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Veröffentlicht am 29.12.2021

Toller und vielversprechender Reihenauftakt

Hidden Worlds 1 – Der Kompass im Nebel
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Inhalt
Nachdem Elliot seinen Job verloren hat, drohen er und sein Vater auf der Straße zu landen, da sie kein Geld für die nächste Miete haben. Daher schickt Elliots Vater ihn zu einem Kilt-Geschäft, wo ...

Inhalt
Nachdem Elliot seinen Job verloren hat, drohen er und sein Vater auf der Straße zu landen, da sie kein Geld für die nächste Miete haben. Daher schickt Elliots Vater ihn zu einem Kilt-Geschäft, wo er sich als Verkäufer vorstellen soll. Mit Begeisterung wird er auch direkt angestellt, doch nicht wie erwartet als Verkäufer von Kilts, sondern als Verkäufer im Merlin-Center, einem Kaufhaus, wo alle möglichen magischen Dinge verkauft werden. Elliot taucht in eine Welt ein, von der er nicht mal ahnte, dass es sie gibt und, in welcher Verbindung seine Familie mit allem steht...

Meine Meinung
Nachdem ich schon so viel Gutes über diese Buchreihe gehört habe, habe ich es nun endlich geschafft, mit ihr zu starten. Und was soll ich sagen? Dieser Auftakt konnte mich schon richtig überzeugen.

Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und konnte mich auch direkt darin fallen lassen und Elliot auf seinem Abenteuer begleiten. Nach und nach taucht man zusammen mit Elliot in die magische Welt ein und lernt immer mehr darüber und erfährt auch immer mehr. Dadurch ist sowohl die Spannung als auch die Neugier stets präsent, weil man gar nicht mehr genug davon bekommen konnte.
Generell fand ich das ganze Worldbuilding sehr interessant und spannend.
Ebenso wurde Spannung durch die zahlreichen, aufgeworfenen Fragen erzeugt. Aber auch andere Elemente in der Geschichte sorgten für Spannung und weckten einfach die Neugier auf den Fortgang der Handlung.
Besonders punkten konnte die Geschichte mit ein paar unerwarteten Wendungen, die mich komplett überrascht und eiskalt erwischt haben.
Einziger kleiner Kritikpunkt für mich persönlich war das Tempo in der Geschichte. Mir war es im großen und ganzen, vor allem aber in der ersten Hälfte, ein bisschen zu ruhig. Es gab zwar ein paar temporeichere Szenen, aber diese waren etwas zu kurz gehalten und von der Anzahl her ein bisschen gering. Vor allem lag das natürlich daran, dass man erst einmal in die Welt eingeführt wurde und diese kennen gelernt hatte. Zum Ende hin hat sich das auch stark geändert, aber dahingehend bestand für meinen Geschmack noch Luft nach oben.

Elliot war ein sehr interessanter und bodenständiger Charakter, was mir sehr gut gefallen hat. Anfangs konnte ich ihn noch nicht so richtig greifen und fand ihn eher, aber je länger ich ihn begleitete, desto präsenter wurde er und desto mehr taute er auch auf. Entwicklungspotenzial war auf jeden Fall bei ihm vorhanden, weshalb ich natürlich auch neugierig war, inwieweit dieses ausgeschöpft wurde.
Auch die anderen Protagonisten fand ich sehr spannend und interessant. Sie waren allesamt einzigartig und kamen sehr lebendig und authentisch rüber. Auch die Dynamik und Harmonie zwischen Elliot und den anderen hat gestimmt.

Das Buch ließ sich sehr angenehm und leicht lesen, weshalb ich nur so durch die Seiten fliegen konnte. Nicht nur das ganze Worldbuilding und Setting hat mir gut gefallen, sondern auch die Atmosphäre. Diese hatte einerseits etwas leichtes, ruhiges und magisches, als man nach und nach in das ganze Setting rund um das Merlin-Center eingetaucht ist, aber es schwang auch etwas dunkles und düsteres mit. Die Mischung hat mir gut gefallen und mich wunderbar in die Geschichte eintauchen lassen. Von den Gefühlen und Emotionen her hätte ruhig noch ein bisschen mehr kommen können, aber das wird sich wohl eher in den nächsten Bänden von dem Handlungsverlauf her anbieten.

