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Veröffentlicht am 14.01.2022

Eine Zeitreise in die 1970-iger Jahre

Unser kostbares Leben
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Gleich auf den ersten Seiten wird man wunderbar in die heile Welt der 70-iger Jahre entführt. Dieser Roman erzählt in einer hessischen Kleinstadt. Minka und Caro - beide 10 Jahre alt - hatten sich so sehr ...

Gleich auf den ersten Seiten wird man wunderbar in die heile Welt der 70-iger Jahre entführt. Dieser Roman erzählt in einer hessischen Kleinstadt. Minka und Caro - beide 10 Jahre alt - hatten sich so sehr auf die Eröffnung der Freibadsaison gefreut, von nun an wollten sie viele unbeschwerte Stunden in ihrem geliebten Freibad verbringen. Doch es kam ganz anders: ihr Schulfreund Guy, der in Vietnam geboren wurde und nun in Mainheim sein neues zu Hause gefunden hat, hatte beim Sprung vom Dreimeterbrett einen tragischen Unfall. Seit dem scheint für Minka und Caro nichts mehr so wie es vorher war - Schuldgefühle plagen sie. Und auch sonst in Vieles nicht so heimelig und unbeschwert wie es zunächst scheint.

Die einzelnen Kapitel erzählen von den unterschiedlichen Personen, so erhält man als Leser einen wunderbaren Überblick.

Dieser Roman ist wunderbar geschrieben, wichtige und bis heute hochaktuelle Themen werden perfekt miteinander verbunden.

Im letzten Drittel des Buches hatte ich das Gefühl, dass dieser Roman mit gut 400 Seiten sicherlich genau so spannend gewesen wäre, wie es jetzt mit 600 Seiten der Fall war.

Insgesamt möchte ich eine klare Leseempfehlung aussprechen!

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Veröffentlicht am 31.12.2021

Der 10. Band der Krimireihe aus dem Taunus

In ewiger Freundschaft (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 10)
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Ich habe mich schon riesig auf diesen neuen Krimi mit Pia Sander und Oliver von Bodenstein gefreut. Schön ist es, wenn man 'bekannte Personen', die einen schon so viele Jahre begleiten, wieder trifft und ...

Ich habe mich schon riesig auf diesen neuen Krimi mit Pia Sander und Oliver von Bodenstein gefreut. Schön ist es, wenn man 'bekannte Personen', die einen schon so viele Jahre begleiten, wieder trifft und eben auch das verfolgen kann, was sich in deren Leben ereignet. Dieses ist ein in sich abgeschlossener Kriminalroman, so dass man die vorherigen Bände nicht unbedingt lesen muss, aber gerade dass Wissen um das was sich früher ereignet hat und auch der Rückblick in diesem Buch auf das Vergangene, macht diesen Krimi sehr lesenswert.

In diesem Fall ermitteln Pia und Oliver im Verlagswesen. Zwei Menschen, die eng mit dem Winterscheid-Verlag verbunden sind, sterben plötzlich. Schnell wird klar, dass es eine Gruppe von Personen gibt, die schon seit der Jugend miteinander verbunden scheinen. Der Schreibstil ist leicht verständlich, allerdings sind die Kapitel recht lang, da es für jeden Tag ein Kapitel gibt und sich an einem Tag ziemlich viel ereignet, von dem wir dann lesen.

Insgesamt ist dieses wieder einmal ein ganz toller Kriminalroman, wo man als Leser richtig schön mitraten kann, wie sich was wohl zugetragen haben könnte.

Wobei ich bei diesem Buch den Spruch: "weniger ist machmal mehr" sehr passend finde. Dieser Roman hat insgesamt über 500 Seiten. Es sind einige Personen, deren Geschichte sehr ausführlich erzählt werden. Ich hätte es genau so spannend gefunden, wenn manches nicht ganz so ausführlich dargestellt worden wäre und es insgesamt vielleicht weniger Beteiligte gewesen wären.

Aber alles in allem ein toller Krimi, den ich sehr gerne empfehlen möchte.

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Veröffentlicht am 15.10.2021

Gelungener Auftakt einer historischen Saga

Berlin Friedrichstraße: Novembersturm
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Zunächst möchte ich gerne erwähnen, wie wunderschön das Buch gestaltet es und es fühlt sich so gut an, da macht das Lesen von der ersten Seite an Spaß.
Erzählt wird dieser historische Roman im Berlin ...

