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Veröffentlicht am 21.01.2022

War sie es oder nicht?

Totwasser
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Ein Unfall hat der Karriere als Staranwältin einer angesehenen Stuttgarter Kanzlei ein jähes Ende bereitet. Daher will Linn Geller ihre eigene Kanzlei gründen. Doch gleich ihr erster Fall bereitet ihr ...

Ein Unfall hat der Karriere als Staranwältin einer angesehenen Stuttgarter Kanzlei ein jähes Ende bereitet. Daher will Linn Geller ihre eigene Kanzlei gründen. Doch gleich ihr erster Fall bereitet ihr ungeahnte Probleme. Sie ist Pflichtverteidigerin für Grace Riccardi, die unbedingt den Mord an ihrem Ehemann gestehen will. Doch Linn ist nicht von der Schuld überzeugt und findet bald Hinweise, die das bestätigen. Was veranlasst die Frau zu ihrer Aussage? Als Linn Nachforschungen anstellt, gerät sie bald selbst in Gefahr.
Dies ist der erste Band um die Strafverteidigerin Linn Geller. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und der Fall spannend.
Linn hat einiges hinter sich und will nun mit ihrem Freund und Kollegen Götz Nowak eine eigene Kanzlei aufbauen. Sie ist sympathisch, ehrgeizig und eine engagierte Anwältin, die nicht alles als gegeben hinnimmt. Sie versucht die Wahrheit herauszufinden und lässt sich auch durch Widerstand nicht abhalten. Der Unfall hat auch äußerlich Spuren bei Linn hinterlassen, doch sie hält sich zu viel mit diesen Äußerlichkeiten und Selbstzweifeln auf.
Es gibt viele unerwartete Wendungen, welche die Spannung bis zum Schluss hochhalten und man kann sich nie sicher sein, dass man auf der richtigen Spur ist.
Mir hat dieser Krimi gefallen.

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Veröffentlicht am 20.01.2022

Mörderisches Périgord

Trüffelgold
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Die Pariser Kommissarin Marie Mercier hat sich entschlossen, eine Auszeit zu nehmen, nachdem sie das Häuschen ihrer Großmutter im malerischen Saint-André-du-Périgord geerbt hat. Sie will sich über ihre ...

Die Pariser Kommissarin Marie Mercier hat sich entschlossen, eine Auszeit zu nehmen, nachdem sie das Häuschen ihrer Großmutter im malerischen Saint-André-du-Périgord geerbt hat. Sie will sich über ihre Zukunft im Klaren werden und das Haus renovieren. Nebenan wohnt ihre Großtante Léonie. Doch dann kommt ein Biker aus Bordeaux unter mysteriösen Umständen zu Tode. Der zuständige Kommissar Michel Leblanc hat sich schnell auf ein Motiv festgelegt, doch Marie sieht das anders und versucht ihrerseits Nachforschungen anzustellen, denn der Tote war mit ihrer Jugendfreundin Hélène zusammen. Bald gibt es einen weiteren Mord und sogar für Marie wird es gefährlich.
Mir hat dieser eher ruhige Krimi gut gefallen. Die Gegend ist atmosphärisch beschrieben und die lukullischen Genüsse machen Appetit. Dieser Krimi liest sich leicht und flüssig.
Auch die Charaktere sind sehr schön dargestellt. Marie will sich zwar erholen und über die Zukunft nachdenken, aber dann kann sie es nicht lassen und ermittelt, was Leblanc nicht gefällt. Da man sich aber immer wieder in die Quere kommt, kommt man sich mit der Zeit auch näher. Die begnadete Köchin Großtante Léonie umsorgt Marie mit der regionalen Küche.
Es ist eine gelungene Mischung aus dem Privatleben der Protagonisten, Kriminalfall und Lokalkolorit. Mir hat der Krimi gut gefallen.

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Veröffentlicht am 19.01.2022

Die düstere Seite Berlins

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein großer Rausch
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Polizeiärztin Magda Fuchs wird zu einem Verbrechen gerufen, bei dem eine junge Frau an Stichverletzungen gestorben ist. Zuvor hatte sie sich noch zu ihrem Kind geschleppt. In Berlin gab es in letzter Zeit ...

