Profilbild von Buchstabenschloss

Buchstabenschloss

Lesejury Star
offline

Buchstabenschloss ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buchstabenschloss über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2022

Witzige und originelle Idee

The Saint's Magic Power is Omnipotent 01
0

Sei kommt nichts ahnend nach Hause und wird in einem kurzen Augenblick in eine andere Welt gezogen. Sie findet sich in Slantania wieder und muss erkennen, dass der Weg nach Hause versperrt ist. Die Bewohner ...

Sei kommt nichts ahnend nach Hause und wird in einem kurzen Augenblick in eine andere Welt gezogen. Sie findet sich in Slantania wieder und muss erkennen, dass der Weg nach Hause versperrt ist. Die Bewohner von Slantania bekommen ihr Problem mit den Monstern nicht in den Griff, sodass sie das Ritual zur Beschwörung der heiligen Maid durchgezogen haben. Jedoch sind dabei 2 Frauen in die Parallelwelt geraten. Aira wird als heilige Maid empfangen, wohingegen Sei die Bewohner überfordert. Sie wissen nicht, was sie mit ihr machen sollen. Durch einen Zufall landet sie jedoch als Forscherin im Institut und kann sich dort einen Platz schaffen. Dabei macht sie ihre Arbeit so gut, dass sie schon bald wieder auf dem Schirm des Palastes ist und für Aufsehen sorgt.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich liebe die bunten Farben und wie Sei dargestellt wird. Man sieht hier ihre Brille und die Tränke, die im Laufe der Geschichte eine Rolle spielen. Die Geschichte wird gut inszeniert und kann mich in ihren Bann ziehen.

Sei ist eine unscheinbare junge Frau, die ihr Leben der Arbeit gewidmet hat und darüber hinaus wenig in ihrem Leben gemacht hat. Sie wirkt einsam und in sich gekehrt. Sie ist ein kleines graues Mäuschen, welches im Laufe der Geschichte ihr Leben in die Hand nimmt. Sei ist sympathisch und eine willensstarke Person. Sie gibt sich zwar für den Augenblick mit ihrem Schicksal zufrieden, doch sehnt sie sich nach ihrem Zuhause, sodass sie beginnt bspw. das Essen im Institut zu revolutionieren.

Ich habe mit Sei regelrecht mitgefiebert. Im ersten Augenblick tat sie mir richtig Leid, weil sie keine Aufmerksamkeit am Palast bekommen hat und sie sich ihren Weg selbst erkämpfen musste. Aber danach hat sich mein Mitleid in Respekt vor ihr gewandelt. Sie nimmt ihr Leben dort in die Hand und versucht einen Platz zu finden. Ich habe mich für sie gefreut als sie im Institut arbeiten kann. Es gibt ihrem Leben wieder Sinn.

Die Welt gefällt mir bis jetzt auch schon sehr gut. Man erfährt leider noch nicht ganz so viel vom Setting, da es sich eher auf den Palast, das Institut und den angrenzenden Wald beschränkt. Jedoch freue ich mich schon auf den zweiten Band, denn da geht es (hoffentlich) in die Stadt.

Ich finde die Idee mit der Parallelwelt interessant. Und auch die Tatsache, dass eine Frau aus der Parallelwelt die Monster besiegen kann, finde ich originell. Jedoch bin ich gespannt warum es so ist und wie es dazu kommt. So ganz durchblicke ich den Mythos mit der heiligen Maid nämlich noch nicht.

Bei Slantania habe ich ein wenig das Gefühl, dass es sich um eine Videospiel-Welt handelt. Denn Sei hat Skills und Level. Sie kann sie auch durch ihre Arbeit erhöhen. Sie hat sogar HP und MP, was ebenfalls auf eine virtuelle Welt hinweist. Die Idee davon gefällt mir jedoch gut und zeigt, dass man durch Fleiß entsprechend aufsteigen kann.

Der Manga gefällt mir gut. Ich finde die Idee witzig und originell und auch Sei kann mich von sich überzeugen. Ich bin schon sehr gespannt wie es im zweiten Band weitergeht. Ich denke, dass ich auch die Serie gucken werde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2022

Highlight

Rule of Wolves
0

Der Sternenlose ist frei und treibt mal wieder sein Unwesen, aber nicht nur vor ihm müssen sich Nikolai und Zoya in Acht geben, denn die Feinde lauern überall. Der finale Kampf steht kurz bevor und wird ...

