Cover-Bild Projekt Lazarus
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Karibu – ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 03.09.2021
  • ISBN: 9783961291991
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Frank Maria Reifenberg

Projekt Lazarus

Noah ist 14, stammt aus eher einfachen Verhältnissen und hat es trotzdem geschafft, einen Platz im renommierten Project Lazarus zu ergattern. Das ist seine Chance auf eine bessere Zukunft – fern von der Wohnwagensiedlung. Doch der Preis dafür ist hoch, denn Noah wird ohne sein Wissen im scheinbar harmlosen Forschungsprojekt mit einer Künstlichen Intelligenz vernetzt. So entpuppt sich das Projekt für ihn immer mehr als wahr gewordener Albtraum. Als Noah von seinem Freund Moses, der auch Proband bei Lazarus ist, angegriffen wird und schwer verletzt im Krankenhaus landet, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Schnell wird klar, dass hier viel mehr „erforscht“ wird als zunächst ersichtlich… Jetzt muss Noah sich entscheiden, ob er an seinem Traum festhalten oder die Menschheit vor den Machenschaften der Künstlichen Intelligenz-Forschung schützen will.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2021

Mensch oder KI

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Das Cover ist sehr auffällig mit seinem Hologramm, das sich über das Gesicht legt.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Der Autor hat das Geschehen glaubhaft und bildhaft erzählt und durch die Perspektivenwechsel ...

Das Cover ist sehr auffällig mit seinem Hologramm, das sich über das Gesicht legt.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Der Autor hat das Geschehen glaubhaft und bildhaft erzählt und durch die Perspektivenwechsel zwischen Noah, Moses und Maesie entstand eine Rundumsicht und man bekam einen besseren Einblick. Auch "Charlie" meldet sich immer wieder zu Wort und zeigt den Fortlauf aus seiner Sicht.
Die künstliche Intelligenz "Charlie" weiß alles, denn sie kann die verschlossensten Schubladen deines Gehirns öffnen. Doch als Leser fügen sich die einzelnen Schicksale und Stränge erst nach und nach zusammen und ergeben ein Bild von unermesslicher Weite.
Die Protagonisten können nicht unterschiedlicher sein und doch bilden sie eine Einheit. Jeder trägt sein eigenes Schicksal mit sich herum

Wir können uns gegenüber KI nicht verschließen, sie ist da und entwickelt sich immer weiter.
Ich habe vor einiger Zeit " Thalamus " von Ursula Poznanski gelesen und war begeistert, deshalb musste ich "Projekt Lazerus" einfach lesen.
KI kann in so vielen verschiedenen Gebieten eingesetzt werden und wird immer für Gesprächsstoff sorgen.

Ganz ehrlich!!

Wer hat nicht mindestens eine KI daheim??

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Veröffentlicht am 30.09.2021

Kann KI das schon?

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Der Schreibstil
Schon an der Schriftgröße erkennt man, dass das Buch für Jugendliche gedacht ist und auch die Schreibweise und die Wortwahl sind dementsprechend gewählt. Es ist auch nicht zu technisch, ...

Der Schreibstil
Schon an der Schriftgröße erkennt man, dass das Buch für Jugendliche gedacht ist und auch die Schreibweise und die Wortwahl sind dementsprechend gewählt. Es ist auch nicht zu technisch, sodass es auch gerade jüngere sehr gut verstehen können und trotzdem ist es nicht zu langweilig für ältere. Eine richtig gute Mischung.

Allerdings finde ich das Buch an manchen Stellen etwas zu gewalttätig um für Jugendliche ab 12 Jahren geeignet zu sein.

Die Handlung
Besonders schön finde ich, dass hier sehr gut vom Autor vorbereitet wird. Alles hat seine Bedeutung, ob Namen, Titel oder Hintergrundgeschichte und kommt am Ende zu einem interessanten Bild zusammen.

Sehr schön finde ich auch das Nachwort zu dieser Geschichte. Das gibt dem ganzen noch den Bezug zur Realität und gibt dem Leser auch noch den Einblick, was alles momentan so möglich ist.

Die Charaktere
Das Buch wird um mehrere Charaktere erzählt, wodurch man einen richtig guten Einblick in das Forschungsprojekt bekommt. Die Charaktere sind toll beschrieben und ihre Handlung und Sprache passt auch sehr gut zu ihnen. Ich persönlich bin nicht mit allen Charakteren warm geworden, aber das hat dem Buch auch keinen Abbruch getan.

Fazit
Insgesamt finde ich das Buch fantastisch. Obwohl ich deutlich älter als die eigentliche Zielgruppe bin, hat mich das Buch durch den spannenden Schreibstil gefesselt und die Handlung und gerade das Ende sehr zum Nachdenken angeregt. Besonders schön fand ich das Nachwort, in dem der Bezug zur Realität hergestellt wird und somit dem Leser auch nochmal klar wird, dass wir gar nicht so weit weg leben.

