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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2022

Informativ, doch sehr wissenschaftlich und manchmal trocken

Du gehörst uns!
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Dieses Buch ist stark wissenschaftlich aufgebaut, bringt jedoch auch für uns „Laien“ viele Informationen und Tatsachen, die teils erschreckend sind. Weiteres dazu erfährst du unten im Text.

Meine Meinung ...

Dieses Buch ist stark wissenschaftlich aufgebaut, bringt jedoch auch für uns „Laien“ viele Informationen und Tatsachen, die teils erschreckend sind. Weiteres dazu erfährst du unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Typisch für ein Sachbuch ist das Cover schlicht und einfach gehalten. Titel und Autorennamen stechen am meisten hervor. In der Mitte ist ein Smartphone zu sehen, in dem sich jemand an Gitterstäben festhält. Das Motiv ist eine gute Metapher für das Thema des Buches.

Meine Meinung zum Inhalt:
Ich beschäftige mich schon einige Zeit mit dem Grundthema des Buches und konnte meinen Social Media Konsum von über 1,5 Stunden pro Tag auf unter 20 Minuten reduzieren. Als ich dieses Werk von Christian Montag sah ich die Möglichkeit darin, mich noch intensiver damit zu auseinander zu setzen. Schon zu Beginn fiel mir auf, dass der Autor seine Worte mit persönlichen Erlebnissen, Studien und Experimenten untermauert.

Der Aufbau und der Stil des Autors sind sehr wissenschaftlich. Er ging beim Schreiben sehr extrem detailliert vor. Zu finden sind auch Grafiken, Diagramme, Tabellen und einige wenige Fotos. Für mich als Laie holte er manchmal oft zu weit aus. Teilweise wurde der Inhalt deswegen ziemlich trocken. Von der anderen Seite gesehen, ist das Buch sehr informativ. Christian Montag zeigt direkt und mit Beweisen untermalt, wie die Social Media Welten und die dahinterstehenden Tech-Firmen funktionieren bzw. agieren. Wenn man die psychologische Vorgehensweise genauer betrachtet, wie es im Buch getan wird, ist es ziemlich erschreckend, wie abhängig wird sind. Die Tricks und Strategien der Firmen zielen darauf ab, dass wir immer länger ihre Dienste nutzen und immer mehr Daten produzieren.

Unser digitaler Fußabdruck ist immens. Beim Lesen wird einem bewusst, wie unbedacht wir mit unseren Daten umgehen. Bei vielen Dingen musste ich an meine Familie und Bekannte denken. Durch dieses Buch wird uns vor Augen geführt, was all das für Folgen hat. Der Autor ging zurück an die Anfänge, als es mit dem Radio los ging und wie sich alles in den Jahrzehnten entwickelte. Besonders in den letzten 20 Jahren ist das Ausmaß enorm. Der Autor arbeitet und erforscht sein Themengebiet seit vielen Jahren und hat auch einige Studien, Projekte und Experimente durchgeführt, über die er auch schrieb. Er ging auf viele weitere Themen ein, wie z.B. die Diagnose der Gaming Disorder (Internetnutzungsstörung bzw. Computersucht), Filterblasen, Fake New, Persönlichkeitspsychologie, Psychoinformatik und vieles mehr. Am Wichtigsten ist jedoch, dass er Möglichkeiten sich zu schützen aufzeigt oder Tipps zur Reduktion der Social Media- / Handynutzungszeit gibt.

Für mich war es anstrengend das Buch zu lesen. Ich musste immer wieder aufpassen, dass ich gedanklich nicht abschweife. Kleinere Nebenkapitel, die mir zu weit ausholten, habe ich übersprungen. Ich hätte mir auch gewünscht, dass der Bereich „wie wir uns vor der großen Manipulation schützen“ zentraler und kompakter beschrieben gewesen wäre und nicht in jedem Kapitel mitschwang. Trotzdem konnte ich neue Informationen aus dem Werk beziehen. Manches wurde mir wieder bewusster ins Gedächtnis gerufen.

