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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2021

Klassisches Horrorsetting

Violet
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Meinung
In diesem Buch wird wunderbar mit der Psyche des Lesers gespielt. Ein klassischer Horroroman der ohne viel Blut und Gemetzel auskommt. Stattdessen werden Realität und Fiktion so verwoben, dass ...

Meinung
In diesem Buch wird wunderbar mit der Psyche des Lesers gespielt. Ein klassischer Horroroman der ohne viel Blut und Gemetzel auskommt. Stattdessen werden Realität und Fiktion so verwoben, dass man beim Lesen nicht mehr weiß, was im Kopf der Protagonistin ist, oder wirklich passiert.
Die Hauptfiguren sind Kris und ihre Tochter Sadie, der Name passt perfekt in die Geschichte. Sadie und Kris verarbeiten den Tod von Mann und Vater und fahren deshalb ins kleine Dorf Pacington. Dort verbrachte Kris jeden Sommer ihrer Kindheit. Beide waren sehr authentische Charaktere in die man sich sehr gut hineinversetzen konnte. Kris versucht eine Fassade aufrecht zu erhalten um ihre Tochter nicht noch mehr zu traumatisieren. Während dem Lesen merkt man aber, dass sie dies immer weniger schafft und auch ihre Psyche nicht sehr stabil zu sein scheint. Sadie trauert um ihren Vater und sprach kaum noch, je länger sie im Haus war, desto mehr veränderte sie sich. Dies wurde unberechenbar und man bekam eine Gänsehaut beim Lesen. Trotzdem fand ich sie sehr sympathisch und hätte sie gerne aus diesem Haus befreit.
Der Schreibstil ist sehr Bildgewaltig und das verschaffte mir hier und da ein paar unnötige Längen. Der Autor beschreibt alles bis ins kleinste Detail, super um sich alles genau vorzustellen, aber an manchen Stellen war es einfach zu viel.
Mir wurde es trotzdem nicht langweilig, da hier ein sehr beklemmendes Setting erschaffen wurde, das an alte Horrofilme erinnert. Man weiß das was passiert, aber nicht wann. Die Spannung wurde gesteigert, bis fast zum Schluss des Buches, um dann in einem großen Finale zum Abschluss zu kommen. So wird noch nach vier Jahren ein ungelöster Fall aufgeklärt. Der Schluss finde ich, ist sehr offen gehalten und lässt Spielraum für die Fantasie.

Fazit
Dieses Buch erinnert an alte Horrofilme, in denen immer angedeutet wird, dass gleich was passiert, so war es auch hier. Es steht für sich und braucht kein großes Blutbad. Das Gefühl das man während dem Lesen hat, reicht völlig aus.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2021

Interessante Idee

Teufelsnetz
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Meinung
Ich habe den ersten Band nicht gelesen und merkte dies auch erst als ich schon ein paar Seiten gelesen hatte. Da es aber immer Erklärungen oder Rückblenden gab, fand ich es nicht schlimm und kam ...

Meinung
Ich habe den ersten Band nicht gelesen und merkte dies auch erst als ich schon ein paar Seiten gelesen hatte. Da es aber immer Erklärungen oder Rückblenden gab, fand ich es nicht schlimm und kam trotzdem gut durch das Buch.
Dadurch konnte ich auch sehr uneingeschränkt an die Charaktere heran gehen.
Deren  Beziehungen waren für mich sehr interessant, die Spannungen zwischen manchen Teammitgliedern hat man förmlich gespürt, aber auch Jessicas Liebe zu ihrem Team war deutlich. Ich fand sie eine starke und selbstständige Frau, die weiß wo sie in ihrem Leben steht. Man merkte oft das sie sich alleine fühlt, aber nicht so wirklich traut jemanden nah an sich ran zulassen. In manchen Momenten tat sie mir sehr leid. Trotzdem war sie professionell, auch wenn sie sich hier und da Fehler erlaubt hat. Dies hat sie nur menschlich gemacht.
Jeder für sich hat seinen Platz im Team und jeder eine andere Geschichte, die durch den Perspektivwechsel auch gut rüberkommt. So kann man jeden aus dem Team kennenlernen und versteht manche Handlungen einfach besser.
Die Kapitel sind kurz und knackig und so bleibt sie Spannung bestehen, auch wenn diese hier nicht so stark ist. Manches erschien mir auch ein bisschen an den Haaren herbei gezogen, zu sein, was auch das Tätermotiv anbelangt, aber dies hat dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan, auch wenn ich jetzt nicht so überzeugt davon war. Der Schluss endet mit einem Cliffhanger und ich bin gespannt, was uns im dritten Band so erwartet.

