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Veröffentlicht am 10.05.2017

spannend und eindrucksvoll

Schwert und Krone - Meister der Täuschung
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lappentext: Der neue historische Roman und ein großes Epos der Bestseller-Autorin Sabine Ebert über die Barbarossa-Ära.

Der Auftakt zu einer neuen großen Mittelalter-Serie

Dezember 1137: Kaiser Lothar ...

lappentext: Der neue historische Roman und ein großes Epos der Bestseller-Autorin Sabine Ebert über die Barbarossa-Ära.

Der Auftakt zu einer neuen großen Mittelalter-Serie

Dezember 1137: Kaiser Lothar ist tot, und sofort bricht ein erbitterter Kampf um die Thronfolge aus. Machtgierigen Fürsten und der Geistlichkeit ist jedes Mittel recht, um den Welfen nicht nur ihren Anspruch auf die Nachfolge streitig zu machen, sondern ihnen auch Bayern und Sachsen zu entziehen. Durch eine ausgeklügelte Intrige gelangen die Staufer, die selbst Jahre zuvor durch Ränke an der Machtübernahme gehindert wurden, in den Besitz der Krone. Konrad von Staufen wird in die Königsrolle gedrängt, obwohl ihm dieser Weg missfällt. Bald muss er erkennen, dass sogar sein Bruder und sein junger Neffe, der künftige Friedrich Barbarossa, ihm nur bedingt die Treue halten. Es beginnt ein jahrelanger Krieg – und raffiniertes Intrigenspiel, in dem Welfen, Askanier, Wettiner und viele andere mächtige Häuser mitmischen – und auch so manche Frau.

In diesem Buch gibt es mehrere Protagonisten, die Fürsten- und Adelsfamilien des Mittelalters und ich habe sehr viel Informationen und auch sehr viel Erstaunliches gelesen und konnte den Roman nicht aus der Hand legen. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite, die Entwicklungen und familiären Verknüpfungen, Krieg und Machtspiele, die Intrigen der Kirche, in meinen Augen auch sehr detailliert recherchiert und beschrieben. Der Kampf um den Thron nach dem Tod von Kaiser Lothar war für mich ein nicht so präsentes Stück deutscher Geschichte und die historischen Charaktere, die die Autorin in diesem Buch auftreten lässt, sind wie der Leser der Übersicht zu Beginn des Romans und auch den Stammtafeln am Ende zu Buches entnehmen kann, fast alle belegbar. Sehr gut und interessant fand ich die Kaiserinwitwe Richenza von Northeim und Elika von Ballenstadt, für die damalige Zeit sicherlich außergewöhnliche Frauen. Die sehr strenge Erziehung im Mittelalter, die Kindheit von Jungen der Handwerker und Bauern endete mit 7 Jahren, dann waren sie bereit für eine Lehre! ebenso wie die Jungen der Fürsten und Adeligen, die mit 7 Jahren als Pagen sowohl höfische Etikette als auch die Grundlagen von Jagd und Kampf lernen mussten. Mädchen von höhergestellten Familien konnten schon recht früh zur Besiegelung eines Bündnisses mit einem wesentlich älteren Mann verheiratet werden, ein Mitspracherecht gab es für sie nicht.

Sabine Ebert versteht es wirklich meisterhaft, an und für sich doch eher trockene Geschichtsfakten mit Leben zu füllen, flüssig und leicht lesbar geschrieben und ich kann das Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 10.05.2017

Fesselnde, spannende Geschichte zu Zeiten des 2. Weltkrieges

Demnächst in Tokio
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Klappentext: Keine Widerworte: Elisabeth heiratet Ernst! Unbekannterweise. Die 18-jährige Elisabeth, behütet und aus gutem Hause, macht sich 1934 ins fremde Japan auf, um ihren Ehemann zu treffen: Ernst ...

