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Veröffentlicht am 10.01.2022

Spannende Idee, aber scheitert für mich am Protagonist

Layla
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Gleich mal vorweg, "Layla" war mein erstes Buch von Colleen Hoover und nachdem es von vielen so sehr in den Himmel gelobt wurde hab ich jetzt auch gelesen, was glaube ich ein Fehler war, wenn man bedenkt, ...

Gleich mal vorweg, "Layla" war mein erstes Buch von Colleen Hoover und nachdem es von vielen so sehr in den Himmel gelobt wurde hab ich jetzt auch gelesen, was glaube ich ein Fehler war, wenn man bedenkt, dass es für mich eben der erste Eindruck der Autorin ist. "Nur noch ein einziges Mal" habe ich aber auch im Regal stehen und es wird nicht allzu lang ungelesen bleiben.

Generell bin ich ja immer für Paranormale Bücher zu haben, auch wenn ich eigentlich ein riesiger Angsthase bin, aber fest steht auf jeden Fall, dass dieses Buch mich überhaupt nicht überzeugen konnte.

Der Schreibstil war wirklich gut und ich kann echt verstehen, wieso so viele CoHo für ihren Schreibstil lieben. Auch die Idee, die hinter dem Buch steckt fand ich wirklich interessant. Leider hat es bei der Umsetzung und dem, für mich, wirklich sehr unsympathischen Protagonisten.

Zu Leeds konnte ich absolut keine Bindung aufbauen. Seine Handlungen fand ich einfach nur unverständlich, total anstrengend und richtig, wie schon gesagt, unsympathisch. Alleine schon den erste Satz in dem Buch („Bevor ich runtergegangen bin, habe ich Layla mit zwei Schichten Gaffa-Tape den Mund verklebt; trotzdem sind ihre gedämpften Schreie immer nicht zu hören, als ich mich mit dem Mann an den Küchentisch setze“) fand ich sehr fragwürdig und hab erst mal gestutzt.
Ja gut, teilweise konnte ich verstehen, wieso er so gehandelt hat, was allerdings nicht oft vorgekommen ist, aber es war einfach grausam. Mit Layla hatte ich fast durchgehend Mitleid, auch wenn sich am Ende herausgestellt hat, wieso es so war.

Die Idee, die hinter der Story steckt fand ich so großartig, aber dieses Buch hat mich wirklich sehr verwirrt und manche Stellen habe ich überhaupt nicht verstanden und andere fand ich wiederum viel zu lang. Man hätte diese Szenen auch gut zum Erklären verwenden können.

Auch das Ende fand ich etwas plötzlich. Von einem Satz auf den anderen waren auf einmal alle Probleme gelöst und alle waren happy (mehr oder weniger zumindest). Generell fand ich das etwas überstürzt, aber ich persönlich hätte nicht damit gerechnet, weil ich eben das ganze Buch über so verwirrt war und auf einmal hat alles Sinn ergeben.

Fazit:

Für CoHo-Einsteiger ist dieses Buch, meiner Meinung nach, kein guter Anfang, aber das kann ich nur aus persönlicher Sicht sagen. Die Idee an sich fand ich wirklich gut, aber für mich ist es einfach an dem Protagonist gescheitert.

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Veröffentlicht am 07.01.2022

Griechische Mythologie vom feinsten

Ich bin Circe
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Das Buch stand jetzt schon über ein Jahr auf Englisch ungelesen in meinem Regal und ich dachte, dass es jetzt an der Zeit ist, es endlich zu lesen. Und ich muss ehrlich gesagt zugeben, dass ich mir irgendwie ...

Das Buch stand jetzt schon über ein Jahr auf Englisch ungelesen in meinem Regal und ich dachte, dass es jetzt an der Zeit ist, es endlich zu lesen. Und ich muss ehrlich gesagt zugeben, dass ich mir irgendwie etwas anderes erwartet hatte.

Dadurch, dass ich das Buch auf englisch gelesen habe, hatte ich ein paar Probleme mit dem Schreibstil, da dieser im Original nicht allzu leicht und recht komplex ist. Das war der größte Grund, wieso ich die Geschichte der Halbgottheit Circe nicht so genießen konnte, wie ich es gerne gehabt hätte. Die Storyline an sich fand ich aber echt nicht schlecht, weil man so einen Einblick in die griechische Mythologie hatte, aber auf eine neue und moderne Art. (Ich bin ja generell ein Fan der griechischen Mythologie, seit ich Percy Jackson gelesen habe😅)

Die Charaktere waren allesamt wirklich interessant und auch sehr authentisch, was man vor allem daran merkt, dass sie nicht immer perfekt handeln, oder so, wie die Gesellschaft es von ihnen erwartet.
Vor allem bei Circe konnte man eine richtig tolle Charakterentwicklung beobachten, wie sie von dem schüchternen und schwachen Mädchen zu einer selbstbewussten und starken Frau wird, und diese Entwicklung fand ich wirklich toll, auch, dass sie für die, die sie liebt einsteht und immer versucht, diese so gut es geht zu beschützen.