Fazit
Sehr komplexer Krimi, für einen Thriller fehlen mir die Schockmomente. Es gibt einige Wendungen, die einen überrascht zurück lassen. Ich bin auf jeden Fall auch beim dritte  Fall, von Jessica und ihrem Team, dabei.

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Veröffentlicht am 05.12.2021

Etwas vorhersehbar

Flame & Arrow, Band 1: Drachenprinz
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Meinung
Der erste Band einer Fantasyreihe, der leider nicht in allen Bereichen bei mir Punkten konnte.
Es ist eine Geschichte über Drachen, Elfen und Magier, die eigentlich schon alleine durch das Setting ...

Meinung
Der erste Band einer Fantasyreihe, der leider nicht in allen Bereichen bei mir Punkten konnte.
Es ist eine Geschichte über Drachen, Elfen und Magier, die eigentlich schon alleine durch das Setting hätte Fantastisch werden können. Leider haben mich manche Figuren und Handlungen verzweifeln gelassen. Die Charaktere sind vielseitig, keine Frage, aber auch sehr überheblich und einfach keine Symphatieträger. Vorallem die Elfen haben es mir schwer gemacht. Ihre Art einfach nur zu gehorchen und nichts zu hinterfragen, hat mich öfters kopfschüttelnd zurückgelassen. Die Drachen waren mir umso sympathischer, ihre Art einfach zu sagen was sie denken und ihr Temperament fand ich erfrischend und einfach toll. Immer wenn die Drachen kamen, wusste ich das es gerade wieder eine gute Stelle ist.
Die Dynamik der beiden Charaktere Aiden und Kailey ist sehr wechselhaft. Mal gehen sich beide an die Gurgel und im nächsten Augenblick vertrauen sie sich sehr intime Details aus ihren Leben mit. Obwohl sich beide überhaupt nicht vertrauen, geben sie dem jeweils anderen sehr viele Informationen. Manchmal dachte ich, wie kann man nur so naiv sein.
Der Schreibstil finde ich sehr leicht und durch die junge Sprache oft unfreiwillig komisch. Da fallen schon mal wüste Beschimpfungen und Flüche über einen herein.
Ich fand das die Geschichte sehr vorhersehbar ist und natürlich die Elfen ein wirkliches Feindbild in mir ausgelöst haben. Ich konnte einfach nicht mit dem Volk warm werden.
Durch den bösen Cliffhanger am Schluss  bin ich trotzdem auf die Fortsetzung im nächsten Jahr gespannt.

Fazit
Eine Gedchichte über Drachen, Elfen und Magier, die leider sehr vorhersehbar war und man einfach mit einigen Charakteren nicht warm geworden ist.
Trotzdem freue ich mich auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 29.11.2021

Wichtige Message

Das Ministerium für die Zukunft
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Meinung
Das Buch ist mit seine  716 Seiten ein sehr dicker Brocken, den Inhalt finde ich persönlich sehr wichtig. Ich gebe aber auch zu, dass mich das Buch echt nerven gekostet hat. Es ist keine Einfache ...

Meinung
Das Buch ist mit seine  716 Seiten ein sehr dicker Brocken, den Inhalt finde ich persönlich sehr wichtig. Ich gebe aber auch zu, dass mich das Buch echt nerven gekostet hat. Es ist keine Einfache Lektüre und manches ist wirklich sehr erschreckend. Man kann es einfach nicht in einem durchlesen und man muss sich voll und ganz darauf einlassen. Dies ist mir oft sehr schwer gefallen.
Die Geschichte erstreckt sich über mehrere Jahre, die beiden Hauptfiguren sind Mary, die Leiterin des Ministeriums und Frank ein Missionar der in Indien die Hitzekatastrophe überlebt hat und daran zerbrochen ist. Der Rote Faden war für mich nicht immer so ersichtlich und ich wusste manchmal nicht wer jetzt genau an der Reihe ist oder in welchem Jahr wir uns befinden. Dazwischen gibt es immer wieder Kapitel, indem der Autor Fakten, Daten und Zahlen gesammelt und aufgeschrieben hat, dies hat mich am Anfang sehr verwirrt, da es mit den Erzählsträngen von Mary und Frank nichts zu tun hatte. Teilweise waren die Kapitel sehr langatmig und ich konnte mit den beiden Protagonisten nicht warm werden, wahrscheinlich weil sie in der gesamten Zeit sich nicht wirklich weiterentwickelt haben. Sie blieben stur in ihrem Raster und blieben für mich daher sehr eindimensional.
Trotzdem ist es eine Wichtige Message und das Thema an sich sehr aktuell. Man erfährt wie die einzelnen Akteure der Ministerien und Politiker versuchen den Umweltschutz zu verbessern, oder besser gesagt, auch nicht zu verbessern, denn es geht oft um das liebe Geld und um Hilfsmittel.
Ich würde jetzt nicht sagen, es ist das wichtigste Buch des Jahres oder das beste, aber es hat schon eine Tragweite.