Mein Fazit:
Das Werk von Christian Montag ist sehr informativ und ausführlich. Für mich ging der Autor allerdings zu sehr ins Detail und schweifte auch mal ab. Grundsätzlich ist der Aufbau gut und nachvollziehbar, jedoch ist der Text oftmals sehr trocken. Das Buch bringt schockierende Erkenntnisse und ruft in Erinnerung, wie leichtfertig wir mit unseren Daten umgehen. Manche Abschnitte hätte ich mir kürzer und kompakter gewünscht, dennoch konnte ich einiges aus dem Buch mitnehmen. Die Zusammenfassung der Kapitel fand ich sehr hilfreich. Der Autor bestärkte seine Ausführungen mit Studien, Experimenten und Erlebnissen.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 31.12.2021

Düsterer, spannend und ereignisreich

Zeilen aus Tyarul - Tyrannei
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Die Novellen in diesem Band waren noch düsterer und zeigten in aller Deutlichkeit, wie sich Tyarul veränderte. Mehr dazu kannst du unten im Text nachlesen.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover ist die ...

Die Novellen in diesem Band waren noch düsterer und zeigten in aller Deutlichkeit, wie sich Tyarul veränderte. Mehr dazu kannst du unten im Text nachlesen.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover ist die zweite Hälfte des Mondes von Band 1 zusehen. Die Farbwahl ist dunkel, was auch zu den Geschichten im Inneren passt. Auch dieses Cover hat irgendwie eine magische Atmosphäre, obwohl ich nicht genau erklären kann, warum ich so empfinde.

Meine Meinung zum Inhalt:
Sechs Novellen, sechs Protagonisten. Das Konzept aus dem ersten Band »Zeilen aus Tyarul – Anarchie« setzt sich fort. Farina de Waards Schreibstil ist weiterhin detailliert, bildhaft und aussagekräftig. Bei diesem Band konnten mich nicht alle Novellen begeistern. Warum das so war, schildere ich dir unten im Text ohne zu spoilern.

Die Novellen sind aus der Sicht von Naztek, Leron, Kalana, Mazuk, Ikar und Tunez geschrieben. Die Geschehnisse spielen unterschiedliche Jahre nach Zaydas Machtergreifung. Die erste Novelle begann mittendrin und war sofort spannend. Endlich würde ich mehr über „die Kalten“ erfahren. Ihnen war ich schon ihm Vorgängerband begegnet, wusste jedoch nicht viel über sie. Die Geschichte entwickelte sich ganz anders, als ich erwartet hatte. Meine Augen hingen an den Zeilen, weil ich unbedingt mehr wissen wollten. Die Handlung schritt schnell voran und enthielt mehrere Wendungen. Teilweise war ich sehr erstaunt über das war geschah, dann wiederum ein wenig geschockt. Niemals hätte ich das dahinter vermutet.

Lerons Novelle war ebenso ereignisreich und doch ganz anders. Überrascht las ich etwas schneller weiter, weil der Ort so sonderbar war. Bald schon wusste ich, was sie hier taten und überlegte, was das zu bedeuten hatte. Dabei erfuhr ich Dinge, die mich verwunderten. Fasziniert hatte mich die andere Seite, in der ich eine Verbindung zu unserer Welt sah. Die Autorin hatte tolle Idee, die sie tatkräftig umsetzte und mit einem Kampf der Superlative verband. Ich fieberte ununterbrochen mit und wollte nicht wahrhaben, wie die Geschichte endete. Ich hatten Leron viel zu sehr in mein Herz geschlossen, um das akzeptieren zu wollen.

Die Novellen von Kalana und Mazuk zogen sich für mich leider sehr. Es gab viele Längen in ihren Geschichten, die das Geschehen langatmig machten. Die Grundgedanken und ihre Inhalte waren durchwegs spannend und hatten einen richtig guten Kern. Dennoch konnten sich mich erst gegen Ende packen.

Die letzten beiden Novellen von Ikar und Tunez überraschten mich mit ihrem Inhalt. Ikars Weg war so anders und seine Persönlichkeit verworren, doch mit Ziel. Die Begegnung veränderte etwas in ihm und doch war da etwas Gegensätzliches. Was ich genau meine, kannst du nur herausfinden, wenn du die Novelle liest. Ich will dich nicht spoilern. Eins nur – es wird düster und ein Kampf kommt vor. Bei Tunez erstaunten mich die wirkende Magie und das Vorhaben. Konnte das gelingen? Die Gefahren schienen zu groß und doch blieb Hoffnung. Dramatische Ereignisse und eine Identitätskrise begleiteten das Geschehen, welches ich als sehr aufregend empfand.

