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Veröffentlicht am 10.05.2017

Süße Geschichte für zwischendurch

The perfect Play - Spiel mit der Liebe
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Mick Riley ist Star des örtlichen Footballteams, die Frauen liegen ihm zu Füßen und laut der Presse ist er kein Kostverächter. Auf einem Event lernt er Tara kennen, die Planerin der Veranstaltung und das ...

Mick Riley ist Star des örtlichen Footballteams, die Frauen liegen ihm zu Füßen und laut der Presse ist er kein Kostverächter. Auf einem Event lernt er Tara kennen, die Planerin der Veranstaltung und das absolute Gegenteil der Frauen, die er bisher kennengerlernt hat.
Schnell wird klar, dass die Chemie stimmt und der Abend endet in einer heißen Nacht.
Während Tara es eigentlich bei einer Nacht belassen wollte, ist Mick hartnäckig und will sie besser kennenlernen, zu besonders ist das, was die beiden miteinander geteilt haben.

Ich habe die Leseprobe zu diesem Buch vor Monaten gelesen, seit dem ist das Buch immer wieder in meinem Kopf herumgespukt.
Sportlerromane sind etwas, das ich seit meiner Jugend liebe und immer wieder gerne lese.
Die Geschichte zwischen Tara und Mick ist süß, aber vor allem sehr heiß. Die Storyline wird zwar fast schon durch prickelnde Erotik bestimmt, dennoch ist Platz für eine zarte Liebesgeschichte, mit Zweifeln und den üblichen Dramen einer Frau.
Hier liegt die Betonung. Während Mick offensichtlich schon sehr schnell sicher ist, mit wem er alt werden möchte. Ist Tara immer wieder verschreckt und will die Beziehung beenden. Die Gründe sind für normale Menschen nicht immer sofort ersichtlich, berücksichtigt man ihren Hintergrund und die Tatsache, dass sie alleinerziehende Mutter ist, fällt es leichter sie zu verstehen. Sie trägt nun mal auch die Verantwortung für einen zweiten Menschen.
Auch wenn es einige Dramen und Intrigen gab, fehlte mir der schmerzende Herzschmerz kurz vor dem Happy End.
Allgemein hat mir das Buch dennoch gefallen, vor allem mochte ich, dass Mick ein verlässlicher Mann gewesen ist, der keine Spielchen gespielt hat. Selbst sein Geheimnis hat ihn männlicher beziehungsweise menschlicher gemacht.

Allgemein möchte ich noch sagen, dass Jaci Burton einen fabelhaften und fließenden Schreibstil hat und das Cover einfach umwerfend ist.

Fazit: Die Geschichte von Mick und Tara ist anders als gewohnt, aber dennoch schön zu lesen. Während mir hier zu wenig Drama gewesen ist, setzte ich mehr Hoffnung in den Folgeband, der von Liz, Micks Managerin, und seinem Bruder handeln wird.
Der zweite Band erscheint Anfang März und hat ein ebenso ansprechendes Cover.

Veröffentlicht am 13.11.2017

Wenn aus Schauspiel, die große Liebe wird

Big Rock - Sieben Tage gehörst du mir!
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Meine Meinung:
Ich habe mich wochenlang auf dieses Buch gefreut, denn von Lauren Blakely hatte ich bis dato nur Positives gehört und auch der Klappentext und die Leseprobe klangen verdammt gut. Also nichts ...

Meine Meinung:
Ich habe mich wochenlang auf dieses Buch gefreut, denn von Lauren Blakely hatte ich bis dato nur Positives gehört und auch der Klappentext und die Leseprobe klangen verdammt gut. Also nichts wie ran an die Geschichte, die ich in so einer Form noch nicht gelesen haben.
Das Friendzone-Ding und auch die Alibi-Verlobte sind keine wirklich neuen Räder, die da erfunden wurden, das Ganze aber komplett aus der Sicht des Mannes zu schreiben, bzw. zu lesen, ist für mich neu gewesen und hat eine ganze besondere Art von Charme ausgemacht.
Spencer und auch Charlotte sind zwei Charaktere, die mir sehr gut gefallen haben. Was letztendlich jedoch aus dem Plot geworden ist, konnte mich gegen Ende an einigen Stellen leider nicht so überzeugen, wie die ersten Zweidrittel.
Der Grund, weshalb Spencer überhaupt zur Notlüge gegriffen hat ist...ich bin mir nicht sicher, wie ich es genau sagen soll, gedacht habe ich aber etwas in dieser Art: „Okay, kann man machen, muss man aber nicht.“
Klingt negativer als es ist, die Idee bzw. die Intention, seinem Vater zu helfen, finde ich nämlich trotzdem süß. Auch die Peinlichkeiten und vielen lustigen Situationen, in die sie deshalb geraten. Genau wie die Momente, in denen Charlotte offensichtlich gelitten hat.
Der große Showdown und die Auflösung des „Problems“ waren dann aber wiederum nicht ganz so rund oder zumindest für meinen Geschmack zu plötzlich und schnell abgehandelt.
Ein wenig gut gemacht, haben es aber die schönen und auch gut beschriebenen Sexszenen zwischen dem frisch (verliebten) Pärchen.
Generell hat Lauren Blakely einen schönen, flotten Schreibstil, sodass ich schnell mit dem Buch durch gewesen bin – aber eben auch zu schnell, weil mir knapp 300 Seiten in diesem Umfang zu wenig waren. Ich hätte wirklich gerne mehr von Spencer und Charlotte gehört, vor allem ganz am Ende.

