Der große neue Roman des Autors von »Ein Mann namens Ove«
Eine Kleinstadt in Schweden, kurz vor dem Jahreswechsel: An einem grauen Tag findet sich eine Gruppe von Fremden zu einer Wohnungsbesichtigung zusammen. Sie alle stehen an einem Wendepunkt, sie alle wollen einen Neuanfang wagen. Doch dieser Neuanfang verläuft turbulenter als gedacht. Denn wegen der ziemlich dummen Idee eines stümperhaften Bankräubers werden auf einmal alle Beteiligt»en zu Geiseln. Auch wenn davon niemand überraschter ist als der Geiselnehmer selbst. Es folgt ein Tag voller verrückter Wendungen und ungeahnter Ereignisse, der die Pläne aller auf den Kopf stellt – und ihnen zeigt, was wirklich wichtig im Leben ist …Jetzt große Netflix-Verfilmung unter dem Titel »Menschen in Angst«.
Ein Banküberfall, ein Geiseldrama und zwei Polizisten, die eine ganz besondere Beziehung zueinander haben, spielen eine wichtige Rolle. Wie es genau dazu kommt, möchte ich nicht verraten. Denn ich finde, ...
Ein Banküberfall, ein Geiseldrama und zwei Polizisten, die eine ganz besondere Beziehung zueinander haben, spielen eine wichtige Rolle. Wie es genau dazu kommt, möchte ich nicht verraten. Denn ich finde, diese Aneinanderreihung verrückter Zufälle macht dieses Buch so speziell und das will ich auf keinen Fall vorwegnehmen!
Jede einzelne Geisel wird mit all ihren skurrilen, aber dennoch liebenswerten Charaktereigenschaften vorgestellt. Und manchmal ist es geradezu erstaunlich, wie ein Leben ein anderes beeinflusst und wie eng manche Lebenswege miteinander verflochten sind, ohne dass die betreffenden Personen sich darüber bewusst sind.
Der Autor erzählt von all diesen Lebenswegen und zeigt auf wunderschöne Weise, wie das eigene Handeln das Leben von anderen lenken kann. Und wie sich selbst nach schrecklichen Erlebnissen doch noch alles zum Guten wenden kann.
Ich habe das Buch super gerne gelesen, mit all seinen Überraschungen, Verflechtungen und Perspektivenwechseln. Eine tolle Portion Humor sorgt dafür, dass auch schwierige Themen angenehm zu lesen sind. Und auch ich als Leserin wurde in die Geschichte mit eingebunden – einfach nur fantastisch!
Durch eine ganz dumme Idee kommt es in einer schwedischen Kleinstadt zum Jahresende zunächst zu einem Banküberfall und dann auch noch zu einer Geiselnahme. Viel mehr möchte ich eigentlich nicht verraten ...
Durch eine ganz dumme Idee kommt es in einer schwedischen Kleinstadt zum Jahresende zunächst zu einem Banküberfall und dann auch noch zu einer Geiselnahme. Viel mehr möchte ich eigentlich nicht verraten und vielmehr ist auch gar nicht nötig zu wissen, weil es eigentlich weder um den Banküberfall noch um die Geiselnahme geht, sondern um die Personen die involviert sind. Jeder der Beteiligten hat sein Päckchen zu tragen und steht an einem Punkt in seinem Leben, an dem man sich durchaus mal fragen kann - und jetzt?!
Ich hatte am Anfang Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden, was an dem speziellen Schreibstil liegt. Die Sätze sind stakkato-haft und durch teilweise sehr kurze Kapitel kommt überhaupt kein Lesefluss auf. Es hat auch einen Moment gedauert, bis ich mich mit den Protagonisten anfreunden konnte. Aber trotzdem möchte man wissen wie es zu der Situation, in der sie stecken, kommen konnte und natürlich wie sie da wieder raus finden. Und für das Dranbleiben wird man mehr als belohnt. Von Seite zu Seite entfaltet sich eine immer wunderbarere Geschichte. Die Charaktere werden tiefgründiger, die Kapitel länger und alle Puzzleteilchen fallen an ihren Platz. Bis ich ganz zum Schluss wirklich Tränen in den Augen hatte.
