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Veröffentlicht am 30.12.2021

eine schöne New Adult Geschichte - gegen Ende hätte ich mir etwas mehr erhofft

Small Town Hearts (Minot Love Story 4)
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“Diesmal richtig. Mit allem, was dazugehört. Du und ich. Als richtiges Paar. Als Parker und Kaden. Wie klingt das für dich?“

Kennt ihr die Reihe von Christiane Bößel und habt ihr vielleicht schon einen ...

“Diesmal richtig. Mit allem, was dazugehört. Du und ich. Als richtiges Paar. Als Parker und Kaden. Wie klingt das für dich?“

Kennt ihr die Reihe von Christiane Bößel und habt ihr vielleicht schon einen Band gelesen?
Small Town Hearts ist Band 4 der Reihe, was ich zugegeben erst am Ende der Geschichte bemerkt habe. :D Die Bücher sind allerdings unabhängig voneinander lesbar und man wird auch nicht gespoilert.

Ich muss sagen, dass ich aufgrund des Titels eine etwas andere Vorstellung von der Handlung hatte. Der Klappentext hat mich direkt angesprochen, ich hatte auf Grund des Titels jedoch angenommen, dass es sich bei Small Town Heart um eine Art Cozy Romance mit Kleinstadtfeeling handelt. Dieses Feeling kam für mich über die Geschichte hinweg leider nicht auf, ich mochte das Setting auf dem Isländerhof aber trotzdem sehr gerne.

Parker war definitiv mal keine 0815 Protagonistin. Ich hatte so meine Probleme, mit ihr warm zu werden. Aber einfach nur, weil sie eine sehr starke, durchsetzungsfähige und selbstbewusste Protagonistin mit Ecken und Kanten ist. Doch unter ihrer harten Schale – wirklich ganz, ganz tief versteckt – merkt man, wie verletzlich Parker eigentlich ist. Dass sie sich nur abkapselt, um sich zu schützen, um nicht verletzt zu werden.

Ganz im Gegensatz zu Kaden. Man lernt ihn gleich zu Beginn zwar als wirklich furchtbaren Playboy kennen, der mit den Gefühlen von anderen spielt, nichts ernst nimmt und sich keine Sorgen um seine Zukunft macht. Und trotzdem war er mir gleich sympathisch, weil man ziemlich schnell merkt, dass er mit seinem sorglosen Leben nicht zufrieden ist. Er ist nicht der Typ dafür, Situationen unnötig zu verkomplizieren, hat ein großes Herz, ist sehr liebevoll zu seiner Familie und zu den Pferden und ist einfach so geduldig und verständnisvoll wenn es Parker betrifft, dass er sich in mein Herz geschlichen hat.

Wem ich so gar nichts abgewinnen konnte, was Gwen. Ich kam mit ihrer Art absolut nicht klar. Sie ist zwar Parkers beste Freundin und somit auch eine ihrer sehr wenigen Kontaktpersonen, aber für mich ganz klar keine wirkliche Freundin. Die Autorin hat zwar im Nachwort bereits erklärt, wieso Gwen so handelt, für mich war es aber trotzdem absolut ungerechtfertigt – fast schon toxisch. Ihre „Wandlung“ zum Ende hin, kam mir dann etwas zu plötzlich, aber zur Handlung hat es natürlich gepasst.

Grundsätzlich kann ich sagen, dass ich die Geschichte von Parker und Kaden sehr genossen habe. Die Dynamik zwischen den beiden, Parkers selbstbewusste und Kadens liebevolle Art und das entschleunigte Setting auf dem Hof. Zwar gab es die ein oder andere Sache (wie gesagt vor allem das Handeln von Gwen), das mich nicht ganz überzeugen konnte, aber insgesamt mochte ich das Buch wirklich gerne und bin jetzt vor allem gespannt auf die beiden Zwillingsbrüder von Parker.

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Veröffentlicht am 06.12.2021

Leider müssen wir uns von San Teresa verabschieden

Forever Close - San Teresa University
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Der Abschlussband der San Teresa Reihe. Diese Reihe war für mich ein echtes Auf und Ab. Nachdem mich Band 1 leider nicht überzeugen konnte und viele Längen hatte, war ich von Band 2 positiv überrascht. ...

