erneut schafft es Jamie Shaw mich zu begeistern und in die Welt voller Musik, Liebe und heißen Rockstars eintauchen zu lassen!
Ich bin begeistert! Diese Reihe MUSS man einfach lesen, wenn man MUSIK + ...

Erneut schafft es Jamie Shaw mich zu begeistern und in die Welt voller Musik, Liebe und heißen Rockstars eintauchen zu lassen!
Ich bin begeistert! Diese Reihe MUSS man einfach lesen, wenn man MUSIK + New Adult liebt!

Inhalt:
Er ist ein Rockstar und verdreht jeder den Kopf – doch um sie für sich zu gewinnen, muss er sich richtig ins Zeug legen …
Als Kit Larson Shawn Scarlett das erste Mal Gitarre spielen sieht, ist es um sie geschehen! Doch nach einer verhängnisvollen Party wird Kit klar, dass sie für den hinreißenden Typen mit den grünen Augen nie mehr sein wird als ein One-Night-Stand. Die Liebe zur Musik aber lässt sie nie wieder los, und als Kit Jahre später erfährt, dass Shawns inzwischen sehr erfolgreiche Band The Last Ones to Know einen neuen Gitarristen sucht, kann sie nicht widerstehen und spielt vor. Kurz darauf erhält sie die Zusage und ist überglücklich. Doch das heißt auch, dass sie Shawn, den sie nie vergessen konnte, von jetzt an jeden Tag sehen wird … (© Blanvalet)

Meine Meinung:
Nach „Rock my Heart“ und „Rock my Body“ musste natürlich Band 3 „Rock my Soul“ ebenso verschlungen werden.
Die Neugierde war groß. Die Erwartung riesig!
Und?
Ich wurde nicht enttäuscht, auch wenn die beiden Vorgänger mir persönlich eine Spur besser gefallen haben, verzaubert die Geschichte rund um Rocker Shawn und Rockerin Kit ebenso, wie die der vier vorherigen Protas!
Ich will mehr!

Die Handlung
Jugendliebe. Verletzte Gefühle. Der Traum aller Musiker.
Schon im Prolog erfährt der Leser viel über Kit, denn die ersten Seiten handeln von ihrer einen Nacht mit Shawn.
Sie: Total verliebt.
Er: Aufreißer, wie er im Buche steht.
Und dementsprechend fatal endet sie auch. Doch rachsüchtig ist Kit nicht, denn sie wünscht sich nur eines:
In einer Band spielen und ihren Traum leben!

Das The Last Ones To Know einen neuen Gitarristen sucht, ist daher DIE Chance. Gebrochenes Herz hin oder her.
Es ist toll, einmal eine Geschichte zu lesen, wo NICHT die Rache an der früheren Bettgeschichte das Ziel ist.
Klar war Kit verletzt. Natürlich hätte sie sich ein anderes Ende gewünscht. Aber es ist SECHS Jahre her und sie ist weitergezogen. Quasi.

Aber auch wenn verletzte Gefühle wichtig sind, die Musik steht ebenso im Mittelpunkt!
Die erste CD. Die erste Tour.
Musik. Auftritte. Fans. Adrenalin. Es ist alles spürbar!

Gekonnt baut Jamie Shawn die Geschichte von Kit und Shawn in die Story von Joel und Dee ein. Die ersten 100 Seiten von „Rock my Soul“ überschneiden sich mit „Rock my Body“ und endlich – endlich – endlich erfährt man, wie der Rest der Truppe mit der Trennung der beiden klar kam.

Wie man sieht, habe ich große Schwierigkeiten klar und deutlich zu beschreiben worüber es in „Rock my Soul geht“. Es geht um Musik. Um eine Band, die von sich aus groß rauskommen will. Von Träumen, die sich langsam erfüllen.
Es behandelt Ängste, die endlich überwunden werden. Und es geht um ganz viel Liebe.
Herzzerreißend. Packend. Fesselnd. Gefühlvoll. Emotional!
Es hat alles, was man sich als Leser wünschen kann!

Die Charaktere
Ich liebe die Charaktere!
Die nicht-mädchenhafte-Kit. Die sehr mädchenhafte-Dee. Die ebenso mädchenhafte-Rowan.
Und die Rocker mit ihrem Liebeskummer ^^ und auch die ohne ;P.
Alleine die Szenen der Tour, wo Adam und Joel schmollen, weil sie ihre Freundinnen vermissen ist einfach genial!
Es ist so schön, wieder etwas über die „Jungs“ der Band zu lesen und wie sie mit ihren Freundinnen klar kommen.

