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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2022

Ein Jugendroman übers Erwachsenwerden

Sydney Love. Zwischen Gestern und mir die Welt
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An ihrem 18. Geburtstag besorgt sich Charly ein Flugticket nach Australien um von ihren Eltern abzuhauen. Dort hat sie einen Job, bei dem sie den kleinen besonderen Jungen Atlas betreut. In Sydney verliebt ...

An ihrem 18. Geburtstag besorgt sich Charly ein Flugticket nach Australien um von ihren Eltern abzuhauen. Dort hat sie einen Job, bei dem sie den kleinen besonderen Jungen Atlas betreut. In Sydney verliebt sie sich in den Musiker Josh, aber gleichzeitig möchte sie auch Zeit mit Will verbringen. Das erste mal in ihrem Leben muss sie eigenständig Entscheidungen treffen.

Der Schreibstil von Antje Herden hat mir total gut gefallen und auch, dass man Charly täglich in ihrem ersten Monat in Sydney begleitet. Das Buch ist ein bisschen so wie ein Tagebuch aufgebaut, was ich gut fand. Besonders angetan hat es mir der kleine Junge Atlas, den Charly in Sydney betreut. Er ist ganz besonders und anders als die Jungs in seinem Alter. Mir hat total gut gefallen, wie Charly mit ihm umgeht und die Verbindung zwischen den beiden mochte ich sehr gerne. Atlas Mutter Carey war mir auch super sympathisch mit ihrer liebevollen Art. Mit Charly wurde ich leider nicht ganz warm. Ich fand sie schon sehr naiv und ihre Handlungen oft eher unüberlegt. Sie ist ohne jemanden Bescheid zu geben nach Australien geflogen, was ich nicht so super fand. Mich hat es gewundert, dass sie gar nicht darüber nachgedacht hat, dass ihre Eltern sie vermissen könnten und sich enorme Sorgen machen. Auch das Thema mit der Dreiecksbeziehung zwischen Charly, Josh und Will hat meinen Geschmack leider nicht ganz getroffen. Charlys Entwicklung fand ich super, wie sie immer selbstständiger wurde und eigene Entscheidungen getroffen hat.

Dennoch ein guter Jugendroman übers Erwachsenwerden. 3,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.01.2022

Eine süße Geschichte über eine verrückte Familie für zwischendurch

10 Wahrheiten und ein Happy End
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Olivia hat alle Prüfungen geschafft, da gibt es nur ein Problem - ihr fehlen Punkte aus dem Golf Kurs um den Abschluss zu erhalten. Sie bekommt noch eine Chance um die fehlenden Stunden nachzuholen, wenn ...

Olivia hat alle Prüfungen geschafft, da gibt es nur ein Problem - ihr fehlen Punkte aus dem Golf Kurs um den Abschluss zu erhalten. Sie bekommt noch eine Chance um die fehlenden Stunden nachzuholen, wenn sie bei einem Golfturnier mithilft. Das dürfen allerdings ihre Eltern nicht erfahren und so beginnt eine sehr verrückte Woche.

Den Einstieg fand ich ein bisschen schwer, weil sofort alle möglichen Namen vorkommen und ich diese nicht so richtig zuordnen konnte. Die Familie von Olivia ist sehr, sehr groß und auch sehr, sehr verrückt. Ich musste immer wieder sehr über sie schmunzeln und ihre Nonna habe ich total ins Herz geschlossen. Ich fand auch den Zusammenhalt und die Gegenseitige Unterstützung zwischen Charlie, Wes, Sophie und Olivia super. Die Protagonistin Olivia fand ich immer mal wieder etwas anstrengend. Die Fehler, die ihr passiert sind, hätten so nicht passieren dürfen und ich hab hin und wieder nur den Kopf geschüttelt, warum ihr das nur wieder passiert, obwohl sie weiß, was davon abhängt. Am allerliebsten mochte ich Leo, den Olivia besser kennenlernt. Seine herzliche und süße Art hat mich überzeugt. Den Schreibstil der Autorin mochte ich total gerne und ich habe das Buch innerhalb nur weniger Stunden gelesen. Es ist eine locker, leichte und süße Geschichte für zwischendurch. Wer viel Tiefgang und eine realistische Handlung erwartet ist in diesem Buch falsch. Mir war es an manchen Stellen ein bisschen zu viel überzogenes "Drama". Es ist aber perfekt um mal für ein paar Stunden den Alltag zu vergessen. Beim Lesen hatte ich sehr viel Spaß und die verschiedenen Abschlusspartys fand ich total witzig.

Eine locker, leichte Geschichte für zwischendurch. 3,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.12.2021

Ein süßer, weihnachtlicher Roman über Selbstfindung

Dash & Lily – Vorsicht, Glatteis!
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Dash und Lily führen eine Fernbeziehung. Dash lebt für sein Studium in Oxford und Lily bei ihrer Familie in New York. Sie überrascht ihn in der Weihnachtszeit mit einem Besuch in England, doch Dash scheint ...

Dash und Lily führen eine Fernbeziehung. Dash lebt für sein Studium in Oxford und Lily bei ihrer Familie in New York. Sie überrascht ihn in der Weihnachtszeit mit einem Besuch in England, doch Dash scheint alles andere als begeistert zu sein. Ihre Beziehung wird auf eine harte Probe gestellt.