Der Sternenlose ist frei und treibt mal wieder sein Unwesen, aber nicht nur vor ihm müssen sich Nikolai und Zoya in Acht geben, denn die Feinde lauern überall. Der finale Kampf steht kurz bevor und wird das Schicksal von Ravka und den Grisha besiegeln. Dabei muss Nikolai und Zoya über sich hinaus wachsen. Zoya muss ihre gesamte Macht einsetzen, um das Ruder rumreißen zu können. Und Nina muss währenddessen in Fjerda ihre Rache im Zaun halten, um die Pläne von Nikolai und Zoya nicht zu gefährden. An allen Stellen wird um Ravka gekämpft.

Das Cover gefällt mir wieder richtig gut. Das Silber lässt es strahlend erscheinen. Auch bei diesem Cover finde ich die Elemente wieder sehr schön und vor allem stimmig zur Geschichte. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und bildgewaltig. Leigh Bardugo schafft es eine dunkle und düstere Atmosphäre zu kreieren und dennoch Lichtblicke zu schaffen.

Die Charaktere kennt man bereits aus den vorherigen Büchern. In diesem Band spielen Nikolai, Zoya und Nina die Hauptrollen. Wenn ich mich an Zoya aus der Trilogie erinnere, dann wäre ich nie auf den Gedanken gekommen, dass ich sie mal sympathisch finden könnte. Doch in diesem Buch lernt man sie von einer ganz anderen Seite kennen und in gewisser Weise lieben. Ich mag die Vertrautheit zwischen Nikolai und Zoya total gerne. Die beiden harmonisieren gut und können sich auch blind aufeinander verlassen. Nina kann auch in diesem Band wieder punkten. Sie will ihr Versprechen gegenüber Matthias halten und begibt sich Undercover nach Fjerda. Dabei macht sie sich auch auf die Suche nach weiteren Grisha und will dem Parem auf die Spur gehen. Sie möchte so vielen Grisha wie möglich helfen und sie befreien. Sie ist eine starke Person, die ich bewundere. Sie hält an ihrer Liebe fest und kann aber auch gleichzeitig nach vorne sehen. Alle Charaktere machen eine unglaubliche Entwicklung durch und jede einzelne Entwicklung kann man sehr gut nachvollziehen. Gerade in diesem Band merkt man die Charakterentwicklungen am stärksten. Vor allem Zoya wächst über sich hinaus und schlägt einen Weg ein, den sie sich nie erträumt hat und tief im inneren wahrscheinlich auch nicht so will.

Der erste Teil der Dilogie ist schon sehr düster. Hier legt Leigh Bardugo nochmal nach und lässt den Pesthauch Angst und Schrecken verbreiten. Der Pesthauch ist eine wirklich gruselige Vorstellung. Der Grund dafür ist jedoch überraschend. Damit habe ich nicht gerechnet. Vor allem die Wendung eines Charakters, der seit geraumer Zeit nur Leid gebracht hat, kann durch einen selbstlosen Akt das Blatt wenden. Wobei es nicht ganz so selbstlos ist, schließlich will er noch eine Gegenleistung haben.

Das Ende des Buches hat mich sehr überrascht. Leigh Bardugo schafft es immer wieder mich mit ihren Wendungen zu überraschen. Ich kann die wenigstens vorhersehen. Sie lässt mich sehr oft sprachlos mit einzelnen Szenen zurück, um in der nächsten Szene nochmal einen drauf zu setzen. Sie kann Geschichten wie keine andere erzählen.

Mein ganz besonderes Highlight bei diesem Band ist ganz klar das Wiedersehen mit Kaz Brekker und einigen seiner Leute. Ich liebe Kaz einfach. Er ist mein absoluter Lieblingscharakter – unangefochten. Vor allem das Ende lässt darauf vermuten, dass noch ein weiterer Teil oder eine weitere Reihe kommt. Und dann wird wohl Kaz Brekker wieder dabei sein und das lässt mich ganz stark hoffen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.01.2022

Überraschung pur

Hard Liquor – Der Geschmack der Nacht
0

Tycho erlangt unter Alkoholeinfluss übernatürliche Kräfte, welche sie gegen kleine Schurken einsetzt. Jedoch ist sie stets darauf bedacht ihre Identität zu verbergen. Doch nicht nur sie verbirgt ein Geheimnis, ...

