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Veröffentlicht am 10.05.2017

spannend bis zum Schluß

Die Nightingale Schwestern
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Klappentext: London, 1935. Für die Schwesternschülerinnen des berühmten Nightingale Hospitals beginnt das zweite Jahr ihrer Ausbildung. Die Lehrschwestern wachen mit strengem Blick über die jungen Frauen, ...

Klappentext: London, 1935. Für die Schwesternschülerinnen des berühmten Nightingale Hospitals beginnt das zweite Jahr ihrer Ausbildung. Die Lehrschwestern wachen mit strengem Blick über die jungen Frauen, die derweil ganz andere Sorgen beschäftigen: Während die sonst so forsche Dora unter furchtbarem Liebeskummer leidet, wird ihre Freundin Millie von gleich zwei attraktiven Männern umworben. Auch die neue Nachtschwester sorgt für Aufregung, denn Violet scheint nicht die Frau zu sein, für die sie sich ausgibt.



Dieser Roman der Nightingale Schwestern war der erste Roman aus der Serie, den ich gelesen habe. Schon auf den ersten Seiten war mir klar, dass mir ein wenig die Vorgeschichte des ersten Bandes fehlt, trotzdem findet man schnell den Anschluss. Die drei Protagonistinnen des Romans Dora, Millie und Helen sind in der Ausbildung zur Krankenschwester im Nightingale Krankenhaus und Violet, die neu als Protagonistin dazukommt, ist bereits ausgebildete Krankenschwester. Bei allen werden unterschiedliche Erzählstränge gekonnt verwoben und der Leser erfährt, dass Helen und Millie glücklich verlobt sind. Dora wohnt mit Ihrer Mutter und ihren Geschwistern im Armenviertel von London und unterstützt sie, soweit sie kann. Die neue Krankenschwester Violet ist ein wenig geheimnisvoll, mir war sie direkt sehr sympathisch. Der Leser erfährt viele Details, die Ausbildung in den 30iger Jahren betreffend, sehr gut beschrieben sind auch die Menschen im sogenannten East End, dem Armenviertel, mit welchen Problemen sie zu kämpfen haben, wenn plötzlich ein Einkommen wegfällt, die Miete aber trotzdem bezahlt werden muss und wie sie miteinander umgehen. Frauen hatten es in den 30iger Jahren in London nicht einfach, Millie, die Aristokratin, macht trotz oder gerade weil ihre Familie es ablehnt, eine Ausbildung zur Krankenschwester und muss ständig mit Ressentiments kämpfen.

Der Roman war spannend von der ersten bis zur letzten Seite, flüssig geschrieben und sehr detailliert. Er hat mich sehr neugierig gemacht auf den dritten Teil der Geschichte, die ich in jedem Fall lesen werde.


Veröffentlicht am 10.05.2017

gefühlvoller Roman zum Eintauchen

Der Zauber von Savannah Winds
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Bewertet mit 3.5 Sternen

Klappentext: Fleur steht an einem der größten Wendepunkte ihres Lebens, als sie eine rätselhafte Nachricht erhält. Eine ihr unbekannte Frau vermacht ihr eine riesige Farm im Outback, ...

Bewertet mit 3.5 Sternen

Klappentext: Fleur steht an einem der größten Wendepunkte ihres Lebens, als sie eine rätselhafte Nachricht erhält. Eine ihr unbekannte Frau vermacht ihr eine riesige Farm im Outback, Savannah Winds, und das malerische Küstenhaus Birdsong. An diesen magischen Ort flüchtet Fleur vor ihren Problemen? und stößt dort auf die Tagebücher jener Frau, in denen sie Unglaubliches über ihre eigene Herkunft entdeckt. Hält sie damit den Schlüssel für eine glückliche Zukunft in den Händen?

Die Protagonistin des Buches Fleur Mackenzie, erfolgreiche Architektin lebt mit ihrem Mann Greg, einem Kinderchirurgen in Brisbane und erbt just, als die Architektenfirma, bei der sie angestellt ist in die Insolvenz gehen muss, eine Farm und ein Haus an der Küste von einer ihr unbekannten Frau, Annie Somerville. Es stellt sich heraus, dass Annie eine Schwester ihres Vaters Don, eines Familientyrannen ist. Da ihre Ehe mit Greg in eine Krise kriselt, reist sie zunächst in das Sommerhaus nördlich von Cairns, "Birdsong", Dort findet sie Tagebücher von Annie, die sie später nach Brisbane und dann auch nach Savannah Winds, einer großen Rinderfarm mitten im Outback, mitnimmt. Die Farm wird von dem Halbaborigine Djati und seiner Frau Sal sowie ihrer Familie seit vielen Jahrzehnten bewirtschaftet. Sal hat das sogenannte zweite Gesicht und macht ab und zu rätselhafte Bemerkungen, deren Sinn sich Fleur zunächst nicht erschließt und die sie auch ein wenig ängstigen. Sowohl in Birdsong als auch in Savannah Winds trifft Fleur auf Blue, einen weißen, seltsamen Mann, der öfter wie aus dem Nichts auftaucht und sie erfährt durch die Tagebücher viel schockierendes.