Mir ist der Einstieg in das Buch nicht ganz leicht gefallen. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass die Stimmung so bedrückend und deprimiert ist. Dash fühlt sich in Oxford nicht richtig wohl und kann sich nicht wirklich über Lilys Besuch freuen. Lily fand ich auch sehr negativ gestimmt, vor allem gegenüber Gram, was ich überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Auch mit dem Schreibstil hatte ich zu Beginn noch ein wenig zu kämpfen. Irgendwie hat sich das Buch für mich nicht ganz flüssig lesen lassen. Meine Kritik bezieht sich aber nur auf den Beginn der Geschichte! Denn danach hat sie mir richtig gut gefallen und es entwickelte sich dann doch noch zu dem süßen, weihnachtlichen Roman, den ich auch erwartet hatte. Auch den Schreibstil mochte ich dann doch noch ganz gerne. Ein großes Thema spielt die Selbstfindung der Protagonisten. Sowohl Lily, als auch Dash versuchen herauszufinden, was sie wirklich in ihrem Leben machen möchten. Mir hat total gut gefallen, dass die beiden so gut zusammenhalten, sich gegenseitig unterstützen und sich von anderen nichts einreden lassen. Das Setting im weihnachtlichen London fand ich total schön.

Leider hat mich der Beginn des Buches enttäuscht, aber trotzdem mochte ich die Geschichte dann doch noch ganz gerne. 3,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.10.2021

Eine schöne, leichte Geschichte für zwischendurch

Wo die Sterne das Meer berühren
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Mika wohnt zusammen mit ihrem Freund Ben in München, hat einen tollen Job und ist eigentlich zufrieden mit ihrem Leben - bis sie eine Liste mit ihren früheren Träumen nach dem Abi findet. Und dann ist ...

Mika wohnt zusammen mit ihrem Freund Ben in München, hat einen tollen Job und ist eigentlich zufrieden mit ihrem Leben - bis sie eine Liste mit ihren früheren Träumen nach dem Abi findet. Und dann ist da auch noch der Italiener Leo.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir durch den sehr flüssig zu lesenden Schreibstil leicht gefallen. Das ganze Buch lässt sich locker und leicht lesen und ich habe es fast in einem Rutsch beendet. Ich war sofort mitten in Mikas Leben. Zu Beginn begleitet man sie noch durch ihre Zeit in München und lernt ihr "altes" Leben genauer kennen. Ich hätte erwartet und mir gewünscht, dass der Roadtrip aus dem Klappentext eine größere Rolle spielt. Leider kam dieser meiner Meinung nach ein bisschen zu kurz. Mir hat das italienische Sommer Feeling ein wenig gefehlt, aber die vorhandenen Roadtrip Szenen fand ich total süß und gut. Die Geschichte ist eher leicht und für zwischendurch. Mir persönlich hat die Spannung immer mal wieder gefehlt und ich fand sie sehr vorhersehbar. Mika mochte ich ganz gerne und ich bewundere sie sehr, wie sie ihre Träume umsetzt. Die Aussage hinter der ganzen Geschichte mutig zu sein und seine Träume umzusetzen fand ich total gut.

Ein schönes, leichtes Buch für zwischendurch, das ich gerne gelesen habe. 3,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.09.2021

Eine schöne Geschichte für zwischendurch

Love with Pride
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Die eher introvertierte Stella beginnt ihr Studium in Haydensburgh und möchte unbedingt in eine Studentenverbindung aufgenommen werden. Die Präsidentin dort ist Ellie, die ihr sofort im Gedächtnis bleibt ...

Die eher introvertierte Stella beginnt ihr Studium in Haydensburgh und möchte unbedingt in eine Studentenverbindung aufgenommen werden. Die Präsidentin dort ist Ellie, die ihr sofort im Gedächtnis bleibt und das komplette Gegenteil von ihr ist.

Schon auf den ersten Seiten habe ich mich in den wunderbar erfrischenden und flüssig zu lesenden Schreibstil verliebt. Was ich ein bisschen irritierend fand war, dass in dem Buch gegendert wird. Da bin ich immer mal wieder ein bisschen drübergestolpert, aber wahrscheinlich auch nur, weil ich das noch nie in einem Buch hatte. Der Fokus der Geschichte liegt nicht auf der Beziehung zwischen Ellie und Stella, sondern darauf, dass Stella in die Studentenverbindung aufgenommen werden möchte. Dazu sind einige "Mutproben" nötig, die sehr umfangreich beschrieben werden. An einigen Stellen fand ich das schon sehr kindlich. Mir kam dabei die Beziehung zwischen den beiden ein bisschen zu kurz und das ganze zu sprunghaft vor. Stella mochte ich total gerne und ich konnte mich super in sie hineinversetzen. Ich fand gut, wie sie sich ihren Ängsten stellt und immer mutiger wird. Ellies laute und impulsive Art mochte ich gerne und sie war mir auch richtig sympathisch. Ich hatte erwartet, dass das LGBTQ Thema eine größere Rolle spielt, das wurde aber eher nebensächlich, was ich ein bisschen schade fand.

Insgesamt gibt es von mir 3,5/5 Sterne und fand das Buch gut und erfrischen für zwischendurch. Ich hatte auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen.

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