Leti! Leti verdient es ebenso, erwähnt zu werden. Und Kale, Kits Zwillingsbruder.
Aber auch die überfürsorglichen Brüder von Kit! Ach…ich bin hin und weg!

Die Charaktere sind lebendig, authentisch und alles andere als perfekt. Sie machen Fehler, übertreiben, Treten in peinliche Fettnäpfchen (Kit ^^) und sind genau eines:
Personen voller Tiefgang, die alles andere als „bloß“ oberflächlich dargestellt werden.
Selbst die vermeintlichen Nebendarsteller haben Charakter und eine Geschichte.

Die Schreibweise
Locker. Leicht. Fließend. Gefühlvoll. Bildgewandt.
Die Seiten rasen dahin. Schon nach nur einer Seite fühlt man sich in Kits Sicht wohl. Sie ist locker, sie ist lustig und doch auch voller Gefühle!
So schreibt man mitreißende New-Adult-Bücher!

Fazit:
Und obwohl „Rock my Soul“ für mich der schwächer als die vorherigen beiden Bände ist, liebe ich ihn dennoch heiß und innig.
Es ist ein Buch voller Musik, verlorener Liebe und lebendigen Charakteren.
Jamie Shaw schafft es mit einer Leichtigkeit - die erschreckend ist - eine fesselnde Geschichte voller Gefühle und Musik zu gestalten.
„The-Last-Ones-To-Know“ ist in diesem Rockstar-New-Adult Genre definitive die beste Reihe, die ich kenne!
Jetzt ist schon der dritte Rocker aus der Band “vollständig” gemacht worden. Jetzt fehlt nur noch Mike.
Und den ersten Schritt wurde im Epilog geschafft!
Eines steht fest. Die Fortsetzung muss her! Am besten GESTERN, aber ich muss mich noch bis Juni gedulden .

„Rock my Soul“ bekommt von mir 4,5 von 5 Federn, da es zwar ein absolut GENIALES Buch ist, aber im Vergleich zu den Vorgängern ein klitzekleines bisschen schwächer.

Veröffentlicht am 09.05.2017

Ergreifend, fesselnd, mitreißend!

Lemon Summer
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Ergreifend, fesselnd, mitreißend! Einmal in seinem Bann, ließ mich „Lemon Summer“ einfach nicht mehr los!

Inhalt:
Die Liebe findet dich, wo du auch steckst
Seit ihre Eltern geschieden sind, verbringt ...

Ergreifend, fesselnd, mitreißend! Einmal in seinem Bann, ließ mich „Lemon Summer“ einfach nicht mehr los!

Inhalt:
Die Liebe findet dich, wo du auch steckst
Seit ihre Eltern geschieden sind, verbringt Whitley die Sommerferien bei ihrem Dad. Doch was für sie sonst die beste Zeit des Jahres war, entpuppt sich diesmal als reinster Albtraum. Denn ihr Dad – Überraschung! – hat eine neue Verlobte. Und die hat einen Sohn. Der sich ausgerechnet als Whitleys One-Night-Stand entpuppt. Weil Gefühle aber so gar nicht ihr Ding sind, lenkt Whitley sich ab: Party bis zum Umfallen. Dabei übersieht sie fast die guten Dinge direkt vor ihrer Nase. Wie den Jungen, dem wirklich etwas an ihr liegt ... (© cbt)

Meine Meinung:
Kody Keplingers Erstlingswerk „Von wegen Liebe“ kenne ich nur verfilmt, aber wenn die Geschichte rund um Bianca und Wesley so fesselnd ist, wie diese hier, kann ich es gar nicht mehr erwarten es zu lesen! Übrigens: Bianca und Wes haben kleine Auftritte in „Lemon Summer“.

Der Klappentext machte mich neugierig und brachte mich schon zum Schmunzeln, aber das es mich SO in den Bann ziehen würde, DAS hätte ich sicher nicht erwartet!

Die Handlung
Whitley hat es nicht gerade leicht im Leben gehabt. Wie schwer sie es wirklich hatte, bekommt man als Leser nach und nach mit. Die Mutter suhlt sich nach der Scheidung in Selbstmitleid und ihren Vater sieht sie nur einmal im Jahr. Im Sommer.
Und genau wie der Titel es passend ausdrückt ist dieser Sommer von Whitley so bitter wie eine Zitrone, denn der gemeinsame Sommer mit ihrem Dad ist alles andere als eine gemeinsame Zeit, denn eine neue Familie gibt es auch und die fordert Aufmerksamkeit.