Der Abschlussband der San Teresa Reihe. Diese Reihe war für mich ein echtes Auf und Ab. Nachdem mich Band 1 leider nicht überzeugen konnte und viele Längen hatte, war ich von Band 2 positiv überrascht. Die Thematik war sehr gut umgesetzt und für mich war es keine Seite zu viel. Dann kam Band 3, auf den ich mich schon ganz zu Beginn am meisten gefreut habe. Und ich muss sagen, dass er meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen konnte.

Der Schreibstil war wieder wunderbar flüssig, detailreich und bildlich. Aber leider sind durch die vielen Details eben auch einige Längen entstanden. Wenn ich erstmal im Lesefluss war, fiel es mir schwer, am Ende eines Kapitels aufzuhören, aber dadurch, dass die Geschichte an sich relativ ruhig ist und für mich einfach nicht genug Handlung bot, konnte ich mich abends schwer motovieren zum Buch zu greifen und nicht doch ein anderes in die Hand zu nehmen. Hatte ich mich aber doch für Forever Close entschieden, konnte ich die ganze Nacht lesen. Ein echtes Hin und Her eben.

Die Charaktere fand ich hingegen super. April mochte ich schon seit Forever Free durch ihre aufgeweckte, selbstbewusste und schlagfertige Art total gerne. In Forever Close merkt man aber, dass mehr hinter ihrer Fassade steckt und sie eigentlich nur versucht, es den Menschen, die sie liebt, recht zu machen.

Tyler war nach wie vor der lässige, witzige und nicht weniger schlagfertige Typ. Allerdings habe ich auch bei ihm gemerkt, wie sehr er sich durch seine Reisen (nicht zuletzt durch seine lange Abwesenheit in Forever Mine) verändert hat. Mir ging es zu Beginn der Geschichte eindeutig wie April, und ich musste ihr erstmal wieder neu kennenlernen.

Doch obwohl beide Protagonisten wirklich spannend waren, ich die Clique schon liebgewonnen hatte und es der letzte Band der Reihe war, konnte mich das Buch letztendlich nicht ganz überzeugen. Ich bin einfach kein Fan von Handlungen, bei denen die Protagonisten etwas verheimlicht, die ganze Zeit eigentlich damit rausrücken will und dann doch wieder einen Rückzieher macht. In diesem Fall hat es zwar nicht die Beziehung zum männlichen Protagonisten betroffen, aber das familiäre Umfeld.

Insgesamt muss ich leider sagen, dass mich die Reihe nicht überzeugt hat. Obwohl Band 2 wirklich großartig war und mich regelrecht gefesselt hat, konnte mich Band 1 gar begeistern und bei Band 3 war es eher ein Auf und Ab während dem Lesen. Trotzdem habe ich die Clique um April und Tyler ins Herz geschlossen und war am Ende traurig, dass ich mich aus San Teresa verabschieden musste.

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Veröffentlicht am 07.06.2021

Drama ohne Ende aber ein fesselnder Schreibtstil

Backstage in Seattle
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„Ich erwarte nichts von dir. Ich möchte nur, dass du du selbst bist. Dass du deine Angst bei mir verlierst. Ich brauche keine Illusionen. Ich brauche dich. Verstehst du das?“

Eliza und Finn, diese beiden ...

„Ich erwarte nichts von dir. Ich möchte nur, dass du du selbst bist. Dass du deine Angst bei mir verlierst. Ich brauche keine Illusionen. Ich brauche dich. Verstehst du das?“

Eliza und Finn, diese beiden machen mich wirklich fertig. Aber nicht nur mich, auch gegenseitig treiben sie sich in den Wahnsinn.

Erstmal zum Cover. Das Buch ist bereits 2017 erschienen und hat jetzt eine Neuauflage mit neuem Cover bekommen. Da die Musik in der Geschichte eine große Rolle spielt, hat auch das neue Cover den entsprechenden Anstrich bekommen. Und irgendwie weckt es in mir den Wunsch, tanzen zu gehen. Auch der Schreibstil von Mina Mart hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen. Ich war schnell in der Geschichte drin und auch durch die Aufteilung der Kapitel in Finns und Elizas Sicht, verleiht der Handlung zusätzliche Dynamik. Ich habe die 570 Seiten wirklich genossen, auch wenn es für eine Dilogie doch recht viele Seiten sind.