Insgesamt war das ein wirklich toller Reihenauftakt, der mich gut unterhalten und mitgerissen hat, bei dem aber noch Luft nach oben ist. Ich bin auf jeden Fall wahnsinnig gespannt auf die nächsten Bände.

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Veröffentlicht am 29.12.2021

wunderschön, interessant und spannend mit kleineren Schwächen

New Hope - Der Glanz der Hoffnung
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Inhalt
Liz braucht einen Tapetenwechsel, um so einiges aus ihrer Vergangenheit zu verarbeiten. Sie beschließt daher für eine Weile nach New Hope zu fahren, um dort ihre Ruhe zu haben. Doch schon am ersten ...

Inhalt
Liz braucht einen Tapetenwechsel, um so einiges aus ihrer Vergangenheit zu verarbeiten. Sie beschließt daher für eine Weile nach New Hope zu fahren, um dort ihre Ruhe zu haben. Doch schon am ersten Tag trifft sie auf Graham, der neben ihr in der Blockhütte lebt. Graham möchte sich ihr vorstellen und sie willkommen heißen und ist ganz perplex, dass sie so abweisend reagiert. Was Graham und die anderen Dorfbewohner erst später erfahren: Liz hat aufgrund der Geschehnisse in ihrer Vergangenheit ihre Stimme verloren...

Meine Meinung
Zunächst einmal vorweg gesagt: hierbei handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe und ich habe den ersten vorher nicht gelesen, aber das war auch gar nicht weiter schlimm, da er sich komplett unabhängig davon lesen ließ.

Zunächst einmal bin ich wunderbar in die Geschichte reingekommen und habe mich direkt von dem Setting und der Familie Campbell mitreißen lassen. Graham und seine Geschwister sind einfach nur herrlich. Ihre Kabbeleien sorgen für gute Laune, aber auch für ein Zugehörigkeitsgefühl, was es mir ebenfalls sehr leicht gemacht hat, in die Geschichte einzutauchen.
Das Thema der Geschichte hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Ich möchte jetzt nicht groß verraten, worum es hier genau geht, da das spoilern könnte, aber wie der Klappentext auch schon andeutet, hat es mit den Geschehnissen aus der Vergangenheit und deren Auswirkungen auf die Gegenwart zu tun. Ich fand die Aufbereitung und Darstellung wirklich gut und emotional mitreißend. Es wurde einem wirklich nachvollziehbar näher gebracht und hat mich einfach abgeholt.
Generell wurde natürlich die Neugier darauf geweckt, was Liz passiert ist und, wie sie sich im Laufe der Geschichte entwickeln wird – genau wie die Beziehung zu Graham. Das sorgte für Spannung und konnte mich auch fesseln.
An manchen Stellen muss ich allerdings sagen, fand ich die Geschichte nicht ganz ausgewogen. Die einen Szenen wurden eher ausführlich beschrieben, wo ich mir persönlich ein bisschen mehr Tempo oder diese kürzer gewünscht hätten. Bei anderen Szenen, hätte ich mir ein bisschen mehr Inhalt gewünscht und die wurden dann leider etwas schnell abgehandelt. Das fand ich etwas schade.

Liz fand ich einfach nur toll, liebenswert und richtig sympathisch. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und mich in sie einfühlen.
Bei Graham hingegen hat es etwas gedauert, bis man hinter seine Fassade blicken durfte, aber das hat ihn nur umso interessanter gemacht. Ich finde seine Familie einfach nur großartig und generell einfach den Umgang der Protagonisten untereinander, egal, in welcher Beziehung sie zu Graham und Liz stehen.
Die Dynamik und Harmonie hat hier einfach gestimmt.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig, sodass sich das Buch gut lesen ließ.
Das Setting ist einfach nur fantastisch. Die Kulisse ist traumhaft und sorgt zusammen mit der Atmosphäre für ein heimeliges Gefühl beim Lesen, sodass ein großer Wohlfühlfaktor entstehen konnte. Auch die Gefühle und Emotionen kamen wunderbar rüber, sodass ich auch dahingehend mitgerissen werden konnte.