Ich muss aber auch sagen, dass die Spannung nicht das ganze Buch über vorhanden war. Es gab einige Stellen, wie sich sehr gezogen haben, da an diesen überhaupt nichts passiert und sie quasi nur als Lückenfüller da waren. Man hätte aber auch gut auf sie verzichten können.

Alles in allem fand ich das Buch aber wirklich gut, aber ehrlich gesagt hab ich ein paar Seiten übersprungen, da ich sie ein bisschen langweilig fand.

Fazit:

Die Geschichte rund um Circe hat mir echt gut gefallen, auch wenn es Stellen gab, die sich sehr gezogen haben. Das Buch kann aber mit starken Charakteren und einer toll umschriebenen Welt überzeugen. Den Hype ist es meiner Meinung nach nicht wert, aber es schadet nicht, wenn man es gelesen hat, da man doch einigen über die griechische Mythologie lernt.

Meine Bewertung: 3.8/5⭐️

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Veröffentlicht am 02.01.2022

Schlechtes Ende!!!

Die Bestimmung - Letzte Entscheidung
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Jetzt sind wir bei dem Band angekommen, bei dem ich nicht weiß, was ich sagen soll. Gleich mal am Anfang: Bei mir ist das Buch am Ende an der Wand gelandet, weil dieses Ende mich so wütend gemacht hat. ...

Jetzt sind wir bei dem Band angekommen, bei dem ich nicht weiß, was ich sagen soll. Gleich mal am Anfang: Bei mir ist das Buch am Ende an der Wand gelandet, weil dieses Ende mich so wütend gemacht hat.

Den Schreibstil mochte ich in diesem Band immer noch total gerne und ich fand es auch ganz gut, dass die Geschichte sowohl von Tris, als auch von Tobias erzählt wird, da man so dann doch noch einen anderen Blickwinkel auf das Ganze hat. Mich persönlich hat aber auch wieder in diesem Band das ganze hin und her und die Streitereien zwischen den beiden extrem gestört.
Ich denke auch, dass der eine Streit, in dem Tobias Tris nicht vertraut, auch gut rausgeschnitten werden hätte können. Es kommt einem vor, als wäre dieser Szene nur drinnen, um auf die Endseitenzahl zu kommen, da es nicht unbedingt relevant war.

Generell hatte ich mit den beiden ein paar Probleme in diesem Band, da sie teilweise gegeneinander gearbeitet haben, als miteinander und man so aber auch die Konflikte hätte vermeiden können. Im Großen und Ganzen mochte ich die Persönlichkeiten von den beiden aber wirklich gern, wenn sie doch nur nicht zu stur wären.
Wirklich überrascht in diesem Band hat mich Peter. Dieses Verhalten hätte ich echt nicht von ihm erwartet, aber ich möchte nicht zu viel spoilern.

Auch wenn mir die Storyline in diesem Band nicht so gut gefallen hat, weil einiges nicht ganz zu dem gepasst hat, was wir aus den vergangenen Bänden gelernt haben, dacht ich doch, dass es ein gutes Ende für die Reihe ist.
Bis ich zum Ende gekommen bin...WAS WAR DAS?!?! Das war ja mal sowas von unnötig. Die ganze Szene war nicht mal wirklich beschrieben und auf einmal soll das passiert sein, ohne, dass etwas erklärt wird? Nein danke! Soweit ich weiß, ist hier das Filmende um einiges besser und ich wünschte, dass das auch im Buch so gewesen wäre.
Jedenfalls ist hier mein Buch gegen die Wand geschleudert worden. Bitte sagt mir, dass ich da nicht die Einzige bin😅
Fazit:


Wenn man mal vom Ende absieht, ist das Buch ein Anschluss für die Reihe, der ganz okay ist, der aber besser gemacht werden hätte können. In diesem Fall passt auf jeden Fall der Spruch "Manchmal ist es auch gut, dass etwas vorbei ist".
Alles in allem kann ich die Reihe aber empfehlen, da sie als Dystopie doch wirklich gut ist.

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Veröffentlicht am 27.12.2021

Nicht mein Fall

When We Hope
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Achtung, wenn man die ersten beiden Bände nicht gelesen hat, gibt es hier Spoiler! Ich möchte hier außerdem betonen, dass es sich um meine persönliche Meinung handelt und ich niemanden verurteile, der ...

Achtung, wenn man die ersten beiden Bände nicht gelesen hat, gibt es hier Spoiler! Ich möchte hier außerdem betonen, dass es sich um meine persönliche Meinung handelt und ich niemanden verurteile, der über dieses Buch/diese Reihe anders denkt!

Ich muss gleich am Anfang mal ehrlich sein, ich bin nicht wirklich ein Fan der Reihe geworden. Nachdem ich Band 2 schon recht schwach fand, hatte ich gehofft, dass der finale Band das Ruder wieder herumreißen kann, aber leider war das für mich nicht der Fall.

Band 3 setzt genau da an, wo "When we Fall" aufgehört hat, nachdem Mel in der Küche umgekippt ist. Den Anfang fand ich noch ganz gut, aber dann ging es für mich abwärts, nachdem man alles schon erahnen konnte. Es gab keine großen Plottwists, bis auf einen, den man aber auch schon erahnen konnte.