Kody Keplinger schaffte es mehr als einmal, mich zu Tränen zu rühren. Der Schmerz, den Whitley durch ihre Eltern, durch das Gefühl, nicht Bestandteil einer Familie zu sein, fühlt, ist emotional und berührend. Ich litt mit Whitley mit.
Whitley Hang zum Alkohol und zu wilden Knutschereien wirken anfangs übertrieben, aber nach und nach konnte ich sie nur allzu gut verstehen. Wenn man ständig das Gefühl hat unglücklich zu sein, will man nichts lieber, als wenigstens für ein paar Stunden so etwas Ähnliches wie Glück zu verspüren.

Aber Kody Keplinger schaffte auch die Kurve der Veränderung mit Bravour. Es war keine schnelle Änderung, sondern nach und nach lernt Whitley, was es bedeutet für jemanden wichtig zu sein, dass es Menschen gibt, die wollen, dass es ihr gut geht!
Gefühlvoll. Emotional. Absolut gelungen!

» [...], aber mich abzuschotten hatte mir wehgetan, also haben sie mich dort rausgeholt. [...] Ich konnte nicht einfach aufhören, Angst zu haben, aber ihnen zuliebe konnte ich es versuchen. «
[Seite 186, EBook]

Die Charaktere
Authentisch. Lebendig. Echt.
Drei Begriffe, die ich mit den Personen aus diesem Buch verbinde.
Whitley und Nathan sind großartige Protagonisten, aber auch die Nebenprotagonisten haben es verdient erwähnt zu werden.

Harrison und Bailey machen es Whitley zwar oft nicht leicht, aber wenn es darauf ankommt, sind sie da. Harrison, der gutaussehende Schwule, der das Herz am rechten Fleck hat und Bailey, die Stiefschwester in Spe, der man einfach nicht böse sein kann. Beide sind so herzlich, liebevoll und genau das, was Whitley in diesem Sommer mehr als braucht!

Nathan ist der typische Good Guy mit dem goldenen Herzen und zudem der heiße Nerd, wie Whitley ihn oft genug in Gedanken nennt. Er ist das glatte Gegenteil der immer zynischen Whitley, aber auch er hat Seiten, die überraschen und die man so nie erahnt hätte.

Whitley ist zynisch, sarkastisch, oft betrunken und unfreundlich, aber vor allem eines: unglücklich. Ihre Knutsch-Affären sind ihre Ausflüchte aus ihrem Leben, wie die „glücklichen Sommer“ mit ihren Vater, aber diese Zeit schien mittlerweile vorbei zu sein.

Über ihre Eltern will ich gar nicht so viel schreiben, denn sie machten mich entweder unglaublich traurig oder trieben mich zur Weißglut. DAS sollen Eltern sein? Erschütternd, aber vermutlich viel öfters Realität, als das es ein Kind je miterleben sollte!

Die Schreibweise
Locker, leicht, angenehm und sehr gefühlvoll!
Kody Keplinger schafft es mit ihren Wortschatz nicht nur Bilder im Kopf der Leser zu erschaffen, sondern auch tiefe Emotionen in einem zu wecken.
Ich habe mit Whitley mitgelitten und habe einfach nur gehofft, dass endlich jemand kommt und sie aus diesem Alptraum befreit!

Die Dialoge waren nicht bemüht, sondern fügten sich perfekt in die Handlung ein. Whitley hat zudem einen köstlichen Humor bzw. ihre negativen Gedanken brachten mich genauso oft zu Schmunzeln, wie ich wegen ihr Tränen verdrückt habe.

»Das hier war schlimmer als jede TV-Liebesschmonzette. Arme kleine Witwe begegnet erfolgreichem Lokalpromi und sie leben glücklich in ihrer schönen, heilen Vorstadtwelt bis ans Ende ihrer Tage. Kotz.«
[Seite 24; EBook]

Fazit:
Kody Keplingers zweites Buch und es wird hoffentlich nicht das letzte sein! Ich muss jetzt noch ganz schnell zu „Von wegen Liebe“ greifen, denn ich habe Blut geleckt!
Die Schreibweise ist flüssig, angenehm und gefühlvoll. Die Charaktere sind echt, authentisch und lebendig. Die Handlung emotional und fesselnd.
Ich könnte nicht sagen, was ich hätte geändert haben will, denn es war toll, wie es ist.
Es ist ein Buch über eine unglückliche Scheidung, über die dazu geführte Vernachlässigung des Kindes und über das Gefühl endlich Teil einer Familie zu sein.
„Lemon Summer“ bekommt von mir 5 von 5 Federn! Highlight!

