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Veröffentlicht am 18.01.2024

Werbung muss sein!?

Arthrose endlich heilen
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Arthrose endlich heilen von Dr. Wolfgang Feil und Tobias Homburg ist ein Sachbuch auf das ich sehr gespannt war, Habe ich doch seit 18 Jahren in einem Großzehengelenke im Fuß Arthrose. Nun, mit fast 70 ...

Arthrose endlich heilen von Dr. Wolfgang Feil und Tobias Homburg ist ein Sachbuch auf das ich sehr gespannt war, Habe ich doch seit 18 Jahren in einem Großzehengelenke im Fuß Arthrose. Nun, mit fast 70 Jahren beginnt mir eine Hüfte Ärger zu machen. Das Buch kam also scheinbar wie gerufen.
Natürlich bin ich davon ausgegangen, dass Dr. Feil ein Arzt ist. Aber er ist Wissenschaftler, der seine Promotion in Biologie erlangte. Sehr viele wissenschaftliche Abhandlungen erfolgen. Für mich als Laien unverständlich.
Gleich zu Beginn erfolgt der Hinweis auf einen begleitenden E-Mail Kurs. Da ich aber kein Smartphone habe, kann ich den Code nicht einscannen. Bei den begleitenden Videos zu den Übungen ist es ebenso.
Von Anfang an gibt es Erfolgsgeschichten. Danksagungen ziehen sich durch das gesamte Buch und beziehen sich auf die Dr. Feil - Strategie.
So fand ich heraus, dass dieses eine Neuauflage eines bereits vor 5 Jahren erschienen Ratgebers ist. Nur hat der Mitautor gewechselt. Es ist aber wieder ein Physiotherapeut.
Vier Bausteine werden benannt, die ineinander greifen und für eine Regenerierung der Knorpel beachtet werden müssen Kein leichtes Unterfangen. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, wie ich diese Faktoren umsetzen soll. In einer Gruppe wäre es eventuell möglich, sofern ein Austausch mit Leuten wäre, die ein Ernährungswissen haben und sich mit Biochemie auskennen. Denn dies scheint mir ein Schwerpunkt zu sein.
Eine gesunde Ernährung und Sport ist bekanntlich nicht nur für eine Arthroseerkrankung wichtig.
Ein paar Rezepte sind im Buch. Ich hätte mir mehr gewünscht.
Was mich besonders störte, ist die Werbung für sehr teure Nahrungsergänzungsmittel. Heißt es nicht, wer sich gesund ernährt braucht solche Dinge nicht.

Ich bin von diesem angeblich wundervollen bahnbrechenden Buch nicht begeistert.
Als Sachbuch ist es nicht wirklich sachlich. Es liest sich teilweise wie eine Verkaufsstrategie. Durch meine Suche im Internet bin ich auf die Seite der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg gestoßen. Die hat über die im Buch beworbene Firma allsani, mit der Geschäftsführerin Andrea Reichenauer-Feil, im März 2020 einen Artikel verfasst, in dem es um Nahrungsergänzungsmittel im Zusammenhang mit Corona geht.
Alles in Allem komme ich zu dem Schluss, dass dieser Ratgeber wenig glaubhaft ist.
Ich hatte mehr Hoffnung in diese Lektüre gesetzt. Für mich ist es nach meiner jetzigen Kenntnis eine erneute Bewerbung einer bereits bekannten Strategie.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Ein kauziger Ermittler

Tod in Siebenbürgen
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Das Buch stach mir mit seinem tollen Cover mit dem Schloss Bran, sofort ins Auge. Einbände mit authentischen Bildern der Handlung finde ich toll. So hat man gleich eine Vorstellung vom Handlungsort.Was ...

