Cover-Bild The Distance from me to you
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: arsEdition
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 20.03.2017
  • ISBN: 9783845821931
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Marina Gessner

The Distance from me to you

Roman
Katrin Behringer (Übersetzer)

Kendra kann sich glücklich schätzen. Sie hat gerade die Highschool abgeschlossen und ab Herbst wartet ein Platz in einem namhaften College auf sie. Doch zum Leidwesen ihrer Eltern verfolgt die Siebzehnjährige ein völlig anderes Ziel: Gemeinsam mit ihrer besten Freundin will sie in den nächsten Monaten den Appalachian Trail erwandern, und der führt 3.500 km von Maine bis nach Georgia. Als ihre Freundin im letzten Moment einen Rückzieher macht, beschließt Kendra, das gefährliche Abenteuer alleine durchzuziehen. Unterwegs trifft sie Sam, der vor seinem gewalttätigen Vater geflohen und nun auf dem Trail gestrandet ist. Er läuft den langen Weg scheinbar ziellos und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Zwischen Kendra und Sam entwickelt sich langsam eine Liebesgeschichte, die so abwechslungsreich ist, wie der Weg: Sie hat Höhen und Tiefen, wunderschöne Ausblicke und gefährliche Abgründe. Doch als Kendra und Sam die markierten Wege verlassen, begeben sich die beiden in eine Gefahr, bei der schnell nicht nur ihre Liebe, sondern auch ihr Leben auf dem Spiel steht ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2017

...Appalachian Trial...

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Kendra wandert alleine den 3500 Kilometer langen Appalachian Trial. Eines Tages trifft sie auf den feschen Sam. Schnell verlieben sich die Beiden ineinander. Doch die frische Beziehung wird auf eine harte ...

Kendra wandert alleine den 3500 Kilometer langen Appalachian Trial. Eines Tages trifft sie auf den feschen Sam. Schnell verlieben sich die Beiden ineinander. Doch die frische Beziehung wird auf eine harte Probe gestellt. Lesefutter für Mädels ab 15 Jahren.

Veröffentlicht am 10.05.2017

Faszination Appalachian Trail

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Kendras großer Traum ist es, nach dem Schulabschluss zusammen mit ihrer Freunden den Appalaichian Trail von Norden nach Süden durch 14 amerikanische Bundesstaaten hindurch zu wandern. Doch kurz bevor es ...

Kendras großer Traum ist es, nach dem Schulabschluss zusammen mit ihrer Freunden den Appalaichian Trail von Norden nach Süden durch 14 amerikanische Bundesstaaten hindurch zu wandern. Doch kurz bevor es losgeht, sagt ihre Freundin ab und Kendra macht sich - ohne dass ihre eltern von dieser Tatsache wissen - alleine auf den Weg. Es ist ein großes Abenteuer und nicht ganz ungefährlich, doch Kendra hat keine Angst. Und dann trifft sie auch noch Sam, der den Trail ebenfalls alleine wandert.

Das Thema „Jugendliche wandern auf dem Appalachian Trail“ hat mich von Anfang an gereizt. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass ein deutscher Leser dieses einmal tun wird, äußerst gering ist. Dennoch finde die Idee, die dahinter steckt, nämlich nach der Schule etwas anderes zu tun, statt sofort mit seiner Ausbildung weiter zu machen, etwas ist, mit dem sich viele Schüler, besonders im G8-Zeitalter beschäftigen sollten (und es meiner Erfahrung nach auch tun). Dieses Buch beschäftigt sich mit dem Thema und gibt somit Anreize, was ich sehr gelungen finde.
Weniger gelungen finde, ich dass die Geschichte oft im Geschehen springt und der Leser gar nicht alle Widrigkeiten des Trailwanderns kennenlernt. Auch die Tatsache, dass die Geschichte im Präsens verfasst ist, statt im erzählenden Präteritum, hat mich manches Mal doch sehr irritiert. Aber das wird ja immer mehr Mode und viele Jugendliche sind daran eher gewöhnt.
Dass die Probleme von Sam teilweise nur oberflächlich behandelt wurden, sehe ich als Problem an. Da hätte die Geschichte gerne mehr Tiefgang haben können. Kendra als auch Sam bleiben dem Leser irgendwie fremd. Auch der Spannungsaufbau wirkt an manchen Stellen zu oberflächlich.