Veröffentlicht am 01.05.2017

Ehrlich, tiefsinnig und gefühlvoll!

Me, without Words
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Ehrlich, tiefsinnig und gefühlvoll!
Ein Buch mit Tiefgang und einer wichtigen Botschaft!

Inhalt:
Es ist dieses Gefühl, verlorenzugehen. Es ist das Schweigen, das über allem liegt, es sind die unausgesprochenen ...

Ehrlich, tiefsinnig und gefühlvoll!
Ein Buch mit Tiefgang und einer wichtigen Botschaft!

Inhalt:
Es ist dieses Gefühl, verlorenzugehen. Es ist das Schweigen, das über allem liegt, es sind die unausgesprochenen Worte, die im Raum hängen und die Juli am liebsten herunterschlagen und ihren Eltern in die versteinerten Gesichter werfen würde. Es sind die Erwartungen, die sie hinter den Kerzen zu erkennen glaubt, die ihr Freund Levin angezündet hat, und es ist die Freundschaft zu ihrer besten Freundin, die an den Rändern auszufransen scheint. Es sind all diese Gründe, aus denen Juli mit dem Gedanken spielt, sich auf jemanden einzulassen, dessen Absichten sie nicht zu durchschauen vermag … (© Ink Rebels)

Meine Meinung:
Schon als ich vor Monaten gehört habe, dass „Keep on Dreaming“ eine Fortsetzung bekommt, wusste ich, dass ich es lesen muss. UNBEDINGT. Da konnte mich nichts aufhalten.
Als ich es dann auch noch vorab-lesen durfte schwebte ich auf Wolke 7, denn von Kira Minttu – der Kira, die mich bei einem ROCKSTAR-BUCH überrascht hat – konnte man nur etwas Geniales erwarten.
Richtig?
Sowas von RICHTIG!

Die Handlung
Mitreißend. Gefühlvoll. Voller Schmerz.
Auch wenn man kein Scheidungskind wäre, erfährt man hier, wie es sein könnte, denn Kira versteht es perfekt einem das Problem „Scheidung“ nahezubringen und zwar die hässlichen Seiten davon.

Wenn plötzlich der Haussegen schief hängt und die Eltern immer noch die gleiche Scharade spielen.
Wenn man den Wunsch hat, einfach nur über alles reden zu wollen, aber jeder in deiner Umgebung sieht nur das falsche Lächeln und hält es für das echte. Weil es immer so war.

Juli fällt in ein Loch, weil ihre Eltern nicht ehrlich sind und als sie es sind, alles nur noch schlimmer machen. Ihre Freunde und ihr Freund sehen nur die fröhliche Juli, ohne den Versuch zu starten, ihr richtig zuzuhören.
Und dann ist da plötzlich Marc. Vielschichtig. Geheimnisvoll. Aber da, wenn Juli jemanden zum Reden braucht.

Die Handlung reißt einfach mit. Sie ist voller Gefühle. Schmerzlich erlebt man eine Trennung mit, die weit weg von „alles ist gut“ entfernt ist.

In „Me, without words“ wird die unschöne Seite des Lebens mit der schönen verknüpft.
Schmerz trifft auf Liebe. Trennung auf Veränderung. Enttäuschung auf einen Neuanfang. Es ist ergreifend, ehrlich und mitreißend!

Die Charaktere
Wenn man „Keep on Dreaming“ bereits kennt, kennt man auch schon einige der Personen aus dem Buch.
Jako, Katinka und Levin sind fixer Bestandteil in Julis Leben, aber um ehrlich zu sein, sammelten alle drei nicht sehr viele Pluspunkte. Sie waren zwar immer in Julis Nähe, aber nie richtig da.
Sie sahen immer nur die alte Juli, die für andere tolle Tipps parat, immer ein offenes Ohr für Probleme und stets ein glückliches Lächeln auf den Lippen hat.
Sie sahen nur die Fassade, die Juli säuberlich errichtet hat, doch nie darunter.

Julika ist viel vielschichtiger, als in „Stay-Tuned 1“ angenommen. Sie ist unglaublich ehrlich und fragt sich selbst viel zu oft, warum. Sie trägt ihre Probleme mit sich herum und keiner scheint das Päckchen voller Lasten überhaupt mitzubekommen. Juli ist stark, frech, sarkastisch und jemand, den man gerne als Freundin hätte, auch wenn ihre Ehrlichkeit oft wirklich brutal ist.