Mein Fazit:
Die Novellen in diesem Band sind um einiges düsterer und blutiger. Es geschahen viele dramatische und folgenschwere Ereignisse, die mit Kämpfen verbunden waren. Diese waren unterschiedlicher Art – z.B. Kampf ums Überleben oder gegen schreckliche Gegner auf Leben und Tod. Vier der sechs Novellen fand ich richtig gut und konnte mitfiebern oder gespannt weiterlesen. Die zwei Anderen zogen sich leider ziemlich, weil für mich das Geschehen zu ausschweifend erzählt war. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gefallen, weil ich tiefer in die Welt Tyarul eintauchen konnte. Farina de Waard hat einen lebhaften und detaillierten Schreibstil, der Bilder in meine Gedanken zauberte.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 08.11.2021

Ein zweiter Band mit eigenwilligem Humor

Gregs Tagebuch 2 - Gibt's Probleme?
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Der zweite Band erzählte mit Witz und eigenwilligem Humor die Ereignisse aus dem nächsten Jahr von Gregs Leben. Meine Meinung hierzu teile ich dir unten im Text mit.

Meine Meinung zum Inhalt:
Wie auch ...

Der zweite Band erzählte mit Witz und eigenwilligem Humor die Ereignisse aus dem nächsten Jahr von Gregs Leben. Meine Meinung hierzu teile ich dir unten im Text mit.

Meine Meinung zum Inhalt:
Wie auch schon der erste Band wurde die Fortsetzung in humorvoller und lustiger Manier geschrieben und gezeichnet. Autor Jeff Kinney erzählte von einigen Erlebnissen, die auch wir in unserer Schulzeit wohl erlebt haben. Beim Beschreiben von Gregs Familienleben nahm der Autor einige Klischees auf die Schippe. Gleichzeitig zeigte er auf direkte Weise, wie sich Geschwister oft untereinander verhalten. So manches ist übertrieben dargestellt, doch hat man viel Spaß beim Lesen.

Die Streiche in der Schule fand ich auch dieses Mal sehr gemein. Greg verstand die Tragweite oder mögliche Folgen derer nicht. Er schien nur wenig dazu zu lernen. Typisch für Greg möchte er schnell an sein Ziel kommen. Allerdings macht er es sich dabei oft schwerer und Umwege entstanden. Auch größere Probleme halste er sich damit auf, die er irgendwie lösen muss. Manchmal flog er auch auf. Dennoch griff das Geschehen in einigen Fällen den Zeitgeist der Jugend und das Denken auf. So wirkt das Verhalten sehr authentisch, denn Kinder sind eben Kinder, die erst noch dazu lernen und ihre Erfahrungen sammeln müssen. Die Mutter von Greg brachte ihn immer wieder in peinliche Situationen. Der Text ist mit einfachen Worten formuliert und lässt sich locker lesen. Auch Kinder die das nicht gerne tun, werden gut durch die Geschichte kommen.

Sarkasmus ist ein wesentliches Element im Buch, das stehts bei den Erzählungen dabei ist. Kinder werden beim Lesen viel Spaß der Geschichte haben. Ich hoffe jedoch, dass sie nicht alles ernst nehmen werden und Greg nicht nachmachen. ;) Die Zeichnungen verhalfen dem Text zu noch mehr Lesespaß. Sie sind liebevoll mit lustigen Details versehen und gezeichnet, welche alles zum Leben erweckten.

Mein Fazit:
Der zweite Band beschäftigt sich mit einem weiteren Schuljahr voller Streiche, peinliche Momente und vieles mehr. Greg versuchte das Beste für sich herauszuholen, scheiterte jedoch auch immer mal wieder. Sein Familienleben mit Rodrick ist kompliziert und wird dabei von seiner Mutter beeinflusst, die die Brüder einander wieder näher bringen möchte. Mit Humor und Spaß wird das Geschehen erzählt, wobei einiges auch überspitzt dargestellt wird. Zeitgleich ist es authentisch, weil Kinder eben immer noch Kinder sind und viel im Leben durch Erfahrungen lernen müssen. Die Zeichnungen erweckten den Text zum Leben und trugen maßgeblich zum Lesespaß bei.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch stammt aus meinem eigenen Besitz (selbst gekauft) und wurde von mir nach dem Lesen freiwillig rezensiert.

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Veröffentlicht am 23.10.2021

Ein Auftakt der Meinungen spaltet

Gregs Tagebuch - Von Idioten umzingelt!
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„Von Idioten umzingelt!“ ist der Auftakt zu Jeff Kinneys Kinderbuch-Reihe im Comic-Roman Format. Hat mich die Geschichte überzeigt? Finde es unten im Text heraus!