Ella mag ich als Protagonistin eigentlich ganz gerne, aber mir kommt es teilweise so vor, als wäre sie nur auf Jae-yong und ihre Schwestern reduziert und über sie selbst kommt nur sehr wenig vor. Ich hätte einfach gerne mehr über ihre Persönlichkeit gelesen, aber damit will ich nicht sagen, dass die Geschichte schlecht ist, denn das ist sie nicht.
Zu Jae-yong kann ich echt nichts sagen, weil ich einfach keine Bindung zu ihm aufbauen konnte. Klar, er hat sich Ella gegenüber wirklich süß verhalten, so wie es wohl jedes Mädchen gerne hätte, aber auch über seine Persönlichkeit hat man nur wenig erfahren, was ich wirklich schade finde.

Generell finde ich die Idee mit der Collegestudentin und dem K-Pop Star ja nicht schlecht, aber dadurch, dass ich persönlich K-Pop nicht mag, ging für mich einfach schon viel verloren.
An sich ist die Geschichte wirklich süß, ich mag auch die Charaktere sehr gern, aber mich konnte die Reihe nach Band 1 einfach nicht mehr packen, weil es mir zu viel hin und her war, was aber an meinem persönlichen Geschmack liegt.

Fazit:

An sich ist die Reihe wirklich ganz schön, mich konnte sie aber leider mit ihrer Geschichte nicht packen. Ich muss ehrlich sein, ich bin froh, dass ich sie endlich beendet habe, was aber einfach an meinem persönlichen Geschmack liegt.😅

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Veröffentlicht am 20.12.2021

Schwächer als seine Vorgänger

Midnight Chronicles - Dunkelsplitter
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Klappentext (laut Verlag):

Nur noch 93 Tage. Roxy weiß, dass es unmöglich ist, ihre Mission innerhalb dieser Zeit zu erfüllen. Eigentlich dürfte sie sich keine Ablenkung erlauben - aber das ist leichter ...

Klappentext (laut Verlag):

Nur noch 93 Tage. Roxy weiß, dass es unmöglich ist, ihre Mission innerhalb dieser Zeit zu erfüllen. Eigentlich dürfte sie sich keine Ablenkung erlauben - aber das ist leichter gesagt als getan. Schließlich verbringt sie jede Minute gemeinsam mit Shaw, während sie durch Europa reisen und die Wesen einfangen, die Roxy versehentlich aus der Unterwelt befreit hat. Doch die Möglichkeit auf ein Happy End für die freie Huntress rückt in unerreichbare Ferne, als Shaw plötzlich erfährt, wer er wirklich ist - und daraufhin eine folgenschwere Entscheidung treffen muss ...

Meine Meinung:

Es geht weiter mit den Midnight Chronicles und ich muss leider sagen, dass ich ein Großteil des Buches nicht so überzeugen konnte, wie die beiden Vorgänger. Nachdem der Fokus in Band 2 auf Cain und Warden lag, geht es nun weiter in der Geschichte von Roxy und Shaw.

Am Anfang der Geschichte hat mich wirklich einiges gestört. Mit dem Schreibstil wurde ich irgendwie erst nach der Hälfte zirka warm und es kam mir vor, als würden sich Roxys Gedanken die ganze Zeit immer wieder wiederholen, nur ein bisschen umformuliert. Die Handlung war recht geradlinig, immer Abwechselnd ein Roadtrip und Kampf. Die Kämpfe wurden wirklich sehr gut beschrieben und es kam mir auch vor, als wäre ich mittendrin.

Allerdings konnte mich das Buch nur schwer packen, da Spannung erst am Ende vorhanden war. Und diese letzten 100 Seiten haben meinen Blickwinkel auf das ganze Buch total geändert. Die Plottwists und dieses Ende hätte ich echt nicht gerechnet. )Also wenn ihr die Reihe noch nicht begonnen habt, wartet, bis alle Bände draußen sind.😂)

Roxy war mir prinzipiell schon sympathisch, außer, dass sich ihre Gedanken eben sehr sehr oft wiederholt haben, aber mit ihrer Liebe zum Essen, ihrer Sturheit und ihrer starken Art konnte sie mich doch wieder überzeugen.
Shaw, ach Shaw, er ist eindeutig mein Liebling in der Reihe. Seine Art, seine Einstellung und auch sein Humor konnten mich wieder von Anfang an überzeugen.

Mit einer Handlung wie am Ende hatte ich irgendwo gerechnet, das aber nicht in diesem Ausmaß und in diese Richtung, falls das irgendwie Sinn macht.😅

Fazit:

Alles in allem kann ich nicht sagen, dass das Buch schlecht ist, allerdings kann ich auch nicht sagen, dass es mich durchgehend gepackt hat. Ich bin schon sehr gespannt auf den 4. Band, in dem es dann um Ella und Wayne geht, die beide auch in Band 3 eine Rolle gespielt haben.

Meine Bewertung: 4/5⭐️

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