Und dann haben wir da noch Marc. Der männliche Protagonist, der es schaffen wird jeden Leser den Kopf zu verdrehen (mich eingenommen ;P). Er ist zuvorkommend, gefühlvoll, interessiert und geheimnisvoll. Aus ihm wird man lange nicht schlau und fragt sich – wie Juli – was er wirklich will!
Levin hat eine starke Konkurrenz bekommen!

Die Charaktere sind authentisch, ehrlich, voller Leben und Gefühlen. Sie sind nicht bloß Statisten in diesem Buch, sondern erleben das Erzählte mit allem was dazugehört!

Die Schreibweise
Lebhaft, gefühlvoll und federleicht fließen die Worte dahin. Man inhaliert jedes Wort, jede Seite, jedes Kapitel und fiebert mit Juli mit.
Kira schafft es Worte so zu formen, dass man nicht anders kann als in die beschriebene Welt einzutauschen, um das Gleiche zu erleben als die beschriebene Person:
Trauer. Enttäuschung. Wut. Freude. Liebe.
Das alles ist Bestandteil dieses Buches. Es ist wort- und bildgewandt!
Es hat mich voll überzeugt! Gänsehaut und Gefühlschaos inklusive!

Fazit:
Ehrlich, tiefsinnig und gefühlvoll! Kira Minttu nimmt den Leser in eine Welt voller Scherben, erdrückender Erwartungen und falsche Lächeln mit. Es berührt tief und ist von Grund auf ehrlich!
Ich bin hin und weg. Von der Idee. Von der Umsetzung. Von den Charakteren!
Ganz klar verdient „Stay-Tuned #2 – Me, without words“ 5 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 23.04.2017

Absolut GENIAL! Absolut Empfehlenswert!

Rat der Neun - Gezeichnet
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Düster, komplex, spannend und absolut fesselnd! Einmal mitgerissen lässt das Buch einen nicht mehr los! Genial!

Inhalt:
In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt ...

Düster, komplex, spannend und absolut fesselnd! Einmal mitgerissen lässt das Buch einen nicht mehr los! Genial!

Inhalt:
In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe …

Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in seinen Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt.

Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören … (© cbt)

Meine Meinung:
Veronica Roth neue Dystopie und obwohl ich von ihrer letzten nicht gänzlich überzeugt war, konnte ich nicht anders als zu dieser hier zu greifen.
Ich wurde überrumpelt, überrascht und schließlich in ein schwarzes Loch voller komplexer Handlungen und authentischen Charakteren gezogen. Aufhören? Unmöglich! Ich will mehr!

Die Handlung
Das erste Wort, das mir hierbei einfällt ist:
Komplex.
Das Weltbild das Veronica Roth erschafft ist vielschichtig, mit Hintergründen und vielen Völkern. Es lebt und wirkt real, so detailreich diese im Buch existierende Galaxie beschrieben wird.

Der Beginn war jedoch eines:
Verwirrend!
Ich brauchte einige Kapitel um überhaupt zu verstehen, was sich da jetzt abspielt. Die ersten Kapitel werden aus Akos Sicht beschrieben und ich verstand zuerst gar nichts. Erst nach und nach klärte sich alles auf und als die Verwirrung verschwunden war, blieb nur noch unglaubliche Spannung übrig.

Im Grunde dreht sich das ganze Buch um Cyra, der Schwester des Shotet-Regenten Ryzek, und dem entführten Thuvesi Akos, der alles versucht, um seinen Bruder aus den Fängen von Ryzek zu befreien.
Es geht aber auch um Freundschaft, um Vertrauen und Liebe.

Cyra wird ein Leben lang als Waffe behandelt und dementsprechend zerstört ist ihr Vertrauen zu...allem und jedem. Gegenüber ihrem Bruder hegt sie nur noch Hass und als er ihr Akos „unterstellt“, da er ihre Schmerzen lindern kann, hat sie gar nicht vor sich ihm zu öffnen.
Auch Akos muss einsehen, dass nicht alles so ist, wie es scheint und das eine tödliche Shotet auch weit mehr sein kann als die Feindin.

Das Buch beherbergt nicht nur ein komplexes, detailliertes und lebendiges Weltenbild, sondern übermittelt auch reichlich Gefühle.
Ich habe gefiebert, mich gefreut, Herzrasen bekommen, unkontrolliert gelächelt und vor Schock meinen Mund nicht mehr aufbekommen. Gefühlschaos inklusive!
Wie ein schwarzes Loch zieht es einem in seinem Bann und lässt den Leser nicht mehr los.
Fesselnd. Mitreißend! Voller Komplexität und genialer Ideen!
Nach der kleinen Startschwierigkeit war an Aufhören nicht mehr zu denken! Ich bin begeistert und positiv überrascht!