Klappentext: Keine Widerworte: Elisabeth heiratet Ernst! Unbekannterweise. Die 18-jährige Elisabeth, behütet und aus gutem Hause, macht sich 1934 ins fremde Japan auf, um ihren Ehemann zu treffen: Ernst Wilhelm, 39, Diplomat in Tokio, der mit der Heirat seinen Posten im diplomatischen Dienst des Deutschen Reichs sichern will. Kaum reicht Elisabeths Fantasie, sich die Hochzeitsnacht mit einem gestandenen Mann vorzustellen. Umso erleichterter ist sie, dass Ernst freundlich auf Distanz geht. Doch findet sie sich unter Menschen wieder, deren Handeln und Gefühle sie nicht durchschaut. Während die Nazifizierung des Personals voranschreitet, gibt es Heimlichkeiten, Getuschel in der Botschaft. Warum wird Ernst vom japanischen Geheimdienst beobachtet? Ist sein Freund Alexander ein Spion? Sucht er deshalb Ernsts Nähe? Und wie soll sie damit umgehen, dass ihr Herz für den falschen Mann schlägt? Mit historischer Präzision und viel psychologischem Gespür zeichnet Katharina Seewald das Leben einer jungen Frau, die in turbulenten Zeiten ihren eigenen Weg geht. Als Alexander verhaftet wird und der Krieg in Japan seine böse Fratze zeigt, müssen Elisabeth und Ernst nach Peking ins Exil. Doch der größte Schlag steht ihnen noch bevor: Wie soll ihr Herz das überstehen, als die Nachricht eintrifft, Alexander sei als Spion hingerichtet worden?



Schon das Cover des Buches hat mir gut gefallen und die historische Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen: die Zeit des Nationalsozialismus und Japans, ineinander und miteinander verwoben, und die politischen Ereignisse in Japan und der Welt zur damaligen Zeit.

Die Protagonistin des Romans Elisabeth schreibt in ihrem Roman einen Brief an Karoline und erzählt in diesem Brief, wie ihre Heirat mit dem Militärattaché Ernst Wilhelm von Traunstein überhaupt zustande kam und von der langen Reise nach Tokio, wo ihr Ehemann lebt und arbeitet. Elisabeth zur damaligen Zeit überbehütet aufgewachsen mit einem sehr strengen Vater, ohne Freiheiten und politisch völlig unbedarft, lernt in Tokio eine neue Art der Freiheit kennen und später auch große Veränderungen. Katharina Seewald nimmt den Leser mit, lässt ihn Teil werden der Geschichte, der Schilderungen Japans 1934, der nationalsozialistischen Kreise in Tokio und man ist als Leser mittendrin, erfährt wie sich das Leben im Laufe der Zeit und unter den damaligen politischen Zwängen rigoros verändert…

Der Roman ist überaus packend geschrieben, spannend von der ersten bis zur letzten Seite, ein Buch, was der Leser am liebsten nicht aus der Hand legen möchte, die Autorin schafft es, die exotische Kultur Japans, die Gerüchte, das Gewimmel in den Straßen und das Leben dem Leser zu vermitteln, als sei man selber Teil des Ganzen. Es ist ein zugleich berührender Roman über eine wundervolle Liebe, Familiendrama und für mein Empfinden sehr guten geschichtlichen Schilderungen über die damalige teilweise auch sehr dramatische Epoche.

Das Buch ist sehr empfehlenswert.


Veröffentlicht am 10.05.2017

Ein Wohlfühlroman vom feinsten….

Strandfliederblüten
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Klappentext: In ihrem neuen Urlaubs-Roman entführt Gabriella Engelmann ihre Leserinnen und Leser erneut an die Nordsee-Küste. Vor der atmosphärischen Kulisse einer Hallig, geprägt von Wellen, Sonne und ...

Klappentext: In ihrem neuen Urlaubs-Roman entführt Gabriella Engelmann ihre Leserinnen und Leser erneut an die Nordsee-Küste. Vor der atmosphärischen Kulisse einer Hallig, geprägt von Wellen, Sonne und Wind, lässt die Spiegel-Bestseller-Autorin ihre aus Hamburg stammende Heldin Juliane nicht nur ihr eigenes Leben neu definieren, sondern auch ein Familien-Geheimnis aufdecken und Wege finden, achtsam mit sich selbst und anderen umzugehen. Denn in Julianes Leben überstürzen sich gerade die Ereignisse. Neben einer großen Enttäuschung in Sachen Liebe und dem Verlust ihres Jobs erhält sie überraschend die Nachricht, dass ihre Großmutter Ada, mit der sie nie Kontakt hatte, ihr ein Haus samt zugehörigem Leuchtturm auf der Hallig Fliederoog hinterlassen hat. Einmal dort angekommen, ist Juliane wie verzaubert – von Adas liebevoll eingerichtetem Zuhause, das das ihre werden könnte, von den besonderen Menschen auf der Hallig, von der unvergleichlichen Natur der Nordsee-Küste und von den Ausblicken und Einsichten, die man nur auf einem Leuchtturm erleben kann und von denen Juliane schon als Kind träumte.