Insgesamt ein wunderschöner Wohlfühlroman, der auch spannende und emotionale Elemente enthält, aber bei dem auch noch Luft nach oben ist.

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Veröffentlicht am 15.12.2021

weihnachtlich, romantisch, überraschend

Make My Wish Come True
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Inhalt
Abby hat es endlich geschafft und einen begehrten Platz als Praktikantin bei einem Filmdreh ergattert. Womit sie allerdings nicht gerechnet hatte, ist, dass die Dreharbeiten in dem White Season ...

Inhalt
Abby hat es endlich geschafft und einen begehrten Platz als Praktikantin bei einem Filmdreh ergattert. Womit sie allerdings nicht gerechnet hatte, ist, dass die Dreharbeiten in dem White Season Hotel mitten in den winterlichen Rocky Mountains stattfinden sollen. Eine ihrer Aufgaben soll sein, im ständigen Austausch mit der Hotelleitung zu stehen, da die meisten Aufnahmen im Hotel selbst stattfinden sollen. Ihr Ansprechpartner ist daher der attraktive Logan, der Sohn der Hotelbesitzer. Abby kann es im Moment allerdings gar nicht gebrauchen, sich auf einen Kerl einzulassen, doch Logan macht ihr das alles andere als einfach. Als dann noch ein Skandal das ganze Set erschüttert, ist Abby mittendrin und sucht nach einem Ausweg...

Meine Meinung
Das Buch ist einfach perfekt für die Weihnachtszeit geeignet und vereint die winterliche und weihnachtliche Stimmung mit einer spannenden und unerwarteten Handlung.

Die Handlung begann zunächst sehr ruhig, hat aber schon die Neugier auf Abbys Praktikum geweckt. Anschließend passierte zunächst einmal nicht viel, sodass die Geschichte an sich sehr ruhig war und man eher auf Ebenen der Gefühle und der Atmosphäre abgeholt wurde. Doch anschließend punktet die Handlung mit einer unerwarteten Wendung, die mich komplett überrascht hat und für eine ordentliche Portion Spannung und Tempo gesorgt hat. Dadurch hatte sich die Geschichte auch ganz anders entwickelt, als ich gedacht hätte, was mir aber richtig gut gefallen hat, vor allem hinsichtlich des sehr ruhigen Starts.
Dennoch fand ich, dass es an der einen oder anderen Stelle zum Ende hin vielleicht ein bisschen viel Dramatik gab. Es war zwar für den Handlungsverlauf wichtig, aber von der Dramatik her war es für meinen Geschmack etwas überzogen und das hätte man sicher auch anders lösen können. Hinzu kam, dass dadurch ein paar Dinge auch etwas unrealistisch waren, was ich schade fand.
Generell fand ich die Praktikumsstelle rund um das Filmgeschäft als Thema einfach nur toll. Die Einblicke in die Arbeit am Set und die Dreharbeiten haben mir richtig gut gefallen und konnten mich überzeugen.

Abby fand ich einfach sehr sympathisch und liebenswert. Ich mag ihre Schlagfertigkeit und ihr Auftreten sehr gerne. Auch, dass sie sich von anderen Protagonisten nicht so aus der Ruhe bringen lässt, hat mir gut gefallen.
Auch Logan fand ich ebenfalls toll. Wie er mit seinen Schwestern umgeht ist einfach herzallerliebst und die Kontakte mit Abby fand ich immer sehr witzig und humorvoll. Man merkt, wie sie auf einer Wellenlänge sind, weshalb mir auch die Dynamik und Harmonie zwischen ihnen richtig gut gefallen hat.

Das Buch ließ sich einfach und flüssig lesen, sodass ich gut durchgekommen bin. Das Setting fand ich wirklich großartig und passte natürlich perfekt in diese Jahreszeit. Zudem sorgte die Geschichte auch ein bisschen für Weihnachtsstimmung, da die Geschichte ebenfalls zu der Zeit spielt. Das Hotel wirkt sehr heimelig und sorgt schon jetzt für einen tollen Wohlfühlfaktor. Ich konnte jedenfalls gut in die Geschichte eintauchen und mich von ihr leiten lassen. Auch die Gefühle und Emotionen kamen gut rüber und wurden greifbar gemacht, sodass ich auch in der Hinsicht abgeholt wurde.