Die Charaktere
Viele Personen mit unterschiedlichen Eigenschaften und Vorgeschichten und Veronica Roth schafft es, sie alle lebendig und vor allem nicht langweilig darzustellen.
Die Charaktere sind voller Leben, authentisch und bildlich dargestellt. Wenn sie einen Auftritt haben, kann man sie sich so gut vorstellen, als ob sie im nächsten Moment vor einem stehen würden.

Allen voran Cyra Noavek, die kleine Schwester des Shotet Regenten Ryzek und wandelnde Waffe. Aber Cyra ist so viel mehr als brutal und tödlich. Cyra leidet, jede Sekunde in ihrem Leben, denn ihre Gabe bedeutet Schmerz. Sie hat gelernt zu überleben, auch wenn die Schuldgefühle ihr ständiger Begleiter sind. Kurz gesagt, Cyra ist ein sehr beeindruckender Charakter die nicht damit glänzt dass sie sich für Schwarz oder Weiß steht, sondern ihre eigenen Grenzen schafft. Sie ist nicht durch und durch gut, handelt aber so, wie sie es für richtig hält und bleibt ihrer Meinung auch treu. Kein hin und her. So wie etwas geschieht, so ist es eben. Punkt.

Akos ist der männliche Protagonist in dem Buch und von dem verweichlichten Thuvesi zu Beginn des Buches ist am Ende nichts mehr übrig. Er muss als Shotet-Gefangener viel einstecken und an Cyras Seite wird es nur bedingt besser. Aber er weiß sich zu verteidigen und bleibt seinem Ziel immer treu, ganz egal, wie aussichtslos alles erscheint.

Ryzek ist Cyras Bruder und auch wenn er das absolute Letzte ist, konnte ich gut verstehen, wieso er so ist, wie er ist. Er wurde eben zu dem gemacht. Genauso wie Cyra und Akos zu dem gemacht wurden, aber wo die beiden sich änderten blieb Ryzek immer derselbe Egoist, der nur sich selbst um sein Schicksal bemitleidet.

Ich könnte noch so viele weitere wichtige Charaktere vorstellen, aber am besten, ihr macht euch ein eigenes Bild darüber und liest das Buch ;P.

Die Schreibweise
Die Schreibweise selbst ist angenehm, wenn man sich erstmals an die ganzen neuen Begriffe und Bezeichnungen gewöhnt hat. Das Weltenbild ist Komplex und das spiegelt sich auch im Wortschatz wieder. Das Glossar am Ende des Buches hilft zusätzlich all die neuen Begriffe schneller zu verstehen.
Die Dialoge sind flüssig und nicht gestellt. Selbst die Kampfszenen sind keine Aneinanderreihung von Handlungen sondern fließen dahin, ohne langweilig zu werden.
Es passt sich alles perfekt zusammen. Die Seiten fließen dahin, ohne das es zähflüssig wird!

Das Buch selbst ist in 4 Teilen geteilt und wird in 2 Sichten beschrieben. Cyra wird als personelle Ich-Erzählstimme dargestellt und Akos Sicht wird in der 3. Person einzahl beschrieben. Durch die Perspektivenwechsel erfährt man viel und die Spannung bleibt nie auf der Strecke!

Fazit:
Es ist wirklich schwer, zu beschreiben, WAS mich an dem Buch jetzt tatsächlich so umgehauen hat.
Alles? Vermutlich war es die Kombination aus dem Ganzen:
Durch die Idee gepaart mit dem detaillierten Weltbild und dem lebendigen Charakteren wurde aus „Der Rat der Neun #1 – Gezeichnet“ eine Dystopie, die einen nicht mehr loslässt!
Ganz klar bekommt Veronica Roth neustes Werk 5 von 5 Federn!
Ich will mehr!

Veröffentlicht am 05.04.2017

Zauberhaft, abenteuerlich, gruselig und absolut magisch!

1001 zauberhafter Wunsch
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Zauberhaft, abenteuerlich, gruselig und absolut magisch! Das Buch hält, was der Klappentext verspricht! Authentisch, packend, voller Gefühl!

Inhalt:
Eine humorvolle Romantasy mit Orientflair voller Abenteuer, ...

Zauberhaft, abenteuerlich, gruselig und absolut magisch! Das Buch hält, was der Klappentext verspricht! Authentisch, packend, voller Gefühl!