Das Buch stach mir mit seinem tollen Cover mit dem Schloss Bran, sofort ins Auge. Einbände mit authentischen Bildern der Handlung finde ich toll. So hat man gleich eine Vorstellung vom Handlungsort.Was wäre Siebenbürgen, auch Transsilvanien genannt, ohne den Grafen Dracula? Ob wahr oder nicht, für den Tourismus ein lohnendes Geschäft. Aber nun gibt es einen Toten auf dem berühmten Schloss.
Paul Schwarzmüller, ein Journalist, ist gebürtiger Siebenbürger Sachse. Vor 35 Jahren verließ sein Vater fluchtartig mit ihm Bukarest, wo sie zuletzt lebten. Die Ferien verbrachte er immer in einem kleinen Dorf am Fuße des Dracula Schlosses. Im Hintergrund, nicht weit entfernt, die Gebirgskette der Karpaten. Seine Tante Zinzi hatte dort einen alten Bauernhof. Für ihn war dieser ursprüngliche Ort immer ein wunderbares Abenteuer. Viel Zeit verbrachte er mit Sorin, seinem dortigen Freund.
Völlig unerwartet erhält er Post aus einem Bukarester Anwaltsbüro. Seine Tante sei kürzlich verstorben und er ist ihr Erbe. Paul´s Vater hatte erzähle ihm, sie wäre schon vor 35 Jahren gestorben als sie aus Rumänien auswanderten und nach Deutschland gingen. Der Vater hatte offensichtlich gelogen. Aber er war seit Jahren tot und nun muss Paul die Wahrheit allein herausfinden.

Die Leseprobe gefiel mir sehr gut. Voll positiver Erwartung freute ich mich auf das Buch. Zumal, es gibt kaum Romane die in Sieben Bürgen angesiedelt sind. Die Spannung, die auf den ersten Seiten aufgebaut wurde, zerfiel leider in oft unverständliche Handlungen. Dabei sollte Paul, als sehr gefragter Investigativjournalist, eine genaue und umfassende Recherchearbeit leisten können. Hier erscheint er aber als recht plan- und kopflos und nicht wie ein gefragter und zielstrebiger Recherche - Journalist.
Sein alter Freund Sorin ist im Gefängnis und soll ein Mörder sein. Aber der umständlich handelnde Paul wird zu einer komischen Figur. Als Ermittler in weiteren Kriminalromanen kann ich mir auch mir viel Fantasie, Paul Schwarzmüller, nicht vorstellen.

Das Buch offenbart viel von den Menschen in Sieben Bürgen. Die Zeit ist dort stehen geblieben. Mythen und Aberglaube herrschen bei ihnen vor. Aber mir war es zu unverständlich und langatmig geschrieben. Das störte meinen Lesefluss sehr. Leider gibt es keinen Anhang mit den Begrifflichkeiten und den regionalen Speisen, die in der Handlung erwähnt werden. Aus meiner Sicht aus, kann ich das Buch nur bedingt weiter empfehlen. Nicht als Krimi aber mit wirklich guten Beschreibungen von Land und den dort lebenden Menschen. Die waren für mich gut nach zu empfinden.

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Veröffentlicht am 04.06.2022

Thema anders als erwartet.

Die Teehändlerin
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Teehandel, eine starke Frau in der Zeit des Biedermeiers, ein Thema das mich neugierig machte. Was mich auch gleich anzog, war Frankfurt als Handlungsort. Meiner Meinung nach waren die Händler, gerade ...


Teehandel, eine starke Frau in der Zeit des Biedermeiers, ein Thema das mich neugierig machte. Was mich auch gleich anzog, war Frankfurt als Handlungsort. Meiner Meinung nach waren die Händler, gerade auch für Waren aus Übersee, in Hamburg ansässig. So war ich sehr gespannt auf eine interessante Geschichte über einen Kaufmann, der mit Tee und Manufakturwaren, wie feines Porzellan und Seide, handelte.

Die große Welt des Tees, so steht es auf dem Cover. Leider habe ich über diese Welt kaum etwas erfahren.

Der Kaufmann Tobias Ronnefeldt ist mit Friederike, der Hauptprotagonistin, verheiratet. Sie haben bereits vier Kinder und das fünfte hat sich angekündigt. Trotzdem geht Tobias auf eine lange Reise. Er will nach China und mehr über Tee und dessen Anbau erfahren. Aber das sind nicht die einzigen Gründe die ihn treiben.
In erster Linie ist er seit seiner Kindheit ein Forscher, der die bunten Falter fing und immer ein Schmetterlingsnetz bei sich hatte. Mittlerweile ist er Mitglied der Senckenberg - Gesellschaft, die sich mit Naturkunde befasst. So tritt er dieses Abenteuer, das er mehrere Jahre vorbereitete, als Handels- und Forschungsreisender an.

Friederike muss sich in seiner Abwesenheit mit vielen Problemen des kleinen Unternehmens herum schlagen. Dank ihrer Freundinnen und Freunde gelingt ihr das. So wird sie im Laufe der Zeit gut mit der kaufmännische Arbeit vertraut.