Insgesamt konnte mich das Buch trotz kleinerer Schwächen wirklich überzeugen und gut unterhalten. Vor allem die Weihnachtsstimmung, der Wohlfühlfaktor und die Harmonie in der Geschichte konnten bei mir punkten.

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Veröffentlicht am 08.12.2021

Wunderschön – mal etwas anderes

Fighting Hard for Me
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Inhalt
Sophie hat es geschafft, über ihren besten Freund Cole hinwegzukommen, in den sie längere Zeit verliebt gewesen ist. Doch kaum ist sie sich dessen bewusst geworden, bittet Cole sie um ein Gespräch ...

Inhalt
Sophie hat es geschafft, über ihren besten Freund Cole hinwegzukommen, in den sie längere Zeit verliebt gewesen ist. Doch kaum ist sie sich dessen bewusst geworden, bittet Cole sie um ein Gespräch und gesteht ihr, dass er in sie verliebt ist. Sophie fällt aus allen Wolken und beschließt daher, Cole dabei zu helfen, über sie hinwegzukommen. Dabei soll ihr der Plan helfen, der auch ihr geholfen hat, sich zu entlieben. Doch je mehr Punkte sie abarbeiten, desto mehr melden sich ihre eigenen Gefühle wieder...

Meine Meinung
Die Geschichte hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Sie war mal erfrischend anders und konnte mich damit auch überzeugen. Allerdings hat mir ein bisschen etwas gefehlt, um fünf Sterne geben zu können.

Die Idee der Geschichte rund um den zwölf-punkte-plan fand ich sehr originell und hat mir gut gefallen. Dass das nicht so funktionieren wird, wie Emilia es sich wünscht, war natürlich von Anfang an klar. Dennoch war meine Neugier darauf geweckt, wie es sich entwickeln wird. Zudem haben sowohl Emilia als auch Cole noch eigene, private Probleme, die für Spannung in der Geschichte gesorgt haben. Die Kombination aus Beidem hat mir gut gefallen, zumal man dadurch auch einmal die Leichtigkeit, als auch die Ernsthaftigkeit aufgrund der Probleme hatte.
Doch irgendwie hat mir hier etwas gefehlt, was ich leider auch nicht so richtig benennen kann. Es war zwar alles da, was ich mir für die Geschichte gewünscht hätte, aber, bis auf bei dem Humor, hatte ich das Gefühl, dass bei den ernsten Themen und deren Ausarbeitung zum Teil ein bisschen an der Oberfläche gekratzt wurde und das Ganze schnell durch die Leichtigkeit wieder ersetzt wurde.
Trotzdem fand ich aber auch, dass die ernsteren Dinge ihren nötigen Raum bekommen haben und man dahingehend auch ein gutes Verständnis entwickeln konnte, aber diese hatten trotzdem nicht die Stärke, sich genügend durchzusetzen, vor allem, wenn ich an die beiden Vorgängerbände denke. Zudem blieben am Ende auch noch Fragen offen, was ich schade fand.

Sophie fand ich einfach nur toll. Ich mochte ihre tollpatschige Art richtig gerne, vor allem, das sie nicht nur einmal für viel Humor in der Geschichte gesorgt hat. Auch Cole war mir direkt sympathisch und ich fand seine direkte Art toll.
Generell fand ich, dass die Beiden eine tolle Dynamik und Harmonie inne hatten und der Geschichte viel Leben eingehaucht haben.
Schön fand ich auch, das Wiedersehen mit altbekannten Gesichtern und zu erfahren, wie es ihnen so ergangen ist.
Und die WG ist natürlich einfach nur großartig und sehr lebendig, was für viel Humor gesorgt hat. Der Vergleich mit den Sims in einem der Vorgängerbänden trifft es einfach komplett.

Auch dieser Band ließ sich wieder sehr angenehm lesen und hatte eine tolle Leichtigkeit und mich daher auch gut unterhalten können. Dementsprechend war auch die Atmosphäre von Lockerheit und Leichtigkeit geprägt, was mir gut gefallen hat. Dennoch bekamen auch die ernsteren Themen und Dinge – zumindest in wahrnehmbaren Maßen - ihren Raum und haben für eine entsprechende Stimmung gesorgt. Auch die Gefühle und Emotionen kamen gut rüber, sodass ich auch gefühlsmäßig abgeholt wurde.