Inhalt:
Eine humorvolle Romantasy mit Orientflair voller Abenteuer, Grusel, Spannung und Gefühl!
Was würdest du alles tun, um die Liebe zu erringen, nach der du dich schon immer gesehnt hast? Wärst du dazu bereit, ein anderer Mensch zu werden? Würdest du dein Leben riskieren? Shanli ist eine junge Bäckerstochter, die ein Problem hat. Nein, eigentlich hat sie einen ganzen Stall voll Probleme. Nach dem Tod ihres Vaters will sie dessen Bäckerei weiterführen, was ihr jedoch nicht leicht gemacht wird. Auch dass sie in den ortsansässigen Schah verliebt ist, der nicht mal weiß, dass sie existiert, macht ihr das Leben nicht leichter. Und abgesehen davon ist sie nicht gerade schlank, sondern hat einen Hintern, der es mit dem eines Kamels aufnehmen könnte. Und ach ja, dann wäre da noch ein Dschinn, den sie geerbt hat und der ihr mit seiner abnormen Arroganz noch den letzten Nerv raubt ... (© Feelings)

Meine Meinung:
Mit nur einem Werk („Unter den drei Monden“) schaffte Ewa A. es auf meine Liste der „liebsten Autoren“ und mit „1001 zauberhafter Wunsch“ beweist sie, dass sie dorthin gehört.
Als ich sah, dass ihr neustes Werk über einen Dschinn, dem Orient und einer guten Botschaft dreht, wusste ich, dass ich an diesem Buch nicht vorbeikommen würde.

Die Handlung
Man nehme eine mollige Bäckerstochter, einen arroganten Dschinn und einen Schah, der nach einer Braut sucht und voila:
Eine packende Idee ist entstanden!
Wer von euch „Unter den drei Monden“ von Ewa A. bereits kennt und diese Geschichte schon begeistern konnte, wird auch von dieser hier verzaubert sein, denn erneut gibt es einen kleinen Geschlechtertausch, der mir das Grinsen mehr als einmal ins Gesicht gezaubert hat.
Gepaart mit den Aufgaben, die die Bewerberinnen für die „Stelle“ als zukünftige Ehegattin des Schahs auf sich nehmen müssen ist „1001 zauberhafter Wunsch“ eine Mischung aus Abenteuer, grusel-Elementen, Spannung und vor allem viel Gefühl!

Ein weiteres tolles Detail, was es verdient hier erwähnt zu werden, ist die Botschaft, die Ewa in „1001 zauberhafter Wunsch“ eingebaut hat.
Denn Shanli, die Protagonistin, ist nicht rank und schlank, sondern füllig und kennt so die Beleidigungen der Menschen nur allzu gut. Klar, es gibt viele Menschen, die behaupten, dass das Innerste zählt, aber Hand aufs Herz, selbst diejenigen achten als erstes auf das ÄUSSERE.
Die Geschichte von Shanli und Navid beginnt genauso, denn Navid ist arrogant und fühlt sich Shanli erhabeneren, nur weil sie stämmig und somit nicht dem gewöhnlichen Schönheitsideal entspricht.
Das Buch zeigt gekonnt, dass Aussehen zwar wichtig ist, aber im Grunde das Innerste entscheidend ist.

Es ist nicht nur das Abenteuer, das Shanli erlebt, dass einem fesselt. Es sind auch die Gefühle, die zwischen ihr und ihrem Dschinn langsam entstehen und einem das Herz wärmen.
Es ist die Botschaft, dass Äußerlichkeiten nicht alles sind, auch wenn es zu Beginn schwer erscheint hinter die Fassade zu blicken. Am Ende zählt es, wie man von innen aus strahlt und nicht was das Äußere einem vorgaukeln versucht.

Die Charaktere
Shanli hat gerade erst ihren Vater verloren und lebt nun alleine, denn einen Ehemann hat sie nicht. Sie liebt es zu backen, was man ihr ansieht, denn sie ist füllig und…sagen wir…gut proportioniert. Doch Shanli ist nicht nur das dicke Mädchen, sondern so viel mehr! Sie hat ein Herz aus Gold, ist witzig, loyal und doch ist sie zeitweise sehr zerbrechlich. Sie versucht stark zu sein, sich selbst zu akzeptieren, aber wenn alle gegen eine dicke Shanli sind, wieso soll sie dann auch noch an ihr wahres selbst glauben?

