Mischung aus historisch kirchlicher Geschichte, Krimi und einem Thriller
Bei dem Buch „Der Geheimbund“ handelt es sich mittlerweile um Band 20 der Gabriel-Allon-Thriller Reihe. Hierbei handelt es sich um einen abgeschlossenen Teil, so kann man diesen durchaus eigenständig lesen.
Der ...
Bei dem Buch „Der Geheimbund“ handelt es sich mittlerweile um Band 20 der Gabriel-Allon-Thriller Reihe. Hierbei handelt es sich um einen abgeschlossenen Teil, so kann man diesen durchaus eigenständig lesen.
Der Chef des israelischen Geheimdienstes, Gabriel Allon befindet sich gemeinsam mit seiner Frau Chiara und den Kindern im Urlaub in Venedig. In Italien trifft Allon auf seinen Bekannten Luigi Donati und dieser bittet ihn um Hilfe.
Der Papst ist Tod und es besteht der Verdacht, dass dieser nicht an einem normalen Tod gestorben ist.
Vor seinem Tod hatte er offenbar das Evangelium nach Pilatus gefunden, das die Geschichte um die Kreuzigung Jesus neu erzählt.
Ein erzkonservativer Orden möchte nun den neuen Papst stellen. Dieser Orden ist mit den Rechten in Europa vernetzt und finanziert sich zum Teil durch deren Aktivitäten. Dieser mächtige Orden möchte die Entdeckung des verstorbenen Papstes verheimlichen.
Können Gabriel Allon und sein Freund Luigi Donati dies verhindern?
Auf den ersten Seiten trifft man auf einen leicht trockenen Teil. Hier wird sehr detailreich die kirchliche Geschichte erklärt, doch diese Informationen sind für den weiteren Verlauf unverzichtbar. Dies hilft dem Leser, die späteren Zusammenhänge besser erkennen und verstehen zu können.
Im weiteren Verlauf des Buches geht es immer wieder rasant zur Sache. So konnte der Thriller immer mehr an Spannung aufbauen.
In "Der Geheimbund“ tritt Gabriel Allon nicht als Spion auf. Vielmehr begibt er sich auf Spurensuche, indem er seinem Freund hilft. Dadurch dass er der Chef des Geheimdienstes ist, erhält er die nötige Unterstützung von seinem Team.
Der Lesefluss ist fesselnd und hat mich gut durchs Buch gebracht.
Auch wenn es sich hierbei um eine abgeschlossene Geschichte handelt, hatte ich dennoch ab und an meine Probleme beim Verständnis. Für mich war es das erste Buch und so konnte ich mit den Anspielungen auf vorherige Bänder nicht wirklich etwas anfangen.
Ich denke, es wäre ratsam, die anderen Bänder vorher gelesen zu haben.
Insgesamt war die Handlung im Buch eine gute Mischung aus historisch kirchlicher Geschichte, Krimi und einem Thriller.
FAZIT
Der Schreibstil hat mir insgesamt zugesagt und man fühlte sich gut unterhalten. Durch meine fehlenden Vorkenntnisse der anderen Bänder hat mir etwas gefehlt und dies spiegelt sich in meine Bewertung.
Wer aber großes Interesse an Geschichten mit religiösem Hintergrund hat, wird hier auf seine Kosten kommen.
Ich persönlich kann leider nur ⭐⭐⭐ von 5 Sterne vergeben