Polizeiärztin Magda Fuchs wird zu einem Verbrechen gerufen, bei dem eine junge Frau an Stichverletzungen gestorben ist. Zuvor hatte sie sich noch zu ihrem Kind geschleppt. In Berlin gab es in letzter Zeit eine Reihe von Überfällen auf junge Frauen, die sich prostituierten, um überleben zu können. Gehört auch dieser Mord in die Reihe?
Dieses Buch schließt an der Vorgängerband „Das Leben, ein ewiger Traum“ an. Der Schreibstil der Autorin Helene Sommerfeld liest sich sehr angenehm.
Das Berlin der zwanziger Jahre hat zwar seine schillernden Seiten, aber es herrscht auch große Not, denn die Inflation vernichtet das Geld und nimmt den Leuten ihre Lebengrundlage. Es ist erschreckend mitzuerleben, wie viel Gewalt und Armut es gibt.
Auch Magda Fuchs muss schauen, wie sie über die Runden kommt. Ihr Job als Polizeiärztin bringt nicht genug zum Leben ein, sie eröffnet daher eine Praxis. Doch die Vermieterin der Praxisräume mischt sich in Magdas Angelegenheiten und ihre Vorstellungen decken sich so gar nicht mit denen von Magda. Die Patientinnen, die zu Magda kommen, haben ihre eigenen Probleme. Magdas versucht zu helfen, wo sie kann. Aber manchmal stehen ihr die eigenen Moralvorstellungen auch im Weg.
Frauen haben es nicht leicht in jener Zeit. Sie sind zu sehr von Männern abhängig. Es reicht manchen Frauen einfach nicht, nur Hausfrau und Mutter zu sein. Sie wollen eigene Entscheidungen treffen, doch es ist ein fast aussichtsloser Kampf.
Es ist ein packender, aber auch ziemlich düsterer Roman, der mir aber wieder gefallen hat. Nun bin ich auf die Fortsetzung gespannt.

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Veröffentlicht am 17.01.2022

Eine Liebe im Schweizer Winter

Das kleine Chalet in der Schweiz
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Mina Campbell arbeitet in einer Testküche und Liebt das Kochen und auch das Essen, am liebsten zusammen mit Freunden. In der Liebe läuft es aber nicht so toll. Sie hat wieder einmal Liebeskummer. Kurzerhand ...

Mina Campbell arbeitet in einer Testküche und Liebt das Kochen und auch das Essen, am liebsten zusammen mit Freunden. In der Liebe läuft es aber nicht so toll. Sie hat wieder einmal Liebeskummer. Kurzerhand entschließt sie sich, zu ihrer Patentante Amelie in die Schweiz zu reisen. Im Zug begegnet sie dem charmanten Luke. Aber sie will wieder zu sich selbst finden und hat kein Interesse an einem Wiedersehen. Es gefällt ihr gut in der Schweiz und auch die Schweizer Küche hat es ihr angetan. Doch dann trifft sie Luke wieder, der im Ski-Chalet ihrer Tante eingecheckt hat.
Julia Caplin hat einen wundervollen leichten Schreibstil. Ich habe mich sehr wohl gefühlt in der Schweiz, denn sie beschreibt die Handlungsorte sehr atmosphärisch.
Die Charaktere sind sehr toll dargestellt. Mina ist eine sympathische Person, aber ich finde sie auch ein wenig bestimmend und sprunghaft. Eigentlich hatte sie sich die Zukunft mit ihrem Freund so schön vorgestellt, doch was sie dann erfährt, setzt ihr zu. Aber auch Luke ist sympathisch. Er nimmt Rücksicht auf die Gemütslage von Mina.
Natürlich war von Anfang an klar: Es kommt, wie es kommen muss.
Auch wenn ich nicht so der Fan von Liebesgeschichten bin, so hat mich dieser Roman in der schönen Schweiz doch gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 03.01.2022

Die Reise geht weiter

Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach
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Elaine hatte gedacht, dass sie die Welt gerettet hätte, doch das war wohl ein Irrtum, denn nun droht ein schrecklicher Krieg. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als mit Bale den Vortexläufern ihres Widersacher ...

Elaine hatte gedacht, dass sie die Welt gerettet hätte, doch das war wohl ein Irrtum, denn nun droht ein schrecklicher Krieg. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als mit Bale den Vortexläufern ihres Widersacher Varus Hawthorne zu folgen, um Schlimmeres zu verhindern. Dabei landen sie in der Vergangenheit und bekommen es mit neuen Geheimnissen und Gefahren zu tun. Außerdem wird Elaines Vertrauen in Bale erschüttert.
Diese Geschichte liest sich leicht und flüssig und wird aus der Sicht von Elaine erzählt. Dieser zweite Teil der Reihe hat mir besser gefallen als der Vorgänger.
Elaine hat sich weiterentwickelt und wirkt nicht mehr so naiv wie zuvor. Sie hat inzwischen erkannt, dass sie nicht alles bedenkenlos glauben kann, was man ihr erzählt. Sie weiß genau, dass es an ihr liegt, zusammen mit ihren Freunden den Feinden Einhalt zu gebieten. Dann erfährt sie etwas, dass Bale und sie auseinanderbringen könnte. Auch die anderen Charaktere sind gut und interessant dargestellt.
Diese Fortsetzung hat mir gefallen, auch wenn manchmal die Spannung fehlt. Nun bin ich gespannt, wie es weitergeht.

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