Fazit:
Süße Idee, viele Momente, die mich zum Lachen gebracht haben, ein heißer Typ zusammen mit einer Frau, die Mitten im Leben steht.
Wer ein flottes Buch für zwischendurch lesen möchte, kann hier nichts falsch machen!

Veröffentlicht am 13.11.2017

Süße Idee, die in der Umsetzung geschwächelt hat.

Der kleine Laden der einsamen Herzen
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Meine Meinung:

Der kleine Laden der einsamen Herzen wäre eigentlich kein Buch auf das ich im Buchladen aufmerksam geworden wäre, der Pinguin Verlag hat das Buch aber so schön vorgestellt, dass ich es ...

Meine Meinung:

Der kleine Laden der einsamen Herzen wäre eigentlich kein Buch auf das ich im Buchladen aufmerksam geworden wäre, der Pinguin Verlag hat das Buch aber so schön vorgestellt, dass ich es mir genauer angeschaut und mir gedacht habe: Warum sollte ich nicht mal wieder eine reine Liebesgeschichte lesen?

Meinen Vorstellungen hat es nicht vollkommen entsprochen, dennoch habe ich einige unterhaltsame Lesestunden verbracht. Wobei die Betonung tatsächlich auf „einige“ liegt.
Anfänglich ist es mir schwer gefallen in die Geschichte hereinzukommen, daher habe ich das Buch nochmal weggelegt und einige Stunden später wieder in die Hand genommen. Und siehe da, danach bin ich nahezu über die Seiten geflogen, so flott hat sich die Geschichte von Posy und Sebastian lesen lassen. Allerdings nur bis zum letzten Viertel.
Lange Zeit ist die Liebesgeschichte weder offensichtlich noch greifbar, erst sehr spät. Alles geschieht so schnell, so gedrungen, dass meiner Meinung nach dieser Punkt unauthentisch und gezwungen ist. Ich sage es nur ungerne, vor allem weil ich die Autorin und ihr Werk nicht verreißen will, aber manche Situation sind gerad zu lächerlich überzogen, sodass ich auf den letzten 80 bzw. 30 Seiten fast schon abgebrochen hätte.
Auch der neue Buchladen „Happy Ends“ kommt einfach zu kurz. Es tut sich was hinsichtlich der Entwicklung, aber eben nur wenig und zum Ende hin erfährt man noch nicht mal, ob das Konzept Erfolg hat oder nicht. Was einfach sehr schade ist.
Selbst die Charaktere holen nicht wirklich ab, einzig absolut sympathisch und gelungen ist der Nebencharakter Sam. Während Posy ein wenig feige und nervig ist und Sebastian absolut cholerisch und anmaßend, ist Sam lustig und engagiert und dennoch ein typischer Jugendlicher.
Wie man sieht habe ich viele Dinge zu kritisieren, was mir ehrlich gesagt von Herzen leidtut weil die Idee absolut süß ist und zu Beginn auf sehr viel Potential aufgewiesen wurde.
Last but not least also einige positive Anmerkungen, das letzte Kapitel oder zumindest der Bezug auf ein Buch in abgewandelter Form hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ebenso die Marketingmaßnahmen für „Happy Ends“, ich kann mir vorstellen, dass so etwas auch in Wirklichkeit funktionieren könnte. Schreibstil und Lesefluss sind ebenfalls super, selbst wenn der Inhalt manchmal unbefriedigend gewesen ist.

Fazit:
Eine schöne und süße Idee, die in der Umsetzung jedoch geschwächelt hat.
Alles in allem also ein recht nettes Buch, aber nicht unbedingt etwas für jeden.