Navid ist der Dschinn, der seiner Herrin Shanli oft das Leben sehr schwer macht (aber umgekehrt ist es ja auch nicht anders xP). Er ist arrogant, von sich überzeugt und lernt an der Seite von Shanli so vieles dazu. Obwohl er am Anfang echt fies war, merkte man schnell, dass er im Grunde sein Herz am rechten Fleck hat. Er wurde schon oft enttäuscht und durch den Fluch verlor er die einzigen Menschen, die ihm nie etwas anderes als Liebe entgegengebracht haben: Seine Familie. Gefühle wie Liebe kannte er nur, wenn andere sie ihm entgegenbrachten, aber er selbst? Nie.
Seine Änderung war schleichend, aber ständig gegeben. Seine Gedanken Shanli gegenüber änderten sich Tag für Tag immer mehr, bis er selbst über seine unkontrollierten Handlungen überrascht war und am Ende genau das tut, was er in seinem menschlichen Leben nie geschafft hat. Um herauszufinden was DAS ist, müsst ihr aber zu dem Buch greifen. Verraten wird nämlich nichts ^^.

Schah Parviz ist Shanlis große Liebe und doch, mir reichte schon ein Satz aus seinem Mund und ich konnte über ihn nur den Kopf schütteln. Es ist nicht so, dass er fies war oder sich für etwas Besseres hält (okay, DAS las man zwischen den Zeilen). Es war ihm Grunde seine ganze Aufmachung, sein Gerede, wie er auf das Äußere der Menschen achtete. Ich mochte ihn einfach nicht. Er war für die Geschichte wichtig, aber am liebsten hätte ich Shanli schon nach 10 Seiten geschüttelt und „ECHT JETZT?“ ins Ohr geschrien. Parallel dazu wäre ich wie ein Wackeldackel neben Navid gestanden und hätte seine Gedanken bekräftigt.
Aber selbst er hat sich geändert...und dieses Ende hat mich zerstört .

Mit guten Charakteren lebt oder stirbt ein Buch und genau das hier ist Ewa fantastisch gelungen:
Lebhafte Personen, die die Handlung mit Leben füllen und dem ganzen Buch so viel Charme einhaucht, sodass man das Gefühl hat, Navid und Shanli schon EWIG zu kennen. Die Gefühle sind greifbar und als Leser ist man so gefesselt von dem Ganzen das man einfach nicht anders kann als mitzuleiden und zu hoffen.

Die Schreibweise
Ewa hat einen Schreibstil, den es mir schwer macht, zu beschreiben.
Er ist in der dritten Person Einzahl geschrieben, aber beim Lesen selbst ändert sich die Perspektive dieser Person. Sodass es kommen kann, dass man in dem einen Satz Shanlis Gedanken liest und der nächste beschreibt Navids Empörung über das Geschehene. Es ist ein hin und her der Perspektiven und ermöglicht einem somit weit mehr Einsicht in die Handlung.
Es hört sich komplizierter an, als es tatsächlich ist, denn die ersten paar Seiten sind zwar noch mit Verwirrung geprägt, aber dann hat man sich auf die besondere Schreibweise soweit eingestellt, dass man diese Wechsel schon ganz automatisch erkennt und einordnet.

Leichte und angenehme Schreibweise mit einem gehobenen Wortschatz. Etwas muss man sich im Orient schon auskennen um die Begriffe Schah, Wesir oder ähnliches einordnen zu können. Und doch fliegen die Seiten nur so dahin!

Das Ende
Ich halte mich kurz:
Es hat mich einerseits breit grinsen lassen, aber anderseits dazu veranlasst meinen Reader zu schütteln und die kleine Hoffnung aufkeimen zu lassen, dass einfach ein paar Seiten fehlen!
Also wehe, wenn es nach DIESEM ENDE keine Fortsetzung gibt!!!

Fazit:
Erneut verzaubert Ewa A. mit einer ihrer fantastischen Ideen über Liebe, Abenteuer und einer Botschaft, die aus dem Buch etwas Besonderes macht. Die Charaktere sind voller Leben und zeigen, dass sie ihren eigenen Kopf haben. Die Schreibweise ist anders, aber genau das macht es noch besonderer.
Ich bin begeistert! Die Geschichte rund um Shanli und Navid ist scheinbar beendet, aber eine Fortsetzung in der Welt des Orients ist ausdrücklich erwünscht!

Ewa A.‘s neustes Werk „1001 zauberhafter Wunsch“ bekommt von mir 5 von 5 verdiente Federn!
Es ist einfach zauberhaft, abenteuerlich, gruselig und absolut magisch!