Kein richtiges Urlaubsfeeling
StrandkorbzauberHannah braucht dringend Geld. Da kommt ihr der Auftrag des Bürgermeisters von Liebwitz sehr gelegen. Nur leider muss sie dafür in den Ort kommen und ihre Familie und ihren Ex Finn treffen. Letzterer hatte ...
Hannah braucht dringend Geld. Da kommt ihr der Auftrag des Bürgermeisters von Liebwitz sehr gelegen. Nur leider muss sie dafür in den Ort kommen und ihre Familie und ihren Ex Finn treffen. Letzterer hatte ihr das Herz gebrochen.
Das Buch lebt von den vielen Nebencharakteren, die dem ganzen ein Dorfidyll geben. Sie bekommen auch Raum, dass der Leser sie lieb gewinnen kann.
Hannah finde ich als Charakter auch interessant. Finn fand ich eher langweilig.
Ich hatte mir aufgrund des Titels und Covers schon mehr Insel-Feeling oder Urlaubsfeeling erwartet. Das kommt deutlich zu kurz. Auch kommt der Zauber des Ortes nicht bei mir an. Leider lag das nicht an der Handlung, sondern wurde nicht beschrieben. Zu Beginn gab es eine Szene, wo Hannah auf die See blickt. Das war schön beschrieben. Selbst die Suche nach einer Muse konnte nicht die gleichen Gefühle bei mir wecken. Es hätte Möglichkeiten gegeben Urlaubsgefühle zu erzeugen, diese wurden aber verschenkt.
Die Liebesgeschichte hatte für mich zu wenig prickeln. Die beiden hatten sich getrennt und man hatte nicht das Gefühl, dass es eine neu entfachte Liebe ist. Kann könnte fast meinen die beiden kommen wieder aus Gewohnheit zusammen.
Schade fand ich dann auch das Ende. Es hat keinen Sinn ergeben, dass Ella nicht dabei war. So wie es beschrieben wurde macht es nicht neugierig auf die Fortsetzung (wenn das Thema dort sein sollte?). Das fehlte einfach für einen runden Abschluss.
Fazit: Das tolle Cover lässt eine etwas andere Geschichte vermuten als es tatsächlich ist. Liebesroman ja, Strandkorb und Zauber nein.