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Veröffentlicht am 12.09.2021

Wer trifft die Entscheidungen? Die KI oder jemand dahinter?

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Der Schreibstil wirkt jugendlich (dem Thema geschuldet), flüssig, spannend und gut zu lesen – in jeder Altersgruppe.

Das Cover zeigt einen jungen Mann (höchstwahrscheinlich Noah) vor einem dunklen Hintergrund. ...

Der Schreibstil wirkt jugendlich (dem Thema geschuldet), flüssig, spannend und gut zu lesen – in jeder Altersgruppe.

Das Cover zeigt einen jungen Mann (höchstwahrscheinlich Noah) vor einem dunklen Hintergrund. Man hat den Eindruck das man das gezeigt bekommt was die KI visuell erfasst. Ich finde es in Farbe und Stil sehr passend zum Roman. Einige Elemente werden lackiert / glänzend hervorgehoben – es wirkt damit noch ansprechender und edler.

Der Klappentext macht neugierig auf einen Genre Mix Dystopie – Thriller.

Fazit:
Damit beginnt der Einstieg in den Roman:„Der Tod, was ist er? Das Ende oder ein Übergang. Ich fürchte beides nicht“ Seneca der Jüngere.

Was ist mit unserer Seele und dem Verstand, unwiderruflich verloren? Oder gibt es eine Möglichkeit uns und damit unsere Persönlichkeit für unsere Mitmenschen zu bewahren?

Wir lernen Noah, 14, kennen, er stammt aus einfachen Verhältnissen. Er freut sich einen Platz im renommierten „Projekt Lazarus“ erhalten zu haben. Seine Chance für eine bessere Zukunft – raus aus der Wohnwagensiedlung ins richtige Leben. Doch ist er bereit den Preis zu zahlen: denn in dem scheinbaren harmlosen Forschungsprojekt wird er mit einer künstlichen Intelligenz (KI) vernetzt, er wird nicht gefragt. Er empfindet Charlie allerdings als Freund.

Auch sein Freund Moses ist Proband im Forschungsprojekt, bei ihn führt das allerdings zu schwerwiegenden Problemen, er greift Noah an und verletzt ihn schwer. Langsam wird klar das hinter dem „harmlosen“ Forschungsprojekt viel mehr steckt.

Noah wird sich entscheiden müssen zwischen einem Traum oder die Menschheit vor der KI oder den Menschen dahinter zu schützen.

Und was für Ziel hat der Leiter LeBrun wirklich mit dem Forschungsprojekt?

Als Leser/in fühlt man sich mitten im Geschehen wieder, selbst die Sequenzen mit Charlie konnte man hautnah verfolgen. Der Roman ist keine Minuten langweil, es gibt immer wieder überraschende Wendungen und Geheimnisse, die man erfährt. Aber auch die Frage wie steht man selbst zu einer KI, nützlich oder gefährlich? Ein Thema das in den nächsten Jahren an Brisanz gewinnen wird. Es führt uns aber auch vor wie skrupellos manche Forscher vorgehen, um an ihr Ziel zu gelangen. Im Notfall auch über Tode.

Für mich ein gelungener Genre Mix zwischen Dystopie und Thriller, spannend und trotzdem gut zu verfolgen. Auch die Sequenzen zwischen Probanden und der KI. Verpackt in ein sehr ansprechendes Cover würde der Roman auch bei Jugendlichen ins Auge fallen. Ich vergebe 5 Sterne, nur am Ende wurde ein bisschen zu viel Gas gegeben und für den Leser/in zu wenig Einzelheiten gelassen (vorletztes zum letzten Kapitel).

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Veröffentlicht am 01.10.2021

Die Maschine ist kein denkendes Wesen, sondern ein Automat..

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Der 14-jährige Noah lebt mit seiner Mutter nach dem tragischen Unfalltod seines Vaters in einer Wohnwagensiedlung am Rande der Stadt. Trotz der vielen Jobs seiner Mutter kommen sie kaum über die Runden, ...

Der 14-jährige Noah lebt mit seiner Mutter nach dem tragischen Unfalltod seines Vaters in einer Wohnwagensiedlung am Rande der Stadt. Trotz der vielen Jobs seiner Mutter kommen sie kaum über die Runden, sodass Noah sich auf einen Platz im renommierten Forschungsprojekt Lazarus bewirbt, um selbst etwas zu ihrem Lebensunterhalt beitragen zu können. Obwohl er es zunächst kaum glauben kann, wird er angenommen und muss sich fortan mit der Künstlichen Intelligenz Charlie verbinden. Am Anfang ist Noah noch euphorisch, aber bald verwandelt sich das Forschungsprojekt für Noah schnell in einen regelrechten Albtraum..

