Cover-Bild DEMUT
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 736
  • Ersterscheinung: 27.02.2017
  • ISBN: 9783442714643
Mats Olsson

DEMUT

Thriller
Leena Flegler (Übersetzer)

Das hatte er sich anders vorgestellt: Harry Svensson, Exreporter einer Stockholmer Zeitung und angehender Kneipenwirt, hat sich in Malmö mit einer Weinhändlerin verabredet – doch aus der gemeinsamen Nacht wird nichts. Ulrika Palmgren überlegt es sich im letzten Moment anders und setzt ihn vor die Tür. Statt speziellen Sex gibt‘s ein lädiertes Ego und eine gebrochene Nase. Als er notdürftig verarztet in sein Hotel zurückkehrt, entdeckt er im Nachbarzimmer, dessen Tür lediglich angelehnt ist, den bekannten Blues-Sänger Tommy Sandell, der seinen Rausch ausschläft – neben ihm die Leiche einer Frau. Die Ermittlungen der Polizei in dem Mordfall wollen nicht so recht vorankommen. Nur eins ist sicher: der Musiker war es nicht. Svensson betreibt derweil seine eigenen Recherchen. Als es wenig später in Göteborg zu einem ähnlichen Fall kommt, ist Harry Svensson sich sicher, dass man es mit einem Serienmörder zu tun hat …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2017

Für mich kein „Thriller“, nicht mal ein „Krimi“.

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Mats Olssen – Demut

Eigentlich wollte Harry Svenson „nur“ einen neuen Lebensabschnitt mit einer Kneipe beginnen, doch der Ex-Journalist kommt gar nicht richtig in seinem neuen Leben an, da er unvermittelt ...

Mats Olssen – Demut

Eigentlich wollte Harry Svenson „nur“ einen neuen Lebensabschnitt mit einer Kneipe beginnen, doch der Ex-Journalist kommt gar nicht richtig in seinem neuen Leben an, da er unvermittelt in einen Mordfall platzt. Sein Zimmernachbar, ein bekannter Musiker wird schlafend neben der Leiche eines toten Mädchens gefunden. Schnell wird Harry klar, da ist ne Story herauszuholen und er fängt auf eigene Faust an zu ermitteln.
Um seine eigenen Interessen und auch seine Story zu schützen bleibt er nicht immer bei der Wahrheit und so gerät er selbst in den Fokus der Ermittlungen, aber auch des Täters, als weitere Leichen aufgefunden werden.

Ich hatte die Leseprobe in einem bekannten Buchportal gelesen und war vom Anfang schnell gefesselt, obwohl ich eigentlich überhaupt nichts für Schweden-Krimis übrig habe.
Was soll ich sagen, vielleicht hätte ich auf mein Bauchgefühl hören und die Finger davon lassen sollen, denn ich habe wieder einmal gemerkt, dass es einfach nicht meins ist.

Obwohl Mats Olssen einen durchaus leicht lesbaren, flüssigen, lockeren und umgangssprachlichen Schreibstil pflegt und die Grundidee mich durchaus angesprochen hat, hat dieses Buch „Thriller“ nicht verdient. Schnell ebbt die Spannung ab, die durch langatmige, sehr detailreiche Ausschweifungen der Landschaft, von Harry Selbst und der vielen Fahrten und noch langweiligeren Gesprächen abgelöst wird.
Natürlich müssen über 700 Seiten gefüllt werden, doch für mich hätte es auch eine deutlich kürzere Version getan, die mir bestimmt um einiges besser gefallen hätte.

Die Charaktere sind detailliert, facettenreich und auch lebendig dargestellt, auch wenn ich nicht wirklich eine Figur davon tatsächlich sympathisch fand oder nahe genug an mich rangekommen ist.
Die Hauptfigur Harry Svenson, aus dessen Sicht die Story geschrieben ist, war zwar interessant, aber auch distanziert, „einfach“ und für mich nicht sympathisch, durch die ständigen Verdrehungen der Wahrheit oder seinen schwer zu folgenden Gedankengängen, die im Grunde selten nur was mit der tatsächlichen Handlung zu tun haben.
Der Täter, dessen Sicht ebenfalls vertreten ist, war mir bis zum Ende suspekt. Einerseits kann man einige Dinge nachvollziehen, andererseits verwirrt auch hier seine Sicht durch die Seitenlangen, blumigen Gedankenschwünge.
Von den vielen anderen Figuren möchte ich jetzt gar nicht erst anfangen, denn obwohl auch sie gut dargestellt wurden, hab ich die meisten Namen recht schnell wieder vergessen, weil mich die Ausschweifungen immer wieder abgelenkt haben.