Der Roman spielt in der Gegenwart und taucht sehr gut geschrieben, in die alten Aufzeichnungen des Tagesbuches ab. Flüssig und leicht geschrieben, mit einer guten Portion Spannung. Wie in allen Büchern von Tamara Mc Kinley ist die Landschaft Australiens sehr gut beschrieben und detailliert beschrieben mit einem kleinen Schuss Mystik am Ende des Buches.

Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.

Veröffentlicht am 10.05.2017

spannend bis zum Schluß

Die Nightingale-Schwestern
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Klappentext: London 1936. Die Abschlussprüfungen am Nightingale Hospital stehen unmittelbar bevor, doch Helen, Millie und Dora plagen ganz andere Sorgen. Während Helen hin- und hergerissen ist zwischen ...

Klappentext: London 1936. Die Abschlussprüfungen am Nightingale Hospital stehen unmittelbar bevor, doch Helen, Millie und Dora plagen ganz andere Sorgen. Während Helen hin- und hergerissen ist zwischen den Erwartungen ihrer Mutter und ihrer Liebe zu Charlie, steckt Millie bis über beide Ohren in den Vorbereitungen für ihre Hochzeit, bis ein Ereignis sie plötzlich an ihrer Entscheidung zweifeln lässt. Derweil muss Dora mitansehen, wie ihr geliebter Nick ihre beste Freundin Ruby heiratet. Doch Ruby hütet ein Geheimnis ...

Die drei Protagonistinnen des Buches Helen, Millie und Dora sind auch in diesem Buch sehr präsent, Helen, die sich im dritten Jahr ihrer Ausbildung befindet, steht kurz vor den Abschlussprüfungen und möchte nach wie vor ihren Charlie heiraten, doch Helens Mutter versucht alles, um die in ihren Augen unliebsame Hochzeit zu verhindern, doch dann verändert ein schwerer Schicksalsschlag so manches…

Auch die beiden Schwesternschülerinnen Millie und Dora haben sich an den sehr strikten krankenhausalltag gewöhnt, Dora ist sehr unglücklich wegen der Heirat von Nick und ihrer Freundin Ruby. Doras Bruder Pete hat sich den rechtsradikalen Schwarzhemden angeschlossen und wird bei einem antisemitischen Übergriff erkannt. Millie ihren Sebastian, der in diesen unruhigen Zeiten in Berlin als Journalist arbeitet und dann nach Spanien beordert wird, von wo sehr beunruhigende Nachrichten eintreffen…

Mir war nicht bewusst, dass es in den 30iger Jahren in England eine so große Bewegung von Rechtsextremismus gegeben hat und war überrascht, als ich das im Internet recherchiert habe.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig und die Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite sehr präsent. Donna Douglas versteht es den Leser zu fesseln und auch das Leben im Londoner East End und die sehr strenge Ausbildung im Nightingale Krankenhaus überzeugend zu beschreiben.

Veröffentlicht am 10.05.2017

Eine Liebesgeschichte - ein wenig anders

Für einen Sommer und immer
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Klappentext: Als Annikas Mutter ihr erzählt, dass sie schwer krank ist und bald sterben wird, will Annika nur noch eins: weg, und zwar schnell. Sie nimmt ihren lange überfälligen Urlaub und flüchtet sich ...