Ich fand den Aufbau des Buches ziemlich gelungen, denn neben der Handlung, die in mehreren Kapiteln erzählt wird, kommt auch die KI Charlie zu Wort, die im Stil eines Quellcodes mit dem Leser interagiert. Dies habe ich so noch in keinem Buch zuvor gesehen und fand es interessant zu erfahren, was Charlie eigentlich „denkt“.

Darüber hinaus nimmt die Handlung auch direkt von Anfang an Fahrt auf und bleibt durchweg spannend. Kurze Zitate von berühmten Persönlichkeiten am Anfang jedes Kapitels geben schon einen kleinen Vorgeschmack auf das, was den Lesern dann im Kapitel erwartet und machen neugierig darauf, herauszufinden, auf was das Zitat hinweist.

Obwohl das Buch eher ein Jugendbuch ist und die Charaktere alle sehr jung sind, agieren sie zu keiner Zeit kindisch oder unbedacht, sodass ich mich von diesem Buch gut unterhalten gefühlt habe. Selbst die Auflösung des Rätsels um Charlies KI konnte mich noch verblüffen. Generell fand ich alle Charaktere sehr gut dargestellt, allen voran die Nachbarin von Noah Mrs Zsábor. Ihre Art, die einfach geradeheraus und direkt ist, bildet einen guten Kontrast zu der Falschheit und dem Lügengerüst des Forschungsprojekts. Man muss Mrs Zsábor einfach mögen.

Zwar beginnt die Geschichte von Noah melancholisch, aber schon bald gelingt es ihm durch seine Freunde, sich wieder ins Leben zu kämpfen und das Geheimnis, um seine immer wiederkehrenden Albträume zu lüften. Ich fand es eine sehr schöne Geschichte und habe mich Noah bis zum Schluss mitgefiebert. Aber auch die Geschichten von Maesie, Moses und Loona sind mitunter sehr emotional aber auch spannend erzählt, sodass man allen Charakteren nur das beste wünscht.

Zudem hat mir auch der Humor des Buches, der an manchen Stellen auftaucht, sehr zugesagt. Ein Buch mit einer KI, die beginnt selbstständig zu denken, funktioniert eben nicht ohne eine Brise Sarkasmus.

Aus diesem Grund kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der eine spannende Geschichte über eine KI lesen möchte, die durch ein Forschungsprojekt beginnt, eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln.

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Veröffentlicht am 24.09.2021

KI mit Gewissen?

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„Projekt Lazarus“ von Frank M. Reifenberg erschien am 03.09.2021 bei Edel Kids Books.
Das Cover ist ein Eyecatcher und fällt sofort ins Auge, denn das Linienmuster auf dem Profil des Jungen schillert und ...

„Projekt Lazarus“ von Frank M. Reifenberg erschien am 03.09.2021 bei Edel Kids Books.
Das Cover ist ein Eyecatcher und fällt sofort ins Auge, denn das Linienmuster auf dem Profil des Jungen schillert und glitzert wenn dfas Buch etwas schräg gehalten wird.

Der 14 jährige Noah hat sich einen Platz in einem Forschungsprojekt erschlichen, durch falsche Angaben über sein Alter. Dafür wurde ihm ein Mikrochip im Nacken eingesetzt, der mittels eines Computerprogramms Gefühle messen soll. In letzter Zeit leidet er unter Albträumen und Halluzinationen. Sein Freund Moses, ebenfalls Projektteilnehmer, wird zunehmend aggressiv, bald schon eskaliert die Sache.....

Der Autor konfrontiert den Leserin unmittelbar mit der künstlichen Intelligenz namens „Charlie“, die Hintergründe werden erst im Verlauf der Geschichte sichtbar, dabei kommt leichte Verwirrung auf. Die führt zu, vom Autor gewollten, Mutmaßungen. Kapitel für Kapitel, die immer mit einem Zitat einer berühmten Persönlichkeit eingeleitet werden, steigert Frank M. Reifenberg dieses Verwirrspiel, speziell durch unzuverlässige Erzähler. Immer wieder streut Reifenberg kleine Hinweise ein, die Auflösung kommt indes überraschend und unvorhersehbar.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und einem Jugendroman angemessen, so wurde auf brutale, blutige Szenen verzichtet. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, allerdings kann der Leser
in anfangs nicht alle durchschauen, was vom Autor bewusst gewählt wurde.

Fazit: „Projekt Lazarus“ ist ein bemerkenswerter Jugendroman, der mich zum Nachdenken angeregt hat. Die Handlung setzt sich mit KI auseinander, das im Moment und in de Zukunft sehr interessant werden kann, auch aus ethischen Gesichtspunkten. Am Ende bleibt einiges offen, das bietet Platz für eigene Gedanken. Ich empfehle diesen spannungsvollen Jugendroman gerne weiter an junge Leser und alle die sich mit fiktiven Einsatzmöglichkeiten von KI auseinander setzen wollen.

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