Die Handlung tröpfelt vor sich hin und konnte mich nicht begeistern. Immer war ich gespannt, wann ich endlich mehr über die große Welt des Tees erfahre. Aber leider passiert zu diesem Thema kaum etwas im Buch. Es steht vielmehr die Familiengeschichte im Vordergrund. Schade.

Das Buch ist in einem leichten Schreibstil verfasst. Trotzdem musste ich mich zwingen, immer weiter zu lesen. Es kam keine Spannung auf. Was ich vom Buch erwartete, mehr über den Tee zu erfahren, erfüllte sich leider nicht. Die einzelnen kleinen Geschichten der Familienmitglieder hätten überall in dieser Zeit, so passieren können. Es tauchen bekannte Persönlichkeiten, die in Frankfurt lebten auf. Genauso Ereignisse, die historisch belegt sind. Aber das wird nur leicht tangiert.
So muss ich bedauerlicherweise sagen, dass mich die Teehändlerin nicht begeistern konnte. Ich hatte, nach der Ankündigung der Ronnefeldt-Saga, über eine große Welt des Tees, etwas völlig anderes erwartet. In eine Welt der Aromen ließ mich das Buch nicht eintauchen.
Dadurch kann ich das Buch nicht als gut bewerten und vergebe nur zwei Sterne.

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Veröffentlicht am 03.06.2022

Sehr subjektiv und nicht überzeugend

Geteilte Träume
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Die Mutter von Ingke, die mitten im Abitur steht, ist schwer erkrankt und braucht eine Stammzellenspende. Ihre Eltern lehnen sie als Spender ab. Das ist der jungen Frau nicht recht und so lässt sie sich ...

Die Mutter von Ingke, die mitten im Abitur steht, ist schwer erkrankt und braucht eine Stammzellenspende. Ihre Eltern lehnen sie als Spender ab. Das ist der jungen Frau nicht recht und so lässt sie sich testen. Dann der Schock. Sie wurde adoptiert und weis nichts über ihre Abstammung.
Der Schauplatz des Romans von Ulla Mothes ist größtenteils die ehemalige DDR. Es hat ein schönes Cover, das eine scheinbar glückliche junge Familie darstellt. Doch der Schein trügt. Die Handlung spielt auf verschiedenen Zeitebenen und macht oft große Sprünge.
Ingke wuchs behütet und beschützt auf. Jetzt zerfällt ihr bisheriges Leben wie ein Kartenhaus. Sie reagiert total verstört, was auch kein Wunder ist, da sie sich hintergangen fühlt. Diese plötzliche Wahrheit, ist für sie ein Hammer. Sie reagiert durch fort laufen. Aber wer sind ihre Adoptiveltern wirklich und wer sind ihre Eltern? Sie möchte Klarheit über ihre Herkunft und begibt sich auf Spurensuche. Dieser Weg wird recht abenteuerlich und vielmals undurchsichtig. Man schickt die junge Frau kreuz und quer zu allen Verwandten. Diese erzählen ihr, warum, wieso, weshalb sie mit ihrem Leben nicht zufrieden sind und wie sehr sie in der DDR litten. So begegnen uns im Buch viele unterschiedliche Charaktere mit ihren Familiengeschichten. Diese haben gemeinsam, das alle nur möglichen Schikanen des DDR Regimes genau an diesen Personen begangen wurden. Meiner Meinung nach zu viele Personen mit zu vielen negativen Geschichten in geballter Ladung. Dadurch ist kein wirklicher roter Faden im Buch. Die Handlung springt hin und her.
Am Ende des Buches gibt es einen Stammbaum. Durch die vielen Personen ist er hilfreich aber leider nicht so gut platziert.
Meine Erwartungen an das Buch, wurden leider nicht erfüllt. Ich wollte wissen, wie es Ingke erging, wie sie fühlte und was sie nach all den Eröffnungen dachte. Sie wird leider nur oberflächlich dargestellt. Was sie nach all den Einblicken in drei Generationen für sich empfindet, fehlt mir. Sie war stark verletzt. Wie verkraftet das ihre junge Seele? Eigentlich ist sie die Hauptprotagonistin aber sie verliert sich in den vielen Erzählungen aus der Vergangenheit. Ich hätte gern mehr über sie und die Gegenwart in der sie lebt, erfahren.
Was mir nicht gefiel und das ganze Buch nicht gerade zur Glaubwürdigkeit verhilft, es wurden nur negative Dinge aus der DDR beschrieben. Sehr subjektiv und nicht authentisch. 16 Millionen DDR Bürger waren zwar mit vielen Dingen in ihrem Staate nicht einverstanden aber wäre alles so schlecht gewesen, hätte die DDR nicht 40 Jahre überlebt. Auch ich habe die ersten 36 Jahre meines Lebens in der DDR verbracht und nie an Flucht gedacht. Das, obwohl ich schon zu Schulzeiten gebrandmarkt war. Man hat sich arrangiert, wie es so schön heißt. Auch in der BRD gibt es mehr Schein als Sein. Eine Leseempfehlung möchte ich nicht geben.