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem ersten ...

„Von Idioten umzingelt!“ ist der Auftakt zu Jeff Kinneys Kinderbuch-Reihe im Comic-Roman Format. Hat mich die Geschichte überzeigt? Finde es unten im Text heraus!

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem ersten Cover ist Greg zu sehen, welcher der Hauptprotagonist der Reihe ist. Im dargestellten Moment scheint er nicht wirklich begeisterter Laune zu sein. Das Bild zeigt, in welchem Stil der Comic-Roman gezeichnet ist.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes mit meinen eigenen Worten (ACHTUNG Spoiler!):
Für Greg enden gerade die Sommerferien und das neue Schuljahr beging. Sofort erzählt er von seinen Mitschülern von er denen er die meisten nicht wirklich mag, da er beschreibt, wie er über sie denkt. Er kommentiert deren Verhalten und redet über seine Schule – was er dort mag und was nicht. Greg beschreibt Streiche, die ihm sein Bruder gespielt hat. Später denkt er sich welche aus und testet sie an seinem Freund Rupert. Zwischendurch ist er richtig gemein zu ihm. Überhaupt bricht zwischen den Beiden ein kleiner Krieg um die Gunst ihrer Mitschüler aus. Doch irgendwie übersteht ihre Freundschaft diese Zeit. Über das ganze Schuljahr hinaus teilt uns Greg mit, was sowohl zu Hause, als auch in der Schule geschieht. Seine Mutter steckt ihn zu Beispiel in ein Schultheater, er versucht sich als Comiczeichner und Schülerlotse. Auch wie die Familienverhältnisse sind, wird beschrieben.

Meine Meinung zum Inhalt:
Als mein Bruder noch jünger war, hat er die Gregs Tagebuch verschlungen. Nun wollte ich mir endlich eine Meinung über das bilden, was er da gelesen hat. Überrascht hat mich, wie Ich-süchtig Greg sein kann. Sehen Jungs in diesem Alter so die Welt? Ich bin mir nicht sicher und denke, dass hier einiges überzogen dargestellt ist. Doch ich glaube, genau das ist beabsichtigt. Gregs Streiche gegen seinen „besten“ Freund Rupert empfand ich fast immer als gemein. Er nutzt ihn mit Vorliebe aus und doch sind sie Freunde. Im Verlauf holten Greg ein paar seiner Streiche und sein Verhalten wieder ein. Seine Pläne in der Schule berühmt zu werden, waren ebenso eigenwillig.

Bewundern muss ich den Autor. Ich fragte mich, woher er die Inspiration für all die verschiedenen Ereignisse hatte. Die meisten Szenen waren auf lustige Art und Weise erzählt. Gregs Gedanken sind meistens amüsant, da er eben noch ein Kind ist, dass noch nicht viel Ahnung von der Welt hat. Der Bursche probierte viel aus, was oft jedoch nach hinten los ging. Auch seine Mitschüler hatten ihre Macken und seltsame Anwandlungen. Immer wieder verhielt sich Greg teenagertypisch.

Die Beschreibungen waren direkt und unverblümt. Mit seinen Zeichnungen untermalte Jeff Kinney die Geschichte. Er ließ die Szenen damit ein wenig lebendig werden. Sie trugen maßgeblich zum Leseerlebnis bei, weil der Autor sie immer recht lustig zeichnete. Selbst ich konnte mir manchmal ein Grinsen nicht verkneifen. Fast alle seine Bilder passen zu den beschriebenen Szenen.

Nach dem Beenden bin ich als Erwachsene nicht ganz sicher, was ich vom Buch halten soll. Es ist ohne frage locker und mit enorm viel Humor erzählt. Ich denke, dass Kinder viel Spaß beim Lesen haben. Dennoch hoffe ich, dass sie die Streiche und Gregs Verhalten nicht nachahmen.