Trotzdem ist dieses ein Buch zu einem Thema, dass ich für junge Menschen sehr interessant finde. Vor Allem G8-Schüler, die teilweise schon mit 17 Abitur machen, fragen sich oft, was sie nach der Schule tun sollen. Ein Jahr (oder ein paar Monate) Work und Travel oder vielleicht mal auf Wandertour gehen, wie in diesem Buch, sich die Welt ansehen, erwachsen werden (weil in der Schulzeit heute dafür keine Zeit mehr bleibt) sind da gute Alternativen zum direkten Sprung in die Ausbildung oder ins Studium. Vielleicht bietet diese Geschichte dem einen oder anderen Schüler einen Anreiz, ähnliches auszuprobieren.
Insgesamt ein tolles Thema, das nicht immer ganz so gelungen umgesetzt worden ist.

Veröffentlicht am 25.05.2017

Ein Abenteuer, welches leider enttäuschend war...

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Kendra kann sich glücklich schätzen. Sie hat gerade die Highschool abgeschlossen und ab Herbst wartet ein Platz in einem namhaften College auf sie. Doch zum Leidwesen ihrer Eltern verfolgt die Siebzehnjährige ...

Kendra kann sich glücklich schätzen. Sie hat gerade die Highschool abgeschlossen und ab Herbst wartet ein Platz in einem namhaften College auf sie. Doch zum Leidwesen ihrer Eltern verfolgt die Siebzehnjährige ein völlig anderes Ziel: Gemeinsam mit ihrer besten Freundin will sie in den nächsten Monaten den Appalachian Trail erwandern, und der führt 3.500 km von Maine bis nach Georgia. Als ihre Freundin im letzten Moment einen Rückzieher macht, beschließt Kendra, das gefährliche Abenteuer alleine durchzuziehen...

Durch den interessanten Klappentext bin ich auf das Buch gestoßen und wollte es unbedingt lesen. Ich habe mir eine ganz besondere Geschichte vorgestellt, die sich von anderen "abhebt" und mal etwas anderes ist. Letztendlich wurde ich allerdings eher enttäuscht...

Der Schreibstil der Autorin war flüssig und angenehm und man konnte das Buch sehr einfach lesen. Erzählt wird sowohl aus Kendras, als auch aus Sams Perspektive, was ich ziemlich gut fand. Ich hatte allerdings desöfteren meine Probleme, da das Buch nicht in der ich-Perspektive erzählt wird, welche ich persönlich bevorzuge.

Kendra ist ein ziemlich starker und tapferer Charakter, was mir sehr gut gefallen hat. Mich konnte ihre Entschlossenheit auch wirklich begeistern. Ich bin allerdings nicht so ganz mit ihr warm geworden und ich konnte sie manchmal nicht wirklich verstehen. Sam war anfangs wirklich ein sehr interessanter Charakter. Man kann ihn schon als einen ganz "eigenen Typen" bezeichnen, was mir wirklich richtig gut gefallen hat. Zumindest am Anfang. Im Laufe der Geschichte hat er mich ehrlich gesagt mit seiner Dickköpfigkeit und seiner Art an sich ein wenig genervt.

Die Geschichte hat wirklich sehr gut angefanegn. Das Trailen wurde wirklich sehr gut und authentisch dargestellt und man konnte sich Kendras Wanderung sehr bildhaft vorstellen. Die Handlung hat sich allerdings oft gezogen und war ziemlich spannungsarm. Die zweite Hälfte des Buches wird zwar definitiv dramatischer als die erste, allerdings konnte die Geschichte mich einfach nicht fesseln.

Insgesamt konnte mich das Buch trotz toller Grundidee nicht packen und meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Es ist eine nette Geschichte, welche mehrere Schwächen besitzt und leider nichts besonderes ist.

Veröffentlicht am 18.04.2017

3.5 Sterne für ein Buch , an das ich mehr Erwartungen hatte :(

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Vorab möchte ich mich bei NetGalley Deutschland und dem Verlag für das bereitgestellte Exemplar bedanken , dies beeinflusst jedoch meine Meinung in keinster Weise !

