Cover-Bild Die Henkerstochter und der schwarze Mönch (Die Henkerstochter-Saga 2)
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 13.07.2012
  • ISBN: 9783548611037
Oliver Pötzsch

Die Henkerstochter und der schwarze Mönch (Die Henkerstochter-Saga 2)

Historischer Roman

Ein vergifteter Pfarrer. Ein geheimnisvoller Sarkophag. Ein berüchtigter Geheimorden.Der Schongauer Henker Jakob Kuisl, seine Tochter Magdalena und der Medicus Simon suchenden legendären Schatz der Templer – und dabei sind sie nicht allein. Denn nicht nureine Räuberbande, auch ein unheimlicher schwarzer Mönch hat schon längst die Verfolgungaufgenommen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2020

Brillante Fortsetzung

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Im zweiten Teil der Henkerstochter Reihe von Oliver Pötzsch bekommen es Henker Kuisl, seine Tochter Magdalena und ihr Freund Simon mit marodierenden Banden, einem Mord und dem sagenhaften Templerschatz ...

Im zweiten Teil der Henkerstochter Reihe von Oliver Pötzsch bekommen es Henker Kuisl, seine Tochter Magdalena und ihr Freund Simon mit marodierenden Banden, einem Mord und dem sagenhaften Templerschatz zu tun. Es sind unruhige Zeiten im Schongau des Jahres 1660. Der ortansässige Pfarrer wurde vergiftet und es kommt immer wieder zu Gewalttaten. Kuisls Gespür Zusammenhänge in solchen Auseinandersetzungen zu erkennen und die Täter zu überführen bereitet wieder den Boden für einen sehr gelungenen HistoKrimi. Neben den historisch teils belegten Begebenheiten und Personen erfährt der Leser auch einiges über Heiltränke und -mittel. Dank des sehr bildhaften Erzähl- und des sehr flüssigen und der Epoche angepassten Schreibstils war es für mich ein wunderbares Lesevergügen. Die einzelnen Figuren gewinnen immer mehr an Profil und ich bin gespannt wie es mit der Familie Kuisl, Simon und den Freunden und Feinden weitergeht. Für diesen großartig recherchierten und unterhaltsam erzählten 2. Teil vergebe ich 5 von 5 Sterne und empfehle ihn sehr gern weiter.

Veröffentlicht am 10.05.2017

spannend bis zum Schluß, toller historischer Krimi

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Klappentext: Schongau 1660: Der Pfarrer der Lorenzkirche wurde vergiftet. Mit letzter Kraft konnte er noch ein Zeichen geben, das zu einem uralten Templergrab in der Krypta führt. Dort entdecken der Henker ...

Klappentext: Schongau 1660: Der Pfarrer der Lorenzkirche wurde vergiftet. Mit letzter Kraft konnte er noch ein Zeichen geben, das zu einem uralten Templergrab in der Krypta führt. Dort entdecken der Henker Jakob Kuisl, seine Tochter Magdalena und der Medicus Simon rätselhafte Hinweise auf einen Templerschatz. Der Mörder des Pfarrers ist dem Geheimnis längst auf der Spur, aber auch eine brutale Räuberbande hat davon erfahren. Ein gnadenloser Wettlauf beginnt.



Dass es noch einen ersten Band zu dieser Geschichte gibt, ist mir erst aufgefallen, nachdem ich das Buch gelesen habe und ich kann nicht sagen, dass der erste Teil hätte zwingend gelesen werden müssen, um den zweiten Teil zu lesen. Vielmehr hat der Autor hervorragende Arbeit geleistet, die fehlenden Informationen sehr gekonnt in den zweiten Band einfließen zu lassen. Der zweite Teil spielt einige Jahre nach dem Ende des dreißigjährigen Krieges, der das Land schwer gebeutelt hat, viele ehemalige Söldner und Soldaten verdingen sich nun als Wegelagerer und Räuberbanden machen die Handelswege unsicher; außerdem sind einige religiöse Fanatiker übergeblieben, die auch nicht vor Mord und Brandschatzung zurückschrecken, um ihren Glauben, den sie als den einzig wahren erachten, zu verbreiten und durchzusetzen.

Oliver Pötzsch, selbst Nachfahre des Henkers Jakob Kuisl beschreibt die damalige Zeit in meinen Augen sehr authentisch und die Charaktere sind recht vielschichtig. Die wenigen bayrischen Wörter sind auch für Nichtbayern sehr gut verständlich. Die Geschichte ist sehr spannungsgeladen und der zu Beginn der Geschichte aufgebaute Spannungsbogen ist durchgängig bis zum Schluss. Es kommt keine Langweile auf, der Leser ist mitten im Geschehen, sehr flüssig und an manchen Stellen ein wenig humorig. Der am Ende des Buches angehängten Reiseführer durch den Pfaffenwinkel lädt ein, seinen Urlaub im Voralpenland zu verbringen.

Ein spannendes Buch, dem ich nun den dritten Teil folgen lassen werde.

Veröffentlicht am 24.04.2017

Gut recherchiert und spannend

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Januar 1660 in Schongau, es schneit und es ist sehr kalt. Der Pfarrer wurde vergiftet, auch wenn es erst nach einer natürlichen Todesursache aussah. Wurde er vergiftet, weil er auf einen Hinweis zum Schatz ...

