Atmosphärisch, gruselig - Jugendbuch at it’s best
Die Seele eines SpukhausesRezension „Die Seele eines Spukhauses“ von Helena Gäßler
Meinung
Willkommen auf Shaw Manor - betreten des Spukhauses absolut erwünscht, aber auf eigene Gefahr! Viel Vergnügen mit diesem außergewöhnlichen ...
Rezension „Die Seele eines Spukhauses“ von Helena Gäßler
Meinung
Willkommen auf Shaw Manor - betreten des Spukhauses absolut erwünscht, aber auf eigene Gefahr! Viel Vergnügen mit diesem außergewöhnlichen Haus….
Immer wieder suche ich Geschichten auf, die mich aus meiner Wohlfühl Zone ziehen und „Die Seele eines Spukhauses“ klang definitiv nach reichlich Abwechslung, Grusel und Düsternis. Wie hätte ich auch diesem detailreichen Cover und der Thematik - Spuk und Exorzismus - widerstehen können?
Die Geschichte spielt im England des 19. Jahrhunderts. Dort begleitete ich Häuserflüsterin Magnolia Feyler zu ihrem nächsten Auftrag. Dem Spukhaus Shaw Manor. Helena Gäßler schuf nicht nur ein beachtliches Haus mit vielen Geheimnissen, Rätseln und Eigenheiten, sondern auch eine Atmosphäre und Welt, die mich vollkommen eingenommen und bis zum Ende nicht mehr losgelassen hat.
Direkt zu Beginn wurde ich von einer tristen, angespannten Atmosphäre begrüßt, welche sich im Lauf der Handlung den Ereignissen bestens anpasst. Die Stimmung war düster, gruselig und aufs äußerste geheimnisvoll. Doch bei all dem Spuk und seinen Gänsehaut bereitenden Momenten erhielt die Geschichte dank Magnolia noch einiges mehr. Durch ihren Humor entstand eine Magie, die seinesgleichen suchte.
Gemeinsam mit Magnolia tauchte ich in die Geschehnisse rund um Shaw Manor ein, welches grenzenlose Vielfalt bot. Dramatik, Trauer und Geheimnisse treffen auf Steampunk Elemente und schufen ein konstantes Gänsehaut Feeling, welches ich so noch nicht erlebt habe. Ich wollte mehr und bekam genau das geboten. Wendungen treffen auf Überraschungen und Wahrheiten machten mich sprachlos.
Helena Gäßler ließ jeden Moment der Geschichte zu einem bildhaften, lebendigen Erlebnis werden. Es gab oft Szenen, in denen ich mich verlor, in denen ich auf jedes Geräusch achtete, in denen ich so gefangen war, dass das leiseste knarzen einer Tür für einen Schock sorgte. Ich habe jede Seite genossen und kann nur betonen, wie grandios die Umsetzung hier ist und wie fasziniert und begeistert ich bin.
„Die Seele eines Spukhauses“ von Helena Gäßler ist ungewöhnlich, anders, aber vor allem eins: Der perfekte Mix aus Spukhaus Story und Steampunk Welt - atmosphärisch, malerisch, düster, geheimnisvoll. Shaw Manor hält zahlreiche Überraschungen und Geheimnisse bereit, alle unvorhersehbar. Magnolia zu begleiten war ein Fest, ein unvergessliches Abenteuer und ein außergewöhnliches Erlebnis, von dem ich gern mehr lesen möchte.
Lasst euch diesen Spuk nicht entgehen!
🌹🌹🌹🌹🌹 5/5 Rosen