Profilbild von Pebbles132

Pebbles132

Lesejury Profi
offline

Pebbles132 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Pebbles132 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2017

Mit Herz und Humor

Verliebtsein macht kurzsichtig / Verliebtsein macht kurzsichtig 1
0

Die 16-Jährige Charlotte ist unglücklich verliebt. Und zwar ausgerechnet in den Schulschwarm Tassilo. Selbstzweifel bezüglich ihres Aussehens machen sich in Charlotte breit und dabei ignoriert sie geflissentlich ...

Die 16-Jährige Charlotte ist unglücklich verliebt. Und zwar ausgerechnet in den Schulschwarm Tassilo. Selbstzweifel bezüglich ihres Aussehens machen sich in Charlotte breit und dabei ignoriert sie geflissentlich die Tatsache, dass mit ihren Augen etwas nicht zu stimmen scheint. Erst wird sie fast von einem Auto überfahren, dann vertauscht sie auch noch ihre Tasche und ihr Retter in der Not ist ausgerechnet der Klassenstreber Klaus. Streber kann Charlotte gar nicht leiden und dann auch immer noch diese Moralpredigen, die sie sich von Klaus anhören muss. Das lässt sie nicht gerne auf sich sitzen, aber hin und wieder hat er eben doch recht und nach einiger Zeit lernt sie ungewollt auch die netten Seiten an Klaus kennen.

Das Cover hat mich schon von Anfang an begeistert, aber der Inhalt hat mich in den Bann gezogen. Bei „Verliebt sein macht kurzsichtig“ handelt es sich um einen locker lustigen Jugendroman. Durch den Schreibstil fällt es einem sehr leicht im Lesefluss zu bleiben. Die Autorin schafft es hier wirklich die Sicht eines Jugendlichen gut wiederzugeben, die Sprache ist sehr authentisch.
Besonders gut hat mir aber einfach gefallen wie punktgenau sie die Probleme einer Jugendlichen widerspiegeln konnte. Charlotte ist genau im Jugendlichenalter und hat Selbstzweifel ihres Aussehens betreffend. Sie macht sich oft Sorgen, ob ihr Schwarm sie so überhaupt bemerkt und nimmt sich sogar vor Sport zu treiben und ihr Aussehen weiter zu verändern um seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Während des ganzen Buches habe ich mich zurückversetzt gefühlt in die Zeit als ich 16 war und musste sowohl über die Erinnerung lachen, als auch beim Lesen. Früher hat man winzigen Problemen riesige Dramen gedreht und jetzt ist das einfach nichts mehr im Vergleich zu den Problemen, die einem jetzt im Weg stehen.
Charlotte und Klaus sind als Charaktere echt spitzenmäßig, sie haben beide ihren eigenen Kopf und man mag anfangs vielleicht einige Verhaltensweisen oder Reaktionen nicht gleich nachvollziehen können, aber wenn man sie weiter kennen lernt wird einem der Grund schnell bewusst.
Die Autorin hat sich außerdem dazu entschieden aus beiden Sichten zu schreiben. Bei manchen Büchern finde ich das unschön gelöst, aber bei diesem Buch ist es der Autorin auf genialer Weise gelungen dem Leser die Möglichkeit zu bieten verschiedene Sichten auf die gleiche Sachen zu bekommen. Die Charaktere erscheinen aus den jeweils unterschiedlichen Sichten ganz anders und das hat dieses Buch zunehmend authentisch gemacht.

Allen in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt auf den nächsten Teil!

Veröffentlicht am 10.05.2017

Kann man machen, muss man aber nicht

Eve & Caleb – Wo Licht war
1

Inhalt: Vor gut 10 Jahren ist eine Epidemie ausgebrochen und hat den größten Teil der Weltbevölkerung ausgelöscht. Eve ist jetzt 16 Jahre alt und eines der Kinder, die überlebt haben. Sie wohnt wie alle ...