Es tut mir leid zu sagen, aber diesmal hat die Chemie zwischen mir und dem Buch überhaupt nicht gestimmt. Das kommt manchmal vor, aber man kann es einfach nicht erzwingen.

Das Cover hat mich angesprochen, obwohl dezent ist es ein Blickfang und hat mich neugierig gemacht.

Fazit: Für mich kein „Thriller“, nicht mal ein „Krimi“. Über 700 Seiten verschenkte Zeit, so leid mir das auch tut. Wohlmeinende 2 Sterne.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Extrem zäh und langweilig

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Der Klappentext hat einen spannenden Thriller und ein unterhaltsames Krimidebüt versprochen. Es geht um einen Journalisten, der die Leiche einer Frau entdeckt, die mit einem berühmten Musiker im Bett liegt, ...

Der Klappentext hat einen spannenden Thriller und ein unterhaltsames Krimidebüt versprochen. Es geht um einen Journalisten, der die Leiche einer Frau entdeckt, die mit einem berühmten Musiker im Bett liegt, als kurz darauf eine zweite Leiche in einer ähnlichen Situation entdeckt wird, geht man von einem Serienmörder aus.

Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und ich habe mich auf das Buch gefreut, auch die Länge mit über 700 Seiten hat mich nicht abgeschreckt, denn ich lese gerne Bücher mit diesem Umfang. Aber hier war es eindeutig zu lang und viel zu ausschweifend. Die Geschichte an sich ist gut und auch der Schreibstil von Mats Olsson ist sehr flüssig und locker und es hat am Anfang wirklich Spaß gemacht das Buch zu lesen. Aber je weiter man kommt, desto zäher und langatmiger wird die Geschichte. Der Spannungsbogen, den ein Thriller braucht ist überhaupt nicht vorhanden und ich hatte überhaupt keine Probleme das Buch aus der Hand zu legen, eher im Gegenteil, ich musste mich richtig „aufraffen“ weiterzulesen.

Ich habe mich regelrecht durch die Seiten gezwungen und war von diesem Buch sehr enttäuscht. Kein Thriller, da die Spannung komplett fehlt, aber dennoch eine interessante Geschichte und eine gute Idee, einen Journalisten als Hauptperson auftreten zu lassen. Vielleicht gelingt es dem Autor beim nächsten Buch eine Spannung aufzubauen und sein Buch so zu einem Thriller zu machen.

Von mir 2 Sterne – einer für den Schreibstil und einer für die Handlung und die Idee der Geschichte an sich.

Veröffentlicht am 04.10.2017

Ein ehemaliger Journalist geht auf Mörderjagd

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Harry Svensson hatte nach seiner Kündigung etwas ganz anderes vor. Doch statt Kneipenwirt wird in ihm wieder der Spürsinn eines Journalisten wach. Nach einem gescheiterten SM-Treffen ist er auf dem Rückweg ...

Harry Svensson hatte nach seiner Kündigung etwas ganz anderes vor. Doch statt Kneipenwirt wird in ihm wieder der Spürsinn eines Journalisten wach. Nach einem gescheiterten SM-Treffen ist er auf dem Rückweg in sein Hotel. Dort findet er in einem Nachbarzimmer den stockbesoffen Tommy Sandell, seines Zeichens Bluessänger, und eine tote Unbekannte neben ihm. Harry recherchiert selbst, nicht zuletzt um für seine Artikel Geld zu bekommen und kommt dabei einem Serienmörder auf die Schliche. Dieser nimmt sogar mit ihm Kontakt auf. Dadurch angefixt macht sich Harry selbst auf die Suche nach dem Mörder.

Diese, dreiundsiebzig Kapitel lange, Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Den Hauptteil erzählt Harry Svensson selber, hin und wieder begleitet der Leser mithilfe des personalen Erzählers den Mörder und auch dessen Opfer. Die Idee hinter diesem sehr langatmigen Buch ist nicht schlecht. Der Mörder wird nicht sofort zur Strecke gebracht. Die Jagd läuft über mehrere Monate, was der Autor in ausschweifenden Textpassagen verdeutlicht. Hierbei büßt die Geschichte eine Menge Spannung ein.