Triggerwarmung! Das Thema Suizid zieht sich als roter Faden durch das Buch. Es ist aber keineswegs entmutigend und negativ, sondern das genaue Gegenteil. Es zeigt auf, dass es immer einen Ausweg gibt, dass man nicht alleine ist, dass aus Fremden innerhalb eines Tages Freunde werden können, dass das Leben lebenswert ist, dass jeder in seinem Leben schon mal so eine richtig dumme Ideen hatte und wir alle auch deshalb manchmal einfach auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Und die darf und sollte man auch gerne annehmen.
Diese Buch ist ganz besonders und ich kann es mit nichts vergleichen, was ich bis jetzt gelesen habe. Eine absolute Herzens- und Leseempfehlung. Nur, wenn dich das Thema Selbstmord triggert, ist es vielleicht nicht das richtige oder solltest du es zusammen mit jemandem lesen.
Ein Bankräuber überfällt eine Bank, jedoch ohne Erfolg, da es sich um eine bargeldlose Bank handelt. Auf der Flucht rennt der verzweifelte Bankräuber in ein Haus und dort die Treppen hoch, bis er an eine ...
Ein Bankräuber überfällt eine Bank, jedoch ohne Erfolg, da es sich um eine bargeldlose Bank handelt. Auf der Flucht rennt der verzweifelte Bankräuber in ein Haus und dort die Treppen hoch, bis er an eine Wohnung mit offener Türe kommt. Rein, Tür zu, abwarten bis die Polizei weg ist. Das war der Plan. Doch in dieser Wohnung befinden sich gerade mehrere Menschen, die eben diese Wohnung besichtigen, in der der Bankräuber eben genau jetzt mit gezückter Waffe und Sturmhaube steht. Und so wird aus einem misslungenen Bankraub eine Geiselnahme. Mit „den schlechtesten Geiseln der Welt“, wie der Geiselnehmer sehr bald feststellen muss. Denn die sind irgendwie überhaupt nicht eingeschüchtert oder gar ängstlich. Alle haben ihre eigenen Probleme und Sorgen und möchten anfangs dieses Drama einfach nur zu einem schnellen Ende bringen, weswegen sie meinen, dem Geiselnehmer sagen zu müssen, wie er die Sache am erfolgreichsten anpacken muss. Dabei kommen alle sich in die Haare, finden aber auch Verständnis und Trost und einige finden sogar eine Kiste Wein in einem Wandschrank. Unterdessen versuchen die beiden Provinzpolizisten Jim und Jack (Vater und Sohn), Herr über die Lage zu werden, was nicht ganz einfach ist, wenn man den anderen liebt, aber auch genervt ist von ihm und ebenfalls so seine Päckchen zu tragen hat.
Ich bin mit der Erwartung an das Buch gegangen, einen humorvollen, witzigen Roman zum Lachen zu lesen. Diese Erwartung wurde erfüllt, denn genau das ist dieses Buch. Sie wurde aber auch noch weit übertroffen. Denn es handelt sich nicht um eine reine Komödie, sondern um so viel mehr. Wie Fredrik Backman es schafft, gleichzeitig lustig und traurig/nachdenklich zu schreiben – in nur einem Satz – das hat mich gelinde gesagt umgehauen! Der Schreibstil ist absolut umwerfend, ich wurde quasi von links nach rechts und von oben nach unten geschleudert, von Lachen zu Weinen, von Amüsement zu Berührtsein. Hier steckt so viel Menschlichkeit in den Zeilen, so viel Wärme und Liebe und Witz und Unterhaltung – und alles auf einmal. Es ist ein Krimi, ein Drama, eine völlig verrückte Komödie, eine sozialkritische Studie und eine Geschichte über Menschen und deren Ängste, Sorgen, Hoffnungen.
Von mir bekommt dieses unglaublich grandiose Buch 5 von 5 Sterne und das Prädikat „Highlight“, kombiniert mit „absolute Leseempfehlung“. Lustig, warmherzig, nachdenklich, traurig, zum Lachen und Weinen und einfach nur gut!
Ich weiß nicht, ob es notwendig ist, da ich selbst keinerlei Trigger habe. Doch ich möchte gern eine kleine Triggerwarnung loswerden: ich könnte mir vorstellen, dass Menschen, die mit dem Thema „Selbstmord“ getriggert sind, hier ihre Probleme bekommen könnten.
