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Veröffentlicht am 04.01.2022

Lässt das Dorfleben lebendig werden

Im Flachgau wartet der Tod
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Inhalt:

Koppelried ist in Aufruhr. Da geschieht doch tatsächlich in dem kleinen Ort ein Mord. Daran können nur die Raunächte schuld sein. Haben die im Rieglerbräu wirklich und wahrhaftig Bettwäsche zum ...

Inhalt:

Koppelried ist in Aufruhr. Da geschieht doch tatsächlich in dem kleinen Ort ein Mord. Daran können nur die Raunächte schuld sein. Haben die im Rieglerbräu wirklich und wahrhaftig Bettwäsche zum Trocknen rausgehängt. Jeder weiß doch, dass sich in dieser Zeit die bösen Geister darin verfangen. Und nun haben sie dort eine Leiche. Für Dorfpolizist Raphael Aigner schwierige Ermittlungen. Schließlich gilt er als befangen.....

Leseeindruck:

"Im Flachgau wartet der Tod" ist der 2. Band mit den Koppelriedern und Dorfpolizist Raphael Aigner. Aber auch wer den Vorgänger nicht kennt, wird seinen Spaß haben. Schließlich lässt die Autorin das Dorfleben in diesem Krimi lebendig werden. Gleich zu Beginn wird man mitten hineinkatapultiert nach Koppelried und erlebt die Figuren sozusagen ungeschminkt. Da ist bei mir gleich das Kopfkino angesprungen. Einige Dialoge sind in Dialekt gehalten. Was dem Ganzen einen authentischen Touch gibt. Tratsch darf natürlich auch nicht fehlen und vor allem die Alteingesessenen wissen viel. Was natürlich den Ermittlungen zu gute kommt. Apropos. An diesen kann man durch die Ich-Form aus Raphaels Sicht hautnah teilnehmen. Je weiter die Geschichte fortschreitet, umso spannender wird der Fall. Ich habe mit meinen Tipps bezüglich des Täters jedenfalls vollkommen daneben gelegen. Die Kapitel sind in Tage gegliedert, weshalb sie etwas länger sind. Durch den unterhaltsamen Schreibstil fällt das aber kaum auf. Etwas Gemeines gibt es aber. Das Ende hört im Privaten mit einem Paukenschlag auf. Und habe ich im Epilog etwa erfahren wie es weiter geht? Nein. Das heißt, ich muss jetzt geduldig auf Band 3 warten, der hoffentlich erscheinen wird.

Fazit:

Für mich hatte "Im Flachgau wartet der Tod" alles was ein Regionalkrimi braucht. Figuren, die agieren und ich dadurch ihre Charaktere gut kennenlernen konnte. Dialoge, die teilweise in Dialekt gehalten sind und trotzdem zu verstehen sind. Wer dennoch Schwierigkeiten hat, dem steht am Ende ein Glossar zur Verfügung. Zudem gibt es einen Fall, der mich überraschen konnte. Ich hatte jedenfalls vergnügliche und unterhaltsame Lesestunden und empfehle den Krimi gerne weiter.

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Veröffentlicht am 26.12.2021

Klufti allein zu Haus

Morgen, Klufti, wird's was geben
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Inhalt:

Dieses Weihnachten wird für Kluftinger anders. Plötzlich sieht er sich alleine zu Hause, da seine Frau Erika einen Unfall hatte. Ganz unschuldig ist er freilich nicht dran. Und dann weist der ...

Inhalt:

Dieses Weihnachten wird für Kluftinger anders. Plötzlich sieht er sich alleine zu Hause, da seine Frau Erika einen Unfall hatte. Ganz unschuldig ist er freilich nicht dran. Und dann weist der Langhammer die Erika auch noch ins Krankenhaus ein. Eine Katastrophe. Es sind nämlich noch einige Weihnachtsvorbereitungen zu treffen. Heiligabend ist nicht mehr weit. Außerdem kommt der japanische Schwiegervater von Kluftingers Sohn zu Besuch. Aber dann gibt Klufti sich einen Ruck und macht sich voller Tatendrang an die Arbeit. Der Unfall von Erika bleibt dabei nicht die einzige Katastrophe.....

Leseeindruck:

In "Morgen, Klufti, wird's was geben" lernt man Kluftinger ganz privat kennen. Auch wer die Krimis nicht kennt, wird hier seinen Spaß haben. Ich jedenfalls habe Tränen gelacht. Klufti möchte alles besonders perfekt machen. Doch schon im Ansatz wusste ich: das geht schief und mein Grinsen wurde immer breiter. Er erzeugt nahezu chaotische Zustände. Trotzdem schafft er es, auch vieles wieder gut zu machen. Eben auf seine ganz spezielle Art. Und so kommt es wie es kommen muss: Heiligabend bei den Kluftingers wird so ganz anders als geplant und doch so friedvoll.

