Elya 1: Der weiße Drache
Inhalt:
*Spiel mit dem Feuer*
Die 18-jährige Elya ist nicht der Typ Mädchen, der in einer neuen Umgebung gleich mit den Coolsten herumhängt und eine Freundschaft nach der anderen schließt. Deswegen fällt ...
Inhalt:
*Spiel mit dem Feuer*
Die 18-jährige Elya ist nicht der Typ Mädchen, der in einer neuen Umgebung gleich mit den Coolsten herumhängt und eine Freundschaft nach der anderen schließt. Deswegen fällt ihr der Umzug nach June Lake auch alles andere als leicht, so vertraut ihr das Seehaus ihrer Großmutter auch erscheint. Doch für ihr gewohntes Sich-Abschotten bleibt keine Zeit. Elya wird gleich vom ersten Tag an von der Ortsclique unter die Fittiche genommen und zu Strandpartys und Klettertouren geschleppt. Doch irgendwas stimmt nicht mit diesen viel zu schönen und viel zu draufgängerischen Leuten. Allem voran nicht mit dem düsteren Levyn, mit dem sie sich vom ersten Moment an wie magisch verbunden fühlt. Erst langsam beginnt Lya zu begreifen, dass ihre Welt nicht die einzige Realität ist…
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist locker und leicht, schlicht und einfach, schnell und flüssig zu lesen. Der Einstieg ist mir leicht gefallen, die Seiten sind nur so dahin geflogen.
Die Handlung und deren Verlauf haben mir gut gefallen. Ab und zu war es mir aber zu viel hin und her, das dann einfach etwas anstrengend war. Vor allem das ständige Auf und Ab zwischen Elya und Levyn hat mich einige nerven gekostet.
Der Anfang ist mysteriös, bis Elya nach und nach hinter ein Geheimnis kommt und ihre Welt auf den Kopf gestellt wird. Wir tauchen in eine fantastische Welt ein.
Die Charaktere sind lebendig gezeichnet, vielseitig und unterschiedlich. Sie haben ihre Ecken und Kanten, gute und schlechte Seiten und wirken dadurch sehr authentisch und real. Bisher sind sie noch sehr geheimnisvoll, vor allem Levyn gibt noch viele Rätsel auf.
Elya hat es mir am Anfang wirklich schwer gemacht. Sie war zu Beginn sehr launisch und zickig, ablehnend und voreingenommen, kindisch und unbelehrbar. Sie wächst langsam in ihre neue Situation hinein, entwickelt sich weiter, macht Fehler, lernt daraus. Zum Ende hin war sie etwas sympathischer.
Levyn ist sehr geheimnisvoll, gibt nur stückchenweise Informationen preis, verheimlicht einiges und weckt dadurch meine Neugier. Die Beziehung zwischen den beiden ist schwierig, etwas nervtötend, eine Art Hass-Liebe, eine explosive Mischung.
Das Buch hat mir eine interessante und größtenteils spannende Lesezeit beschert.
Fazit:
Ein fantasievoller Reihenauftakt.