Fazit
Ich muss sagen, es ist mir sehr schwer gefallen, dieses Buch wirklich bis zum Schluss zu lesen. Trotzdem ist die Botschaft dahinter sehr wichtig. Uns läuft die Zeit weg und wir stehen kurz vor einer schrecklichen Umweltkatastrophe. Jeder kann dazu beitragen, etwas für die Umwelt zu tun.

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Sehr passend in der jetzigen Situation

Probe 12
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Sie sind tödlich. Und sie sind außer Kontrolle

Als die Wissenschaftsjournalistin Nina Falkenberg ihren ehemaligen Mentor Anasias in Georgien besucht, gerät sie mitten in einen tödlichen Angriff auf ihn. ...

Sie sind tödlich. Und sie sind außer Kontrolle

Als die Wissenschaftsjournalistin Nina Falkenberg ihren ehemaligen Mentor Anasias in Georgien besucht, gerät sie mitten in einen tödlichen Angriff auf ihn. Zuvor kann er Nina jedoch verraten, dass es ihm gelungen ist, ein Medikament gegen die gefährlichsten multiresistenten Keime der Welt zu finden. Musste er deswegen sterben? Zusammen mit dem Foodhunter Tom Morell, dessen Tochter an einem dieser Keime erkrankt ist, versucht Nina, die Forschungsergebnisse nachzuvollziehen. Aber Nina und Tom sind nicht die Einzigen, die hinter Anasias' Forschung her sind, und ihre Gegner schrecken weder vor Entführung und Erpressung noch vor Mord zurück.

Meinung
Ein Buch das in der jetzigen Situation, mehr als passend ist und einen guten Einblick in Forschung und Entwicklung der Medikamente gibt.
Die Figuren konnten mich nicht so ganz überzeugen, das lag manchmal an ihren Handlungen und die wenigen Emotionen die gezeigt wurden.
Nina ist eine Journalistin, die den Schwerpunkt in der Wischenschaft hat. Sie hat es mir schwer getan, da waren zu wenig Emotionen. Wenn ich meine Ziehvater und Mentor verliere, würden bei mir die Emotionen sich überschlagen. Hier war kaum etwas zu merken, was ich sehr schade fand.
Am überzeugendsten fand ich da noch Tom, er versucht alles um seine Tochter zu retten und begibt sich in unglaubliche Gefahr. Hier waren aber auch viele Klischees bedient. Die Figuren waren mir einfach zu platt und hatten wenig Vielfältigkeit.
Der Schreibstil war am Anfang sehr spannend und nahm im Laufe der Geschichte ab. Die Perspektive wechselte in den Kapitel, was mich manchmal sehr verwirrte, da ich nicht mehr wusste bei welcher Figur ich jetzt bin. Ich mag solche Perspektivwechsel sehr, es macht es mir aber leichter wenn sie gekennzeichnet werden, sonst verlier ich den Überblick.
Was sehr positiv war, ist das ich zumindest denke, das die Handlung und die Wischenschaftlichen Themen gut recherchiert wurden. Die einzelnen Bestandteile und Geräte die man braucht um Medikamente herzustellen, sowie was man tun muss um die einzelnen Proben zu sichern, hat mich fasziniert. Ebenso wie in der Politik  mit Gesetzesentwürfen für Medikamente umgegangen wird. Im Anhang findet man neben dem Glossar mit  wichtigen Fachbegriffen auch ein Literaturverzeichnis mit einer weiteren Lektürenliste. Ich konnte so einiges besser nachvollziehen und werde auch im Anschluss an das Buch öfter darüber nachdenken und mich auch mehr damit beschäftigen.
Es wird ein Zukunfsszenario erschaffen, das so hoffentlich nie eintritt.
Der Schluss ist ein wenig vorhersehbar, hat mich aber nicht gestört, da ich wusste das ich von Anfang an recht hatte.

Fazit
Mit ein paar Schwächen, kann der Thriller mit seinem Thema trotzdem überzeugen. In der jetzigen Situation ist er passend und man wird gut unterhalten.
4 ⭐

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