Die Chroniken der Schattenjäger hat mich absolut überrascht. Dass Cassandra Clare Fantasy-Geschichten schreiben kann, weiß die große Fangemeinde ja mittlerweile. Aber ich finde diese Serie ist ihr wirklich gut gelungen.

Die Geschichte selbst mit der Magie und den vielen Geheimnissen ist fesselnd und das viktorianische London bietet hier auch eine überzeugende Kulisse für diese Steampunk-Geschichte über ein Mädchen, das entdeckt, dass es unglaubliche Kräfte hat. Tessa ist eine lebendige, faszinierende Heldin und auch die Nebencharaktere sind einnehmend und sympathisch.

Ich bin immer noch hin und weg von dieser wunderbar fantastischen Geschichte und deshalb vergebe ich hier in Summe 4 von 5 Sterne.

Nach dem Tod seines Vaters wird Lodrik Herrscher von Tarpol. Obwohl er schon eine positive Entwicklung im letzten Buch durchlebt und reifer geworden ist, muss er noch viel lernen, vor allem, was den Umgang mit seinen Gefühlen angeht. Den größten Teil der Handlung nehmen Hofintrigen ein und es werden neue Charaktere eingeführt. Doch nicht alle spielen nach den Regeln. Im Gegenteil jeder von ihnen hat ein bestimmtes Ziel und verfolgt eigene Absichten. Dadurch bildet sich nach und nach zwar das zukünftige Königreich heraus, aber als Leser hatte ich eben auch das Gefühl es tut sich handlungs-, sprich actiontechnisch, nicht wirklich was. Es wurde viel "gedacht" aber nichts "getan".
Ich hoffe mal, dass sich das im nächsten Band umkehrt und vergebe hier erst einmal 4 von 5 Sterne.

Der Roman gibt uns einen umfassenden Einblick in das Römische Reich und die keltische Gesellschaft der Briten, insbesondere die der Druiden, und erweckt sie zum Leben.
Eilan verliebt sich in Gauis, nachdem er von ihr und ihrer Familie gerettet wurde. Gauis wird von seinem Vater Marcellus, einem wohlhabenden und mächtigen Tribun, gezwungen, eine Römerin zu heiraten, und Eilan, die mit seinem Kind schwanger ist, ist jetzt Priesterin auf Avalon. Die Jahre vergehen, und die politischen und religiösen Verflechtungen, die Liebe und der Hass zwischen den Menschen, führen zu einem tragischen Ende.
Eine fesselnde und herzzerreißende Geschichte, die die Avalon-Saga wunderbar vervollkommnet und die ich gern mit 4 von 5 Sterne bewerte.

„Die Nebel von Avalon“ ist ein fesselndes Buch, dass die Artussage zum Thema hat. Mir gefällt die Weltsicht, die Marion Zimmer Bradley uns hier beschreibt, und mir gefällt auch, wie sie Magie und übernatürliche Kräfte einfügt, und sich diese dann auf die Sterblichen auswirken.
Das Buch/die Serie berührt viele Themen: den Konflikt zwischen alten und neuen Religionen, Liebe, Magie, Schicksal, Verrat, Machtkampf, Sex und Begehren, Sehnsucht, Spiritualität. Wobei eben vor allem das Leben vieler weiblicher Charaktere in all diese Angelegenheiten verwoben ist.
Trotz der enormen Länge dieses Schmökers war ich schnell fertig. Das lag wohl auch an dem mitreißenden Vortag, der mir einfach zusagte und somit mein Weiterhören erleichterte.

Ich konnte mir nicht vorstellen, wie die Autorin all die losen Enden in diesem 6. und letzten Band der Chroniken der Unterwelt verknüpfen würde, aber ich gestehe ich bin mit dem was ich hier gelesen habe total zu frieden gestellt worden.

Sie hat es geschafft, die tiefgründigen, komplexen Charaktere, die verschlungenen Handlungsstränge, den Humor, die Action, das Drama temporeich zu einem guten Abschlussband zusammenzufügen. Und dass ich über den Schreib- und Erzählstil nur Positives sagen kann, glaube ich, wisst ihr. Ich kann diese Serie jedenfalls wärmstens empfehlen.