Das Cover war nicht ganz mein Fall ...

Vorab möchte ich mich bei NetGalley Deutschland und dem Verlag für das bereitgestellte Exemplar bedanken , dies beeinflusst jedoch meine Meinung in keinster Weise !

Das Cover war nicht ganz mein Fall , aber der Klappentext hat mich unglaublich neugierig gemacht und so habe ich mich eben dazu entschlossen mich mit Kendra und Sam auf eine spannende Reise durch den Appalachian Trail zu begeben . Tja Spannung war leider in der ersten Hälfte überhaupt nicht vorhanden , ich hatte nicht das Gefühl mittendrin zu sein bei einem aufregenden Abenteuer .

Der Schreibstil und die Er/Sie Perspektive haben es mir schwer gemacht ins Buch zu finden , die ständigen Sichwechsel mitten im Kapitel haben mich wirklich verwirrt und ich konnte mich so gar nicht in die jeweilige Handlung und Person einfinden und deshalb wurde ich mit Kendra und Sam überhaupt nicht warm . Was ich aber stark fand, das Kendra diesen Schritt ohne ihre Freundin zu wandern gemacht hat , ich würde mich das nie trauen geschweige denn schaffen .

Auch die Rechere der Autorin zum wandern finde ich klasse ( ich habe gegoogelt :D ) Gute Recherche ist wichtig ( Auch wenn am Ende steht , das der Wanderweg von Kendra und Sam frei erfunden ist )


Das Ende hat mir überhaupt nicht gefallen , da habe ich mehr erwartet nachdem was Kendra und Sam zusammen durchgemacht haben .

Alles in allem ein durchwachsenes Jugendbuch ohne Tiefgang , mit ständig den gleichen Handlungen , bei denen keine Spannung aufkommt und ein fragwürdiges Ende

Veröffentlicht am 12.10.2017

Tolle Idee, leider nicht sonderlich gut umgesetzt.

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Die Idee hinter dem Buch klang toll. Wirklich. Ich habe die Protagonistin Kendra bewundert, noch während ich den Klappentext gelesen habe.
Eine solche Wanderung ist… für mich ehrlich gesagt nicht vorstellbar. ...

Die Idee hinter dem Buch klang toll. Wirklich. Ich habe die Protagonistin Kendra bewundert, noch während ich den Klappentext gelesen habe.
Eine solche Wanderung ist… für mich ehrlich gesagt nicht vorstellbar. Ich kann mir nicht vorstellen, wie viele Nerven und wie viel Motivation und was weiß ich es einen alles kosten muss eine 3500 Kilometerlange Wanderung zu machen. Allein sich so etwas zuzutrauen… Respekt.

