Witzige und originelle Idee
The Saint's Magic Power is Omnipotent 01Sei kommt nichts ahnend nach Hause und wird in einem kurzen Augenblick in eine andere Welt gezogen. Sie findet sich in Slantania wieder und muss erkennen, dass der Weg nach Hause versperrt ist. Die Bewohner ...
Sei kommt nichts ahnend nach Hause und wird in einem kurzen Augenblick in eine andere Welt gezogen. Sie findet sich in Slantania wieder und muss erkennen, dass der Weg nach Hause versperrt ist. Die Bewohner von Slantania bekommen ihr Problem mit den Monstern nicht in den Griff, sodass sie das Ritual zur Beschwörung der heiligen Maid durchgezogen haben. Jedoch sind dabei 2 Frauen in die Parallelwelt geraten. Aira wird als heilige Maid empfangen, wohingegen Sei die Bewohner überfordert. Sie wissen nicht, was sie mit ihr machen sollen. Durch einen Zufall landet sie jedoch als Forscherin im Institut und kann sich dort einen Platz schaffen. Dabei macht sie ihre Arbeit so gut, dass sie schon bald wieder auf dem Schirm des Palastes ist und für Aufsehen sorgt.
Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich liebe die bunten Farben und wie Sei dargestellt wird. Man sieht hier ihre Brille und die Tränke, die im Laufe der Geschichte eine Rolle spielen. Die Geschichte wird gut inszeniert und kann mich in ihren Bann ziehen.
Sei ist eine unscheinbare junge Frau, die ihr Leben der Arbeit gewidmet hat und darüber hinaus wenig in ihrem Leben gemacht hat. Sie wirkt einsam und in sich gekehrt. Sie ist ein kleines graues Mäuschen, welches im Laufe der Geschichte ihr Leben in die Hand nimmt. Sei ist sympathisch und eine willensstarke Person. Sie gibt sich zwar für den Augenblick mit ihrem Schicksal zufrieden, doch sehnt sie sich nach ihrem Zuhause, sodass sie beginnt bspw. das Essen im Institut zu revolutionieren.
Ich habe mit Sei regelrecht mitgefiebert. Im ersten Augenblick tat sie mir richtig Leid, weil sie keine Aufmerksamkeit am Palast bekommen hat und sie sich ihren Weg selbst erkämpfen musste. Aber danach hat sich mein Mitleid in Respekt vor ihr gewandelt. Sie nimmt ihr Leben dort in die Hand und versucht einen Platz zu finden. Ich habe mich für sie gefreut als sie im Institut arbeiten kann. Es gibt ihrem Leben wieder Sinn.
Die Welt gefällt mir bis jetzt auch schon sehr gut. Man erfährt leider noch nicht ganz so viel vom Setting, da es sich eher auf den Palast, das Institut und den angrenzenden Wald beschränkt. Jedoch freue ich mich schon auf den zweiten Band, denn da geht es (hoffentlich) in die Stadt.
Ich finde die Idee mit der Parallelwelt interessant. Und auch die Tatsache, dass eine Frau aus der Parallelwelt die Monster besiegen kann, finde ich originell. Jedoch bin ich gespannt warum es so ist und wie es dazu kommt. So ganz durchblicke ich den Mythos mit der heiligen Maid nämlich noch nicht.
Bei Slantania habe ich ein wenig das Gefühl, dass es sich um eine Videospiel-Welt handelt. Denn Sei hat Skills und Level. Sie kann sie auch durch ihre Arbeit erhöhen. Sie hat sogar HP und MP, was ebenfalls auf eine virtuelle Welt hinweist. Die Idee davon gefällt mir jedoch gut und zeigt, dass man durch Fleiß entsprechend aufsteigen kann.
Der Manga gefällt mir gut. Ich finde die Idee witzig und originell und auch Sei kann mich von sich überzeugen. Ich bin schon sehr gespannt wie es im zweiten Band weitergeht. Ich denke, dass ich auch die Serie gucken werde.