Inhalt: Vor gut 10 Jahren ist eine Epidemie ausgebrochen und hat den größten Teil der Weltbevölkerung ausgelöscht. Eve ist jetzt 16 Jahre alt und eines der Kinder, die überlebt haben. Sie wohnt wie alle Mädchen in einem Mädcheninternat. Hinter den Mauern des Internates lauern gefahren: Wölfe, Bären und vor allem Männer, die Rebellen. Den Schülerinnen wird immer eingetrichtert, dass die Männer schlecht sind und die Frauen nur ausnutzen. Doch als Eve etwas schreckliches erfährt flieht sie und begegnet dem jungen Rebellen Caleb. Alles was sie bis jetzt gelernt hat wird in Frage gestellt.

Meine Meinung:

Ich finde die Idee, die in dem Buch steckt sehr spannend und habe mich auch auf das Buch gefreut, als ich es in den Händen hielt. Leider muss ich sagen, dass mir die ersten hundert Seiten des Buches gar nicht gefallen haben.

Eve ist währenddessen noch im Internat oder befindet sich gerade auf der Flucht. Sie ist die Jahrgangsbeste und das merkt man ihr auch an den Gedanken an. Im Internat hat sie nie etwas anderes gemacht als gelernt und sie ist daher total auf das System des Internats fixiert. Ihrer Meinung nach kann nur das richtig sein was die Lehrerinnen sagten.

Ich komme in diesem Teil des Buches einfach nicht mit ihrem Charakter klar. Sie ist ein ziemlicher Angsthase und stellt nie etwas in Frage. Ihre Gedanken sind nie auch nur in einer bestimmten Art ungerecht und sie ist scheinbar zu fast jedem nett. Mit sowelchen “Langweilerinnen” als Protagonistin komme ich einfach nicht klar.

Gott sei Dank ändert sich ihr Charakter während ihres Aufenthaltes in der Wildnis aber noch und ab da mag ich sie eigentlich ganz gerne.

Was mir außerdem nicht gefallen hat ist, dass am Anfang einfach alles viel zu schnell passiert ist. Die Kapitel sind relativ kurz, was ich an sich nicht schlimm finde, dennoch ist der Inhalt der Kapitel auch dementsprechend gehalten. Es geht am Anfang einfach alles ein bisschen zu schnell von statten.

Weiterhin kann ich aber nur positives über dieses Buch sagen. Nachdem man das erste Viertel des Buches geschafft hat, wird die Geschichte wirklich gut. Sie ist toll geschrieben und die Charaktere die vorkommen haben alle ihren ganz eigenen Charme, so dass man sie sowohl hassen als auch lieben kann.

Am Ende des Buches war ich fest davon überzeugt, dass es gut aus geht, aber als ich das Ende gelesen habe, standen mir teilweise Tränen in den Augen. Es hat einfach eine unvorhersehbare Wandlung genommen und das ist etwas, was mir wirklich gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 06.01.2020

Viel Potential, leider mangelnde Umsetzung

Dragon Hunter Diaries - Drachenküssen leicht gemacht
3

Als Wissenschaftlerin mit dem Spezialgebiet der Dechiffrierung alter Texte, arbeitet Thaisa in einem Antiquariat. Eines Abends begegnet Thaisa dem gut aussehenden und mysteriösen Archer Andras, der ein ...

Als Wissenschaftlerin mit dem Spezialgebiet der Dechiffrierung alter Texte, arbeitet Thaisa in einem Antiquariat. Eines Abends begegnet Thaisa dem gut aussehenden und mysteriösen Archer Andras, der ein altes Manuskript an sich zu bringen versucht. Seit dieser Nacht sind Thaisas und Archers Wege unweigerlich miteinander verbunden und Thaisa lernt Archers Welt kennen, von der sie nie geglaubt hätte, dass sie existiert. Archer ist der Anführer eines Drachenclans. Und seitdem Archer in ihr Leben getreten ist, handelt nun auch Thaisas Leben plötzlich von Luftgeistern, Dämonen, verfeindeten Drachenclans und einem geheimnisvollen, mächtigen Medaillon.