Klappentext: Als Annikas Mutter ihr erzählt, dass sie schwer krank ist und bald sterben wird, will Annika nur noch eins: weg, und zwar schnell. Sie nimmt ihren lange überfälligen Urlaub und flüchtet sich in ein abgeschiedenes Dorf in den Südtiroler Dolomiten. Doch im Entspannen war die dreißigjährige Karrierefrau noch nie sonderlich gut, und schon nach einem Tag fällt ihr in ihrem schicken Hotel die Decke auf den Kopf. Um der erdrückenden Leere in ihrem Inneren zu entkommen, beschließt sie, sich beim Gipfelstürmen auszupowern, und nimmt sich kurzentschlossen einen Bergführer. Samuel ist vollkommen anders als alle Männer, die Annika je kennengelernt hat. Seine Liebe zu den Bergen ist mitreißend, ansteckend, und bald bemerkt Annika, dass sie mit jedem Meter, dem sie sich der Bergspitze nähert, auch ihrem eigenen Herzen näher kommt …

Schon das Cover mit den Wolken und den fliegenden Pollen hat mir gut gefallen und ich habe eine Liebesgeschichte erwartet, doch es steckt mehr darin.

Die Protagonistin Annika, Pressereferentin in einem Pharmaunternehmen erfährt, dass ihre Mutter schwer krank ist und bald sterben wird. Annika, die Perfektionistin, kommt mit der Diagnose nicht klar und flieht in die Berge von Südtirol, warum auch immer, denn Berge sind noch nicht mal ihre Leidenschaft und Entspannung bedeutet für sie Stress pur, sie kann mit Stille nicht umgehen und schon am ersten Tag fällt ihr im Wellnessbereich des Hotels buchstäblich die Decke auf den Kopf. Dann trifft sie Samuel, einen Bergführer aus Leidenschaft, er ist so ganz anders als sie, er ist nicht unbedingt der Perfektionist und tut auch nicht unbedingt das, was andere von ihm erwarten…

Der Roman ist sehr flüssig geschrieben und zwischen den Zeilen erfährt der Leser, wie wichtig es ist, sich selbst zu lieben, Raum für eigene Gefühle und Bedürfnisse zuzulassen und selbstbestimmt zu leben und ein wenig über sich selbst nachzudenken, über das Leben, Hoffnungen und Wünsche.

Veröffentlicht am 10.05.2017

spannend und eindrucksvoll, gefühlvoll geschrieben

Die Nightingale Schwestern
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Klappentext: London, 1937. Die Schwesternschülerinnen Dora und Lucy sind Rivalinnen seit ihrem ersten Jahr am Nightingale Hospital. Als ihre Abschlussprüfung näher rückt, müssen sie feststellen, dass sie ...

Klappentext: London, 1937. Die Schwesternschülerinnen Dora und Lucy sind Rivalinnen seit ihrem ersten Jahr am Nightingale Hospital. Als ihre Abschlussprüfung näher rückt, müssen sie feststellen, dass sie eine gemeinsame Sorge verbindet: Beide hüten sie ein Geheimnis, das sie ihre berufliche Zukunft kosten kann. Auch das neue Dienstmädchen Jess sehnt sich nach einem Neubeginn. Sie kommt aus schwierigen Verhältnissen und will ihre Vergangenheit endlich hinter sich lassen. Doch es gibt Menschen, die das mit aller Macht zu verhindern suchen



Den vierten Band der Nightingale Schwestern habe ich regelrecht verschlungen, der Leser ist, wenn er die anderen Bände gelesen hat, sofort wieder mitten im Geschehen. Der Schreibstil von Donna Douglas ist leicht und flüssig und auch wieder spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Die Protagonistinnen Dora, Lucy, Effie, die Schwester von Katie und neue Schwesternschülerin am Nightingale Krankenhaus und Jess, die als Dienstmädchen im Schwesternhaus anfängt, um ihrer Situation aus dem Armenviertel zu entfliehen. Katies Schwester Effie entscheidet sich für die Ausbildung als Krankenschwester, um dem kleinen Ort Killarney in Irland zu entfliehen und möchte in London etwas erleben und nicht so unbedingt lernen, sie ist noch ein wenig naiv und da sind einige Schwierigkeiten schon vorprogrammiert. Jess, aus dem Armenviertel vor ihrer Stiefmutter entflohen, möchte das Leben im Elendsviertel hinter sich lassen, holt in Abendkursen ihren Schulabschluss nach und interessiert sich sehr für medizinische Themen, doch ihre Vergangenheit holt sie wieder ein….

Lucy, verwöhntes Millionärsmädchen, kämpft mit großen privaten Problemen und Dora erlebt eine böse Überraschung…

Der Roman war leider viel zu schnell gelesen, die Seiten sind mir davongeflogen und der fesselnde Erzählstil von Donna Douglas ist kurzweilig und gefühlvoll. Ich kann den Roman mit gutem Gewissen weiterempfehlen.