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Veröffentlicht am 28.12.2021

Sehr subjektiv und nicht überzeugend

Geteilte Träume
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Die Mutter von Ingke, die mitten im Abitur steht, ist schwer erkrankt und braucht eine Stammzellenspende. Ihre Eltern lehnen sie als Spender ab. Das ist der jungen Frau nicht recht und so lässt sie sich ...

Die Mutter von Ingke, die mitten im Abitur steht, ist schwer erkrankt und braucht eine Stammzellenspende. Ihre Eltern lehnen sie als Spender ab. Das ist der jungen Frau nicht recht und so lässt sie sich testen. Dann der Schock. Sie wurde adoptiert und weis nichts über ihre Abstammung.
Der Schauplatz des Romans von Ulla Mothes ist größtenteils die ehemalige DDR. Es hat ein schönes Cover, das eine scheinbar glückliche junge Familie darstellt. Doch der Schein trügt. Die Handlung spielt auf verschiedenen Zeitebenen und macht oft große Sprünge.
Ingke wuchs behütet und beschützt auf. Jetzt zerfällt ihr bisheriges Leben wie ein Kartenhaus. Sie reagiert total verstört, was auch kein Wunder ist, da sie sich hintergangen fühlt. Diese plötzliche Wahrheit, ist für sie ein Hammer. Sie reagiert durch fort laufen. Aber wer sind ihre Adoptiveltern wirklich und wer sind ihre Eltern? Sie möchte Klarheit über ihre Herkunft und begibt sich auf Spurensuche. Dieser Weg wird recht abenteuerlich und vielmals undurchsichtig. Man schickt die junge Frau kreuz und quer zu allen Verwandten. Diese erzählen ihr, warum, wieso, weshalb sie mit ihrem Leben nicht zufrieden sind und wie sehr sie in der DDR litten. So begegnen uns im Buch viele unterschiedliche Charaktere mit ihren Familiengeschichten. Diese haben gemeinsam, das alle nur möglichen Schikanen des DDR Regimes genau an diesen Personen begangen wurden. Meiner Meinung nach zu viele Personen mit zu vielen negativen Geschichten in geballter Ladung. Dadurch ist kein wirklicher roter Faden im Buch. Die Handlung springt hin und her.
Am Ende des Buches gibt es einen Stammbaum. Durch die vielen Personen ist er hilfreich aber leider nicht so gut platziert.
Meine Erwartungen an das Buch, wurden leider nicht erfüllt. Ich wollte wissen, wie es Ingke erging, wie sie fühlte und was sie nach all den Eröffnungen dachte. Sie wird leider nur oberflächlich dargestellt. Was sie nach all den Einblicken in drei Generationen für sich empfindet, fehlt mir. Sie war stark verletzt. Wie verkraftet das ihre junge Seele? Eigentlich ist sie die Hauptprotagonistin aber sie verliert sich in den vielen Erzählungen aus der Vergangenheit. Ich hätte gern mehr über sie und die Gegenwart in der sie lebt, erfahren.
Was mir nicht gefiel und das ganze Buch nicht gerade zur Glaubwürdigkeit verhilft, es wurden nur negative Dinge aus der DDR beschrieben. Sehr subjektiv und nicht authentisch. 16 Millionen DDR Bürger waren zwar mit vielen Dingen in ihrem Staate nicht einverstanden aber wäre alles so schlecht gewesen, hätte die DDR nicht 40 Jahre überlebt. Auch ich habe die ersten 36 Jahre meines Lebens in der DDR verbracht und nie an Flucht gedacht. Das, obwohl ich schon zu Schulzeiten gebrandmarkt war. Man hat sich arrangiert, wie es so schön heißt. Auch in der BRD gibt es mehr Schein als Sein. Eine Leseempfehlung möchte ich nicht geben.

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