Fredrik Backman hat übrigens schon das Buch „Ein Mann namens Ove“ geschrieben, welches so genial verfilmt wurde. Und auch „Eine ganz dumme Idee“ wurde verfilmt. Als Netflix-Miniserie „Menschen in Angst“.
In einer Kleinstadt in Schweden findet einen Tag vor Silvester eine Wohnungsbesichtigung statt.
Eine Gruppe Kaufinteressenten findet sich in der Wohnung ein. Die Personen sind sich untereinander fremd ...
In einer Kleinstadt in Schweden findet einen Tag vor Silvester eine Wohnungsbesichtigung statt.
Eine Gruppe Kaufinteressenten findet sich in der Wohnung ein. Die Personen sind sich untereinander fremd , doch haben sie alle eins gemeinsam, sie stehen vor einem Wendepunkt im Leben.
Die Wohnungsbesichtigung wird unterbrochen als ein Bankräuber in die Wohnung stürmt und die Kaufinteressenten zu Geiseln werden.
Es folgen aufregende Stunden mit ungeahnten Wendungen für die Geiseln, den Bankräuber und die Polizisten.
„Eine ganz dumme Idee“ ist eine humorvolle, tiefgründige und zu Herzen gehende Geschichte von Frederik Backman.
Es ist die Geschichte einer Brücke, eines Banküberfalls, einer Geiselnahme, zweier Polizisten und eine Geschichten über Idioten.
Es ist aber auch die Geschichte von Menschen die sich näher kommen, von Einsamkeit, Herzenswärme, Hilfsbereitschaft und über eine Vater-Sohn-Beziehung.
Am Anfang fand ich das Buch einfach lustig geschrieben und musste beim lesen oft schmunzeln. Aber je weiter ich in die Geschichte eingetaucht bin je tiefgründiger wurde sie für mich.
Es erzählt von verschiedene Menschen die sich völlig fremd sind, deren Schicksal aber miteinander verbunden ist.
Frederik Backman macht in seiner Geschichte immer wieder Andeutungen die, wie er selbst betont mit der Geschichte eigentlich nichts zu tun haben.
Doch nach einigen Kapiteln werden die Dinge wieder aufgegriffen und weiter erzählt. nach und Nnch werden die ganzen Zusammenhänge, das ganze Ausmaß klar.
Immer wieder Überrascht der Autor mit neuen Einzelheiten.
So, dass mich das Buch so gefesselt hat und ich es nicht aus der Hand legen konnte.
Eine Geschichte auf eine solche Art zu erzählen das vermag nur Frederik Backman.
Hatte ich am Anfang des Buchs geschmunzelt, so hatte ich am Ende Tränen in den Augen.
Was soll ich sagen? Ich liebe dieses Buch.
Ausgangslage ist eine unfreiwillige Geiselnahme, die das Leben aller Beteiligten verändern wird. Und das ohne Gewalt oder viel Action.
Klingt langweilig? Ist ...
Was soll ich sagen? Ich liebe dieses Buch.
Ausgangslage ist eine unfreiwillige Geiselnahme, die das Leben aller Beteiligten verändern wird. Und das ohne Gewalt oder viel Action.
Klingt langweilig? Ist es nicht wirklich. Zum einen haben wir da Backmans wunderbar schrägen Humor, der manchmal so richtig trocken und ein kleines Bisschen böse daherkommt, aber nie abfällig ist.
Zum anderen überrascht der Autor einen mit so einigen unerwarteten Wendungen, die der Geschichte gleich einen ganz anderen Dreh geben.
Zuviel will ich hier nicht verraten, nur dass ich alle Charaktere liebe, so skurill, absonderlich und auch extrem arrogant sie auch sind. Es ist einfach so, man kann gar nicht anders.
Am meisten haben mir aber die vielen warmherzigen und wundervoll weisen Stellen gefallen, die das Leben so toll beschreiben. Hier ein kleiner Ausschnitt:
"Man sagt, dass die Persönlichkeit eines Menschen die Summe seiner Erfahrungen ist. Doch das stimmt nicht, jedenfalls nicht ganz. Wenn unsere Vergangenheit alles wäre, was uns ausmacht, würden wir es nie und nimmer mit uns selbst aushalten. Deshalb brauchen wir die Gewissheit, mehr zu verkörpern als die Fehler, die wir gestern gemacht haben. Die Gewissheit, uns auch über unsere zukünftigen Entscheidungen definieren zu können."