Verwirrend und langweilig
Der Roman "Drei mal wir" von Laura Barnett ist im Kindler Verlag als gebundene Ausgabe erschienen und ist 496 Seiten lang.
Zum Cover/Buchgestaltung:
Das/die ist einfach nur traumhaft. Unter dem Schutzumschlag ...
Der Roman "Drei mal wir" von Laura Barnett ist im Kindler Verlag als gebundene Ausgabe erschienen und ist 496 Seiten lang.
Zum Cover/Buchgestaltung:
Das/die ist einfach nur traumhaft. Unter dem Schutzumschlag findet man sowohl auf der Vorderseite, als auch auf der Rückseite, Blüten. Auf den einzelnen Seiten sind die einzelnen Versionen ebenfalls mit blauen, grünen und rosafarbenen Blüten und Blätter versehen. Außerdem ist ein Lesebändchen vorhanden. Dafür gibt es 5 von 5 Sterne:)
Zum Inhalt:
Der Roman fängt 1938 an und endet 2014. Die beiden Hauptprotagonisten sind Eva und Jim, die sich bei einer Fahrradpanne kennenlernen . In diesem Buch werden drei verschiedene Versionen ihres Lebens erzählt. Zum einen verbringen sie ihre Zukunft gemeinsam und zum einen getrennt.
==============================================================
Hätte ich das Buch nicht in einer Leserunde gewonnen, hätte ich es definitiv abgebrochen. Ich habe noch nie so lange gebraucht bis ich ein Buch beendet habe. Meine Tochter sagte mir, dass mich das Buch in eine Leseflaute stürzt...so unrecht hatte sie da jetzt leider nicht:(
Die Idee der Autorin hörte sich wirklich toll an, aber bei der Umsetzung haperte es gewaltig. Dadurch das immer alle drei Versionen eines kurzen Zeitraums, direkt hintereinander gelesen werden mussten, ist man dann mit den jeweiligen Versionen durcheinander geraten...zum Teil kam die 1.Version und im Anschluss direkt die 3. Version und dann wieder die Erste. Also, hieß das für mich wieder zurückblättern oder, wozu ich mich dann entschlossen habe, Notizen zu den einzelnen Versionen zu machen. Das Problem wurde noch mehr verstärkt, wenn plötzlich Personen aus einer anderen Version auftauchten. Das nenne ich mal kompliziertes Lesen.
Die Geschichten selbst waren auch nicht mit Spannung gesegnet, was das Weiterlesen noch mehr erschwerte. Durch den ständigen Wechsel der Versionen konnte ich mich nicht in die Personen hinein versetzen und so habe ich keinen vernünftigen Zugang zu den verschiedenen Handlungsweisen gefunden.
Ich bin sonst jemand, der sehr schnell losheult, egal ob beim Lesen, beim Film oder den Nachrichten, aber in keinem der Abschnitte konnte mich das Buch emotional mitnehmen.
Fazit:
Dieses Buch hat mich echt Nerven gekostet und ich bin froh, dass ich mich damit nicht mehr befassen muss.