Insgesamt hat mir das Buch richtig gut gefallen. Allerdings hat mir im Vergleich zu den ersten Bänden etwas gefehlt, sodass diese Geschichte da nicht ganz mithalten konnte.

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Veröffentlicht am 06.12.2021

schön, interessant, aber leider wenig Neues

Disney. Twisted Tales: Elsas Suche (Die Eiskönigin)
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Inhalt
Elsa ist die Thronfolgerin von Arendelle, aber sehr einsam. Nachdem ihre Eltern dann noch sehr plötzlich gestorben sind, muss sie sich zusammenreißen und lernen, eine souveräne Königin zu werden. ...

Inhalt
Elsa ist die Thronfolgerin von Arendelle, aber sehr einsam. Nachdem ihre Eltern dann noch sehr plötzlich gestorben sind, muss sie sich zusammenreißen und lernen, eine souveräne Königin zu werden. Doch dann werden Erinnerungen in ihr laut, die sie nicht mit ihrem Leben in Einklang bringen kann. Vor allem ein kleines Mädchen wird immer präsenter und ihre Gefühle sagen ihr, dass sie sie kennt. Daher macht sie sich entgegen aller Vernunft auf die Suche nach dem Mädchen...

Meine Meinung
Das ist mein erstes Buch aus der „Twisted Tales“-Reihe, das ich gelesen habe und ich muss sagen, es hat mir wirklich gut gefallen.

Zunächst einmal fand ich die Idee, dass Elsa und Anna sich gar nicht kennen richtig gut. Es wird auch deutlich, was das für einen Einfluss auf deren Leben hat und ich war gespannt darauf zu erfahren, wie es dazu gekommen ist. Ebenso war meine Neugier auf deren erste Begegnung geweckt und habe darauf hingefiebert. In der Hinsicht konnte mich das Buch auch fesseln.
Außerdem fand ich es toll, die Beiden einmal unabhängig voneinander kennenzulernen.
In den Grundzügen war die Geschichte nahezu identisch mit der des Films. Die wichtigen Dinge waren komplett identisch, andere waren hinsichtlich der Tatsache, dass Anna und Elsa sich nicht kennen eben entsprechend abgewandelt und sich nur noch sehr ähnlich.
Das ist auch gleichzeitig das, was ich etwas schade fand. Ich hätte mir einfach ein paar Unterschiede mehr im Handlungsverlauf gewünscht. So war es wirklich fast 1 zu 1 wie im Film, sodass das Ende nun auch keine große Überraschung mehr war.
Dennoch war es natürlich schön, einmal auf diese Weise in die Welt von Arendelle einzutauchen und Anna und Elsa so zu erleben.

Anna und Elsa haben mir in dieser Geschichte richtig gut gefallen. Es wird einfach deutlich, was sie schon für einen Wiedererkennungswert in dem Film erlangt haben, sodass ich sie allein aufgrund ihrer Eigenschaften schon wiedererkennen konnte.
Daher waren sie mir hier auch genauso sympathisch, wie in dem Film und ich fand sie auch genauso liebenswert.
Auch andere Figuren und Protagonisten aus dem Film haben Eingang in dieses Buch gefunden. Diese hatte ich anhand ihrer Handlungsweisen und Beschreibungen ebenfalls bildlich vor Augen beim Lesen.

Der Schreibstil war altersgerecht sowie einfach und flüssig gehalten. Die filmische Atmosphäre und Stimmung wurde wunderbar eingefangen und gut auf den Leser transportiert, sodass ich gut in die Geschichte eintauchen konnte und die Geschichte auch wie ein Film vor dem inneren Auge ablaufen konnte. Auch die Gefühle und Emotionen wurden altersgerecht aufbereitet und kamen dementsprechend auch gut rüber.

Insgesamt eine tolle „Twisted Tale“ zu der Eiskönigin, bei der ich mir zwar ein paar mehr Unterschiede gewünscht hatte, die aber trotzdem Lust auf mehr gemacht hat.

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