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Veröffentlicht am 30.01.2022

Die Verwirrungen des jungen Omlor

Ein Hamster gegen Einsamkeit
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Die maskuline Sicht aufs Online-Dating.

Nach vierzehn Jahren ist die Ehe perdu, der Autor gerade 40 geworden. Und Vater von Töchtern. Warum also nicht das hypermoderne Online-Dating probieren?

Aberwitzige ...

Die maskuline Sicht aufs Online-Dating.

Nach vierzehn Jahren ist die Ehe perdu, der Autor gerade 40 geworden. Und Vater von Töchtern. Warum also nicht das hypermoderne Online-Dating probieren?

Aberwitzige und abgedrehte Reportage aus den Untiefen dieses Phänomens. Lustig, humorvoll und kurzweilig geschrieben vom Autoren ( Jahrgang 1969).

Ein exzellentes Soziogramm dieses allzu realen Irrsinns. Keine Fiktion erreicht jemals den Irrsinn des realen Lebens.

Der Autor hat das jedenfalls gut hier umgesetzt. Und das reale Element macht das Buch authentisch.

Ob das Buch nun Online-Dating abschreckend macht oder anziehend, steht auf einem anderen Blatt.

Das Buch ist sehr hochwertig als Hardcoverausgabe und liquide geschrieben.

Danke, Dirk Omlor!!!!!

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Veröffentlicht am 30.01.2022

Bienenfleiß hat seinen Preis

LR01 - Aus dem Leben einer Arbeitsbiene
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Wenn echte, lebendige Bienen auszusterben droht, wer bestäubt dann all die Nutzpflanzen und die anderen natürlich. Roboterbienen! Hier geht es um solche. Leroy, Carla und Marv stehen hier im Mittelpunkt. ...

Wenn echte, lebendige Bienen auszusterben droht, wer bestäubt dann all die Nutzpflanzen und die anderen natürlich. Roboterbienen! Hier geht es um solche. Leroy, Carla und Marv stehen hier im Mittelpunkt. Es ist ein vollautomatischer Bienenstock in einer dystopischen Zukunft.

Sie machen Produktionsfehler, sinkende Akkuatände setzen ihnen zu, und das tägliche Einerlei des Programms in er Kolonie belastet. Die dauernde Vigilanz der Securitatebienen ebenso.

Bis es zu der Begegnung kommt. Leroy lernt eine exzeptionelle, andere Biene kennen. Und das stellt sein Leben auf den Kopf. Für immer? Denn er beginnt an seiner Welt Zweifel zu gegen, die immer profunder werden ...

Eine sehr gute, philosophische Reflektion aktueller, brennender Umweltprobleme und auf die Menschen an sich.
Tiefgründig, emotional und melancholisch.

Phantasievoll und kreativ fesselt das Buch sehr schnell. Es berührt auf verschiedensten Ebenen und überzeugt zu hundert Prozent. Pete Snyder ist ein sehr lesenswerter Autor. Danke, Pete Snyder!!!!!

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Veröffentlicht am 03.01.2022

Das Leben war, ist und wird immer seltsam sein ...

Der lichtschnelle Radler und andere Seltsamkeiten!
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Ute Mrozinski hat hier ein superbes Potpourri vorgelegt, das verschiedene Genres tangiert. Krimi, Science Fiction, Fantasy, das Alltägliche ( was auch immer das ist ), Essays, Poeme, Aphorismen ....

Das ...

Ute Mrozinski hat hier ein superbes Potpourri vorgelegt, das verschiedene Genres tangiert. Krimi, Science Fiction, Fantasy, das Alltägliche ( was auch immer das ist ), Essays, Poeme, Aphorismen ....

Das Buch enthält auch farbige Fotos, die sehr gut mit den Texten harmonieren.

Dieses Werk ist nicht für jeden geeignet und das meine ich im allerbesten Sinne.

Der Individualist, der Abgedrehte, der Schwarzhumorige, Fans von Doctor Who, Hintersinnige werden aber große Freude an diesem Sammelsurium haben.

Denn das Leben war, ist und wird immer seltsam bleiben. Bizarr, daß es uns Menschen überhaupt gibt. Vielleicht sind wir DER Treppenwitz des Universums. Und alle anderen höheren Intelligenzen lachen sich schlapp über uns.