Zunächst möchte ich gerne erwähnen, wie wunderschön das Buch gestaltet es und es fühlt sich so gut an, da macht das Lesen von der ersten Seite an Spaß.
Erzählt wird dieser historische Roman im Berlin der 1920-er Jahre. Viele Männer waren im 1. Weltkrieg und können nach der Rückkehr das Erlebte nicht vergessen.

Schon in ihrer Kindheit waren Luise, Robert und Johannes unzertrennliche Freunde. Alles haben sie am liebsten gemeinsam gemacht. Mit dem Krieg mussten alle schnell erwachsen werden. Bevor Johannes eingezogen wurde, habt er sich heimlich mit Luise verlobt. Der Krieg ist vorbei, aber Johannes kehrt nicht zurück. Alle sind davon ausgegangen, dass Johannes tot ist. Nur deshalb hat Luise Roberts Heiratsantrag angenommen.

Weiter lesen wir auch von Ilse und Ella. Ilse ist die Schwester von Johannes und Ella im gleichen Alter wie Luise, Robert und Johannes. So sehrt wünschte sich Ella, dass sie genauso mit den dreien befreundet sein könnte, aber mit ihrer Herkunft und ihr bescheidenes Leben im Hinterhof, war für Ella immer klar, dass sie niemals dazu gehören würde.

Der Schreibstil ist klar und verständlich. Das was sich tatsächlich zu der damaligen Zeit ereignet hat, ist wunderbar in den Roman integriert. Dieser Roman lädt richtig dazu ein, in ein Berlin der vergangenen Zeit einzutauchen. Ich freue mich jetzt schon auf Tränenpalast - der zweite Teil dieser Saga.

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Veröffentlicht am 09.09.2021

Eine lockere Urlaubslektüre

Inselkinder
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Dieses ist der (ich weiß gar nicht der wievielte) Band aus der "Insel-Reihe" von Jette Hansen. Grundsätzlich ist dieses Buch ohne die Kenntnis der vorherigen Bücher zu lesen. Ich kenne die vorherigen Bücher ...

Dieses ist der (ich weiß gar nicht der wievielte) Band aus der "Insel-Reihe" von Jette Hansen. Grundsätzlich ist dieses Buch ohne die Kenntnis der vorherigen Bücher zu lesen. Ich kenne die vorherigen Bücher bislang nicht. Als Protagonistin lesen wir von Franzi und ihrer Familie, hier tut sich im Moment Einiges, daneben lesen wir aber auch von zwei Freundinnen, in deren Leben ordentlich was los ist. Diese Geschichten haben mich sehr gefesselt und haben mich richtig in das Buch eintauchen lassen.

Allerdings gab es auch einige Kapitel, in denen es um etwas ging, was mit Sicherheit in den vorherigen Büchern ein Hauptthema gewesen ist. Da mir diese Hauptgeschichte um diese Figuren fehlt, waren die Kapitel wo es um diese Figuren ging, für mich weniger interessant.

Aber alles in Allem ein nettes Buch für unbeschwerte Lesestunden. Ein weiteres Buch aus dieser Reihe würde ich auf jeden Fall lesen wollen.

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Veröffentlicht am 01.08.2021

Leicht wie ein Sommerwind

Wie Träume im Sommerwind
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Zunächst einmal möchte ich erwähnen, wie wunderschön das Buch gestaltet ist, Das Cover, aber auch die Buchinnenseiten. Vorne ist eine schön gestaltete Karte von Usedom abgebildet und hinten ist ein Personenverzeichnis. ...

Zunächst einmal möchte ich erwähnen, wie wunderschön das Buch gestaltet ist, Das Cover, aber auch die Buchinnenseiten. Vorne ist eine schön gestaltete Karte von Usedom abgebildet und hinten ist ein Personenverzeichnis.
Die Buchbeschreibung hatte mich zunächst nicht absolut überzeugt, aber dennoch war ich neugierig auf diesen Roman. Dann aber beim Lesen hat mich diese Geschichte so gefesselt, dass ich diesen Roman mit knapp 350 Seiten recht zügig durchgelesen habe.

Es geht um Clara und Emilia. Clara führt den elterlichen Rosenhof auf Usedom weiter. Für Emilia war es der größte Traum Pafümeurin zu werden. Diesen Traum wollte sie in Paris verwirklichen. Nun hatte Clara einen schweren Verkehrsunfall sie liegt im Koma. Emilia kommt nach Usedom zurück und muss Vieles erfahren, was sie nicht erwartet hätte. Sie tut alles um ihrer Schwester zu helfen, dazu macht sie auch eine Reise nach England, was auch eine Reise in die Vergangenheit bedeutet.

Insgesamt ist dieses ein leichter Roman für unbeschwerte Lesestunden.

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