Juliane, die Protagonistin des Buches, die in Hamburg lebt, einen stressigen Job bei einem Lifestyle Magazin hat, der auf der Kippe steht, kommt ihrem Freund auf die Schliche, der, anstatt seine kranke Mutter am Wochenende zu pflegen, verheiratet ist und die Wochenenden bei seiner Frau verbringt. Juliane ist hin und hergerissen zwischen Ärger und aller Traurigkeit, als sie die Nachricht erhält, dass sie von ihre Großmutter väterlicherseits eine Warft samt Leuchtturm auf einer Hallig geerbt hat. Juliane völlig überrascht von der Erbschaft, packt kurzentschlossen ein paar Sachen zusammen, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Schon der erste Eindruck von der Hallig verzaubert Juliane, die Ruhe, die Einsamkeit, nur Wellenrauschen, Wind und Vogelgezwitscher und auch die Warft hat ihren ureigenen Charme, dem sie sich nur schwer entziehen kann. Sie entdeckt kleine Botschaften ihrer Großmutter extra für sie und stellt sich die Frage, warum ihre Mutter die Großmutter totgeschwiegen hat, in all den Jahren und wer die Frau wirklich war? Die Halligbewohner reagieren ihr gegenüber teilweise sehr verschlossen und sie fragt sich nach dem warum? Als sie dann noch bei ihrer Rückkehr nach Hamburg die Mitteilung erhält, dass ihr Job wegfällt, weil der Verlag das Magazin nicht mehr weiter publiziert, träumt sie von einem Leben auf der Hallig, aber wird das möglich sein? Und was hat es mit den geheimnisvollen Ringen auf sich, die einige Bewohner und auch der Notar tragen?

Gabriella Engelmann schreibt mit Herz und Liebe, das Buch ist in einem Augen auch eine Liebeserklärung an die Nordsee, die wilde Urgewalt des Meeres, an die Landschaft, geprägt von Strandflieder, Straußgras und Strandhafer. Der Leser taucht mit der Protagonistin ein auf das einzigartige Flair einer Halliginsel, riecht das Salz des Meeres, hört das Wellenrauschen und die Schreie der Möwen, ist flüssig und sehr gut lesbar geschrieben und wenn man sich in seinem Leben schon ein wenig mit Achtsamkeit beschäftigt hat, stellt fest, dass man damit eine andere Sicht auf verschiedene Dinge erhält. Leben im Einklang mit der Natur kann man leben, jeder auf die ihm mögliche Art und Weise.

Veröffentlicht am 10.05.2017

Spannung pur - Leseempfehlung

Die Wege der Macht
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Klappentext: Die Wege der Familien Clifton und Barrington sind gezeichnet von Glück und Leid, von Machtspielen und Schicksalsschlägen. Während sich sein Jugendfreund Giles in eine Frau mit dunkler Vergangenheit ...

Klappentext: Die Wege der Familien Clifton und Barrington sind gezeichnet von Glück und Leid, von Machtspielen und Schicksalsschlägen. Während sich sein Jugendfreund Giles in eine Frau mit dunkler Vergangenheit verliebt, reist Harry Clifton nach Sibirien. Harry will dem dort inhaftierten Schriftsteller Babakow helfen – und bringt sich damit in große Gefahr. Auch für seine Frau Emma, die der Barrington-Gesellschaft vorsteht, schlägt eine schwere Stunde



1964 entgeht der erste Luxusliner der Barringtons auf seiner Jungfernfahrt nur denkbar knapp einer Katastrophe und Emma Barrington, die Vorstandsvorsitzende setzt alle Hebel in Bewegung um das familienunternehmen weiterhin auf Kurs zu halten, doch Intrigen folgen Intrigen und dann steht das Familienunternehmen auf der Kippe…..währenddessen kämpft ihr Ehemann Harry an einer ganz anderen Front, er versucht, dem russischen Schriftsteller, der in Sibirien inhaftiert ist weil er ein Buch geschrieben hat, dass nie veröffentlicht wurde zu helfen und gerät zwischen die damals sehr verhärteten Fronten zwischen Ost und West…. auch Giles der Politiker und Seb, der Banker, Sohn von Emma und Harry müssen einsehen, dass das Schicksal, dass sie schon mal gerne herausfordern nicht immer einfache Wege geht…