Fazit:

"Morgen, Klufti, wird's was geben" ist in 24 Kapitel bzw. Katastrophen unterteilt. Weshalb man es auch gut als Adventskalenderbuch lesen kann. Ich habe es in einem Rutsch gelesen. Wahrscheinlich hätte ich es auch nicht ausgehalten bis zum nächsten Tag zu warten. Ich hatte jedenfalls vergnügliche Lesestunden und empfehle das Buch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 26.12.2021

Ein Adventskalenderbuch in 24 Kapitel

Spekulatius, der Weihnachtsdrache
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Inhalt:

Mats ist sauer. Statt eines richtigen Adventskalender mit 24 liebevoll verpackten kleinen Geschenken, bekommt er nur einen mit besinnlichen Sprüchen. Er wäre zu alt, sagen seine Eltern. Das findet ...

Inhalt:

Mats ist sauer. Statt eines richtigen Adventskalender mit 24 liebevoll verpackten kleinen Geschenken, bekommt er nur einen mit besinnlichen Sprüchen. Er wäre zu alt, sagen seine Eltern. Das findet Mats ganz und gar nicht. Deshalb schlendert er schon direkt nach dem Frühstück durch die Stadt und kommt am Laden von Frau Kramer vorbei. Schicksal? Denn an ihrem Schaufenster ist der selbe Spruch zu lesen wie der in seinem Adventskalender. Mats betritt den Laden. Da er so traurig aussieht bekommt er von Frau Kramer ein goldenes Ei geschenkt. Und damit verändert sich alles. Aus dem Ei schlüpft ein kleiner goldener Drache, der die Adventszeit von Mats ganz schön auf den Kopf stellt.......

Leseeindruck:

"Spekulatius der Weihnachtsdrache" ist ein Adventskalenderbuch für Kinder in 24 kurzen Kapitel. Ideal zum Vorlesen oder selber lesen. Zu jedem Kapitel gibt es liebevoll gestaltete Illustrationen, die einen Teil des gelesenen darstellen. Jeden Tag erlebt man die Abenteuer von Mats mit, aus dessen Sicht die Geschichte auch geschrieben ist. Je weiter die Adventszeit voran schreitet, umso aufregender wird es für ihn. Bald schon ist Spekulatius, liebevoll Specki genannt, in Gefahr und es wird einiges von Mats abverlangt ihn zu schützen. Hier kann man jeden Tag mit fiebern. Durch kleinere Cliffhanger konnte ich es kaum abwarten weiterzulesen. Geduldig habe ich aber bis zum nächsten Tag gewartet. Das Ende ist richtig schön weihnachtlich, wie es sich für solch eine Geschichte auch gehört.

Fazit:

"Spekulatius der Weihnachtsdrache" ist eine liebevoll gemachte Adventskalendergeschichte, die die Zeit für Kinder bis Heiligabend wie im Flug vergehen lässt. Ich habe das Lesen genossen und empfehle das Kinderbuch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 26.12.2021

Gitte kann es nicht lassen

Dänische Gier (Ein Gitte-Madsen-Krimi 3)
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Inhalt:

Bestatterin Gitte Madson ist mitten in der Nacht mit ihrem Fahrrad auf dem nach Hause Weg von einem Richtfest. Plötzlich stößt sie auf eine Hindernis und stürzt. Der Schrecken ist groß als sie ...

Inhalt:

Bestatterin Gitte Madson ist mitten in der Nacht mit ihrem Fahrrad auf dem nach Hause Weg von einem Richtfest. Plötzlich stößt sie auf eine Hindernis und stürzt. Der Schrecken ist groß als sie eine Leiche entdeckt. Dazu kennt sie den Mann noch. Es ist der Polier August Borg, der für den verunglückten Richtspruch auf dem Fest verantwortlich war. Doch ein schlechtes Omen? Gitte wäre nicht Gitte, wenn ihre Neugierde nicht geweckt wäre. Sie beginnt eigene Nachforschungen anzustellen. Sehr zum Leidwesen von Kommissar Ole Ansgaard. Dieser ermahnt sie vorsichtig zu sein. Zu recht wie sich herausstellt.......