Die Handlung an sich war spannend und fesselnd und wirklich auf keiner Seite langweilig. Das lag wohl auch an der Beziehung zwischen den beiden Protagonisten. Finn und Eliza sind beide nicht so leicht zu Händeln. Finn hat nach einer schwierigen Vergangenheit Probleme zu vertrauen. Und trotz seiner abweisenden Art war er mir trotzdem sympathisch. Ich konnte mit fortschreitender Handlung auch nachvollziehen, wieso er sich so zurückzieht. Bei Eliza fiel mir das etwas schwerer. Mir hat sich der Grund noch nicht so ganz erschlossen, wieso auch Eliza sich so abweisend festen Beziehungen und Gefühlen gegenüber verhält. Ihr Drama war mir oft wirklich ein bisschen zu übertrieben und was mich am Meisten gestört hat war, dass sie Finn so oft als Idiot beschimpft hat, meinte, dass sie ihn hasst oder einfach aus unerfindlichen Gründen plötzlich wieder sauer auf ihn war. Man spürt allerdings bei jedem Streit und bei jedem Versöhnen wieder die Chemie zwischen den beiden. Und es merkt auch wirklich jeder in ihrem Umfeld, was zwischen Finn und Eliza läuft. Nur sie merken es wohl nicht oder wollen es nicht wahrhaben.

Die Nebencharaktere habe ich wirklich ins Herz geschlossen. Man merkt, wie diese nicht nur Randfiguren sind, die der Handlung helfen sollen, sondern habe ihre eigene kleine Geschichte bekommen. Vor allem Ally fand ich super. Ich hoffe wirklich, dass sie auch in Band zwei wieder eine etwas größere Rolle spielen.

Naja, es war ein auf und ab bei mir. Die Geschichte mochte ich total gerne, die Protagonisten haben es mir aber wirklich schwer gemacht, sie die ganze Zeit über zu mögen. Trotzdem freue ich mich schon total auf die Fortsetzung. Das nächste Mal führt es Eliza nämlich nach London und ich kann es kaum erwarten zu erfahren, was dort alles auf sie zukommt und wie es mit ihr und Finn weitergeht.

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Veröffentlicht am 10.05.2021

Ein Auftakt mit viel Potenzial mit Luft nach oben

Deluxe Dreams
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Das Cover ist mir am Erscheinungstermin in der Buchhandlung sofort ins Auge gestochen. Auch der Klappentext klang vielversprechend, weshalb ich mich sehr gefreut habe, das Hörbuch über Netgalley erhalten ...

Das Cover ist mir am Erscheinungstermin in der Buchhandlung sofort ins Auge gestochen. Auch der Klappentext klang vielversprechend, weshalb ich mich sehr gefreut habe, das Hörbuch über Netgalley erhalten zu haben. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Den Schreibstil empfand ich sehr angenehm, auch wenn mich die Leseart von Miriam Berger erstmal ein bisschen ernüchtert hat. Ich hatte gerade zu Beginn oft das Gefühl, die Geschichte wird ein bisschen „gelangweilt“ vorgelesen. Ergibt das Sinn? Trotzdem war ich relativ schnell in der Handlung drin, konnte das Hörbuch deshalb innerhalb weniger Tage beenden.

Die beiden Protagonisten waren mir beide sehr sympathisch, wenn auch mit ein paar Schwächen. Sadie war mir definitiv zuerst ein bisschen zu naiv und zum Schluss kam ihre Wandlung zur Kämpferin etwas zu plötzlich.

Die Handlung hat wirklich sehr großes Potenzial und ich mochte auch die Grundaufmachung der Reihe sehr. Zu Beginn wirkte die Geschichte wie ein Märchen - fast schon zu schön, um wahr zu sein. Zum Ende hin hatten die beiden Protagonisten allerdings mit zunehmend mehr Intrigen zu kämpfen.