Mein Fazit:
Der Auftakt der Gregs Tagebuch Reihe wurde locker und mit viel Humor von Autor Jeff Kinney gezeichnet und erzählt. Er beschrieb dabei, wie das Schuljahr für Greg verlief und was er erlebte. Viele Streiche sind ein großer Teil davon. Beim Lesen musste ich immer wieder schmunzeln. Gregs Verhalten war für mich jedoch des Öfteren grenzwertig. Ich mochte es nicht, wenn er zu seinem Freund Rupert gemein war, was leider oft geschah. Trotzdem werden Kinder viel Lesespaß mit dem Buch haben. Die Zeichnungen sind lustig und detailreich. Hoffentlich kamen Kinder nicht auf die Idee, Gregs Verhalten nachzuahmen.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch stammt aus meinem eigenen Besitz (selbst gekauft) und wurde von mir nach dem Lesen freiwillig rezensiert.

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Veröffentlicht am 29.07.2021

Ein schönes Hörerlebnis

Das Dschungelbuch
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Die Geschichte um Mogli wurde durch die musikalische Lesung noch lebendiger und bot mir ein wahres Hörerlebnis. Weiteres erkläre ich dir unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Jeder in meiner Umgebung ...

Die Geschichte um Mogli wurde durch die musikalische Lesung noch lebendiger und bot mir ein wahres Hörerlebnis. Weiteres erkläre ich dir unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Jeder in meiner Umgebung kennt den Zeichentrickfilm von Disney über Mogli und seine Freunde. Doch welches Werk steckt hinter diesem erfolgreichen Film? Was war die Vorlage dafür? Schon lange wollte ich das Dschungelbuch von Rudyard Kipling deshalb lesen. Als ich dieses Hörbuch sah, ergriff ich die Chance und tauchte so in den Kinderklassiker ein.

Wie erwartet stellte ich fest, dass sich die Geschichte ganz anders zugetragen hat. Rudyard Kipling erzählte, wie Mogli als Kleinkind zu den Wölfen kam und Teil des Rudels wurde. Das war gefährlicher als erwartet und wurde eindrucksvoll dargestellt. Danach sah ich ihn aufwachsen und die Regeln des Dschungels lernen. Auch im Buch ist Schir Khan der böse Gegner von Mogli, der stehts auf der Lauer liegt, damit er dessen Leben beenden kann. Der weitere Verlauf überraschte, weil ich nicht mit dieser Handlung gerechnet hatte. Für die Disney-Version wurde die Geschichte grundlegend verändert bzw. verniedlicht.

Das Original ist blutiger, mit Kämpfen und Tricks versehen. Neid, Angst und Missgunst stehen Freundschaft, Liebe und Loyalität gegenüber. Die Geschichte vereinte viele Eigenschaften und endete mit einer Tat Moglis, die für ihn und das Rudel einiges veränderte. Mogli lernte, dass das Leben im Dschungel hart und voller Gefahren ist. Er musste sich behaupten um zu überleben. Das Hörbuch ist relativ kurz. Bei meiner Recherche fand ich heraus, dass die Geschichte eigentlich aus mehreren Erzählungen besteht und in mindestens zwei Bänden publiziert wurde. Hier wird nur ein Teil erzählt.

Das ganze Hörbuch war äußerst spannend und lädt zum Mitfiebern ein. Es ist wahrlich ein Klassiker, den man kennen sollte. Der Erzählstil ist locker und ich konnte mir den Dschungel samt der Tiere leicht vorstellen. Auch die verschiedenen Szenen entstanden in meinen Gedanken.

Meine Meinung zum Sprecher und zur musikalischen Lesung:
Der Sprecher Christian Brückner ist der geborene Erzähler für die Geschichte. Er hat eine unverkennbare Stimme und mit dem gefühlvollen Vorlesen ermöglichte er mir ein starkes Hörerlebnis. Die Musikstücke machten die Geschichte noch lebendiger, da die Kompositionen zu den Szenen passten. Es war für mich, als malten die Klänge Bilder in meine Gedanken. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass sie mir teilweise zu lange waren. Irgendwann begann ich genervt einzelne Lieder vorzuspulen. Als Untermalung waren sie jedoch hervorragende Stimmungssträger.

Mein Fazit:
Über dieses Hörbuch konnte ich in das Original der Geschichte um Mogli in einer strahlenden Lebendigkeit eintauchen. Endlich erfuhr ich, wie Rudyard Kipling die Geschichte geschrieben hatte und sah, wie Mogli Teil des Rudels wurde. Durch die wunderbaren Lieder wurde das Hörbuch von gewaltigen Klängen verschiedenster Art, passend zu den Szenen erweitert. Allerdings waren sie mir teilweise zu lang, was mich ungeduldig vorspulen ließ.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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