„Drangon Hunter Diaries – Drachenküssen leicht gemacht“ von Katie MacAlister ist der zweite Band der „Dragon Hunter Diaries“-Reihe. Wer Katie MacAlister kennt, weiß von ihren humorvoll fantastischen Drachen-Reihen.

Humorvoll und von Drachen handelnd ist auch dieser Roman, leider ist von Katie MacAlisters sonstigem Schreibtalent nicht viel zu merken. Mit ihren anderen Büchern hat die Autorin es jedes Mal geschafft mich in den Bann zu ziehen. Ihre Geschichten sind humorvoll, geistreich, spannend und gut ausgefeilt. Dieser Roman lässt jedoch zu wünschen übrig.

Die Handlungen im Buch fand ich super klasse, es ist eine wirklich gute Idee und es verspricht spannend zu werden. Leider mangelte es an der Umsetzung.

Die meiste Zeit war ich beim Lesen leider nur verwirrt. Es kam mir so vor als wären immer wieder ganze Abschnitte aus dem Buch geschnitten worden, denn die Story war ziemlich zerstückelt, es gab unglaublich viele Informationslücken und man hat viele Handlungsabläufe gar nicht richtig verstanden.

Außerdem ging vieles viel zu schnell. Die Protagonistin Thaisa, für die Archers Welt komplett neu war, hat viel zu viele Geschehnisse, Phänomene und Erklärungen zu leicht hingenommen. Die ganze Welt, die die Autorin geschaffen hat, wurde zudem auch nicht richtig erklärt, so dass man als Leser leider überhaupt nicht den Überblick vom großen Ganzen hatte.

Außerdem sind die Beziehungen zwischen den Charakteren nicht richtig ausgearbeitet. Die Beziehung zwischen Thaisa und Archer kam viel zu plötzlich, ohne große Vorarbeit und plötzlich sind sie quasi seelenverwandt und können nicht mehr ohne den jeweils anderen. Zwar gibt es recht viele Wortgefechte, jedoch wird vieles auch einfach so hingenommen oder gar nicht weiter kommentiert.

Letztendlich kann ich den Roman nicht empfehlen. Die Charaktere sind schlecht ausgearbeitet, so wie ihre Beziehung zu einander. Das Worldbuilding ist zwar da, jedoch wird dem Leser diese nur sehr begrenzt erklärt und gezeigt. Es ist spannend, jedoch vermiest einem der Schreibstil das sehr schnell, da vieles nicht richtig erklärt und nur sehr lückenhaft geschrieben wurde, so dass das Mitfiebern ganz schnell der Verwirrung weicht. Es gibt viele humorvolle Szenen, das reicht meiner Meinung nach jedoch nicht. Da empfehle ich ganz klar, lieber zu einem Roman aus einer anderen Drachen-Reihe von ihr zu greifen!

  • Einzelne Kategorien
  • Gefühl
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2020

schwierige Thematik, grottige Umsetzung

Finding Back to Us
0

In dem Buch „Finding Back to Us“ von Bianca Iosivoni geht es um die zwanzig Jahre alte Callie, die zum High School Abschluss ihrer Schwester Holly wieder in ihre Heimatstadt zurückkehrt. Nachdem Holly ...

In dem Buch „Finding Back to Us“ von Bianca Iosivoni geht es um die zwanzig Jahre alte Callie, die zum High School Abschluss ihrer Schwester Holly wieder in ihre Heimatstadt zurückkehrt. Nachdem Holly ihren Abschluss gemacht hat, möchte sie gerne noch die nächsten drei Monate nutzen um diese Zeit mit ihrer Familie zu verbringen bevor sie ein Auslandsjahr einlegt. Genau aus diesem Grund kehrt Callie nach jahrelanger Abwesenheit wieder zu ihrer Familie zurück. Sie hatte jedoch nicht damit gerechnet, dass auch ihr Stiefbruder Keith auftauchen würde. Seit sieben Jahren hat sie Keith nicht mehr gehasst und nach dem ersten Wiedersehen schwanken Callies Gefühle zwischen Anziehung und Hass auf ihren Stiefbruder.