Tycho erlangt unter Alkoholeinfluss übernatürliche Kräfte, welche sie gegen kleine Schurken einsetzt. Jedoch ist sie stets darauf bedacht ihre Identität zu verbergen. Doch nicht nur sie verbirgt ein Geheimnis, sondern auch ihr bester Freund Logan hat ein gefährliches Geheimnis. Beide Geheimnisse können die Welt verändern. Doch in welche Richtung? Und als wenn das Chaos für Tycho nicht ausreichen würde, begegnet sie einer Frau, die ihre Welt noch mehr auf den Kopf stellt.

Beim Cover bin ich mir noch nicht so ganz sicher, wie es mir gefällt. Auf der einen Seite finde ich es irgendwie überladen und es ist mir zu viel Schnörkel. Auf der anderen Seite finde ich die Farben gut in Szene gesetzt. Mein Highlight ist der Wolf, der im Buch aber eigentlich keine ganz so große Rolle spielt, was ich echt schade finde. Beim Schreibstil bin ich mir jedoch sicher, denn der ist einfach nur toll. Ich liebe Maries Schreibstil. Sie schreibt modern, zeitgemäß und schafft es immer wieder mich in ihre Welt zu ziehen und dort gefangen zu nehmen.

Tycho ist sehr sympathisch und ich habe regelrecht mit ihr mitgefiebert. Auf der einen Seite ist sie zerbrechlich und will nicht, dass ihre Identität ans Licht kommt. Sie hat Angst, dass sie ihre Freunde oder Familie verstoßen könnten. Auf der anderen Seite ist sie stark und setzt sich für Gerechtigkeit ein und steht auch zu dem, was sie ist. Tycho hat ein schweres Päckchen, welches auf ihren Schultern lastet. Sie hat ein Trauma, welches sie noch nicht ganz verarbeitet hat und ihre ständigen Selbstzweifel hemmen sie in ihrem Alltag. Dabei möchte sie einfach nur ein ganz normales Leben führen wie alle anderen Menschen auch.

Logan hingegen ist selbstbewusst und einfühlsam. Er ist immer für Tycho da und scheint sie in einer gewissen Art und Weise zu verstehen. Wann immer sie ihn braucht, lässt er alles stehen und liegen. Er ist der beste Freund im Leben, den sich wohl jeder wünscht. Auch wenn dahinter mehr steckt, als zu Beginn klar ist.

Grayson ist ein ruhiger Charakter mit sehr viel Selbstbewusstsein und Stärke. Man merkt während der Geschichte welchen Einfluss Grayson auf Tycho hat und wie sie ihr gut tut.

Ich mag die Vertrautheit, die zwischen Tycho und Grayson von der ersten Sekunde an vorherrscht. Die Beiden verstehen sich auf eine Art und Weise, die näher und tiefgründiger wohl nicht sein kann. Das gefällt mir sehr gut, denn durch Grayson kann Tycho aufatmen und die junge Frau sein, die sie sein will. Ihre Beziehung wirkt auf mich sehr innig, natürlich und authentisch. Es hat mir viel Freude bereitet die beiden während der Geschichte zu begleiten.

Wer mich schon eine Weile kennt, weiß, dass ich Göttergeschichten liebe. Und was soll ich sagen? Auch diese Geschichte rund um die Götter ist genial. Ich finde die Idee mit den Erben der Götter und dass sie versuchen die einzelnen Götterstammbäume zu kreuzen großartig. Vor allem finde ich es spannend welche Kräfte sie von welchem Gott haben und in welcher Ausprägung sie geerbt haben. Das macht die Geschichte und vor allem die Charaktere sehr einzigartig. Bisher kenne ich nur Geschichte, bei denen die Menschen von einem Gott abstammen und nicht mehrere Götter im Stammbaum enthalten sind.

Ich finde die Geschichte sehr spannend. Vor allem die unterschiedlichen Parteien, die ihre eigenen Interessen verfolgen geben der Geschichte die Dynamik, die sie verdient. Ich finde die Behörde und die Sekte gut ausgearbeitet und gewählt. Vor allem hat mich Tychos Entscheidung überrascht. Ich habe irgendwie damit gerechnet, dass sie eventuell doch schwach wird und sich zu denen bekennt, die sie ihr ganzes Leben begleitet haben und denen sie am meisten ähnlich ist. Schlussendlich bin ich froh, dass sie sich für das Richtige entschieden hat.