Jetzt zu den Schwächen: Irgendwie kamen die Emotionen und Gefühle der Charaktere nicht bei mir an. Das Kennenlernen und Verlieben der Protagonisten ging mir viel zu schnell und kam dadurch etwas unglaubwürdig rüber. Außerdem lag für mich das Augenmerk der Geschichte viel mehr auf der Anziehung zwischen Sadie und Olivier, anstatt auf den Intrigen und Problemen der Handlung. Für zwischendurch und gerade als Hörbuch sehr angenehm, an Tiefgründigkeit hat es mir allerdings gefehlt.

Zum Ende hin kam allerdings nochmal richtig Fahrt auf, was mir sehr gut gefallen hat. Auch die „Bösewichte“ der Geschichte, Goutier und Pascal waren wirklich gut ausgearbeitet. Und ich fürchte, mit ihnen müssen wir uns auch in den Folgebänden der Reihe noch herumschlagen. Das Happy End kam mir allerdings ein bisschen zu schnell. Vielleicht kommen Olivier und Sadie ja auch in Band zwei oder drei nochmal vor.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen – perfekt für eine leichte Lektüre – allerdings hatte es doch ein paar Schwächen. Dennoch bin ich sehr gespannt auf die Fortsetzung, Seraphine lernt man in diesem Teil und vor allem gegen Ende schon mal kennen. Und der Ausblick auf ihre Geschichte lässt schon einiges an Konfliktpotenzial erahnen.

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Unterhaltsames Buch für Zwischendurch, leider mit ein paar Schwachstellen

Sweet Little Lies
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Ich fand die Thematik bereits im Klappentext echt spannend und so musste ich mich auf beim Lesen richtig bremsen, dass ich nicht schon weiterlese. Den Schreibstil finde ich sehr flüssig und schnell zu ...

Ich fand die Thematik bereits im Klappentext echt spannend und so musste ich mich auf beim Lesen richtig bremsen, dass ich nicht schon weiterlese. Den Schreibstil finde ich sehr flüssig und schnell zu lesen. Was mich allerdings ein bisschen gestört hat ist, dass die Kapitel doch relativ lang sind.

Betty als Protagonistin fand ich wirklich schwierig. Klar, sie ist sauer, dass Thom sie belogen hat und er die Beziehung die ganze Zeit über manipuliert hat, dennoch kann sie sich wohl nicht entscheiden, ob sie ihn nun will oder nicht. Zeitweise habe ich auch das Gefühl, dass sie manchmal etwas kindisch reagiert. Auch ihre Stimmungsschwankungen von wütend zu ängstlich, kampfbereit und wieder beleidigt haben mich teilweise echt gestört.

Thom hingegen fand ich sehr geheimnisvoll und charmant. Irgendwie hatte ich aber noch so meine Schwierigkeiten damit, was seine Absichten sind. Erst lässt er seine Beziehung zu Betty durchschnittlich erscheinen, sodass Betty sich von ihm sogar vernachlässigt fühlt und nutzt nun jede Gelegenheit ihr zu sagen, dass er sie wirklich liebt, sie immer noch heiraten möchte und sogar Kinder will – das kam mir zeitweise wirklich unglaubwürdig vor.

Den Rest vom Zoo hab ich auch total gemocht. Vor allem Bear hat es mir angetan. Sie waren genauso unberechenbar, wie man sich Agenten eben vorstellt. Und obwohl sie niemandem trauen können, fand ich es wirklich schön zu sehen, wie sie mit der Zeit doch zu einer Einheit wurden.

Generell fand ich es aber total spannend, dass man bei diesem Buch mal so gar nicht weiß, was einen als nächstes erwartet. Auch die actionreichen Szenen hab ich total geliebt. Das Buch hat mich jetzt nicht völlig umgehauen, aber ich finde es eine schöne Geschichte für zwischendurch, die ich sicher nochmal in die Hand nehmen werde. Kylie Scotts Humor hat die ganze Geschichte wirklich sehr aufgeheitert. Ich werde demnächst bestimmt noch weitere Bücher von ihr lesen. Ihr Humor entspricht einfach total meinem Geschmack.

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