Die Autorin jedenfalls beobachtet scharf, verfügt über einen pfiffigen, hintergründigen Humor, ist kreativ und originell.

Und ihr Talent ist weitreichend über die verschiedenen Genres hinweg. Ich konnte jedenfalls oft lachen und wurde zum Reflektieren angeregt. Wer das Buch nicht liest, weiß gar nicht, was er verpaßt und das wäre verdammt schade! Danke, Ute Mrozinski!!!!!

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Veröffentlicht am 03.01.2022

Eins, zwei, die Rezension kommt vorbei ...

Autoren-Entfruster
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Jeder schreibende Mensch, egal, ob nun als Self-Publisher, bei einem Forum oder einem Verlag ist schon mit Feedback zu seinem/ ihren Werk ( en ) konfrontiert worden.

Es gibt zweifellos aussagekräftige, ...

Jeder schreibende Mensch, egal, ob nun als Self-Publisher, bei einem Forum oder einem Verlag ist schon mit Feedback zu seinem/ ihren Werk ( en ) konfrontiert worden.

Es gibt zweifellos aussagekräftige, profunde Rezensionen, aber oft genug auch nichtssagende voller Allgemeinplätze, als ob die Formulierungen aus Textbausteinen stammten oder Reviews, die ohne erkennbaren Sachgrund nur auf Krawall um des Krawalle willen gebürstet sind.

Oder Rezensionen, die gar keine sind, weil nur wortlose Sternebewertung.

Hier kommt dann genau das richtige Buch, für uns, die schreibende Zunft. Die Autorin analysiert mit viel Humor, Ironie und Sarkasmus den Komplex Rezensionen und spricht Klartext. Was der gebeutelten Autorenseele guttut. Und nicht nur australische Schriftstellerinnen dürften gebeutelt sein.

Das Buch braucht nicht politisch korrekt zu sein. Hier kann man des öfteren beim Lesen nickend bestätigend Dampf ablassen.

Mit angemessen spitzer Feder geschrieben, gibt es auch Ratschläge und Tipps, Übungen als auch Illustrationen. Es wird Tacheles geredet und kein Sand in die Augen gestreut.

Eine Wohltat und Balsam sowie wahrlich entfrustend für uns Autor
innen! Danke!!!!!

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Veröffentlicht am 03.01.2022

Hat man denn nie seine Ruhe?

Rachefürst - vergessen
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Es geht nahtlos weiter in diesem Abschluß der Dilogie.

Nachdem Aelys bitter enttäuscht wurde, geht es mit den Überlebenden in die nächste Stadt. Aber Chaos droht die Regentschaft an sich zu reißen.

Von ...

Es geht nahtlos weiter in diesem Abschluß der Dilogie.

Nachdem Aelys bitter enttäuscht wurde, geht es mit den Überlebenden in die nächste Stadt. Aber Chaos droht die Regentschaft an sich zu reißen.

Von Prolog und Epilog abgesehen, die Kaers Perspektive erzählen, ist das Buch erste Person Singular aus Aelys' Sicht.

Aelys wurde von Kaer bitter enttäuscht, aber sie liebt ihn trotzdem und will ihm beistehen, als er wieder auftaucht. Er wirkt undurchsichtig. Kann er sich ihr Vertrauen erneut verdienen?

Aelys und Kaer mag ich aber dennoch beide gleich stark. Sie sind stark, intelligent und haben Tiefe. Kaer ist kein Egomane, sondern ein wohlfeiles Motiv, von welchem er dachte, dass der Zweck die Mittel heilige.

Das Buch beginnt schön ruhig, sodaß man erst einmal tief Luft holen kann, bevor dann in jener Stadt, Espera, es so richtig rund geht.

Es gibt Action und Risiken. Emotional und packend ist es auf jeden Fall, wobei manche Szene ruhig noch länger und konfliktträchtiger hätte sein dürfen.

Das ändert aber generell nichts daran, dass dies hier ein sehr würdiger Abschluß ist, durchaus mit hintersinnniger Kritik an den Menschen, einerseits technisch weit fortgeschritten zu sein und doch wieder in archaische Muster zu regredieren. Mit einem Ende, dass mehr als zufriedenstellt. Danke, Andrea Ego!!!!!

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