Die beschriebenen Szenen des Mörders sind sehr interessant, auch der Schreibstil ist witzig, mit einem Spritzer Ironie versehen. Jede Figur, die darin vorkommt, hat ihre besonderen, teilweise sprachlichen, Eigenheiten. Das macht die Geschichte authentisch und glaubwürdig. Dieser Thriller ist in meinen Augen keiner, denn er packte mich nicht, denn hier lag das Augenmerk auf der langen und mühseligen Recherche des Protagonisten. Ich habe mich sehr durch dieses Buch kämpfen müssen. Oft hatte ich gar keine Lust mehr weiter zu lesen. Es gibt etliche Passagen, die rein gar nichts mit dem Fall zu tun haben und am Ende auch gar nicht relevant für die Geschichte waren. Viele Rückblicke in Harrys Vergangenheit waren ermüdend und langweilig. Es hat die komplette Spannung gekillt. Einzig und allein beim Mörder fand ich die Kapitel alle durchweg spannend. Hier passte einfach alles zusammen und ergab für die Geschichte Sinn.

Fazit: Ich kann dieses Buch nicht weiterempfehlen. Hätte ich das als Roman gekauft, dann wäre meine Erwartungshaltung eine andere gewesen. Kleinigkeiten fand ich richtig toll durchdacht, diese können das Buch jedoch kaum aufwerten. Für mich leider ein Flop.

Veröffentlicht am 10.05.2017

Langatmig

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Der ehemalige Reporter einer Stockholmer Zeitung, Harry Svensson, verabredet sich in Malmö mit einer Weinhändlerin. Doch die Verabredung verläuft anders, als Harry geplant hat. Die Weinhändlerin verpaßt ...

Der ehemalige Reporter einer Stockholmer Zeitung, Harry Svensson, verabredet sich in Malmö mit einer Weinhändlerin. Doch die Verabredung verläuft anders, als Harry geplant hat. Die Weinhändlerin verpaßt ihm eine gebrochene Nase. Zurück in seinem Hotel entdeckt Harry, daß die Tür zum Nebenzimmer nur angelehnt ist und entdeckt darin einen bekannten Sänger. Dieser liegt im Alkoholrausch in seinem Bett - neben ihm eine tote Frau. Harry will die Unschuld des Sängers beweisen und recherchiert.

Dieses Buch fällt in die Rubrik: Viel erwartet - wenig bekommen. Der Charakter des Harry Svensson hat so dermaßen ungewöhnliche Eigenarten, daß er mir schlichtweg unsympathisch war. Was sich bei mir dann auch immer auf das gesamte Buch auswirkt Dazu ist der Schreibstil sehr langatmig, es wird alles bis ins kleinste Detail beschrieben - so kann man die Seiten gut füllen. Nur leider schläfert diese Methode den Leser ein. Einen Spannungsbogen wird man hier fast vergeblich suchen. Selbst wenn einmal kurz Spannung aufkommt - sie wird sehr schnell zunichte gemacht.

Absolut keine Empfehlung!

Veröffentlicht am 03.03.2017

Langweilig

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Ich habe bis Seite 108 gelesen und weiter lesen werde ich nicht. Das Buch ist langweilig und man wartet eigentlich nur darauf, dass endlich etwas passiert. 100 Seiten ohne jegliche Spannung, ist einfach ...

Ich habe bis Seite 108 gelesen und weiter lesen werde ich nicht. Das Buch ist langweilig und man wartet eigentlich nur darauf, dass endlich etwas passiert. 100 Seiten ohne jegliche Spannung, ist einfach zu lange. Man wartet und wartet und wartet…

Das Buch verkauft sich unter dem Genre Thriller. Man darf von einem Thriller Spannung und Aufregung erwarten. Das Bedürfnis unbedingt weiter lesen zu wollen, sollte ebenfalls geweckt werden. Bei diesem Buch ist man nur froh, wenn man während des Lesens nicht einschläft.

Einziger Pluspunkt: Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen, teilweise sogar ziemlich humorvoll. Man merkt, dass es sich beim Autoren um einen Journalisten handelt. Auch aus diesem Grund bin ich enttäuscht, dass nicht mehr Spannung aufgebaut werden konnte.

Zeit ist ein wertvolles Gut und ich möchte diese nicht mit einem einschläfernden Buch verschwenden. Dazukommend ist es so, dass es genügend packende Bücher auf dem Markt hat, die darauf warten gelesen zu werden. Ich bedaure es, denn ich habe mich auf ein tolles Buch gefreut.