Aber dann habe ich angefangen das Buch zu lesen und fand die Protagonistin leider fast von der ersten Seite an… nun ja… unausstehlich? Man mag es vielleicht noch mutig finden, dass Kendra den Appalachian Trail ganz alleine wandern will, nachdem ihre beste Freundin kurzfristig abspringt, aber ich fand es ehrlich gesagt eher ein wenig dämlich. Nicht unbedingt in dem Hinblick, dass sie die Wanderung alleine durchziehen möchte, aber wie sie sich in dem Punkt das ganze Buch über gegenüber ihren Mitmenschen verhält.
Kendra ist diese Wanderung sehr wichtig und sie hat eine sehr genaue Vorstellung davon, wie sie ablaufen soll - nämlich ohne Handy. Ihre Eltern, die nicht einmal wissen, dass ihre (minderjährige) Tochter diese Reise alleine unternimmt, sondern immer noch glauben, ihre Freundin würde mitkommen, fragen ganz höflich und nett, ob Kendra sich nicht jeden Morgen mal eben melden könne, nur, damit sie wissen, dass sie noch lebt. Ist das zu viel verlangt? Ich finde nicht. Kendra allerdings schon. Schließlich einigen sie sich auf zweimal die Woche, was Kendra immer noch nicht passt, aber gut. Bereits da war ich an einem Punkt angekommen, bei dem sich absolutes Unverständnis in mir breit gemacht hat. Ich fand das Verhalten ihrer Eltern deutlich nachvollziehbarer als Kendras.
Aber das war nicht einmal das schlimmste. Sich nicht unbedingt immer bei den Eltern melden zu wollen, schön und gut. Da hätte ich vielleicht drüber hinwegsehen können. Aber wie sie ihren Freund Branden am Anfang behandelt hat, da hätte ich bereits echt zu viel kriegen können. Die beiden sind erst seit drei Monaten zusammen, aber Kendra gibt von sich, dass sie ihn liebt - und dann will sie sich monatelang nicht bei ihm melden? Wie bitte?
Dass die Beziehung der beiden nicht sonderlich lange gehalten hat, in Anbetracht dessen wie absolut unliebevoll Kendra mit Branden umgegangen ist, hat mich nicht im geringsten gewundert - Kendra allerdings schon, als sie nach einiger Zeit eine Nachricht kriegt, in der er um eine Beziehungspause bittet. Kendra ist natürlich total verletzt, was ich persönlich überhaupt nicht mitfühlen konnte, denn zum einen kommt sie recht schnell drüber hinweg und zum anderen sieht sie kaum, dass vielleicht ihr Verhalten daran Schuld sein könnte. Ich meine… gerade bei einer Fernbeziehung ist Kommunikation doch das wichtigste. Das allerwichtigste. Da kann man nicht doch nicht einfach sagen „Tschüss! Wir sehen und hören uns jetzt für ein paar Monate nicht, bis Weihnachten!“ und glauben, dass das gut geht.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich mich schon enorm über Kenner aufregen müssen und ein wenig Antipathie für sie entwickelt. Bedenke, wir befinden uns immer noch ziemlich am Beginn des Buches.
Kurz darauf wird das schon im Klappentext erwähnte Love Interest Sam eingeführt, den ich leider nicht viel mehr leiden konnte als Kendra, was vor allem daran lag, dass er Sachen gedacht hat wie „Sie sah genauso aus, wie ein Mädchen aussehen sollte, süß, brav und anständig“ und Kendra dazu bringt ihren gesunden Menschenverstand auszuschalten. Gefühlt ist sie die ganze Zeit wie eine verliebte Ente hinter ihm hergewatschelt, hat sein Verhalten ihr gegenüber, das zum Teil nicht in Ordnung war, immer wieder verteidigt und klein geredet. Eine gesunde Beziehung sieht anders aus. Eine tragische Vergangenheit rechtfertigt nämlich nicht alles.
Abgesehen davon, dass ich also beide Hauptpersonen mal mehr mal weniger gut leiden konnte (meistens leider weniger), fand ich, dass die Beziehung zwischen den beiden etwas schnell voran geschritten ist. Erst verfolgt Sam sie, um auf Kendra aufzupassen, dann sind sie plötzlich Freunde und kaum hat Kendra eine Flasche Whisky gefunden und ist leicht angeheitert fängt sie an sich auszuziehen und ist unsterblich verliebt. Wo war da die Chemie? Wo war da das Kennenlernen und ineinander verlieben? Man wurde von der Autorin einfach vor vollendete Tatsachen gesetzt. Und wie gesagt, ich empfand die Beziehung zwischen Sam und Kendra als kein gutes Beispiel dafür, wie eine gesunde Beziehung funktionieren sollte. Kendra ist regelrecht abhängig von Sam.
Lediglich gegen Ende konnte Kendra sich noch ein paar Pluspunkte bei mir sammeln, da sie endlich einmal eine vernünftige Entscheidungen trifft.

Der Gedanke hinter dem Buch war gut, die Umsetzung leider weniger. Die Charaktere konnten mich überhaupt nicht überzeugen, gehen selten mit einem guten Beispiel voran und sind für mich immer noch ein Buch mit sieben Siegeln. Ich habe so viele ihrer Handlungen nicht nachvollziehen können - will ich auch gar nicht. Für mich war „The Distance from me to you“ leider nicht das, was ich mir erhofft hatte, auch, wenn das Buch zugegeben ein wenig Lust macht selbst einmal ein wenig wandern zu gehen.