Ich war dieses Jahr auf der Lesung von Bianca Isoivoni als dieses Buch und „Feeling close to you“ von ihr herausgekommen sind. Sie war super sympathisch, die Lesung aus den beiden Büchern hat mir sehr gut gefallen und das Event gehörte eindeutig zu meinen bisherigen Jahreshighlights.
Ich wollte dieses Buch wirklich mögen. Besonders nachdem mir die „Firsts“-Reihe so gut gefallen hat und Haillee und Chase so eine riesige Enttäuschung war, hatte ich wirklich gehofft, dass „Hailee und Chase“ nur ein Ausrutscher gewesen war und dieses Buch wieder super werden würde. Pustekuchen.

Die Thematik „Stiefgeschwister-Liebe“ ist meiner Meinung nach ein schwieriges Thema, was man mit dem richtigen Feingefühl angehen muss. Obwohl die Stiefgeschwister-Thematik allein noch schwer genug ist, haut die Autorin noch oben drauf, dass Keith verantwortlich für den Tod von Callies Vater ist. Im Allgemeinen finde ich schon, dass es möglich ist ein gutes Buch zu schreiben, wo man die Charaktere und deren Handlungen nachvollziehen kann und die beiden sehr extremen Thematiken gut bearbeitet werden.
Jedoch nicht in diesem Buch. Der einzige Konflikt den es deswegen zu geben scheint liegt in Callie selbst, die sich die ganze Zeit einerseits zu Keith hingezogen fühlt, andererseits ihn aber auch verabscheut, weil er der Grund für den Tod ihres Vaters ist. Und dabei wird das nicht mal als innerliches Hin und Her beschrieben, sondern es wirkt so als würde einfach von Szene zu Szene ein Schalter umgelegt werden und Callie würde Keith so gegenüber empfinden wie es eben gerade am besten in der jeweiligen Szene passt. Der innerliche Konflikt, die Zerissenheit, auch das Gefühl etwas Verbotenes oder Schlechtes zu tun kommt überhaupt nicht rüber bzw. wird auch nur ansatzweise angerissen. Des Weiteren gibt es an einem bestimmten Punkt im Buch einfach diesen Cut, wo die Wider, die sie Keith gegenüber empfindet, komplett verschwindet und nur durch Verliebtheit ersetzt wird. Selbst wenn man auf einmal einknickt und seinen Gefühlen nachgibt, finde ich es doch reichlich unrealistisch, dass man auf einmal alle Taten und den siebenjährigen Hass auf eine Person komplett weg schieben kann und das kein Thema mehr spielt.
Auch als die beiden dann eine zeitlang ihre heimliche Affäre haben, scheint das Thema, dass die beiden Stiefgeschwister sind – wenn auch nicht blutsverwandt – für die beiden nie ein Thema zu sein! Wie ist das denn bitte möglich?! Das ist doch ein Thema worüber man sich mal austauscht oder zumindest Callie als Protagonistin drüber nachdenken sollte wenn oder nachdem sie mit Keith zusammen ist/war.
Die ganze Umsetzung finde ich einfach nur schwach und unrealistisch. Da erwarte ich deutlich mehr!