Januar 1660 in Schongau, es schneit und es ist sehr kalt. Der Pfarrer wurde vergiftet, auch wenn es erst nach einer natürlichen Todesursache aussah. Wurde er vergiftet, weil er auf einen Hinweis zum Schatz der Templer in seiner Kirche gestoßen war? Der Henker Jakob Kuisl, aber auch seine Tochter Magdalene und der Medicus Simon machen sich auf die Suche, um das Rätsel zu lösen. Simon gemeinsam mit Benedikta, der Schwester des Toten, was Magdalene eifersüchtig macht, dennoch werden auch sie und ihr Vater in diese Schatzsuche reingezogen. Und sie werden alle genau beobachtet und verfolgt, denn ein schwarzer Mönch ist auch auf der Suche und ihnen immer auf der Spur - aber das ist noch nicht das einzige Hindernis.

Ein gut recherchierter historischer Roman (mit einem überzeugenden Anhang zur historischen Einordnung und einer Aufforderung zu einem Spaziergang auf den Spuren des Buches mit hilfreichen Tipps), bei dem auch die Spannung nicht zu kurz kommt. Interessante Protagonisten, die manches Mal überraschen.

Veröffentlicht am 24.08.2017

Mein Leseeindruck

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Ohne großes Vorgeplänkel startet der Autor auch hier, im zweiten Band der Henkerstochter Reihe, mit einem Kracher. Der Pfarrer stirbt an Schmalznudeln. Wieso fiel mir hierzu eigentlich sofort der Film ...

Ohne großes Vorgeplänkel startet der Autor auch hier, im zweiten Band der Henkerstochter Reihe, mit einem Kracher. Der Pfarrer stirbt an Schmalznudeln. Wieso fiel mir hierzu eigentlich sofort der Film "das grosse Fressen" ein? Wahrscheinlich wegen der großartigen Personenbechreibung des Pfarrers. Seine Leibesfülle und seine behäbigen Bewegungen wurden so detailliertlliert beschrieben, dass ich sofort diese Assoziation zum Film hatte.

Aber nicht nur der Pfarrer wurde so genau beschrieben. Nein, alle Protagonisten werden charakterlich und äußerlich so exakt beschrieben, dass ich mir die Personen bildhaft vorstellen konnte. Na ja, was heißt bildhaft? Sie wurden so beschrieben, dass ich mich inmitten ihrer gefühlt habe. Ich hatte also das Gefühl, sie atmen hören zu können.

Sehr gut hatte mir auch die Aufklärung bzw. Erklärung zu den Templern gefallen. Interessant und doch auch lehrreich hatte der Autor die Geschichte und den Untergang der Tempelritter in den Roman eingebaut. Ob die Informationen gut recherchiert waren oder vieles auch nur aus Überlieferungen stammt, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich fand es jedenfalls sehr interessant gerade im Hinblick darauf, dass der Schatz der Templer noch immer verschwunden ist.

Charakterlich hatte der Autor Magdalena in diesem Band etwas mehr Gefühlsregungen zugedacht. War doch da eine Eifersucht auf Benedikta zu spüren. Ein Gefühl, dass wunderbar ausgearbeitet wurde und den Leser sofort in die richtige Stimmung versetzt.

Aber auch ihre Begegnung mit Alkohol insbesondere dem Bier, zeigt einen neuen Charakterzüge an Magdalena. Wirkte sie im ersten Band noch ganz geradlinig, so wird dieser Eindruck im vorliegenden Buch etwas relativiert.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 13.05.2018

Schöner historischer Krimi - spannend und unterhaltsam

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Einen kurzen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Nachdem ich mich mit dem ersten Band der Reihe um die "Henkerstochter" nicht so recht anfreunden ...

Einen kurzen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Nachdem ich mich mit dem ersten Band der Reihe um die "Henkerstochter" nicht so recht anfreunden konnte, hat mich der zweite Band positiv überrascht.

Die Handlung kommt mit einem recht ordentlichen Spannungsbogen daher und wird nur hin und wieder durch ein paar Längen unterbrochen. Das Leben der Menschen im 17. Jahrhundert wird anschaulich und bildhaft geschildert. Auch wenn die Protagonisten nach wie vor etwas eindimensional erscheinen, konnte ich mich mit ihnen besser anfreunden. Auch die geschichtlichen Rahmenbedingungen werden jetzt deutlicher aufgegriffen und in die fiktive Handlung eingebunden.

Immer noch ist mir der Erzählstil nicht wirklich angenehm, mir ist er einfach zu "einfach" und schlicht; dann wieder irgendwie "kindlich blumig". Die Dialoge sind von ebensolcher einfachen Qualität; da erfreut den Leser schon die gelegentlich eingestreutenPassagen in Mundart....! Ganz so schlimm wie in Band 1 habe ich den Schreibstil allerdings nicht mehr empfunden - oder habe ich mich daran nur gewöhnt......?

Nun ja, jedenfalls kann dieses Buch sich deutlich positiv vom ersten Band absetzen und hat mich überzeugt gelegentlich einen weitern Band dieser Reihe zu lesen. Die 3 Sterne sind jedenfalls diesmal redlich verdient......!