Das Ende hat mich vollständig vom Hocker gehauen. Ich weiß, dass ein zweiter Teil dieses Jahr erscheinen wird, daher war ich vom Ableben des einen Charakters überrascht. Ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass dieser Charakter und seine zugehörigen Leute im zweiten Band weiter aufmischen werden. Jetzt kann ich mir bei Band zwei gar nicht vorstellen worum es gehen wird und ich kann es noch weniger erwarten, den zweiten Band in den Händen zu halten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.01.2022

Definitiv ein Highlight

Das Gold der Krähen
0

Kaz und seine Crew haben das Unmögliche möglich gemacht. Sie sind in das Eistribunal eingebrochen, haben Jemanden befreit und sind alle lebendig wieder rausgekommen. Doch die versprochene Belohnung blieb ...

Kaz und seine Crew haben das Unmögliche möglich gemacht. Sie sind in das Eistribunal eingebrochen, haben Jemanden befreit und sind alle lebendig wieder rausgekommen. Doch die versprochene Belohnung blieb aus und Kaz ist zu Recht stinksauer, denn ihm wurde Inej gekidnappt. Aber es wäre nicht Kaz, wenn er nicht einen Plan parat hätte. Das große Pläneschmieden geht in die finale Runde. Doch dieser Plan ist anders, denn dieser Plan ist ein Gegenschlag gegen alle, mit denen Kaz final abrechnen will.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Es passt hervorragend zu Kaz und seiner Bande. Vor allem passt es auch gut zu Ketterdam. Ich finde den farbigen Buchschnitt in Orange der Hammer. Ein richtiger Eyecatcher. Und als I-Tüpfelchen gibt es noch Karten auf den Innenklappen. Der Schreibstil von Leigh Bardugo ist gewohnt fantastisch. Ich finde es toll wie sie die Geschichte rund um Kaz spinnt und viel krasser finde ich wie sich dieses Spinngewebe auch wieder auflöst.

Die Charaktere sind wieder grandios. Wylan und Jesper sind zusammen einfach nur zuckersüß. Mit den Beiden habe ich zu Beginn der Geschichte nicht gerechnet, daher ist es eine tolle Überraschung. Ich finde auch die Beziehung zwischen Jesper und seinem Vater schön. Es ist eine tiefe Bindung, die sich wohl beide nicht so recht eingestehen wollen. Sie halten zusammen – komme was wolle. Jespers Vater springt ziemlich oft über seinen Schatten, um seinem Sohn zu helfen. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Nina und Matthias sind zusammen einfach nur göttlich. Ich liebe die Beide. Sie sind ein super Team. Vor allem aber sind die Beiden Unterhaltung pur. Ich liebe den Humor von Nina und die Art und Weise wie sie Matthias immer wieder peinlich berührt. Aber mein absoluter Favorit ist und bleibt Kaz. Ich liebe diesen Charakter einfach nur. Ich finde ihn genial wie er die Pläne schmiedet und seine Kommentare sind immer wieder ein Lacher Wert. Inej als seine Partnerin macht ihn verwundbar und liebenswert. Die Beziehung zwischen ihm und ihr ist etwas ganz besonderes. Es ist eine Liebe, die wohl nur die Beiden verstehen. Dennoch finde ich, dass man sie sehr gut im Buch fühlen kann.

Normalerweise mag ich keine Bücher, bei denen es so viele Hauptcharaktere gibt. In der Regel bekommen die Charaktere nicht die nötige Aufmerksamkeit, die sie brauchen oder die Charaktere bleiben stellenweise blass. Hier ist das vollkommen anders. Ich liebe die viele Charaktere, die sich alle zu gleichen Teilen in die Geschichte einbringen. Sie alle sind einzigartig und haben alle unterschiedliche Ansichten und Meinungen und dennoch kommen alle immer wieder auf einen gemeinsamen Nenner. Das Vertrauen, welches sie sich gegenseitig geben kann ich zwar nicht verstehen, aber ich finde es irgendwie cool. Der Zusammenhalt innerhalb der Gruppe ist unschlagbar. Sie befinden sich alle in wohl aussichtslosen Situationen, jedoch schaffen sie es immer wieder einen Lichtblick zu finden, an dem sie festhalten können.