Weg von der Handlung, kommen wir zu den Charakteren. Mit diesen konnte ich nämlich leider gar nicht warm werden.
Callie und Keith sind hier unsere Protagonisten. Leider bleiben die beiden aber ziemlich farblos. Außer den Hintergrundsgeschichten der beiden, die für die Storyline relevant sind, weiß man nichts über sie, wodurch ich mich auch keinen von ihnen besonders verbunden gefühlt habe.
Callie ist 20 Jahre alt. Ihr Vater ist als sie 13 Jahre alt war bei einem Autounfall verunglückt. Und seitdem verdängt sie das Geschehene am laufenden Band und ist dementsprechend auch noch nicht über den Unfall hinweg gekommen. Ihr ganzes Leben wird von diesem Unfall bestimmt. Sie studiert Medizin, obwohl sie es hasst und damit ihren toten Vater stolz machen will. Sie besucht bis auf den im Buch thematisieren Sommer ihre Familie nicht. Sie redet nicht über den Unfall bzw. sucht sich auch keine Hilfe um das Geschehene zu verarbeiten. Sie spielt kein Instrument mehr - weil sie direkt nach dem Unfall aufgrund einer Verletzung nicht mehr spielen konnte -, obwohl sie leidenschaftlich musikalisch ist und sogar Songtexte schreibt. Ihr ganzes Leben wird von diesem Unfall bestimmt und einerseits kann ich auch sehr gut verstehen, dass das ein sehr traumatisches Erlebnis ist und man damit erstmal zurecht kommen muss, aber sieben Jahre ohne erkenntliche Fortschritte?!
Keith fand ich in diesem Buch noch am sympathischsten. Er ist recht ruhig und scheint den Unfall deutlich besser verarbeitet zu haben. Zumindest trägt er es mit Fassung, wenn Callie im wieder und wieder Ungeheuerlichkeiten um die Ohren schleudert. Aber wirklich viel erfährt man über ihn auch nicht, außer dass er den Unfall verursacht hat, danach zu seinem Vater gezogen ist und dann bei der Army war.
Holly und Stella. Stella ist Keiths Mutter, die Hollys und Callies Vater einige Jahre vor dem Unfall geheiratet hat. Nach dem Unfall blieb sie bei Callie und Holly und zog die beiden groß. Holly ist Callies kleine Schwester. Das Einzige was man über sie so richtig weiß ist, dass sie den Unfall deutlich besser verarbeitet hat als Callie und Stella und Keith wirklich als Teil ihrer Familie ansieht, während Callie das nicht tut.
Stella und Holly sind einfache Stereotypen in dieser Geschichte, beide haben eine wichtige Funktion in der Geschichte und das wars dann auch schon wieder. Mehr erfährt man über sie nicht.
Wobei ich mich bei Stella auch immer gefragt habe wie es denn bitte sein kann, dass sie bei den beiden Mädchen nach dem Unfall bleibt, aber sie nicht mal mit der Wimper zuckt, wenn ihr einziger und leiblicher Sohn nach dem Unfall abhaut. Also meiner Meinung nach ist das kein mütterliches Verhalten, obwohl sie in der Geschichte quasi die aufopfernde Vorzeigemutter spielt.

Über das gesamte Buch hinweg hat man leider auch gemerkt, dass die Autorin strikt nach ihrem roten Pfaden geschrieben hat und nur Handlugen, Gespräche oder Gedanken vorhanden sind, die einen direkten Nutzen für die Storyline haben. Jedes Mal wenn man eine Szene angefangen hat wusste man sofort, dass entweder Keith bald auftaucht oder Callie versucht sich an den Unfall zu erinnern. Es gab höchstens ein oder zwei Szenen wo dies nicht der Fall war. Es gab leider nie eine Szene die einem das Leben, die Träume und geheimen Wünsche der Charaktere näher bringt und einen dadurch zeigt, dass es sich bei den Charakteren um mehr handelt als einfache Konstrukte, die nur geschaffen wurden um eine gradlinige Geschichte zu erzählen. Das Leben von Charakteren sollte so viel mehr beinhalten als eine Liebschaft und einen Todesfall.

Alles in allem kann ich das Buch leider gar nicht empfehlen. Das einzig Positive was ich mit diesem Buch verbinde, ist der schöne Tag mit einer Freundin als ich zu der Lesung des Buches gegangen bin.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere