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Veröffentlicht am 07.01.2022

Der seltsame Wecker

Die drei ???: und der seltsame Wecker
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In ihrem vierten Fall wollen die drei das Geheimnis um den mysteriösen Wecker aufklären, der plötzlich auf dem Schrottplatz aufgetaucht ist. Wieso, woher, warum sind nur einige Fragen die sich die drei ...

In ihrem vierten Fall wollen die drei das Geheimnis um den mysteriösen Wecker aufklären, der plötzlich auf dem Schrottplatz aufgetaucht ist. Wieso, woher, warum sind nur einige Fragen die sich die drei hier stellen und beginnen mit ihren Nachforschungen, was gar keine so leichte Aufgabe ist, wie sie zu Anfang noch glaubten.
Die drei das sind Justus, Bob und Peter. Unter dem Motto: „Wir übernehmen jeden Fall“ haben sie ein Detektivunternehmen gegründet, deren Markenzeichen die drei ??? sind. Und diese ???, so haben sich die drei überlegt, stehen für das Unbekannte, ungelöste Fälle, mysteriöse Ereignisse, die ermittelt werden wollen.
Dieser neue Teil ist wieder äußerst gelungen. Er hat alles, was eine abenteuerliche Detektivgeschichte ausmacht – Spannung, gruselige Atmosphäre, vielschichtige Rätsel und außerordentlich tolle Charaktere. Und der Schreib- und Erzählstil ist der angedachten Altersgruppe angemessen, nämlich leicht und verständlich zu lesen - also nichts wie ab nach Rocky Beach und mitermittelt.

Veröffentlicht am 30.12.2021

Packend, fesselnd, schockierend

Gefrorenes Herz
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Da ich von dem Autorenduo Line Holm und Stine Bolther noch nichts gelesen hatte, war ich erst einmal skeptisch, ob mir der Schreib- und Erzählstil zusagen würde. Der Klappentext las sich ja sehr spannend ...

Da ich von dem Autorenduo Line Holm und Stine Bolther noch nichts gelesen hatte, war ich erst einmal skeptisch, ob mir der Schreib- und Erzählstil zusagen würde. Der Klappentext las sich ja sehr spannend und auch ein wenig mysteriös, deshalb wollte ich den Krimi schon gern lesen. Also nichts wie los sagte ich mir und muss gestehen, ich war nach einigen Seiten total gefangen. Meine Skepsis zu Beginn war also vollkommen unnötig.
Sowohl die Krimihandlung als auch die Hauptprotagonisten sind meisterhaft ausgearbeitet und lassen einen nicht mehr los. Die Geschichte, die zu dem zu ermittelndes Mord führte, hat einen realen Hintergrund und ist sehr gut recherchiert und eingebunden. Auch dass die Ermittler Mikael Dirk und Frederik Dahlin sowie die Polizeihistorikerin Maria Just so ihre Ecken und Kanten und privaten Probleme haben, und somit auch viel Potenzial für hoffentlich weitere Bände bieten, hat mir sehr gut gefallen. Die Ermittlungen selbst sind für die drei keine einfache Angelegenheit, versuchen doch zu viele staatliche und andere Stellen diese zu torpedieren. Denn durch den Mord könnte ein unrühmliches Kapitel dänischer Geschichte wieder ans Tageslicht kommen, was bestimmte Kreise gern verhindern würden.
Fazit: Das Zusammenspiel aus tatsächlicher Begebenheit mit fiktivem Krimigeschehen und Charakteren ist hier sehr gut gelungen. Auch der Schreibstil und die eindringliche Erzählweise machen den Kriminalroman zu einem echten Leseerlebnis. Ich kann dieses Buch absolut weiterempfehlen und vergebe volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.12.2021

Düster und spannend

Die mörderische Poesie des Monsieur Ducasse
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Britta Habekost versetzt ihre Leserschaft mit diesem HistoKrimi in das Paris der 1920er Jahre. Die Hauptprotagonistin ist hier auf der Suche nach ihre verschwundenen Schwester und gerät dabei nicht nur ...

Britta Habekost versetzt ihre Leserschaft mit diesem HistoKrimi in das Paris der 1920er Jahre. Die Hauptprotagonistin ist hier auf der Suche nach ihre verschwundenen Schwester und gerät dabei nicht nur in ein sich entwickelndes Künstlermilieu, das der Surrealisten, sondern kommt auch einem Serientäter gefährlich nahe.
Den Kriminalfall im Umfeld der Surrealisten anzusiedeln ist ein ungewöhnlicher aber auch sehr interessanter Ansatz. Denn während der Nachforschungen kommen so einst real existierende Vertreter dieser Kunstrichtung zu Worten und Taten. Schon allein diese historischen Persönlichkeiten und ihre hier erwähnte Kunst geben dem Roman einen nicht alltäglichen Rahmen. Kann es möglich sein, dass der Mörder vielleicht in den Reihen dieser skurrilen Typen zu suchen/finden ist?
Die lebensecht charakterisierten fiktiven Figuren agieren wunderbar mit den hier namhaften Vertretern der Surrealisten-Szene und es ergibt sich ein spannender, düsterer und wortgewaltiger HistoKrimi den ich hiermit sehr gern weiterempfehle.

Veröffentlicht am 30.12.2021

Düster, spannend, wortgewaltig

Stadt der Mörder
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Britta Habekost versetzt ihre Leserschaft mit diesem HistoKrimi in das Paris der 1920er Jahre. Die Hauptprotagonistin Lysanne ist hier auf der Suche nach ihre verschwundenen Schwester und gerät dabei nicht ...

Britta Habekost versetzt ihre Leserschaft mit diesem HistoKrimi in das Paris der 1920er Jahre. Die Hauptprotagonistin Lysanne ist hier auf der Suche nach ihre verschwundenen Schwester und gerät dabei nicht nur in ein sich entwickelndes Künstlermilieu, das der Surrealisten, sondern kommt auch einem Serientäter gefährlich nahe.
Den Kriminalfall im Umfeld der Surrealisten anzusiedeln ist ein ungewöhnlicher aber auch sehr interessanter Ansatz. Denn während der Nachforschungen Lysannes und später der Ermittlungen der Polizei, kommen so einst real existierende Vertreter dieser Kunstrichtung zu Worten und Taten. Schon allein diese historischen Persönlichkeiten und ihre hier erwähnte Kunst geben dem Roman einen nicht alltäglichen Rahmen. Kann es möglich sein, dass der Mörder vielleicht in den Reihen dieser skurrilen Typen zu suchen/finden ist?
Dank des sehr anschaulichen und wortgewaltigen Schreib- und Erzählstils wird das Leben des glamourösen und avantgardistischen Paris vor dem Leser entblättert. Aber auch die düstere Atmosphäre der Nachkriegsjahre, die immer noch sehr präsent mit all seinem Elend ist, hat die Autorin überzeugend in die Krimihandlung eingebaut.
Was einerseits durch die Surrealisten wie ein Traum anmutet, entwickelt sich nach und nach zu einem tiefgreifenden und sehr aufregenden Krimi mit interessanten Hintergrundinformationen. Allerdings ist dieser Roman auch teils schwere Kost. Wer sich mit den Surrealisten (noch) nicht auseinandergesetzt hat, sollte sich nicht scheuen, dass Internet zu bemühen. Denn im Verlauf wird man dann so manche Feinheit des Erzählten besser einordnen können und das Wieso, Weshalb, Warum und vielleicht auch Wer, erschließt sich einem leichter. Die lebensecht charakterisierten fiktiven Figuren agieren wunderbar mit den hier namhaften Vertretern der Surrealisten-Szene und es ergibt sich ein spannender, düsterer und wortgewaltiger HistoKrimi den ich hiermit sehr gern weiterempfehle.

Veröffentlicht am 30.12.2021

Spannender Mittelalter-Abenteuer-Roman

Die Mission des Kreuzritters
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Dieser neue historische Roman ist Teil der Familie Montalban-Reihe, die mit „Der Bastard von Tolosa“ seinen Anfang nimmt und mit „Die Comtessa“ und „Die Hure Babylon“ als die Teile 3 und 4 seine weitere ...

Dieser neue historische Roman ist Teil der Familie Montalban-Reihe, die mit „Der Bastard von Tolosa“ seinen Anfang nimmt und mit „Die Comtessa“ und „Die Hure Babylon“ als die Teile 3 und 4 seine weitere Fortsetzung findet.
Dieser Roman spielt im Jahr 1129 zur Zeit der Kreuzzüge, und die eigenwillige Tochter Baudouin II., Melisende, soll verheiratet werden. Doch das widerstrebt ihr gehörig und so flieht sie kurzerhand zu ihrer Schwester Alice nach Antiochia. Doch das dies alles andere als ein Spaziergang wird muss Melisende als bald feststellen. Um die zu allem bereite Tochter gesund nach Hause zu bringen, beauftragt Baudouin II. seinen treu ergebenen Tempelritter Raol de Montalban mit dieser Aufgabe. Und wie sich diese Reise zum ungewollten Abenteuer entwickelt, das müsst ihr schon selber lesen – es lohnt sich wirklich. Denn neben der ereignisreichen Reise von Melisende und Raol, beeindruckt der Roman durch seine detailreichen und atmosphärisch dichten Eindrücke von Land und Leuten und so wird das Mittelalter sehr bildgewaltig zum Leben erweckt. Eine Vielzahl von Handlungsorten und Charakteren bekommt der Leser sehr überzeugend präsentiert. Aber auch Schilderungen von Schlachten und politischen Verhandlungen sind in die Handlung eingebunden. Hier merkt man, wie akribisch Ulf Schiewe sich mit der Thematik Kreuzzüge auseinandergesetzt hat um den fiktiven Romanteilen historisch Verbrieftes an die Seite zu geben. Und genau dieses Zusammenspiel prägt die Handlung und gibt ihr gleichzeitig eine überzeugende Basis.
Fazit: „Die Mission des Kreuzritters“ ist ein Mittelalter-Abenteuer-Roman, der mit starken Charakteren, einer spannenden, teils historisch belegten Handlung und einem mitreißenden Schreib- und Erzählstil bei mir punkten konnte. Mich hat Teil 2 der Montalban-Reihe wirklich sehr gut unterhalten und deshalb vergebe ich auch gern 5 von 5 Sterne.