Leseeindruck:

"Dänische Gier" ist der 3. Fall für Bestatterin Gitte Madson. Auch ohne die Vorgänger zu kennen, ist er gut lesbar. Wichtiges wird noch einmal erwähnt. Der Krimi vereint Spannung mit Urlaubsfeeling und hat liebenswerte Figuren zu denen man auch einiges an Privatem erfährt. Gitte, die Hauptprotagonistin, hat ein Markenzeichen: über Leichen stolpern. Für sie die Aufforderung eigene Recherchen anzustellen. Dabei kommt ihr sehr gelegen, dass sie in einem Bestattungsinstitut arbeitet. Hier laufen alle Fäden zusammen und ist geradezu ein Umschlagplatz zum Austausch aller Neuigkeiten. Der Beginn für Gitte sich in neue Abenteuer zu stürzen. Was aber auch sehr schnell gefährlich wird. Über Gitte musste ich öfter schmunzeln. Denn sie geht wortwörtlich über Leichen. Das Ende ist vielleicht nicht ganz überraschend, weil im Laufe der Geschichte einige mögliche Täter präsentiert werden und ich eine leise Vorahnung hatte. Allerdings habe ich den Grund erst am Ende erfahren. Noch ein Wort zum Schreibstil. Dieser ist flüssig und authentisch. Denn alle Figuren, ob nun Bekannte oder Fremde, reden sich mit Du an. So wie es in Dänemark üblich ist.

Fazit:

"Dänische Gier" ist ein locker, leichter Kriminalroman. Er bietet einen spannenden Fall, der eingebettet in einer dänischen Urlaubsregion spielt. Die Figuren sind gut beschrieben, so dass ich sie mir bildlich vorstellen konnte. Durch das Du in der wörtlichen Rede wirkt die Geschichte authentisch. Ich hatte unterhaltende und kurzweilige Lesestunden, weshalb ich den Krimi gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 18.12.2021

Achtung die Pokornys kommen

Mord in Bad Vöslau
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Inhalt:

Es ist Bad Vöslauer Kurstadtlauf. Das ganze Ort ist auf den Beinen. Nicht alle möchten dem Lauf zuschauen. Einige sind nur gekommen, um gegen den Sponsor zu demonstrieren. Der ist Baumeister und ...

Inhalt:

Es ist Bad Vöslauer Kurstadtlauf. Das ganze Ort ist auf den Beinen. Nicht alle möchten dem Lauf zuschauen. Einige sind nur gekommen, um gegen den Sponsor zu demonstrieren. Der ist Baumeister und hat Pläne für den Umbau des Badplatzes. Dazu soll das alte Café Thermalbad abgerissen und an selber Stelle ein Appartementhaus gebaut werden. Das passt den meisten Einheimischen gar nicht. Es kommt wie es kommen muss. Die Demo eskaliert. Es fliegen Eier und Tomaten und endet in einer Massenschlägerei. Und plötzlich liegt der herzkranke ehemalige Opernstar Waldemar Lieblich tot neben seinem Rollstuhl. Keiner hat bei dem ganzen Tumult gesehen was passiert ist. Herzversagen, sagt die Polizei. Mord, sagt die Liesl Katzinger. Wenn das kein Fall für die Pokornys ist...........

Leseeindruck:

"Mord in Bad Vöslau" ist das Debüt von Norbert Ruhrhofer. Der Krimi ist herrlich skurril, genau wie seine Figuren und enthält viel Lokalkolorit. Gleich von Anfang an wird man mitten ins Geschehen geschmissen. Die Figuren agieren lebendig und reden wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Hier habe ich es mit einigen Ausdrucksweisen zu tun bekommen, die für die Gegend typisch sind. Was mir sehr gut gefallen hat, da dies sehr authentisch wirkt. Lediglich bei einigen Abkürzungen (z.B. leicht, statt vielleicht) musste ich kurz inne halten. Aber mit der Zeit hatte ich mich auch daran gewöhnt. Am allerbesten hat mir von den Figuren her die Liesl Katzinger gefallen. Sie weiß alles was im Ort vor sich geht. Ist nicht auf den Mund gefallen und sehr hartnäckig. Gleich danach kommt Willi Pokorny. Der Elefant im Porzellanladen. Sagt jedenfalls seine Frau die Toni. Aber wo sie recht hat, hat sie recht. Schließlich ist sein Mund schneller als sein Gehirn. Zusammen zeigen die drei der Polizei wie Ermittlungen gehen. Nicht immer ganz ungefährlich und sehr zum Leidwesen der Chefinspektorin Ottilia Wehli. Natürlich wird am Schluss auch der Fall gelöst. Was gar nicht so einfach ist, weil die Katzinger nach und nach immer wieder neue Verdächtige aus dem Hut zaubert.

Fazit:

"Mord in Bad Vöslau" ist anders. Er lebt weniger von der Spannung als von seinen Figuren. Diese sind herrlich skurril und haben mir öfter ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Wer sich darauf einlässt, bekommt ein Leseerlebnis geboten, dass es so nicht oft gibt. Ich würde aber auf jeden Fall dazu raten erst eine Leseprobe zu lesen, um ein Gefühl für den Schreibstil zu bekommen. Positiv erwähnen möchte ich auch noch das Personenregister am Anfang. Hier sind die Figuren aufgeführt und werden kurz vorgestellt. Was mir sehr geholfen hat in die Geschichte hineinzukommen. Gerne empfehle ich den Krimi weiter.

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