"Die Wege der Macht" ist der 5te Band der packenden und spannenden Clifton-Saga und schließt nahtlos an die dramatischen Ereignisse am Ende des 4ten Bandes an. Jeffrey Archer versteht es meisterhaft, Spannungen aufzubauen und diese im gesamten Roman aufrecht zu erhalten, Verwicklungen und die gesponnenen Intrigen sind raffiniert und teilweise völlig unvorhersehbar und auch unerwartet.

Mir hat der Roman genau wie die anderen vier Bände außerordentlich gut gefallen , flüssig und leicht lesbar aber die Spannung macht diesen Roman aus, ich fand ihn fast noch spannender als den vierten Teil des Romans. Spannende Geschichte, wenige außerordentliche Charaktere, Seb, einer der Charaktere, der sich kontinuierlich sehr interessant weiterentwickelt, schüren schon die Vorfreude auf den sechsten Teil der Clifton Saga.

Veröffentlicht am 10.05.2017

spannend und eindrucksvoll

Das Haus am Alsterufer
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Klappentext: Hamburg 1911: Nur widerstrebend stimmt der verwitwete Reeder Victor Dornhain der Heirat seiner Tochter Lavinia mit dem Architekten Konrad Michaelis zu. Niemand in der Familie ahnt, dass Lavinias ...

Klappentext: Hamburg 1911: Nur widerstrebend stimmt der verwitwete Reeder Victor Dornhain der Heirat seiner Tochter Lavinia mit dem Architekten Konrad Michaelis zu. Niemand in der Familie ahnt, dass Lavinias Schwester, die Malerin Nele, ihren Schwager liebt. Etwa zeitgleich wird die 16-jährige Klara Tießen als Hausmädchen bei Dornhains eingestellt. Nur Victor Dornhain und seine Mutter Charlotte wissen, dass Klara sein illegitimes Kind ist. Drei Jahre später bricht der Große Krieg aus und verändert alles: In der Tragödie erkennt Lavinia ihre wahre Bestimmung, Klara findet auf der Suche nach ihrer unbekannten Mutter den Mann ihres Lebens, und das Schicksal seiner Familie wird für den Reeder zu einer Frage der Ehre ...



Die drei Protagonistinnen des Buches, Nele, die mittlere der drei Töchter des Reeders Victor Dornhain, die in München Kunst studiert, Lavinia, die jüngste, völlig verzogen und verhuscht und Klara, die als Dienstmädchen in der Villa des Reeders als Dienstmädchen arbeitet sind drei eng miteinander verwobene Einzelcharaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Nele, auf der Heimfahrt von München nach Hamburg lernt im Zug den jungen Architekten Konrad Mertens kennen, nicht wissend, dass Lavinia, genannt Livi, Konrad ebenso kennengelernt hat und beschlossen hat, diesen Mann, koste es, was es wollte, zu heiraten. Während Nele sich in Hamburg mit Konrad trifft, ist Livi von ihrem Vater, der ihre Pläne missbilligt, zur Einsicht nach Sylt geschickt worden…

Klara, die als Dienstmädchen in der Villa anfängt, ist scheu und zurückhaltend, der Leser erfährt allerdings erstmals nichts über das Geheimnis, das über der Existenz von Klara und dem Reeder liegt.

Micaela Jary ist ein mitreißender Roman gelungen, der Schreibstil leicht und flüssig und der Leser erfährt einiges über die Rolle der Frau im damaligen Deutschland, über die Frauenbewegungen, die immer mehr Gestalt angenommen haben. Gleichermaßen beleuchtet sie das gesellschaftliche Leben und die Unterschiede zwischen armen und reichen Menschen zur damaligen Zeit, die Reederfamilie, die zwar unter den hohen Preisen nach Kriegsausbruch leidet, aber dennoch nicht verhungert und den wirklich armen Menschen, die nicht einmal genug Geld hatten, um Brot kaufen zu können, bei mir schlich sich der Gedanke ein, dass sich momentan bei uns ohne Krieg eine ähnliche Entwicklung andeutet, dass die Armen immer ärmer werden…

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung des Romans.