Nachdem mich Band 1 schon so von den Socken gehauen hat, konnte ich mir nicht vorstellen, dass es noch getoppt werden kann. Aber ja, es kann getoppt werden. Die raffinierten und witzigen Pläne sind einmalig und Leigh Bardugo hat diesen Plan so geschickt eingefädelt und zum Schluss aufgelöst. Ich konnte zu keiner Zeit dem Ganzen in die Karten gucken, sodass ich bin zum Ende an die Geschichte gefesselt war. Die Spannung ist unglaublich. Vor allem wird es zu keiner Zeit langweilig. Das Buch aus der Hand zu legen ist eine Unmöglichkeit.

Diese Dilogie ist definitiv ein Highlight und bis jetzt das Highlight aller Highlights.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.01.2022

Ich bin ein großer Fan der Reihe

Keeper of the Lost Cities – Das Feuer (Keeper of the Lost Cities 3)
0

Das Alicorn Silveny ist endlich in der Zuflucht angekommen und scheint dort sicher zu sein. Doch leider ist es auch dort in Gefahr. Der Hohe Rat versucht alles in seiner Macht stehende zu tun, um Black ...

Das Alicorn Silveny ist endlich in der Zuflucht angekommen und scheint dort sicher zu sein. Doch leider ist es auch dort in Gefahr. Der Hohe Rat versucht alles in seiner Macht stehende zu tun, um Black Swan zu finden. Dabei gehen sie sogar so weit, dass sie von Sophie verlangen Fintan zu heilen. Es ist ein hohes Risiko für Sophie, welches der Hohe Rat bereit ist einzugehen. Sophie kommt an einen Punkt, an dem sie anfängt am Hohen Rat zu zweifeln. Sie hinterfragt auch dessen Entscheidungen und ist sich nicht mehr sicher, ob die Elfenwelt sie wirklich beschützen kann. Daher beschließt sie selbst die Geheimnisse zu lüften. Ihre Freunde stehen dabei stets hinter ihr und helfen ihr mit allem, was sie haben.

Das Cover gefällt mir wieder richtig gut. Ich finde es schön, dass der Verlag das englische Cover übernommen hat. Auf dem Cover sieht man Sophie und Fitz, die in die Tiefe stürzen. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig. Vor allem ist das Buch für jugendliche Leser geschrieben, sodass es verständlich und jung geschrieben ist. Es ist eine spannende und zugleich emotionale Geschichte, die die Autorin geschrieben hat.

In diesem Band wird es düsterer und mysteriöser. Der Hohe Rat wird zunehmend rücksichtsloser gegenüber Sophie und der Bevölkerung. Die Auswirkungen auf Sophie sind verheerend. Sie muss vieles über sich ergehen lassen, ohne den Grund zu kennen. Von ihr wird stets Gehorsam und Vertrauen erwartet. Aber auch ihre Freunde sind davon betroffen. Die Entwicklung der einzelnen Charaktere ist einfach enorm. Sie müssen selbst herausfinden, was richtig und was falsch ist. Welche Partei agiert zum Wohlergehen aller und welche Partei ist auf dem falschen Weg. Wem können sie vertrauen? Dem Hohen Rat, den Rebellen oder Black Swan? Sie sind auf der Suche nach Antworten, die keiner bereit ist ihnen zu geben. Doch die Kinder sind ehrgeizig und lassen nicht locker. Das gefällt mir an den Charakteren so gut, dass sie einfach ihren Weg gehen. Sie lassen sich keine Steine in den Weg legen.

Besonders Sophie und Keefe sind mir während der Geschichte ans Herz gewachsen. Keefe ist durch seine lustige Art ein Sympathieträger. Seine eigene Geschichte finde ich jedoch sehr traurig. Daher freut es mich umso mehr, dass er in Sophie Jemanden gefunden hat, dem er sich anvertrauen kann.

Ich finde die Geschichte rund um Sophie spannend. Ich bin froh, dass auch in diesem Band wieder einige Informationen zu Sophie und den Umständen preisgegeben wurden. Ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht. Vor allem auf die Rebellen bin ich gespannt, denn hier erhält man in diesem Band ein wenig Futter zu dessen Existenz und Beweggründen.

Ich bin ein großer Fan der Reihe und kann den nächsten Band kaum erwarten. Ich will einfach nur weiterlesen und nicht mehr aufhören. Keeper of the lost cities hat sich zu einer meiner Lieblingsreihen entwickelt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere